Eine große Uberraschung -Sasuke/Sakura
Die Sonne scheint ununterbrochen auf Tokyo Herab. Zwischen den Hochhäusern und Bürogebäuden der Innenstadt, wo sich unzählige Menschenmassen trotz der Hitze tummelten war rauchiger Smok zu riechen. Gestresst fuhr ich mir durch die Haare als ich weiter auf die Straße blickte. Stau. Ich hasse es. Ich will doch so schnell wie möglich zu Sakura ihr es sagen und dann vor Panik wie ein Vollidiot wegrennen. Nein das will ich nicht, das letztere auf jedenfalls nicht.
In diesen lächerlichen Werbungen von den Autohändlern ist es doch immer so dass der gutausende Wagenbesitzer in seiner Topkarosserie auf der Straße auftaucht und der Stau sich spaltet wie bei Moses das Meer. Also warum funktioniert das jetzt nicht? Am liebsten würde ich meinen Porsche nun zum Cabrio umschalten lassen mein Sonnenbrillen-starlächeln aufziehen und ratzefatz zu dieser Halfpipe und meinem Girl….ach was Solls.
Fast fünfzig Minuten später rollte ich mit meinem schwarzen Porsche Cayman auf dem Parkplatz des Parkes. Ein künstlich angelegte Grünflache mit Spielplatzten und eben der Halfpipe wo ich hinwollte. Schon von weitem hörte man das surrende Geräusch von den Skatebords die irgendwelche Geländer herunter grinden. Ich bog um die Ecke und sah sie dann. Sakura.
Ihre langen unordentlichen Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten die unter einer selbstgestrickten grünen Wollmützen herausschauten. Sie trug ein pinkfarbenes tank top mit einer grimmig guckenden neongrünen Katze als Aufdruck. Als Hose trug sie eine selbst zerrissene Jeans mit grünen Farbklecksen aufgenähten Pailletten. Als Abrundung trug sie drei Gürtel mit kleinen Neonfarbeden Steinchen. Sie fuhr ihre Runden auf der großen Pipe und machte verschiedene Tricks. Ich setzte mich auf eine Bank und beobachtete sie. Das skaten hatte ihr immer etwas angetan. Mir sagte sie dass sie sich frei fühlte, als würde sie fliegen. Dann schaute sie melancholisch zum Himmel und versank in der Vergangenheit.
Nun waren wir an einem Punkt angekommen wo ich mir wahrhaftig sorgen machte. Wie soll ich es ihr sagen. Wie wärs mit der Spontanität. Hey Sake ich bin ein Prinz und wir sollen bald heiraten.
Nein...keine gute Idee. Dann auf die Ganz-langsam-und-genau-erklär-Methode. Nein dass hasste sie. Meine Aufmerksamkeit wurde augenblicklich auf ein paar grüne Augen und das dazugehörige Gesicht gelenkt als meine Freundin mit winkend entgegen kam.
„Hey !“sagte sie „Du bist spät...ich habe auf dich gewartet…“. Sie gab mir einen Kuss und fischte auf ihrer Tasche, die unter der Bank lag eine Cola. Sie nahm sie heraus öffnete die Flasche, legte sie an ihre Lippen und trank gierig das süße zeug. Sie trank die Flasche nur mit wenigen Zügen aus. Mit einem seufzen ließ sie ab und schmiss die nun leere Flasche in den gegenüberstehenden Mülleimer.
„2 zu null für Sakura Haruno Baybeee!“ triumphierte sie.
„Also Sasu-chan was willst du von mir. Warte erst muss ich dir danken. Du hast mich davor bewahrt durch Langeweile einen sehr langsamen und langweiligen Tod zu sterben. Ehrlich wenn diese Abschlussprüfungen so leicht werden überleg ich vielleicht doch noch weiter zu machen. Ich würd ja gern Ärztin werden aber 6 Jahre studieren und dann nochmal mehrere Jahre in Praktika…nee Psychologin wär lustig…aber ich hab keinen Bock das mir irgendwelche wildfremde mit ihren Problemen auf den Senkel gehen. Journalistin. Floristin. Musikerin. Schauspielerin Ich hab eigentlich viele Ideen gehabt.“
„Was hältst du davon in Richtung Politik zu gehen“ fragte ich sie vorsichtig.
„Politik huh? Ne ist mir zu…äh politisch!“sagte sie und dann knurrte ihr Magen. Das wohl komischste Geräusch das ich je gehört hatte. Dass ein so kleiner Mensch mit einen so winzigen Magen ein solch lautes Geräusch hervorbringen konnte war einfach nur zum Schreien. „Komm wir gehen etwas essen!“ sagte ich und wir machten uns auf dem weg.
Wir fuhren zu Mc Donalds in den Drive in um dann uns auf dem Parkplatz ein Mahl zu vertilgen. „Sag mal Chers“ sagte ich zu Sakura als die ihre Nuggets aß „Wann willst du eigentlich deinen Führerschein machen?“.
„Bald…“sagte sie kauend. „Ich muss sparen..solang ich noch Geld vom Staat bekomme muss ich einfach sparen.“
Sie lächelte traurig.
Nach einiger Zeit fuhr ich sie dann nach Hause. Sie winkte mir hinterher man sah es aus dem Rückspiegel. Dann fiel es mir wieder ein. Ich wollte es ihr doch sagen. Ich war also doch ein Vollidot. Nicht nur das, ich war ein Vollidiot mit Adelstitel.
Sakura Haruno.
Tik
Tok
Tik
Tok
Die Uhr machte ihre Üblichen Geräusche. Tick schneller ich muss hier raus. Dachte ich. Heute war der große Tag, oder besser war gewesen. Seit beinahe 7 Stunden saßen die Absolventen der Konoha-High in diesem Raum und schrieben die Abschlussklausuren. Ich und Sasuke und paar andere waren bereits fertig und beschäftigten und mit meinem ach so Lieblingsspiel. Sinnlos an die Decke starren.
Yeah.
Am liebsten würde ich jetzt lauthals los singen. Das ganze Tik tok erinnerte mich an meinen Dauerohrwurm. Das Lied Tik Tok von Kesha. Welch eine Ironie. Doch leider durfte ich das nicht machen ...das würde Naruto. Sasuke und auch meinem besten Kumpanen in Stress bringen. Der arme Idiot… Naruto jedoch war ein kleines Problem. Ebenso wie die Lehrer und der Direx und der Schulrat. Das größte Problem würde ich mit Tenten kriegen meiner besten Freundin. Wenn sie mal sauer wird…wächst kein Gras mehr.
Ich schielte zu Sasuke. Dieser schaute ungewöhnlich nervös aus dem Fenster, auf die Uhr und dann zu seiner Hosentasche wo sein Handy immer lag. Was war los mit ihm? Er wirkte als würde er gleich vom FBI oder so abgeholt werden und dann in sein geheimes Königreich verschleppt werden.
Als es schließendlich schellte rannten wir raus schrien brüllend. Auf dem Flur umfasste Sasuke meine Taille von hinten und wirbelte mich herum. „Endlich geschafft huh?“hauchte er gegen meine Lippen.
„Yeah…endlich“ wisperte ich und küsste ihn.
„Hey ihr!“ Naruto grinste sein freches breites grinsen.
„Gibt’s auch einen Kuss für mich?“.
„Für dich gibt´s gleich einen Arschtritt Dope!“knurrte Sasuke.
„Danke ich hab dich auch lieb Teme-chan!“
„Hey Jungs!.Sakura“ es war Tenten. „Kommt gehen feiern!“
Die brünette und der blonde waren also Teil unserer Gang, wie ich sie immer liebevoll nannte. Tenten 1,70 groß , wild, und enthusiastisch. Sie liebte Videospiele und war die ungeschlagene Meisterin. Selbst Naruto und Sasuke sahen das so und das musste schon etwas heißen. Naruto war...halt einfach Naruto. Blond, hyperaktiv, immer grinsend, ramensüchtig und Sasukes bester Freund. Sie waren wie Tim und Struppi. Sasuke gab an Naruto tat es.
Mein Blick fiel auf Sasuke. Er schien sich beruhigt zu haben was das nervös sein anging. Lässig zog er eine Sonnenbrille auf die Nase und legte Kaugummi kauend seinen Arm um mich. Wir gingen durch die Eingangshalle und öffnete die Türen nach draußen. Dann Blitze es. Ein Gewitter?
Nein…kein Gewitter, sonst hätte es gedonnert und es wäre Wolkig. Da war eine Menschenmasse von Reportern. Kameras und Mikrophonen. Eine Flut der Stimmen umberannte uns.
„Prinz Sasuke, euer Hoheit warum habt ihr euch für eine staatliche Schule entschieden? “ fragten sie.
„Sasuke…wovon reden sie?“ fragte ich und klammerte mich an seinen Arm da die Masse mich wegdrückte. Augenblicklich wand sich die Masse mir zu „Wer sind sie junge Lady. Sind sie die Freundin von Prinz Sasuke. Ich habe gehört das Uchiha Sasuke bald heiraten soll wie finden sie das. Haben sie sich schon ein Kleid ausgesucht?“
„Wovon reden die Sasuke…du ein...P-Prinz?“ stotterte ich.
„Sie wissen gar nicht davon?“ fragten mich die Reporter und bedrängten mich weiter.
Aus den Augenwinkel sah ich das Sasuke weg war. Naruto ebenfalls nur Tenten kämpfte sich durch die Reporter und stellte sich vor mich „Okay ihr Hirnies!“ sagte sie und stemmte die Hände in die Hüfte „Jetzt zischt mal ab und lasst Sake in Ruhe! Sonst wird ich Tenten Ama euch eigenhändig nach Disneyland prügeln!“. Ich hörte einen Wagen hinter mir und spürte dann sofort eine große Hand an meinem Arm. Ich wurde in den Wagen gezogen.
