Zum Inhalt der Seite

Modern Lover

Liebe mal anders...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nightlife

Strify:
 

Etwas verloren stand ich an der Bar und wartete bis der Barkeeper sich an mich wandte.
 

"Was wollen Sie?", fragte er höflich.
 

"Einen Swimming Pool.", bestellte ich und nickend befasste sich der Barkeeper nun mit meinem Drink.
 

Ich sah mich im Club um. Die Wände waren komplett schwarz und wurden von einigen fragwürdige Bilder mit skurrilen Farbgemischen und Formen geziert. Der Boden war mit schwarzen und silbernen, glitzernden Fliesen bedeckt. Schrille Neonlichter erhellten den Raum und in einer Ecke standen ein paar dunkelrote Sofas und kleine Glastische.

Die Tanzfläche war komplett mit tanzenden und wild herum wirbelnden Menschen gefüllt.

Irgendwie fühlte ich mich hier nicht so wohl. Wahrscheinlich, weil ich hier niemanden kannte und Finnland nun mal nicht meine gewohnte Umgebung war.
 

"Hier bitte.", sagte der Barkeeper als er meinen Drink vor mich auf den Tresen stellte.
 

"Danke.", bedankte ich mich kurz und griff nach dem Cocktail.
 

Immer wieder nippte ich zaghaft an ihm und blickte weiter durch den Club. Ich konnte mich einfach nicht aufraffen zutanzen und auch Spaß hatte ich im Moment nicht wirklich.

So toll schien mein Ablenkungsversuch also nicht zuklappen.

Als ich den ersten Cocktail geleert hatte, bestellte ich mir auch schon den nächsten. Diesmal einen Mai Tai. Und keine fünf Minuten später kam auch noch ein Sex on the Beach dazu.

Mir fiehl wirklich nichts anderes ein als mich zubetrinken, aber vielleicht würde ich mir so auch etwas Mut antrinken. Ganz nach dem Motto:

Nüchtern zu schüchtern, besoffen zu offen.

Kurze Zeit später machte ich mich auf den Weg zur Toilette um mein Make-up auf zufrischen. Ich stand vor Spiegel und zog meinen Lidstrich nach als plötzlich an besoffener Typ mich von hinten an den Arsch grabschte.
 

"Naaa Süüßer...", lallte der Kerl und schmiegte sich an.
 

"Iieh...verzieh dich!", zischte ich,drehte mich zu ihm um und stieß den Kerl von mir weg.
 

"Aber Schätzschen...wolleen waa nischt ein bisschen zu mir gehnn?", fragte er dann und griff nach meiner Hüfte.

Er zog mich zu sich ran und seine Lippen näherten sich meinem Gesicht.
 

"Verpiss dich, du Wichser.", fauchte ich dann und knallte ihm ein.
 

Als er mich los ließ und zurück taumelte, ergriff ich schnell die Flucht und verschwand aus der Toilette.

Man konnte sich hier nicht mal in Ruhe auf dem Klo schminke ohne gleich von einem Stockbesoffenen angemacht angegrabscht.

Plötzlich schob mir der Barkeeper einen Cocktail zu den ich gar nicht bestellt hatte.
 

"Von dem Herrn da drüben.", meinte er noch dazu und deutete auf einen schwarzhaarigen, mir unbekannten Typ der ein paar Meter weiter an der Bar stand.
 

Als ich zu ihm rüber sah, lächelte er mich an und kam auf mich zu. Er war ein ganzes Stück größer als ich und wirkte ziemlich muskulös.
 

"Hey! Ich heiße Lars. Und du, mein Hübscher?", fragte er mich freundlich.

Ich hatte keinen Bock auf eine weitere Anmache, aber da Lars zumindestens freundlich zu mir war, konnte ein nettes, unverbindliches Gespräch mit ihm ja nicht schaden.
 

"Hi. Ich heiß Strify.Womit habe ich denn den Cocktail verdient?", fragte ich ihn.
 

"Das liegt doch wohl auf der Hand. So süß wie du bist. Wir können uns ja setzten und etwas plaudern.", schlug er vor und zog mich mit sich auf eins der Sofas.
 

"Und was machst du hier so ganz allein?", fragte er mich schnurrend und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

Das wurde mir langsam unangenehm, doch ich konnte hier nicht so einfach weg.
 

"Naja...ich wollt mich etwas amüsieren.", meinte ich nervös und versuchte etwas von ihm weg zurücken, doch er hatte seinen Arm um mich gelegt und zog mich näher an sich heran.
 

"Ich wüsste wie wir uns beide etwas amüsieren könnten.", hauchte er verführisch und streichelte nun über meinen Schritt.
 

"L-lass..das.", stotterte ich und versuchte ihn von mir zudrücken, dich er war viel stärker als ich und außerdem war ich schon ziemlich angetrunken.
 

"Ach komm schon. Sei mal nicht so verklemmt.", raunte er und zog mich auf seinen Schoß.
 

Er fing an mich zuküssen und steckte mir seine Zunge weit in den Hals. Völlig regungslos und angespannt saß ich da und konnte mich nicht wehren. Ich wollte jetzt einfach nur weg von mir, aber Lars ließ nicht locker.

Er drückte mein Unterleib gegen seines und rieb sich an mir. Ich konnte schon seine Erregung spüren. Es fühlte sich immer ekliger an von ihm angefasst zuwerden, aber ich war völlig hilflos.
 

Ville:
 

Ich betrat den Club und sah mich suchend nach Strify um. Auf einmal entdeckte ich ihn. Knutschend saß er auf dem Schoß von einem anderen Kerl der mir igrendwie bekannt vor kam.

Als ich näher ran ging erkannte ich, dass es sich um Lars handelt. Einen, sagen wir mal eher schlechten, Bekannten von mir. Es war deutlich zusehen, dass Strify nicht freiwillig mit ihm rummachte. Lars drückte ihn gegen seinen Willen fester an sich heran.

Wütend ging ich rüber zu den beiden.
 

"Lass ihn los Lars.", knurrte ich und packte Lars am Hals.
 

Ich drückte zu bis Lars begann zuwürgen und sich von Strify's Lippen löste. Schnell befreite sich Strify aus seiner Umklammerung und stellte sich hinter mich.
 

"Was soll der Scheiß, Ville?", fragte Lars sauer als ich seinen Hals wieder los gelassen hatte.
 

"Das selbe könnte ich dich fragen, du Pisser. Lass verdammt nochmal Strify in Ruhe. Dir ist doch klär, dass einer wie er nie etwas von einem Perversling wie dir wollen wird. Und jetzt verpiss dich bevor ich dir eins in deine scheiß Visage gebe.", zischte ich bedrohlich udn funkelte Lars böse an.
 

Er hatte schon verstanden, dass er sich lieber nicht mit mir anlegen sollte. Ganz kleinlaut verzog ich sich wieder an die Bar.

Strify sah mich dankbar an und fiehl mir dann um den Hals.
 

"Danke, Ville. Danke, danke, danke.", flüsterte er erleichtert.
 

"Kein Problem, Süßer.", hauchte ich lieb und streichelte ihm sanft über den Kopf, "Lass uns von hier verschwinden."
 

Zaghaft nickte Strify und folgte er zu meinem Auto. Er war schon leicht angetrunken. Das merkte man schon an seinem taumelnden Gang. Also legte ich seinen Arm um meine Schulter und brachte ihn so sicher zum Auto.
 

"Fahren wir zu mir und trinken noch etwas?", fragte ich ihn lieb als wir eingestiegen waren und wartete hoffnungsvoll auf seine Antwort.
 

"Na..gut.", antwortete er zögerlich und lächelte mich vorsichtig an.
 

Innerlich jubelte und schrie ich freudig auf. Ich hatte doch gewusst, dass er mir nicht widerstehen konnte.

Ich startete den Wagen und fuhr los. Schon jetzt war mir klar, dass diese Nacht eine unvergessliche Nacht werden würde. Für uns beide.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück