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Tränen eines Vampirs

HPxSS, SBxTR
von

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3. Kapitel
 

Nur eine Sache störte ihn, wie hatte der Andere ihn sehen können. Wahrscheinlich weil er ihn berührt hatte. Da er aber seine Maske aufgehabt hatte, konnte der andere sein Gesicht nicht erkennen. Was jetzt aber eh egal war, denn die Illusion war weg und niemand würde ihn mehr als Harry Potter erkennen.
 

Nicht nur die Illusion war weg, auch andere Banne, die auf ihm gelegen hatten, waren weg. Seine Magie war auf einmal viel stärker und er brauchte auch keine Brille mehr. Genauso war die Narbe auf seiner Stirn verschwunden. Alles Sachen, die ihn wunderten. Er hatte die starke Vermutung, das sie alle mit seiner Entführung zusammen hingen. Das Dumbledore daran Schuld hatte. Ja, er würde sich als neuer Schüler im 7. Schuljahr anmelden und dann nach Slytherin gehen, wo er von Anfang an hätte hingehen sollen. Und dann würde er Dumbledore das Leben zur Hölle machen. Nicht umsonst war er der Enkel von zwei der Gründer von Hogwarts. Das Schloß liebte ihn. Das hatte es ihm in den letzten Jahren, in den letzten 2 Monaten besonders, bewiesen. Ihm immer wieder geholfen wo es nur konnte. Wege gezeigt, wo es eigentlich keine gab, Treppen so bewegt, wie er sie brauchte und Türen geöffnet ohne das er ein Passwort brauchte. All das und noch einiges mehr würde er nutzen.
 

Doch zunächst würde er nach über einer Woche mal wieder seine Schwester und seine Familie besuchen.
 

Wieder stand er auf der oberen Brüstung in der Bibliothek. Er hatte schnell festgestellt, dass sich hier fast das gesamte Familienleben abspielte. Es war ein riesiges Wohnzimmer mit intigrierter Bibliothek. Unten die Sofalandschaft mit dem Kamin und dem Zugang zum Garten mit der riesigen Terrasse und oben die Bücher. Er liebte diesen Ort und konnte gut verstehen warum sich alle so gern hier aufhielten. Lächelnd blickte er auf seine Eltern, die es sich unten auf einem der Sofas gemütlich gemacht hatten und mit Alexa kuschelte. Die hatte gerade vergnügt aufgequietscht, da sie ihn entdeckt hatte. Sie war für ihr halbes Jahr schon sehr intelligent.
 

In einem der großen Sessel, dem Sofa gegenüber saßen zwei Männer, die ihm bekannt vorkamen. Ja, sie sahen aus wie die Männer auf dem Bild im Großen Saal in Hogwarts. Das schienen seine Großeltern zu sein. Und den einen erkannte er als den Mann wieder, an den er sich bei der Versammlung geklammert hatte. Sein Großvater hatte ihm geholfen und ihn auf seine Umwandlung hingewiesen. Erschrocken zog Alex scharf Luft tief ein. Das wäre fast schief gegangen. Nur gut das er ihn nicht erkannt hat.
 

Der Nachmittag verging. Alex hatte es sich mit einem Buch gemütlich gemacht und lernte. In der Zwischenzeit waren die Malfoys und die Zabinis eingetroffen. So weit er mitgebekommen hatte wollten sie heute abend eine kleine Gartenparty veranstalten. Nur einer fehlte noch, der würde ein bisschen später kommen. Gerade als Alex eine besonders spannende Stelle gefunden hatte über die Herstellung eines Trankes zur Verfeinerung von geschmacksverändernden Stoffen als er einen betörenden Duft wahr nahm. Tief zog er ihn ein. Ohne es zu merken stand er auf, ließ sein Buch fallen und folgte diesen Duft. Nichts anderes existierte mehr für ihn. Nur dieser Duft. Gemählich ging er die Treppen von der Empore runter in die untere Ebene, an den Anderen, die ihn total verwirrt ansahen, vorbei in den Flur und zog dabei immer wieder diesen Duft ein.
 

Was er nicht wusste war, das gerade in diesem Moment eine andere Person das Manor betreten hatte und dieser Person erging es genauso. Sie ließ alles fallen was sie in den Händen hielt und folgte ebenso diesem betörenden Duft. Auf halbem Weg zwischen Eingangshalle und Wohnzimmer begegneten sie sich. Vor einander blieben sie stehen, sahen sich tief ihn die Augen und fingen dann an am anderen zu schnuppern. Je näher sie diesem Duft kamen um so ruhiger und gleichzeitig aufgeregter wurden sie. Als sie jeweils die Ursache des Duftes am Hals des Anderen gefunden hatten, leckten sie liebevoll darüber, fuhren ihre Zähne aus und bissen zu. Mit einem erregten Stöhnen versenkten sie sich im Hals des Anderen. Nichts und niemand als der Andere in ihren Armen existierte in diesem Moment für sie.
 

Nach jeweils sechs Schlucken ließen voneinander ab, zogen ihre Zähne aus der Wunde und leckte noch einmal darüber. Voller Faszination beobachteten sie wie sich die Wunden schlossen und dafür ein Tattoo entstand. Ein grüner-schwarzer Basilisk mit roten Augen, der sich liebevoll um einen silberfarbenen Himmelsphönix schlang. Beide hauchten noch einen Kuss auf das Zeichen. Die beiden Wesen bewegten sich aufgrund der liebevollen Berührung und gaben sich selber einen kleinen verliebten Kuss. Danach hoben Alex und Severus den Kopf und sahen sich wieder tief in die Augen. Vertrauensvoll schloss Alex seine Augen, während Severus seine Lippen auf die von Alex legte und ihn küsste. Ab diesem Moment wussten sie, sie gehören zusammen und nichts und niemand kann sie trennen.
 

Die anderen waren Alex gefolgt und hatten sich erstaunt das Schauspiel angesehen. Erst hatten sie eingreifen wollen, aber als sie sahen, dass beide anfingen golden-silber zu leuchten, ließen sie davon ab. Da hatten sich gerade zwei Gefährten gefunden und dabei sollte man nicht stören. Also warteten sie bis die Beiden fertig waren.
 

Nach etwa einer Viertelstunde ließen Alex und Severus von einander ab und hielten sich nur noch im Arm. Alex kuschelte sich an Sev. Beide drehten sich zu den Anderen um. „Ähm, hi.“, sagte Alex schüchtern. In diesem Moment kamen Tammy und Nagini angerannt – Nagini hatte sich wie immer klein gemacht und um den Hals von Tammy geschlungen. „Alex was haben sie gemacht?“, fragte Tammy gleich ganz aufgeregt. Alex sah schüchtern zu Severus und sagte leise: „Tja, so wie es aussieht meinen ursprünglichen Plan in den Wind geschossen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Omama63
2010-08-03T11:24:44+00:00 03.08.2010 13:24
Ein super Kapitel.
Die Beiden waren ja wie im Rausch.
Bin schon gespannt, wie er das jetzt erklären will.
Von:  Mikan000
2010-07-13T07:50:39+00:00 13.07.2010 09:50
Oh Mann, Alex hat sich selbst verraten.
Wenigstens wissen jetzt die Anderen das in ihrem Haus jemand ist, den sie "übersehen" haben. ^^
Wie werden sie reagieren? Bin schon ganz gespannt. ^^


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