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Feeling~

The Story of Draco & Astoria
von

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Die gute, alte Freundschaft

Hallo :) Nach einer Ewigkeit wieder etwas neues. Ich weiß, ich bin eine lahme Ente, aber ich bemühe mich weiter zu kommen. Zumindest nimmt die Story endlich Form an :D Es ist ungebtat! Und ich wünsch euch viel Spaß mit diesem etwas merkwürdigen Kapitel.
 

Eure Nami
 


 


 


 

Wie im Rausch tanzte sie mit ihm. Es war anders als sie dachte. Er konnte anders sein und dieser Gedanke ließ sie erschaudern. Draco verschlang sie mit seinen Blicken. Doch da war etwas, dass ihr Angst einflößte. Astoria drehte sich erneut im Kreis und dann ergriff er ihre Hand und führte sie hinaus aus dem Saal.

Verwundert blickte sie auf.
 

„Draco?“, murmelte sie fragend. Jedoch beachtete er sie überhaupt nicht. Stattdessen blickte er in einer bestimmten Richtung. Neugierig folgte sie seinem Blick. Und da sah sie an der Bar am Rand Theodor stehen, der sich mit einem alten Freund unterhielt.

Als hätte er ihren Blick gespürt, drehte sich dieser um. Sein Blick war desinteressiert und doch fixierte er sie beide und dann unterhielt er sich weiter. So als wäre sie nur eine beiläufige Gestalt
 

„Ich wusste nicht, dass du und Nott Freunde seit?!“ Es war seine dunkle Stimme, die ganz dicht an ihrem Ohr war. Astoria runzelte die Stirn und drehte sich zu ihm um. „Theo und ich - wir waren schon immer Freunde. Und jetzt ist er.. Er ist zurück!“, war ihre einzige Antwort und diese machte sie aus irgendeinen Grund glücklich. Denn es schien, dass sie es mit seiner Hilfe es mit ihm aufnehmen konnte. Und das ließ sie strahlen.
 

Doch dass Draco sie schon die ganze Zeit musterte, fiel ihr überhaupt nicht auf. Verärgert und misstrauisch zuckte er gleichgültig mit den Schultern. „Komm, ich bring dich jetzt nach Hause.“ Es klang so missbilligend.
 

Und so endete auch ihr Abend. Schweigend betrat sie Malfoy Manor. Aus irgendeinen Grund wurde sie plötzlich unruhig. Ob sie sich eines Tages hier in diesem Gebäude, ihrem neuen Zuhause wohl fühlen würde?
 

Es war ein netter Abend. Es war nett Theodore wieder zu sehen und irgendwie in einem kurzen Moment hatte Draco sie erregt. Es war seltsam so voller Verlangen überflutet zu werden und dann noch von einem Mann, den sie anfing zu hassen.
 

Astoria ging langsam die Treppe hoch. Doch als hätte sie seine Anwesenheit gespürt, drehte sie sich herum und erblickte Draco, der sie ernst anstarrte. Sie erwiderte seinen eisernen Blick. Unerwartet bemerkte sie, dass es jetzt anders war, als auf der Feier. Er stand vor der Treppe und seine Augen blickten bedrohlich.
 

Sie schluckte. Kurz starrte sie ihn noch an und dann blickte sie wieder hoch. Ihr Kleid machte kleine Geräusche, als sie zwei weitere Stufen hoch ging.
 

Dann dann erklang ihr Name. Ernst, scharf und bedrohlich. Astoria drehte sich herum und lächelte eiskalt. „Was gibt es?“, fragte sie leise sanft. Sie würde sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Nie wieder, sagte sie sich.
 

Gefährlich betrat er die Treppe. Sie wartete bis er eine Stufe unter ihr war. Eisige Augen blickten in ihre. „Ich möchte, dass du dich von Nott fernhältst, verstanden?!“

Sie zog scharf die Luft ein. Entsetzt blickte sie ihn an. „Was?“

„Hast du nicht gesehen, wie die Leute über euch geredet haben?“ Er klang wütend. Draco packte sie an der Schulter. „Du und Nott scheint Freunde zu sein, aber wenn du dich mit ihm abgibst, wird er deinen gesellschaftlichen Ruf schädigen und nicht nur das. Der ganzen Familie Malfoy. Und um ganz ehrlich zu sein. Ich habe besseres zu tun, als mich damit abzugeben.“ Voller Spott sah er sie an. Hochnäsig strich er ihr Haar zurück, dabei überkam sie eine angenehme Gänsehaut.
 

Verwirrt schüttelte sie den Kopf. „Was redest du den da? Theo würde niemals meinen Ruf schädigen.“ Ihr Herz klopfte heftig. Sie wusste nicht weshalb. Vielleicht lag es an Dracos Nähe oder an diesem seltsamen Abend. Vielleicht war es auch der Schock, den sie bekam, als ihr Gemahl ihr sagte, dass ihr bester Freund sie schädigen könnte. „Theo würde das niemals tun!“, sagte sie diesmal fester und lauter, den sie hatte Angst, dass ihre Stimme versagte.. „Nicht mir!!“
 

Auf gebracht schüttelte sie seine Hände weg von ihrer Schulter. „Was soll das Draco?“ Ihre Stimme klang heiser und bitter. „Du hast mir meine Freiheit genommen, willst du jetzt auch bestimmen, wer meine Freunde sind?“ Mit ihrer letzten Kraft versuchte sie die Tränen zu unterdrücken. Allerdings war sie niemals stark gewesen. Nicht so stark, wie die Gryffindors es waren.
 

Er seufzte. „Astoria..“, versuchte er wieder. Doch sie hörte nicht mehr hin. Hatte er ihre Tränen gesehen? Sie wollte kein Mitleid! Nicht von ihm. Sie drehte sich um und ging in ihr gemeinsames Schlafgemach.
 

Es verging eine lange Zeit. Sie hatte sich schon zu Bett fertig gemacht. Sie lauschte der Stille. Doch Draco kam nicht. Sie fragte sich, ob er noch hier war, ob er vielleicht wieder gegangen war um sich mit seiner Geliebten zu vergnügen. Oder ob er Theo drohen würde.
 

Erst einige Stunden später tauchte er auf. Sie spürte seinen intensiven Blick auf ihr. Dann drehte er sich herum und sah hinaus. Was danach geschah, überraschte sie. Draco verschwand aus ihrem Zimmer und schlief auch für restlichen Stunden nicht in diesem Zimmer. Verwirrt starrte sie die Decke an. Warum hatte er seine ehelichen Pflichten nicht verlangt? So viel sie wusste, taten dies einige Ehemänner auch mit Gewalt. Vielleicht hatte er doch wirklich eine Geliebte.
 

Sollte sie darüber nicht froh sein?
 

Irgendwie ärgerte sie das. Es kratzte an ihrem Stolz. Vielleicht sollte sie Draco verführen? Der Gedanke war verlockend. Auch wenn so viel schlechtes zwischen ihnen stand. Eins wussten sie beide. Sie begehrten einander. Das war doch was gutes? Oder nicht?
 

Mit diesen Gedanken schlief sie ein. Ihr neues Ziel war es ihren Ehemann den Kopf zu verdrehen. Und somit konnte sie ihn auch kontrollieren. Ein Lächeln umspielte ihr Gesicht. Und dann sank sie in die Welt der Träume hinab.
 


 

~*~*~
 


 

„Warum bist du hier Theodore?“ Daphne beachtete ihn mit einem eisigen Lächeln. Ihr blondes Haar hatte sie zu einem Zopf gebunden. Und mit ihrem entzückten, schlichten grünen Kleid sah sie sehr edel und schön aus. Sie nippte an einer Tasse Tee und wartete auf seine Antwort.
 

„Du siehst gut aus, Daph. Anscheinend macht das die Schwangerschaft.“ Er legte den Kopf schief und ein kaltes Lächeln lag auf seinem Gesicht. Er hatte sich gegenüber von ihr gehockt. In einem der typischen grünen, bequemen Sessel.
 

„Du hast nicht meine Frage beantwortet, Nott.“, murmelte sie kalt. Er regte sie auf. Nur seine Anwesenheit machte sie gereizt. Es war lange her seit sie sich getrennt haben, seit sie Terence geheiratet hatte und nun schwanger war. Es war viel geschehen. Doch sie war gerade dabei mit Terence, mit dem sie sich endlich sehr gut verstand, eine Familie auf zu bauen. Jedoch brachte seine Anwesenheit sie aus dem Konzept. Alte Wunden gingen auf und die Vergangenheit überflutete sie.
 

„Früher war ich noch Theo für dich. Schon bist du verheiratet bin Nott.“ Er sah sie grimmig an. „Ich dachte, wir wären Freunde.“ Er ließ die nicht ausgesprochene Frage stehen und beobachtete ihre Reaktion darauf.
 

„Hör schon auf damit. Wir waren nie Freunde. Wir haben uns getrennt. Es ist eine Weile her seit wir uns, dass letzte Mal gesehen haben.“ Sie seufzte und dann blickte sie ihn wieder ernst an. „Du warst schon immer scharf auf Tori. Und jetzt wo sie verheiratet ist, willst du meinen Rat, nicht wahr?“
 

Ihre Augen funkelnd zornig. Doch er sah sie nur belustigt an. „Du kommst ja gleich auf den Punkt, Daph. Du bist doch nicht immer noch wütend auf mich?“ Skeptisch hob er eine Augenbraue.
 

In seinen Augen lag der Schalk und sie wusste, dass er alte Wunden reisen wollte, aber nicht mit ihr. Wenn er sauer war und seine Wut an jemanden auslassen will, dann kann er es tun, aber nicht bei ihr. „Verschwinde, Nott!“, schrie sie.
 

„Ich wusste es! Du bist noch sauer auf mich. Aber das habe ich mir schon gedacht, als ich herkam. Du bist sauer, weil ich deine liebe kleine Schwester liebe, nicht dich, nicht wahr?“ Er lachte höhnisch. Sie hätte ihn dafür umbringen können. Jahrelang war sie auf Astoria sauer, denn sie hatte ihr ohne zu wissen den Mann genommen, den sie aus Liebe heiraten wollte. Denn in ihren Zeiten war eine Liebesheirat etwas außergewöhnliches, etwas sensationelles.
 

Ohne zu antworten, redete er weiter. „Aus diesem Grund hast du Higgs geheiratet, nicht wahr? Du wolltest mich eifersüchtig machen?“ Sie schnaubte. „In deinen Träumen vielleicht.“ Wütend stand sie auf. „Ich möchte, dass du mein Haus verlässt. Auf der Stelle!“, ihre Stimme bebte.
 

Diesmal war auch er wütend. „Behandelt man so einen Freund.“, giftete er zurück. Und dann als wollte er sie noch mehr verletzen. „Wie konntest du zulassen, dass Tori diesen Abschaum von Malfoy heiratet? Beantworte mir nur diese Frage, Daphne!!“ Bedrohlich stand er auf und kam ihr gefährliche Nahe. „Wie konntest du es nur zulassen?“, rief er laut.
 

Doch sie schüttelte nur den Kopf. Daphne schluckte die Tränen runter und kämpfte mit ihrem Inneren. Wie konnte ihr nur so einen Menschen lieben?, dachte sie bitter. „Wenn du schlau gewesen wärst, hättest du sie nicht alleine gelassen. Du musstest ja fort reisen, obwohl du wusstest, dass unser Vater Astoria verheiraten wollte. Du wusstest es und trotzdem bist du gegangen.“
 

Er biss sich auf die Lippen. So als wollte sie ihm verletzen, sagte sie: „Außerdem war es Astorias Entscheidung Malfoy zu heiraten.“ Dann lächelte sie kalt. „Wie du siehst, bist du zu spät gekommen um sie von dieser Heirat abzuhalten.“
 

Brummend sah er sie an. „Weißt du was, Daphne. Du bist ein Biest. Zwar schön, aber für mich bleibst du immer ein ekliges Biest.“ Grimmig erwiderte sie seinen Blick. „Und du bist ein Betrüger, Nott. Ich hoffe nur, dass meine Schwester das eines Tages einsehen wird.“
 

„Nun das ist mal interessant. Du hast lang nicht mehr geflucht, Daph.“ Terence betrat den Saal. Doch er fixierte Nott. „Ich denke, sie haben meine Frau genug aufgeregt. Verschwinden sie!!“

Für einen kurzen Augenblick starrten sich die Männer an. Jeder sah den anderen finster an. Dann einen Moment später war Theodore Nott schon verschwunden.
 

„Daphne“, murmelte Terence irritiert, als er sah, wie diese sich erst hinsetzte und dann zurück lehnte. „Du hast mir nicht gesagt, dass du heute Besuch bekommst.“ Seufzend kam er auf sie zu und gab seinem Mantel einem Hauselfen. Sie wirkte erschöpft und irgendwie auch hilflos.
 

„Das wusste ich auch nicht.“ Daphne erhob sich und blickte ihn lächelnd an, als wäre nichts geschehen. „Aber es ist so typisch für ihn, dass er ohne Ankündigung auftaucht.“ Sie seufzte leise und dann schritt sie auf einen der Portraits zu, die ihm ganzen Haus verteilt waren.
 

„Wenn er dich so aufwühlt, hättest du ihn gleich fortschicken sollen.“, sprach er wütend und sie sah ihn verwundert an. Terence war nie so richtig sauer. Sie erinnerte sich noch daran, wie oft sie am Anfang ihrer Ehe gestritten hatten, aber sonst hatte er nie seine Verärgerung gezeigt.
 

Bevor sie noch antworten konnte, durch zuckte sie ein tiefer Schmerz, der von ihrem Bauch kam. Sie keuchte und ihr Ehemann war schon gleich bei ihr. Daphne hörte ihn schnell atmen. „Verdammt, Daphne! Du sollst dich doch nicht aufregen! Denk an das Baby!“, fluchte er. Wie gelähmt ließ sie sich zurück auf das Sofa führen. Ihr Hände lagen auf ihrem Bauch.
 

Er lies sich neben sie nieder und betrachte sie misstrauisch. Als sie seinem besorgten Blick begegnete lächelte sie ihn an. Dann nahm sie seine Hand und legte es auf ihrem Bauch. „Es geht mir schon wieder. Der Kleine will anscheinend schnell die Welt sehen.“ Sie gluckste.
 

Doch Terence starrte gebannt ihren Bauch an. Wieder tritt das Kind sie. Doch dieses mal war sie darauf gefasst. Es war sogar angenehm und warm. „Tut er dir den nicht weh?“, fragte er verwirrt.

Sie schüttelte den Kopf. „Es hört sich komisch an. Es fühlt sich an wie ein Herzschlag.“ Sie lachte verlegen. Doch Terence erwiderte drauf nichts stattdessen starrte wie gebannt auf ihrem Bauch.
 

Dann seufzte er. „Trotzdem! Unter diesen Umständen solltest du keinen Besuch empfangen. Besonders nicht Nott.“ Er schaute grimmig einen unsichtbaren Punkt an. Daphne sah ihn erschöpft und müde an. Der Tag wurde immer anstrengender. „Was soll ich machen?“, fragte sie leise. „Er ist Astorias bester Freund.“
 

„Und dein Ex-Freund“, entgegnete er finster.
 

Sie erstarrte und ihre Blicke begegneten sich. „Du darfst mir keine Vorwürfe machen. Das was mit ihm war, war vor unserer Zeit!“ Ihre Stimme zitterte und Panik überkam sie, die sie nicht definieren konnte.
 

„Es gefällt mir trotz allem nicht.“, rief er aufgebracht und stand auf. „Ich will ihn in diesem Haus – in meinem Haus“, verbesserte er sich. „nie wieder sehen.“

Ihr Puls raste und sie hatte noch nie so ein Gefühl bei ihm gespürt. Es war ihm todernst. Er klang hart und kompromisslos.
 

„Solange Astoria noch mit ihm befreundet ist, werden wir ihn aber immer wieder über den Weg laufen“, murmelte sie vor sich hin. Unerwartet erklang seine Stimme. Sie hatte nicht erwartet, dass er ihr antwortete, jedoch dass was er sagte, ließ ihr Herz schneller sagen.
 

„Ich weiß, dass du ihn noch liebst, Daphne.“ Er schaute mürrisch nach draußen. Düster fuhr er fort: „Aber du bist meine Frau und ich werde nicht zu lassen, dass er das, was wir zusammen erkämpft haben, zerstört.“
 

Durcheinander schüttelte sie den Kopf. „Wie kommst du nur auf diesen Mist? Ich liebe ihn nicht mehr. Und auch wenn er liebt Astoria. Das war der Grund, weshalb er gekommen ist.“ Sie richtete sich ebenfalls auf.
 

In diesem Augenblick fand sie ihn unheimlich attraktiv. Irgendwie stark und arrogant.
 

„Du brauchst mir nichts vor zu spielen, Daph. Als ich dich geheiratet habe, wusste ich, dass du es nur getan hast, um von deinem lästigen Vater los zu kommen und um deinem ehemaligen Geliebten eifersüchtig zu machen.“, sprach er düster.
 

Mit offenem Mund starrte sie ihn an. Perplex griff sie nach seinem Hemd und sie roch seinem Geruch, der ihr so angenehm vertraut war. „A-aber .. ich verstehe nicht.“, stotterte sie. Das was sie jetzt von ihm erfuhr, brachte sie total durcheinander. „Nichtsdestotrotz hast du mich geheiratet, obwohl du es wusstest?“ Sie schüttelte den Kopf und blickte ihn intensiv in die Augen. „Ob du mir glaubst oder nicht. Ich liebe Theodore schon lange nicht mehr.“ Sie seufzte. „Er hat etwas getan, dass ich ihm nicht verzeihen werden kann.“ Sie blickte finster.
 

Und dann spürte sie seine Arme um sich. Ihr Atem ging schneller, als er sie auf die Stirn küsste und sie dann an sich presste. „Und ich werde ihm nicht verzeihen, dass er etwas hatte, was mir eigentlich gehört.“
 

Verwirrt blickte sie hoch, doch Terence schenkte ihr nur ein grimmiges Lächeln, dass er versucht hatte zu unterdrücken.
 


 

~*~*~
 


 

Als sie erwachte, war Draco nicht zu finden. Er war ohne etwas zu sagen einfach verschwunden. Dieser Malfoy kann was erleben, wenn er wieder kam, dachte sie finster und ein eisiges Lächeln zierte ihr Gesicht. Ihm werde sie es schon noch zeigen.
 

Als sie den Garten der Malfoys betrat, tauchte neben sie eine Eule auf. Und diese Eule kannte sie. Es gab keinen Zweifel, dass es seine Eule war. Sie nahm den Eulenbrief an sich und über fliegte ihn kurz. Er war kurz und knapp. So typisch für ihn.
 


 

„Können wir uns sehen?
 

T.“
 


 

Ihr Herz klopfte. Draco hatte ihr verboten sich mit Theodore zu treffen. Aber er war ihr bester Freund und sie wollte unbedingt wissen, was er das letzte halbe Jahr getan hatte. Sie wollte sich von anfang an nicht unter Dracos Kontrolle beugen, ihm die Wünsche von seinen Augen ablesen, aber zum ersten Mal hatte sie das Gefühl, wenn sie Theodore treffen würde, hieß es gleichzeitig, dass sie gegen ihren Ehemann war und so mit Draco verraten hatte.
 

Zwischen den Fronten saß sie nun. Doch sie hatte schon immer das getan, was sie für das beste hielt. Und Theo würde ihr nie schaden. Also konnte sie unbesorgt zu ihm geben. Und Draco würde sie es schon zeigen.
 

Mit diesem Gedanken drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zu Theodore Nott.
 

Ein fataler Entschluss oder doch die richtige Entscheidung?!
 


 

Als Draco Malfoy Manor betritt, hatte er sogleich ein schlechtes Gefühl. Er hatte keinesfalls ein schlechtes Gewissen, weil er Astoria allein gelassen hatte. Er musste geschäftliches regeln.

Doch als er sah, dass keine Spur von ihr zu sehen war, wurde er erst misstrauisch und dann panisch.
 

Hatte dieses verrückte Weib wieder etwas angestellt? Draco durchquerte alle Räume und in keinem war Astoria zu sehen. Doch als er in seinem Schlafgemach stoppte und aus dem Fenster hinaus sah, entdeckte er unter dem Bett ganz zufällig, als wollte ihm das Schicksal einen Hinweis geben Astorias Eulenbrief.
 

„Das wagt sie doch nicht wirklich?!“, murmelte er zornig. Wütend zerriss er ihren Brief und rannte die Treppe hinunter. Astoria konnte was erleben. Sie durfte jetzt nun die gewaltige Wut ihres Gatten sehen. Seine Fäuste ballten sich zur Faust. Und er wusste nicht, wie ihm geschah.
 

Sie wollte wirklich Krieg, dachte Draco verbissen. Er wollte es vermeiden, doch wenn sie ihn herausforderte, konnte er schwer nichts tun. Einen Krieg konnte sie haben.
 


 

~*~*~
 


 

Es war wie immer, dachte Pansy deprimiert. Während Blaise sich anzog und sich für seinen Job zurecht machte, lag sie noch nackt auf ihrem Bett, wo sie sich gerade geliebt hatten. Sie wusste nicht wann es anfing und wann es endete, wann sie Blaise nicht nur als einen Freund sah mit dem sie Sex hatte. Sie wusste es nicht. Sie wusste nur eines. Das erste, dass sie nicht von ihm los kam und das zweite, dass er mit Hannah verheiratet war.
 

Sie war ja selbst schuld. Sie wollte ungebunden und unabhängig sein. Sie hätte schon längst eine Familie gegründet. Ihre Familie drängte sie endlich einen Reinblüter zu heiraten, aber sie fand das Eheleben einfach langweilig und anstrengend. Also vergnügte sie sich mit Männern, die nichts ernstes wollten.
 

Eines Tages fing es dann mit Blaise an. Sie wollte ihn nur mal verführen. Eine einmalige Sache sollte es werden. Er hatte die Ehe mit Hannah satt und sie bot ihm etwas erfrischendes an. Und seitdem wollte er mehr und sie wusste nicht, ob sie ihm mehr geben konnte.
 

Urplötzlich strich ihr jemand das Haar aus dem Gesicht. Heißer Atem vermischte sich mit ihrer und sie sah in wundervolle, braune Augen. Seine Lippen strichen erst über ihren Mund und dann über ihre Wange.
 

„Bist du krank?“, flüsterte er rau. Ihr hinterhältiges Grinsen erschien unerwartet. „Wie kommst du den nur auf diese dummen Dinge? Eine Pakinson wird nicht so schnell krank!“ Er sah den Spott in ihren Augen und war kurz erleichtert, den für einen kurzen Moment hatte er gesehen, wie traurig sie eigentlich war.
 

„Das ist gut.“, er lachte laut und sie spürte, wie er an der Bettdecke zupfte. „Denn ich hab es mir anders überlegt. Wir sind noch lange nicht fertig miteinander.“ Noch bevor er reagieren konnte, lag sie auf ihn. Und er sah hinauf. Seine Augen überflogen ihren nackten, entblößten Körper. Wenn er nicht an sich hielt, würde er noch anfangen zu sabbern.
 

„Ob es noch weiter geht, entscheide immer noch ich.“ Sie hob eine Augenbraue und sah ihn hochnäsig an. Ganz voller Hohn. Sie war immer noch eine Slytherin. Durch und durch, dachte er grinsend freudig.
 

Er packte sie an ihren Schultern und presste sie an sich. „Pans, wann wirst du lernen, dass deine Spielregeln mich überhaupt nicht interessieren.“, provozierend leckte er sich über die Lippen.
 

„Halt die Klappe.“, murmelte sie erregt. Und Blaise lachte nur. „Und wann siehst du ein, dass ich weiß, dass dir das gefällt.“, antwortete er frech grinsend.
 

Wenn du wüsstest, wie viel Macht ich über dich habe, würdest du doch nicht so mit mir reden? Oder Pans, dachte er arrogant. Du solltest mein Wissen nicht so in Frage stellen, dachte er listig.
 

Am Ende würde er doch siegen und das konnte er ihr garantieren. Mit Sicherheit!
 


 


 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  HexenLady
2012-02-20T09:29:38+00:00 20.02.2012 10:29
hey
wir mussten ja echt lange auf dieses kapi warten.
:)
ich hoffe doch das nächste kommt etwas schneller ;)
bye


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