Kapitel 1
So das ist jetzt das 1. Kapitel. Hoffe es gefällt euch und ihr hinterlässt Kommentare ^^
Kap 1:
Langsam ging ich in den Gemeinschaftsraum der Orga, in dem Saix schon auf mich wartete.
„Na auch endlich aufgestanden?“, fragte er mich gehässig.
„Wie man sieht.“, ich sah ihn gleichgültig an. Ich sollte wirklich aufhören mir wegen dieser Narbenfresse Gedanken zu machen.
„Du gehst heute mal wieder mit Roxas auf Mission also warte bis er kommt“
Nickend streifte mein Blick durch den Raum. Es war eigentlich noch früh also waren die meisten der Orgamitglieder noch in ihren Zimmern. Lediglich Saix und Zexion waren im Raum. Saix stand wie immer auf seinem Platz um uns rumzukommandieren und Zexion sass auf einem der Sofas und las in seinem Lexikon.
Seufzend setzte ich mich gegenüber von ihm. Er sah auf, nickte mir zu und vertiefte sich wieder in seiner Lektüre.
„Wie viel Mal hat er sein Lexikon wohl schon durchgelesen?“, fragte ich mich im Stillen.
Wieder streifte mein Blick durch den Raum und blieb an Saix heften. Er starrte mich mit seinem typisch arroganten Blick an. Egal was ich mir vornahm, dieser Idiot brachte mich einfach zur Weissglut! Wieso hasste er mich nur so? Und wieso beleidigt er mich immer? Bevor ich mir eine Antwort auf meine Fragen suchen konnte kam Axel verpennt auf mich zu. Und gähnte ein lautes „Mooooooooorgen!“ „Hallo Axel.“
„Na Kleine, gut geschlafen?“ Ich nickte ohne Axel anzusehen.
„Noch immer stinkig wegen dem was dir Saix gestern gesagt hat?“ Wieder kam ein Nicken von mir. Er seufzte.
“Puh, das kann ich verstehen. Aber mach dir nichts draus. Hör nicht auf den Stänker.“ Er zwinkerte mir zu und ging rüber zu Saix um zu erfahren auf welche Mission er heute geschickt werden würde. Ich beobachtete die beiden und sah wie sich Axels Blick langsam verfinsterte. Er sah sichtlich genervt aus und kam wieder zu mir ohne seinen Ausdruck zu verändern.
„Was ist denn?“ Er grunzte wütend.
"Ach jetzt grunzen wir uns schon an? Soll ich auch oder was?“ Er sah mich verwundert an.
„Wow du hast ja richtiges Temperament wenn du willst.“
„Also was ist los?“
„Ich muss mit Larxene auf Mission.“, seufzte er. Ich konnte mir grade noch ein Lachen verkneifen.
„Ou. Das tut mir leid.“, sagte ich zu Axel. Das klang wohl nicht sehr überzeugend, da er mich beleidigt ansah.
„Jaaa klar.“
Die Zeit verging und die anderen Mitglieder der Orga kamen und gingen wieder. Als Larxene Axel mitschleifte sah er mich nur noch mit einem Hilfesuchenden Blick an und verschwand auch schon. Ich lächelte in mich rein. Ja irgendwie tut er einem ja doch leid. Noch immer lächelnd schloss ich die Augen und lehnte mich zurück. Kaum waren meine Augen geschlossen, erschien das Bild von diesem weisshaarigen Jungen im Dunkeln. Mit diesem Bild kam auch ein erhöhter Herzschlag. Wieso dachte ich an ihn? Wieso reagierte mein Herz so? Ich hab ihn doch erst einmal gesehen. Und bei dieser Begegnung hätte ich ihn eigentlich vernichten müssen, doch ich war zu schwach. Er hat mich damals besiegt, und seitdem geht er mir nicht aus dem Kopf. Wieso nur?! Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, das Roxas neben mir aufgetaucht war.
„Hallo Erde an Xion, Erde an Xion, bitte melden.“
Ich öffnete meine Augen und ein blaues Augenpaar, genau wie die meinen, sah mich an.
„Hey Roxas.“
„Morgen Xion.“ Er setzte sich zu mir.
„Wie geht’s dir?“
„Ganz gut. Und dir?“
„Ja auch. Ich dachte wegen der Sache da mit Saix und dem Hochstapler…“ Oh man wieso müssen sogar meine beiden besten Freunde diese Sache erwähnen?
„Es geht mir gut. Wirklich.“ Er sah erleichtert aus. Wie leicht man doch jemandem etwas vormachen konnte. Nichts war gut. Dieser verdammte Junge geht mir einfach nicht aus dem Kopf.
„Wollen wir gehen?“, fragte ich um das Thema und meine Gedanken zu wechseln. Roxas nickte nur und schon verschwanden wir beide in dem schwarzen Tor.
In Twilight Town angekommen sahen wir uns als allererstes ein bisschen um. Die Stadt war wie leergefegt und nirgends sah man etwas Verdächtiges.
„Unsere Aufgabe ist es Herzen zu sammeln oder?“ Roxas nickte und sah mich an. In seine Augen trat ein besorgter Ausdruck.
„Ist wirklich alles in Ordnung?“
„Ehm ja wieso?“
„Naja du siehst so nachdenklich aus.“ Ich lächelte ihn an.
„Es ist wirklich alles in Ordnung. Nur die Sache mit Saix nervt mich noch immer.“ Ein erleichterter Ausdruck trat in sein Gesicht.
„Ach Xion, hör nicht auf ihn. Du weisst es stimmt nicht!“ Lächelnd nickte ich ihm zu. ROxas musste ja nicht unbedingt wissen, dass ich die ganze Zeit an diesen Hochstapler denken musste.
„Verdammt wo bleiben diese verflixten Herzlosen wenn man sie mal braucht. Ich will mich ablenken!!!“, dachte ich. Als ob die mich gehört hätten, erschienen sie aus dem nichts.
„Bereit?“ Roxas Schlüsselschwert erschien.
„Aber sicher doch.“ Ich liess auch mein Schlüsselschwert erscheinen. Der Kampf war nicht wirklich lange. Die Herzlosen wurden entweder schwächer oder wir stärker. Wie auch immer. Der Himmel war voller umherfliegender Herzen.
Es sah so schön aus. Diese Farben und diese Form. Und das alles begibt sich zu unserem Ziel. Dem KIngdom Heart. Ich war so gebannt von dieser Schönheit, dass ich nicht merkte, dass Roxas weitergegangen war.
Mein Blick steifte von den Herzen zu einer der Seitenstrassen von Twilight Town, als ob mich etwas anziehen, ja sogar rufen, würde. Und da hatte ich wohl Recht. Mein Gefühl lag richtig. Da stand er. Der Junge um den meine Gedanken schon die ganze Zeit kreisten.
