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Passiv

Eine Haremsgeschichte um Shikamaru
von

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Ino war gut drauf. Der Mädelsabend tat ihr gut. Wie immer hatten sie ein Topthema: Jungs. Sie, Hinata und Sakura saßen auf dem Bett des rosahaarigen Mädchens verteilt und redeten. Wie immer hatten sie mit Sasuke angefangen, waren dann auf seinen Nachfolger Sai gewechselt und schließlich bei Kiba angekommen. Aber statt wie gewohnt über Naruto zu reden und sich dann über Lee lustig zu machen, brachte Sakura einen Namen ins Spiel, bei dem ihre Freundinnen beide ertappt wirkten. "Was ist eigentlich mit Shikamaru?", fragte sie. Ino und Hinata sprudelten gleichzeitig los. "Er ist so ein Idiot! So ein Nichtsnutz! Über den brauchen wir garnicht reden!", fauchte Ino. Hinata dagegen stammelte hektisch: "Da ist nichts zwischen uns! Er gibt mir einfach nur Sicherheit! Und ich lerne, mit Jungs klar zu kommen! Und so oft haben wir uns garnicht geküsst..." Stille senkte sich über den Raum. "Ihr habt euch... geküsst?", fragte Ino zögerlich. Hinata nickte, während sie sich entsetzt die Hand auf den Mund presste. Sie hatte mehr gesagt, als sie hatte sagen wollen. "Ja, du warst doch dabei. Beim Flaschendrehen. Hinata hat leicht die Beherrschung verloren, als Naruto garnicht reagiert hat.", meinte Sakura. Hinatas Stimme war sehr dünn, als sie meinte: "Ich hab ihn danach auch noch geküsst." Dazu wusste Sakura nichts zu sagen. "Warum?", hakte Ino nach, auch wenn sie es eigentlich nicht wissen wollte. Sie wollte es nicht wahr haben. Wieso hatte Hinata, die schüchterne, unsichere Hinata, Shikamaru geküsst? "Hat er dich erpresst?" Hinata wirkte verdutzt. "Erpresst? Nein! Wieso sollte er? An dem Abend, als ihr euch gestritten habt, hab ich auf ihn gewartet. Und dann... hab ich ... ihn einfach geküsst..." Hinatas Ohren glühten. "Aber du liebst doch Naruto, oder?" Hinata drückte ihre Zeigefinger zusammen. "Ja, aber irgendwie... wenn ich länger Zeit mit Shikamaru verbringe... er ist wirklich nett..." Sakuras Unterkiefer klappte herunter. "Verliebst du dich etwa in ihn?" Dann, nach einem Augenblick des Nachdenkens, fügte sie ohne nachzudenken hinzu: "Aber das scheint ja einigen so zu gehen. Seine Nachbarin, Temari und dann auch noch diese Krankenschwester." Ino schnaubte. "Ich weiß garnicht, was sie alle an ihm finden. Ich kenn ihn schon ewig und kann ihn kaum leiden. Er ist so faul und diese gräßliche Musik und er ist echt schwach und überhaupt sieht er nichtmal gut aus!" Sakura meinte scherzhaft: "Vielleicht ist es die Kunst mit den Schattenhänden? Soll ja Mädchen geben, die auf sowas stehen." Sie umarmte sich selbst. "Oh Shikamaru, halt mich, fessel mich!" Sakura imitierte Knutschgeräusche. Hinata flüsterte: "Dir muss er ja auch nicht gefallen." Sakura hörte auf, herumzublödeln. "Tut er auch nicht! Kein Stück!" Sakura war baff vor Erstaunen, als sich Hinata gegen Ino stellte, etwas, was das schüchternste Mädchen des Trios sonst nie tat. "Dafür bist du aber sehr oft sehr eifersüchtig. Und vielleicht solltest du mal bemerken, was Shikamaru für dich macht. Das ist für dich wahrscheinlich schon zu selbstverständlich." Ino lachte gekünstelt auf. "Was macht er denn, außer mit jeder zu flirten, die ihm unter die Augen tritt?" Hinatas Stimme wurde lauter: "Willst du damit sagen, ich bin nur eine von vielen?" Ino beantwortete die Frage nicht direkt. "Du hast Sakura doch gehört. Du bist nicht die einzige, die ihm schöne Augen macht." Hinata konterte sofort: "Dafür du bist du die einzige, die es nicht zu schätzen weiß, was er für dich tut. Er hat dir mehrmals das Leben gerettet. Das hat Sasuke nicht. Und er wurde durch dich verletzt. Aber hat er sich darüber je beschwert? Nein, er beschwert sich nur, wenn etwas nervig und lästig ist. Vielleicht ist er nicht zu schwach, sondern du. Und trotzdem lässt er dich bei sich wohnen und schläft freiwillig auf dem Sofa. Ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass er Rückenschmerzen hat?" Hinata hatte sich hitzig geredet. Sie war immer schneller geworden und atmete jetzt heftig. Ino sah aus, als hätte Hinata sie geohrfeigt. Besonders der Vorwurf, dass sie die Schwache im Team sein sollte, nagte an ihr. "Und so schlecht ist sein Musikgeschmack auch nicht.", meinte Hinata und lächelte verlegen. Sakura sah zwischen den beiden hin und her. Elektrische Entladungen flogen zwischen den beiden Mädchen durch die Luft, zumindest kam es Sakura so vor. Dann blickte Ino auf ihre Finger und meinte: "Naja, hätte ich gewollt, hätte ich ihn auch küssen können." Sakura war froh, dass Hinata nicht auf die Herausforderung einging. Hinata seufzte, plötzlich wieder ganz die alte: "Aber mit Naruto schaff ich das nie..." Ino legte ihr eine Hand aufs Knie. "Doch, du schaffst das, ganz sicher." Sie lächelte aufmunternd und Hinata erwiederte das Lächeln. Danach befassten sie sich mit einem neuen Thema, als wäre nichts gewesen.

Kurz nach Mitternacht schloß Ino die Tür auf. Irritiert zog sie den Zettel ab, der mit einem Shuriken an der Tür festgemacht war. Sie überflog das Schriftstück und ein fieses Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Sie betrat das Wohnzimmer, legte den Zettel neben Shikamarus Kopf auf den kleinen Tisch und betrachtete den schlafenden Jungen. Sie könnte ihn küssen, wenn sie wollen würde. Aber nicht jetzt, nicht so. Sie würde ihn küssen, wenn er wach war. Und es würde der beste Kuss sein, den Shikamaru je erhalten sollte. Und gleichzeitig ihr erster. Blöder Shikamaru und blöde Hinata. Wieso war es den beiden so leicht gefallen? Vielleicht sollte sie das Spiel von Shikamarus Nachbarin mal in Erwägung ziehen. Aber diesen Gedanken verwarf sie sofort wieder. Am Ende landete Shikamaru nur wieder bei Hinata oder Naruto stünde ihr gegenüber. Sie bemerkte plötzlich, dass Shikamaru anders aussah als sonst. Wenn er auf einer Wiese schlief, war sein Gesicht glatt und entspannt, seine Haltung völlig locker. Aber auf dem Sofa lag er mit angespannten Muskeln, leicht zusammengekauert und irgendwie... unbequem. Ja, das war das Wort, was die Lage des Nara am besten beschrieb. Ino seufzte. Chikasa war auf Mission, also konnte sie Shikamaru morgen ja anbieten, dass sie sich das Bett eine Weile teilen würden. Nur, bis seine Rückenschmerzen verschwunden waren. Sie betrachtete ihn ein letztes Mal, blieb mit ihrem Blick kurz an den wenigen Narben hängen, die sichtbar waren und schlenderte dann gähnend Richtung Bett. Vor der Tür zur Terasse saß eine Katze mit dunklem Fell. Mit schräggelegtem Kopf hatte das Tier die junge Frau beobachtet. Nun rollte die Katze sich zusammen und schlief vor der Balkontür ein.
 

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hoppla! da hat ino aber einen nerv getroffen, so kenn ich hinata ja garnicht ^^ aber ich bin ja selber schuld dran, wie sie sich verhält ^-^

und ino gerät ins grübeln

was das wohl noch gibt...?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lil_melody
2010-11-30T02:58:13+00:00 30.11.2010 03:58
Sooo..ich hab mir eben das ganze Fanfic gegeben und ich muss sagen ... ich bin begeistert. ich liebe die art wie du schreibst und deine Spaesse.
Am besten hat mir das Flaschendrehen gefallen. :D
dieses spiel ist einfach so genial ...

Also schreib bitte bitte schnell weiter! und nebenbei: ShikaIno ftw!! :D

Von:  tigerlilli
2010-11-28T08:18:31+00:00 28.11.2010 09:18
süßes kapi :D
powerhinata!
aba hatte die katze ne wichtige bedeutung? ^^
also wenn nich, war die idee zumindest echt süß :D
die katze hat mir am ganzen kapi am meisten gefallen x3
nich das das kapi schlecht war, aber ich liebe nunmal katzen xD
Von:  fahnm
2010-11-27T01:36:54+00:00 27.11.2010 02:36
Armer Shika.
Das wird ein Spass^^


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