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Reitas unbefriedigtes Sexleben

ReitaxRuki
von

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Eine schreckliche Oma und die Verzweiflung der ungestillten Lust

Bei Ruki schrillten die Alarmglocken. Reitas Hand bahnte sich ihren Weg an seinem Schenkel hoch und er hatte gerade einfach überhaupt keine Lust auf Sex. Also gab es da nur eins, was ihn retten konnte. Er musste herumnörgeln und Reita klar machen, dass er absolut keinen Bock hatte.

Ein Grummelnd verließ seine Kehle.

»Schatz ich habe Bauchschmerzen.«

Um das zu untermalen verzog er das Gesicht und blickte so, als müsse er sich gleich übergeben. Reita stöhnte nur wehleidig auf.

»Aber ich muss mir schon seit 10 Wochen selber helfen!«

Das war zwar ein gutes Argument, aber Ruki ließ sich deswegen trotzdem nicht rum kriegen.

»Aber mir geht es nicht gut...«

»Ich komme schon für einen Mann viel zu selten an, aber wenn da immer 10 Wochen zwischen liegen...ich habe auch Bedürfnisse!«

»Und? Ich doch auch. Aber ich habe trotzdem Bauchschmerzen...«

Der Blonde gab es auf und zog mürrisch seine Hand weg. Es hatte eh keinen Sinn sich gegen Ruki zu wehren und wenn der Kleine keine Lust hatte, konnte er ganz schön garstig werden, wenn man ihn drängte. Also musste sich Akira wohl oder übel mal wieder, wie schon seit 10 Wochen, selber unter der Dusche abhelfen. Leider passte ihm das überhaupt nicht in den Kram, aber was sollte er schon dagegen machen?

Ein verzweifelter Seufzer verließ seine Lippen.
 

~in der Küche, eine halbe Stunde später~

Ayumi, Rukis kleine Schwester, kochte gerade Reis und blickte verwundert auf, als Reita gefolgt von ihrem Bruder herein kam. Ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht und sie legte die Küchengeräte in ihrer Hand bei Seite, damit sie Akira freudig in den Arm nehmen konnte. Dieser erwiederte die Umarmung und grinste leicht. Rukis kleine Schwester beeindruckte ihn jedes Mal aufs Neue, wenn er sie wieder sah. Aus diesem kleinen, aufgedrehten Mädchen war eine junge und reife Frau geworden, die jeden um den Finger wickeln konnte, wenn sie wollte. Takanori konnte wirklich stolz auf sie sein.

»Hallo, Rei-chan. Oma kommt nachher zu Besuch.«

Über Reitas Schulter hinweg grinste Ayumi Ruki frech an.

»Ich hoffe du hast keine Knutschflecke. Du weißt doch wie Oma in solchen Dingen immer ist...«

Während sie sprach löste sie sich wieder von dem Blonden und kicherte leise, als Rukis Hand entsetzt zu seinem Hals glitt und einen XXL-Knutschfleck versuchte zu verdecken.

Akira grinste in der Zeit nur und war wieder einmal verwundert, wie erwachsen Ayumi geworden war. Manchmal konnte man denken, dass sie älter als ihr Bruder war.

Und das konnte Ruki überhaupt nicht ab. Einerseits war Ayumi reif und erwachsen, war aber immer noch der liebling der Familie. Wieso war das so? Wenn er jünger wirkte als sie, dann müsste er doch eigentlich der Liebling sein und das ganze Geld zugeschoben bekommen. Aber anscheinend war das ja nicht möglich, weil er ein JUNGE war. Diese verdammten Weiber, die jeden und alles in ihren Bann zogen und dann auch noch der Liebling waren...

Takanori schnaubte und wandte sich wieder ab, um sich aus dem Kühlfach ein Eis zu nehmen. Zwar war es für die Jahreszeit ein wenig zu kalt für Eis, aber er musste seinen Frust auslassen, auch wenn er es so tat, indem er seine Zähne brutal in das Eis schlug.

Es war schon immer so gewesen, dass seine kleine Schwester immer die Kirschen abbekam und ihr alles in den Schoß gefallen war. Er musste sich jedes Mal alles aufs Neue erkämpfen und musste hart arbeiten. Und dann war er noch nicht einmal der Liebling! Wie unfair konnte das Leben den sein?
 

Ein leises Läuten der Klingen riss ihn aus seinen Gedanken und verwundert blickte er auf. Ayumi legte aufs Neue die Küchengeräte bei Seite und wusch sich in der Küche schnell die Hände.

»Anscheinend ist Oma früher da als gedacht...«

Damit verschwand sie in den Flur, während Takanori laut fluchte. Jetzt hatte er doch nicht mehr die Zeit sich ein Halstuch zu besorgen und den Knutschfleck abzudecken. Das konnte ja was geben...

Grummelnd trabte er seiner ach so geliebten Schwester hinterher und seufzte leise, als er die Stimme seiner Oma hörte, nachdem die Tür aufgemacht wurde. Eine kleine und zierlich wirkende Frau betrat den Flur und lächelte freundlich in die Runde. Bis ihr Blick auf Reita fiel und sich eben dieser verfinsterte. Ein Grummeln verließ ihre Kehle und unfreundlich drückte sie Akira die Jacke in die Hand.

»Starr mich nicht so an und mach dich lieber nützlich, indem du meine Jacke weg brigst!«

Angesprochener zuckte zusammen und nickte. Reita wusste genau, was Rukis Oma für einen Terror geschoben hatte, nachdem der Kleine bekannt gegeben hatte er sei schwul und er habe Akira als Freund. Natürlich war der Blonde bei seinem Outing dabei gewesen und hatte sich fast nicht mehr vor Lachen halten können, als Rukis Oma fast vom Stuhl gerutscht war. Dannach hatte er allerdings nicht mehr zu lachen gehabt, denn die Handtasche der alten Dame was immer wieder auf seinen Kopf zugesaust und hatte ihm Kopfschmerzen beschert. Das Wegrennen da auch nichts gebracht hatte, musste er zudem auch schmerzlich erfahren, denn die Oma war schneller, als man ihr zutraute. Glücklicherweise hatte es Ayumi gerade so geschafft ihre Oma zu beruhigen und bekam für diese Aktion auch noch 50 Euro in die Hand gedrückt.

Also befolge Reita die Anweisung und hängte ordnungsgemäß die Jacke weg, damit die alte Schreckschraube ihm nicht das Leben zur Hölle machte.

Doch das war leider unvermeidlich, denn die alte Frau blickte zu Ruki und sprühte förmlich aus den Augen, als sie den XXL-Knutschfleck an Takanoris Hals sah. Sofort wirbelte sie zu Reita herum und fing mit ihrer Standpauke an.

»Ich weiß ja nicht wer dir das Recht gegeben hat meinen Jungen so zu verunstaltem, aber WEHE du machst uns die Feiertage kaputt! Es ist Weihnachten und ich werde sicherlich nicht zusehen, wie DU MEINEN Taka-chan so hässlich machst!«

Reita schloss einen Moment lang die Augen. War ja klar gewesen, dass das nicht gut ging und dass er die Feiertage einfach nicht unbeschadet überstehen konnte. Aber er hatte einfach keine Lust auf den ganzen Stress und statt Widerworte zu geben nickte er nur unterwürfig. Wenigstens war die Handtasche ausgeblieben...

Das die Alte aber Rukis gutes Aussehen nur an einem Knutschfleck festlegte brachte den Bassisten allerdings auf 180. Was erlaubte sich diese laufende Falte eigentlich so mit seinem Schatz unzugehen? Aber noch schlimmer war: jetzt, da Rukis und Ayumis Oma da war, konnte er sich erst recht nicht an Ruki ran machen und musste sich wohl oder übel damit zufrieden geben Takanori nicht mehr zu umgarnen und damit noch nicht mal die Chance aus Sex zu haben. Und da sag einer es wäre unfair, dass Ayumi statt Ruki der Liebling der Familie war. Da gab es doch durchaus schlimmere Sachen...
 

~abends~

Erschöpft ließ sich Reita auf das Bett fallen und atmete tief durch. Die Schreckschraube hatte ihn den ganzen Tag quer durchs ganze Haus geschickt und ihm die unmöglichsten Aufgaben aufgetragen, nur damit er nicht in Kontakt mit Ruki kam.

Eben diesem warf er einen Blick zu und seufzte wehleidig, als sich dieser gerade umzog und dabei eine menge Haut entblößte. Kaum erblickte Akira seinen halb nackten Freund spührte er auch schon, wie sich bei ihm etwas regte. Murrend wandte er den Blick ab und starrte an die Decke. Es sollte sich bloß nicht falsche Hoffnungen machen...

Um so mehr war er überrascht, als Ruki plötzlich vor ihm auftauchte und sich auf seine Hüfte setzte. Der Kleine beugte sich vor und legte seine Lippen an das Ohr des Größeren.

»Ich bin zwar nicht in Laune, aber es ist schließlich Weihnachten...«

Damit richtete sich Takanori wieder auf und versiegelte seine Lippen mit denen Reitas. Der Bassist keuchte auf und zog seinen Freund etwas fester an sich. Dabei ließ er seine Hand unter dessen T-Shirt wandern und...krachend flog die Tür auf.

Erschrocken fuhren Beide zusammen und blickten geschockt zu Rukis Oma, die mitten in der Tür stand und Reita förmlich mit ihrem Blick aufspießte. Dann brüllte sie los.

»Das ist ja total wiederlich! Geh SOFORT von Taka-chan weg! Und wer hat euch überhaupt erlaubt in einem Zimmer zu schlafen?! So läuft das bestimmt nicht! Du kommst schön mit zu mir ins Zimmer!«

Damit machte sie einen für ihre kurzen Beine nicht zumutbaren großen Schritt und riss Ruki von Reita herunter, nur um eben diesem am Kragen zu packen und mit in ihr Zimmer zu ziehen.

Reita hatte in diesem Moment einfach nur Mordgedanken! Jetzt hätte er sich nach 10 Wochen endlich mal wieder begnügen können und diese wandelnde Falte wagte es sie auch noch zu stören! Akira schwor sich bittere Rache und wollte nur noch den Hass in seinem Inneren befriedigen. Wie er doch ausrasten könnte...
 

Diese Nacht wahr wohl das Schlimmste, was Reita jemals erlebt hatte. Das Schnarchen von der Schreckschraube ließ ihn einfach nicht einschlafen und als er feststellen musste, dass die Tür mit Absicht abgeschlossen war und der Schlüssel an einer Kette in dem wulstigen Ausschnitt der Frau steckte hätte er fast engefangen zu weinen. Das konnte doch alles nicht wahr sein...
 

~der nächste Tag und die nächsten Sorgen~

Wutentbrannt stand Akira in der Küche und beschwerte sich lauthals bei Ayumi über derren Oma. Jetzt sollte er sie auch noch massieren, damit ihre Verspannungen sich lösten. Zu alles Überfluss sollte er sie jetzt auch noch Chiyo-SAMA nannen. Und das, nachdem sie es gewagt hatte ihn morgens im Badezimmer zu stören, während er sich gerade für sein Problem Abhilfe schaffte, bei dem Ruki anscheinend keine Lust hatte ihm dies zu erleichtern. Das war doch alles zum Mäusemelken! Als dann auch noch ein langgezogenes 'Akira! Komm her und mach dich nützlich!' Geschrei von einer kratzigen Stimme durch das Haus schallte wäre er am liebsten an die Decke gegangen. Aber sein Verstand sagte ihm er solle sich beruhigen, da ja Übermorgen schon Weihnachten war und Chiyo dann ja wieder fahren würde. Also nur noch ein ganz klein wenig Gedult...
 

Einigermaßen unbeschadet, aber trotzdem noch unbefriedigt überstand der Bassist die nächsten zwei Tage. Zwar taten ihm die Beine von dem Laufen weh, aber als ihm der Duft von Ayumis frisch gebratener Gans in die Nase stieg, vergaß er die letzten anstrengenden Tage und setzte sich entspannt auf das Sofa. Zwar hallte mal wieder der Ruf nach seinem Namen durch das gesammte Haus, doch hatte er einfach keine Lust zu reagieren und seufzte wohlig, als er sich zur Entspannung strecke und die Knochen leicht knackten. Leider kam fünf Minuten später wieder Chiyo herein und hielt ihm eine Standpauke, dass man gefälligst zu hören habe, wenn eine alte Dame um Hilfe bitten würde.

Glüchlicherweise brauchte Akira nur noch die Wäsche zu waschen, als Ayumi schließlich ihr Wort einlegte und die Schreckschraube ihn wenigstens bis zum Weihnachtessen in Ruhe ließ.

Leider hatte er das Pech bei eben diesem neben der Alten zu sitzen und sich ständig anhören musste er solle vernünftig essen und nicht so schmatzen.

Allerdings war er mehr als überrascht, als Chiyo ihn ansprach, während die Anderen angeheitert ihre Gespräche führten.

»Akira!«

Unsicher nickte der Angesprochene. Zu seiner Verwunderung stieß die alte Dame ein Seufzen aus.

»Du wirst es mir vielleicht nicht glauben, aber ich habe für dich ein Weihnachtsgeschenk.«

Damit war der Bassist mehr als überfordert und irritiert blickte er Chiyo an, die nach dem Weinglas griff und sich einen kleinen Schluck gönnte. Dann wandte sich diese wieder verschwörerisch zu ihm.

»Hör zu! Du glaubst es mir vielleicht nicht, aber ich stehe in Wirlichkeit genau wie du auf das selbe Geschlecht.«

Jetzt war Reita vollkommen aus der Bahn geworfen. Trotzdem redete die alte Dame ungehindert weiter.

»Ich habe mit Taka-chan gesprochen und ihn dazu überredet, dass er heute mit dir die Nacht verbringt. Ich erlaube dir in seinem Zimmer zu schlafen, aber bitte tut mir den Gefallen und seit leise, weil sonst keiner im Haus mein lautes Schnarchen hört und sich so auch niemand darüber aufregen kann.«

Reita empfand Verwunderung und Dankbarkei zugleich und plötzlich kam ihm Chiyo gar nicht mehr so unsympatisch vor, als diese ihn freundlich anlächelte. Jedoch brannte ihm jetzt doch noch eine Frage auf der Zunge.

»Wenn Sie auf das selbe Geschlecht stehen, warum sind sie dann mit einem Mann verheiratet?«

Betrübt blickte die Angesprochene zu Boden.

»Das waren andere Zeiten, mein lieber. Du solltest dankbar sein, dass ihr das so ausleben könnt. Ich habe damals ein Mädchen getroffen, dass genau wie ich auf Frauen stand und es hat gewaltig zwischen und gefunkt. Wir beide haben gespührt, dass wir einfach für einander geschaffen waren, doch leider waren meine Eltern damit nicht einverstanden. Also mussten wir und aufgeben. Das letzte was die zu mir sagte war "Ich werde dich nie vergessen.". Am nächsten Tag hatte sie einen Unfall gehabt und starb.«

Betreten blickte Akira zu Boden. Er sollte wirklich dankbar sein und es aus vollen Zügen genießen, dass er Takanori hatte.
 

~am nächsten Morgen~

Reita lächelte zufrieden und betrachtete versonnen Ruki, der schlafend in seinen Armen lag. Sanft drückte er dem Kleineren einen Kuss in die Haare und seufzte zufrieden. Nach geschlagenen 10 Wochen hatte Takanori ihm endlich geholfen und ihm abgeholfen. Jetzt hieß es nur wieder zehn Wochen warten...
 

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So für zwischendurch ein OS =)

hoffentlich hat es euch gefallen^^

und über komis würde ich mich mega freuen =) *ganz viele kekse da lass*

lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ChiChii
2012-05-04T10:54:26+00:00 04.05.2012 12:54
ich find total genial wie Rei von der Alten terrorisiert wird!!! XD
und deinen Schreibstil mag ich auch wirklich ^^
mag die Geschichte auch, die ist originell
LG~
Von: abgemeldet
2011-05-08T20:37:45+00:00 08.05.2011 22:37
OMG was für ne Schreckschraube O.o
Das is ja mal..Hammerhart xD
Und yeah 10 Wochen selber kümmern xD Das ist hart. Armes Reita xD
Der Oneshot ist echt klasse auch wenn mir Reita echt leid tut.

Mach weiter so ^.^

LG
Tiara
Von:  klene-Nachtelfe
2011-04-05T17:41:49+00:00 05.04.2011 19:41
Oh man wie genial!!!
Tja nur noch 10 Wochen und Reita darf wieder, ist doch mal was!
Ich mag Rukis Oma irgendwie, auch wenn sie echt gemein zu Reita anfangs ist!
Klasse!!!
LG -^.^-


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