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Dark Angel of the red Moon

von

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Kapitel 13 Endlich Ferien!

Kapitel 13 Endlich Ferien!
 

Am nächsten Morgen wachte Leanne in ihrem Zimmer auf. Sie erinnerte sich nur noch an den Kuss mit Zero. Bei den Gedanken wurde sie rot und versteckte sich kichernd unter der Decke. So bemerkte sie auch nicht, dass jemand in ihrem Zimmer kam.
 

„Hast du gut geschlafen?“ wurde sie auf einmal gefragt. Leanne riss die Decke über sich weg und sah in das Gesicht von Yuki. Yuki lächelte sie an.
 

„Komm aufstehen, heute haben wir etwas wichtige zu besprechen,“ meinte sie nur und legte Leanne ihre Schuluniform hin. Leanne schaute auf diese und dann wieder zu Yuki. Sie nickte und zeigte Yuki das sie rausgehen kann, damit sie sich in Ruhe anziehen kann. Yuki machte sich auch auf den Weg und schloss hinter sich die Tür. Leanne stand auf und ging auf den Balkon und schaute in den Himmel. Ein sanftes lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und sie schloss die Augen und dachte an letzte Nacht. Mathias der an einem Baum stand sah es und musste auch leicht grinsen. Noch hatte sie ja allen Grund sich zu freuen, aber auch das wird bald vorbei sein. Bald wird sie sich von allen verabschieden müssen. Mathias ging zu ihr rüber und stellte sich unter ihrem Balkon.
 

„Eine schöne Aussicht,“ meinte er nur. Leanne schaute erschrocken runter und sah in seine Augen. Sie hatten einen merkwürdigen Ton, der ihr vorher nicht aufgefallen ist. Sie verlor sich darin. Plötzlich hörte Mathias die Stimme von Yuki dichter kommen. Er machte sich auf den Weg ins Klassenzimmer, sie musste ihn ja nicht finden und schon gar nicht unter dem Balkon einer jungen Dame. Leanne schaute sich um und sah dann auch Yuki mit Zero um die Ecke kommen. Schnell verschwand sie in ihrem Zimmer. Sie musste sich ja noch umziehen. Mit der Schuluniform ging sie ins Bad und machte sich fertig. Nach einer ganzen Weile ging auch sie in Richtung Klasse. Als Leanne die Tür öffnete bekam sie gleich ärger vom Lehrer, weil sie eine ganze halbe Stunde zu spät kommt. Leanne reagierte nicht weiter auf ihn und setzte sich auf ihren Platz. Zero schaute ihr nach und musste auch innerlich grinsen, denn er konnte auch nicht die Nacht vergessen und auch nicht den Kuss. Ihre Lippen waren wie letztes Mal sehr weich und sanft. Als er das dachte, wurde er auch leicht rot, dachte aber schnell an was anderes und schaute wieder gelangweilt zum Lehrer. Mathias schaute Leanne kurz an und dann wieder nach vorne. Leanne war wieder in Gedanken versunken und bekam daher auch nur noch mit, wie das Wort „Ferien“ fiel. Plötzlich war sie voll und ganz bei der Sache.
 

„Habt ihr alle verstanden?“ wollte der Lehrer nochmal wissen. Alle Schüler sagten ja, auch Leanne obwohl sie nichts wusste, würde sie es aber zugeben, würde sie bestimmt heute noch Nachsitzen müssen und darauf hatte sie keine Lust. Mathias legte eine Hand auf ihre. Sie schaute ihn wieder an.
 

„Ich werde dir nachher alles erzählen,“ meinte er nur und nahm seine Hand wieder von ihrer. Leanne war froh das er da war und ihr half. Zero beobachtete alles aus dem Augenwinkel und wurde etwas wütend und genervt. Nach der Stunde war auch Schluss mit dem Unterricht, weil die Schüler ihre Sachen noch packen mussten. Nachdem alle draußen waren und auch Mathias sich von Leanne verabschiedete wollte sie auch gehen. Doch bevor sie aus dem Raum rauskam, wurde sie gegen die Wand geknallt. Zero machte die Tür zu und ging auf sie zu. Seine beiden Händen stämmte er gegen die Wand und schloss so Leanne zwischen den Beiden ein. Sie hatte jetzt keine Fluchtmöglichkeit mehr. Zero schaute sie wütend an.

„Findest du das in Ordnung?“ fragte er sie wütend, doch Leanne verstand nicht, was er von ihr wollte und schaute ihn deshalb nur an.
 

„Wieso spielst du mit uns?“ fragte er etwas wütender. Auch diesmal bekam er keine Antwort, da Leanne immer noch nicht so recht verstand, was sie jetzt schon wieder falsch gemacht hatte. Man sah Zero an das er wütend ist. Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug auch mit einer gegen die Wand. Leanne schreckte zusammen.
 

„Wieso spielst du mit uns?“ fing er wieder an,“ warum küsst du erst mich und dann Kaname? Und weil wir dir nicht reichen, machst du auch noch mit diesem Mathias rum. Du bist so…“

Weiter kam er nicht, denn Leanne gab ihn eine Ohrfeige. Man konnte den Schlag durch den ganzen Raum hören. Zero schaute Leanne nur verdattert an. Er konnte nicht glauben, dass sie ihn wirklich geschlagen hat. Leanne riss sich aus seiner Einklammerung frei und rannte zur Tür. Sie machte sie auf.
 

„Ich hasse dich,“ waren ihre letzten Worte an ihn, bevor sie den Raum verlassen hatte. Zero stand immer noch da und konnte es nicht glauben, was eben passiert ist.
 

Auch Kaname und die Nigthclass Schüler hatten Ferien bekommen und waren schon beim Packen. Kaname stand am Fenster und schaute heraus. Er dachte auch über die letzte Nacht nach. //Was ist da nur passiert in der alten Dormaine? Leanne wer bist du wirklich?// dachte er und setzte sich auf seinen Stuhl. //Leanne, warum faszinierst du mich so?// fragte er sich selber. Plötzlich hörte er ein Klopfen an der Tür.
 

„Herein,“ sagte er und Ichijo trat ein. Mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht begrüßte er ihn.
 

„Und Kaname-sama, wo fahren wir in den Ferien hin?“ fragte er nach. Kaname schien zu überlegen.
 

„Das weiß ich noch nicht,“ meinte er nur und drehte sich weg. Ichijo verstand und ging wieder raus. Draußen konnte man hören, wie er mit den anderen redete. Kaname störte es nicht wo sie hinfahren. Er stand wieder auf und ging zum Fenster. Dort sah er wie Leanne alleine über die Mauer kletterte und in den Rosengarten ging. //So ein freches Ding, kommt jetzt auch schon am aller hellichteten Tag her// dachte er und ging los.
 

Leanne setzte sich im Pavillon hin und schaute zu den Rosen rüber. Sie musste über das was Zero sagte nachdenken und kannte kein anderen Ort, wo sie ungestört ist. Um diese Zeit schlafen die Schüler der Nightclass und keiner würde sie hier suchen oder stören. So dachte sie zumindest, aber gerade betrat Kaname den Pavillon und stellte sich vor sie. Leanne schaute ihn an, aber dann auch gleich wieder weg. Er sah ihre verweinten Augen und ging auf die Knie runter. Mit einer Hand hob er ihren Kopf an und zwang sie so ihn anzuschauen.
 

„Warum weinst du?“ fragte er mit einer ruhigen Stimme nach. Bei diesen Satz musste sie wieder anfangen zu weinen. Als Kaname das sah, nahm er sie in die Arme und strich ihr über den Kopf. Er wollte es gerne wissen, wollte aber auch nicht nachfragen.
 

„Zero,“ mehr brachte sie nicht raus. Kaname schaute etwas traurig. Es ging mal wieder nur um Zero, warum auch immer. Aber diesmal schien er etwas gemacht zu haben was ihr nicht gefiel.
 

„Möchtest du darüber reden?“ fragte er jetzt doch nach, aber Leanne sagte nichts. Gerade als Kaname aufstehen wollte, griff sie an seine Sachen und schmiegte sich weinend an seine Brust. Kaname nahm sie in den Arm und drückte sie an sich.
 

„Ich möchte nichts mehr mit ihn zu tun haben,“ meinte sie nur und schloss die Augen. Kaname nahm sie an die Hand und zog sie hinter sich her. Er brachte sie in sein Zimmer. Dort setzte sie sich auf die Couch und schaute sich um.
 

„Bitte warte hier bis ich wieder komme,“ meinte er zu ihr. Sie verstand genau, was er meinte. Gestern ist sie auch so abgehauen. Leanne nickte und Kaname verließ das Zimmer. Er ging zu Ichijo und sagte ihn Bescheid, dass er doch bitte dafür sorgen soll, das niemand sein Zimmer mehr betritt oder ihn auch nur stört. Kaname verließ dann das Haus und ging in Richtung Schulgebäude. Ichijo verstand nicht sofort und wurde neugierig. Er ging zu Kaname´s Zimmer und machte die Tür einen Spalt auf und schaute rein. Dort lag auf der Couch Leanne und schien zu schlafen. Ichijo machte die Tür wieder zu und ging runter wo die anderen jetzt sich versammelten und er ihn Bescheid gab, Kaname heute doch in Ruhe lassen sollten.
 

Zero war auf den Schulhof und schaute gedankenverloren drein. Er versuchte die Ohrfeige zu verstehen.
 

„Was hast du getan?“ fragte plötzlich jemand nach. Zero drehte sich zu der Person hin. Es war Kaname.
 

„Ich kann es nicht glauben, sie ist zu dir gerannt?“ wollte er wissen.
 

„Ich habe sie weinend gefunden,“ antwortete Kaname Zero.
 

„Weinend?“ fragte dieser nochmal nach. Kaname nickte nur. Zero schaute jetzt zu Boden. Er schien sie doch sehr verletzt zu haben mit seinen Worten.
 

„Also, was hast du getan?“ fragte jetzt Kaname. Zero schaute ihn an.
 

„Ich habe ihr nur die Wahrheit gesagt,“ meinte dieser nur abfällig. Man konnte jetzt erkennen, dass auch Kaname leicht wütend ist. Er machte einen Schritt auf ihn zu. Plötzlich waren beide Schüler umstellt. Die Mädchen der Dayclass haben sie gesehen und haben sich jetzt versammelt. Mit einen mal konnte man sehen, wie sich die gesamte Miene von Kaname verbesserte und er den Mädchen ein Lächeln schenkte. Sie fingen an zu kreischen und wollten ihn einige Fragen stellen. Beide Schüler entschlossen sich nicht hier weiter zu streiten. Zero schrie die Mädchen auf einmal an und die sind dann schreiend weggerannt. Zero drehte sich wieder zu Kaname um, der jetzt kein Lächeln mehr hatte.
 

„Egal was du gesagt hast, sie hasst dich,“ sagte Kaname und drehte sich weg. Er ging wieder zum Mondwohnheim. Zero blieb stehen. Er konnte nicht glauben, dass Leanne das gesagt haben soll. Aber was ist wenn es stimmt, immerhin hat sie ihn ja auch geschlagen.
 

Kaname war in Mondwohnheim angekommen und ging gleich zu sein Zimmer rauf. Er rechnete damit schon, dass Leanne nicht mehr da ist. Als er das Zimmer betrat, lag sie aber immer noch schlafend auf seiner Couch. Ein verstohlenes Lächeln huschte über sein Gesicht und er schloss die Tür hinter sich zu. Mit leisen Schritten ging er auf sie zu, stellte sich vor ihr hin und ging dann auf die Knie um sie besser sehen zu können. Sie sah wie ein Engel aus, wenn sie schlief. Er legte ihre Haare nach hinten, so dass ihr Hals wieder frei war. Leanne atmete leicht ein und aus und bei jeder Atmung hebte und senkte sich ihr Brustkorb. Mit einer Hand ging er unter ihren Kopf und hob diesen leicht an. Er kam mit seinem Gesicht ihrem immer näher, doch bevor sie sich berührten wachte Leanne auf. Aus Schreck schubste sie ihn von sich weg und setzte sich auf. Kaname stieß gegen den Tisch und hielt sich den Hinterkopf. Leanne sah was sie getan hatte und ging gleich zu Kaname runter. Sie war vor ihn auf den Knien und schaute von unten sein Gesicht an. Kaname sah ihr in die Augen.
 

„Es tut mir leid,“ meinte sie nur. Als er sie so sah, mit einem besorgten Blick in den Augen, fand er sie süß. Er legte eine Hand auf ihre Wange und gab ihr ein Lächeln. Als Leanne ihn so sah, kam ihr ein Bild aus der Vergangenheit hoch. Sie erschreckte sich, stieß sich von Kaname ab und rannte zur Tür. Kaname stand auch gleich auf.
 

„Was hast du?“ fragte er nach, aber Leanne schloss die Tür auf und rannte raus. Kaname verstand es einfach nicht, mal war sie so und dann reagiert sie so bei ihn.
 

Leanne rannte aus dem Haus in Richtung Schule. Dort lief sie ausversehen in Mathias rein. Der hielt sie fest und schaute sie an.
 

„Was hast du?“ fragte er nach.
 

„Blut, überall Blut und dann diese Gestalt,“ meinte sie nur. Mathias machte jetzt einem ersten Gesichtsausdruck. Er hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen könnte.
 

„Komm mit,“ meinte er und zog sie hinter sich her. Er nahm sie mit in sein Zimmer in der verlassenen Dormaine. Dort setzte sie sich hin und schaute ihn an.
 

„Du brauchst keine Angst haben,“ meinte er und setzte sich neben ihr hin.
 

„Was waren das für Bilder?“ fragte sie ihm, aber er legte nur ein seiner Finger auf ihre Lippen.
 

„Wir haben ab morgen Ferien,“ fing er an zu erzählen,“ und ich dachte mir, wir fahren zusammen weg. Was meinst du, dann kommst du mal auf andere Gedanken und kannst dich auch gleichzeitig von dem allem hier erholen.“ Er setzte ein Lächeln auf. Leanne überlegte, wusste aber auch nicht was sie sonst machen sollte, also stimmte sie zu.
 

„Sehr schön, dass geh packen, wir fahren morgen sehr früh,“ meinte er. Leanne stand auf und ging aus der Dormaine raus. Sie war gerade unterwegs in Richtung Mädchentrakt, wurde aber vorher von Zero aufgehalten. Leanne dachte nur an das was er sagte und wollte nicht mit ihn reden, also wollte sie an ihn vorbei, aber Zero lies es nicht zu.
 

„Lass mich gehen,“ meinte sie nur und Zero ließ sie los.
 

„Aber erst sagst du mir, warum du dich bei Kaname ausheulen gehst?“ fragte er. Leanne schaute ihn nur an. Darauf wird sie ihn bestimmt nicht antworten.
 

„Wenn du mir das nicht sagen willst, dann sag mir zumindest wo du deine Ferien verbringst?“ fragte er etwas schüchtern nach.
 

„Ich fahre mit Mathias morgen früh weg,“ antwortete sie ihn und rannte schnell an ihn vorbei. Zero gefiel das gar nicht. Er machte sich auf den Weg zum Direktor. Ohne anzuklopfen ging er rein.
 

„Ist es war, das Mathias morgen früh mit Leanne wegfährt?“ fragte er sofort. Der Direktor schaute ihn nur an. Erst jetzt bemerkte er, dass auch Kaname im Raum stand.
 

„Ihr scheint beide sehr für Leanne zu schwärmen,“ lachte Direktor Cross und schlürfte an seinen Tee. Beide schauten ihn jetzt an.
 

„Ja sie fahren morgen früh mit dem Zug nach Rumänien,“ sagte er und sein Blick wurde ernst. Kaname und auch Zero kannten es nur, wenn irgendwas Schlimmes passieren wird.
 

„Und was ist mit Rumänien?“ fragte Zero nach.
 

„Rumänien war einst der Hauptsitzt des wohl größten und auch damit den gefährlichsten aller Vampire,“ fing Cross an zu erzählen.
 

Leanne war gerade mitten im Packen, als sie aus den Fenster schaute.//Wo er mit mir hinfahren möchte? Vielleicht ans Meer? Oder doch eher die Berglandschaft?// dachte sie sich. Leanne freute sich riesig auf die Fahrt, doch was sie nicht wusste, war das es weder das eine noch das andere war, sondern ein sehr schlimmerer Ort, wo man eine Person wie sie nicht hinschicken möchte.



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