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Karasu~

HirotoxMizuki
von

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Der Anfang der Krähen

Es war ein komisches Gefühl zwischen fremden Musikern zu stehen. Okay, sie kannten sich seit ungefähr zwei Wochen, jedoch war alles so anders. Immerhin war er eine andere Gesellschaft gewohnt, wenn er auf seiner geliebten Gitarre spielte. Es war kein schlechtes Gefühl, ganz im Gegenteil, es fühlte sich richtig gut an. Immerhin liebte er die Herausforderung, das Neue.

Mizuki blickte um sich, mit seinem unwiderstehlichen, leicht kindlichen Grinsen auf seinen vollen Lippen. Mit einer schwungvollen Bewegung hing er sich die Gitarre um und leckte sich über seine Unterlippe. Vorstellen brauchten sie sich ja nicht mehr, und so wollte er direkt darauf losspielen. Jedoch kam, gerade als er beginnen wollte seine Aufwärmübungen zu machen, Hiroto auf ihn zu. Auf den Lippen des Kleineren lag ebenfalls ein süßes Lächeln, was Mizuki nur noch mehr strahlen ließ. „Na Pon-chan? Alles okay?“, hauchte er und grinste ihn an. „Warum nennst du mich Pon-chan?!“, rief er überrascht und kniff die Augen zusammen. „Das kling ja so, als sei ich ein Uke!“, murrte er leise und blickte dem anderen Gitarristen in die Augen, leicht rot um die Stupsnase. „Aber du bist doch auch einer!“, meinte er grinsend und knuffte seinen Bandkollegen liebevoll in die Seite. Der kleinere blickte nur zur Seite, mit einer dunkelroten Farbe im Gesicht. „Uhm… Tatsu muss schon gehen. Und ohne Sänger wollen wir auch nicht weiter machen. Wir verschieben das ganze auf morgen, ist das okay?“, erklärte der Kleinere. Ein leises Seufzen entkam Mizuki. „Naja, was will man machen. Du, Pon? Kann ich vielleicht auf deinem Sofa pennen? Ich habe Stress mit Mao..“, erklärte er und seufzte leise auf. Sie kannten sich zwar erst seit ein paar Wochen, jedoch mochte Mizuki den Kleinen sehr. Bereits jetzt war er für ihn ein sehr guter Freund.

Überrascht blinzelte Hiroto oftmals. „Ehm…Natürlich. Und wenn du willst können wir auch gerne reden“, flüsterte er und legte den Kopf auf die Seite. „Nein. Nicht reden… Saufen“, erwiderte er leicht scherzhaft, packte seine Gitarre schnell ein und ergriff seine kleine Reisetasche. „Wegen mir können wir dann los…“, hauchte er und warf Hiroto ein verführerisches Grinsen zu. Der Kleine war ihm bereits jetzt verfallen, wollte es sich jedoch nicht eingestehen.

Nachdem sie Mizukis Sachen zu Hiroto in die Wohnung gebracht hatten waren die beiden Musiker nochmals hinaus in die Kälte gegangen, um etwas Alkoholisches zu kaufen.

„Frierst du?“, fragte Mizuki und sah den anderen besorgt an. Pon schien wirklich zu zittern. Bei den Temperaturen war es ja auch kein Wunder. Mittlerweile war es weniger als null Grad. Der Schnee hatte allerdings vor einigen Stunden aufgehört. „Nein, ist schon okay. Mir geht’s g-aaah~“. Gerade als Hiroto den Satz beenden wollte, rutschte er auf einer gefrorenen Fütze aus. Mizukis Reaktionszeit war gerade die eines toten Fisches, und so schaffte er es nicht mehr seinen kleinen Freund aufzufangen und vor dem Sturz zu bewahren. Schnell kniete er sich zu dem anderen hin, strich ihm über die Wange. „Ist alles okay bei dir?“. Man merkte an seiner Stimme, dass Mizuki sich wirklich Sorgen machte. Als Antwort bekam er nur ein leicht gestörtes Lachen des anderen. „Jetzt wird mein Arsch bestimmt blau!“. Mizuki verstand überhaupt nichts mehr. Wieso lachte Hiroto, obwohl er sich anscheinend weh getan hatte? Verwirrt blinzelte Mizuki den anderen an, half ihm auf.

Jetzt, wo Hiroto erst den Schmerz spürte der durch seinen Arsch zog, musste er sich wirklich zusammenreißen. Er wollte nicht vor Mizuki weinen, wie sah das denn aus? Er war doch kein kleines Kind mehr! Hiroto war ein sehr emotionaler Mensch. Verdammt sensibel, jedoch mit einem starken Charakter. Allerdings entging Mizuki nicht der Gesichtsausdruck des anderen. Er sah, wie seine wunderschönen Lippen bebten. Es war verlockend diese zu küssen, schon die ganze Zeit, jedoch durfte Mizuki es nicht, immerhin war er mit Mao zusammen. Leicht lächelnd zog er Hiroto in seine Arme, zog ihn zu sich unter seinen langen, dicken und warmen Mantel, welcher von innen mit Fell gefüttert war. „Ist es so besser?“, fragte er leise und erlaubte sich ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn zu drücken. „Nicht weinen, Süßer. Tut es so weh?“, wisperte er und drückte den gesamten Körper des anderen an sich. Er wollte nicht, dass er fror, immerhin waren sie wegen ihm noch mal nach draußen gegangen.

Hiroto war ziemlich überrascht, genoss die Nähe jedoch, welche ihm der Anderen schenkte. Bei dem Kuss änderte sich seine Gesichtsfarbe erneut schlagartig in ein dunkles Rot. „Lass das du Spinner!“, hauchte er leise, schmiegte sich jedoch an den warmen Körper des Größeren. Man hörte nur ein leises Lachen aus Richtung des Größeren.

Als sie endlich weiter gingen legte Mizuki einen Arm um die Mitte des anderen, wollte ihn somit weiterhin wärmen.

Mit der Zeit waren sie endlich wieder daheim, mit vollen Einkaufstaschen. Die beiden hatten viel zu viel gekauft. Eigentlich wollten sie doch nur Bier holen! Jetzt hatten sie alle möglichen alkoholischen Getränke und dazu noch Massen an Knabberkram und Schokolade.

Auf dem Heimweg hatte es wieder angefangen zu schneien, so waren beide recht nass. „Pon? Gehen wir eben duschen? Also…Ich weiß das du ne Dusche und ne Badewanne hast. Mich stört es nicht, wenn du gleichzeitig in die Dusche oder Badewanne gehst“, meinte er lieb lächelnd, als sie die Einkäufe ausgepackt hatten. Mit großen Augen blickte Hiroto Mizuki an. „Bitte was? Aber ich meine… Willst du wirklich meinen Schwanz sehen?“, fragte er breit grinsend, ging nähr zu ihm, reckte sich und hauchte ihm etwas ins Ohr. „Wenn du mich nackt sehen willst brauchst du es nur sagen!“, hauchte er verspielt und biss sanft in das Ohrläppchen. Oh ja, manchmal konnte Hiroto ganzschön lüstern werden. Auf Mizukis gesamten Körper bildete sich bei diesem Gedanken Gänsehaut. „Hör auf mich zu verführen, ich darf das nicht“, wisperte er, strich dem anderen kurz, jedoch sanft, über die zarte Wange. Er liebte Mao von ganzem Herzen und würde ihn niemals betrügen. Es verletzte Pon natürlich, dass der andere ihn nicht wollte, jedoch verstand er auch den Grund dafür. „Hör mal mein Kleiner! Du bist verdammt süß und sexy. Aber ich will nicht fremd gehen. Ich habe kein Problem mit Kuscheln oder halt, dass wir nackt rumlaufen. Hauptsache.. da passiert nicht mehr. Und dazu animierst du mich“, wisperte er leise und senkte den Blick. Seufzend hob Hiroto bereits wenige Sekunden später sein Gesicht wieder an. „Keine Sorge. Ich bin ja nicht notgeil und treib es mit jedem. Ich mag dich sehr. Aber schätz dich mal nicht so toll ein“, hauchte er und grinste breit. Er hatte einen Narren an Mizuki gefressen, jedoch würde er dies nicht freiwillig zugeben. „Komm. Wir gehen jetzt ins Bad“, hauchte er und küsste den Größeren kurz auf dir Wange. Unauffällig folgte ihm der zweite Gitarrist in das kuschelige, helle Badezimmer. „Ich geh in die Badewanne wenn es dich nicht stört“, hauchte er, drehte Mizuki um und begann sich auszuziehen. Schnell ließ er die Wanne ein, fühlte immer wieder ob das Wasser angenehm war. Was Hiroto ganz vergaß, waren die vielen Spiegel in seinem Badezimmer, denn so hatte Mizuki freien Blick auf seinen Genitalbereich. Diesen Anblick ließ der andere sich auch nicht nehmen. Grinsend blickte er direkt auf Hirotos Glied. Naja, wenn er ehrlich war, klein war es nicht, sein Schwanz jedoch war deutlich größer. Schmunzeld drehte er sich ohne Vorwarnung und ließ die Klamotten von seiner hellen Haut gleiten.

„Ich spring dann schon mal drunter. Welches Handtuch soll ich eigentlich nehmen?“, hauchte er und strich Hiroto mit dem Zeigefinger sanft über den Rücken, fuhr die Linie seiner Wirbelsäule nach. Diese Berührung trieb Hiroto einen Schauer über den Rücken. „Eh- d-die hängen da an der Wand“, stotterte er leicht, sah mit roten Wangen in das Wasser. Sah Mizuki ihn gerade wirklich nackt? Splitterfasernackt?! Das konnte doch nicht wahr sein, wahrscheinlich war das alles ein böser Traum. In Wirklichkeit lag er im Bett und träumte schlecht, ganz sicher. Aber nein, gerade als er versuchte es sich einzureden, spürte er Mizukis warme Finger an seiner Arschbacke. „Du hast recht, die wird wirklich blau“, murmelte der andere. Es kam so rüber, als wäre es für Mizuki selbstverständlich einen anderen nackten Mann anzufassen, ohne zu fragen und auch noch an einer Stelle, die nicht jeder zu Gesicht bekam. „Mizuki. Hör auf mich zu betatschen. Sonst verführ ich dich gleich wirklich!“, begann er zu drohen. Insgeheim hoffte er, dass Mizuki ihn weiterhin anfasste. Er wollte ihn verführen, er wollte mehr. „Schon okay… Ich hör auf, aber setz dich nachher auf kein Kühlakku“, murmelte er leise und tänzelte schnell unter die Dusche, wobei eine große Kleinigkeit in seinem Schritt leicht auf und ab hopste. Er konnte nicht verstecken, weder leugnen, dass ihm der Anblick der sich ihm hier bot gefiel.

Das Badewasser war mittlerweile auf einer angenehmen Temperatur, und so ließ sich Pon ebenfalls von dem Wasser aufnehmen. Er spürte wie das warme Wasser seine gefrorene Haut wieder zu leben erweckte. Die ganze Zeit hatte er gefroren, auch wenn Mizuki etwas anderes bewirkte: Hitze. Hitze in seinem ganzen Körper. Sogar sein Atem wurde heißer, war der andere nah bei ihm. Diese verdammte sexuelle Anziehungskraft machte ihn verrückt. Wahrscheinlich würde er irgendwann in einer Entzugklinik landen.

Glücklicherweise hatte Hiroto ein Schaumbad in das warme Wasser gegeben, welches nun Schaum gebildet hatte. Wäre dem nicht so gewesen, wäre es mehr als peinlich gewesen. Als Mizuki die Dusche wieder verließ, konnte Pon nicht anders als genau zwischen seine Beine zu starren. Wow! War der wirklich echt oder gab es so etwas wie eine Penisvergrößerung? Der Schaum verdeckte das, was sich bei diesem Anblick zwischen seinen Beinen regte. Langsam aber sicher wurde er verdammt hart. Dieser Anblick war so unglaublich erregend. Ohne es wirklich zu merken, fuhr er sich langsam mit den Händen zwischen die Beine und umschloss die Erregung. Wie schön wäre es doch gewesen, wäre es nicht seine eigene Hand, sondern Mizukis, welche ihn gerade an der empfindlichen Spitze berührte.

Als Hiroto realisierte, was er da gerade tat wurde er so rot, wie nie zuvor. Holte er sich gerade wirklich einen runter, während er Mizukis Ding anstarrte? Oh gott, was tat er hier nur. Hoffentlich hatte der andere nichts Derartiges bemerkt, oder hatte er etwa gestöhnt?

Mizuki hatte jedoch nichts mitbekommen, trocknete sich munter weiterhin ab und zeigte sich dabei, mit seiner vollkommen von Gott gegebenen Größe, Pon. „Ich hol mir mal eben meine Schlafsachen. Und dann schmink ich den Rest ab… Es sei denn es stört dich, mich ohne Make-up zu sehen“, murmelte er und sah seinen Bandkollegen mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ist was?“, fragte er leicht verwirrt, als er den Blick des anderen aufschnappte. „Ehm…Nein. Nichts. Alles in Ordnung. Mach nur. Pass aber auf das du nicht fällst“, stammelte er zusammen. Er hatte nicht einmal wirklich mitbekommen was sein geliebter Gitarrist gesagt hatte.

Leicht verwirrt von den Worten Hirotos ging er nackt zu seiner Tasche und begann seine Sachen herauszuwühlen. Schließlich kam er in seinen Simpsonsschlafshorts wieder zurück ins Bad, Abschminkzeug in der Hand. „Willst du eigentlich ne Meerjungfrau werden, oder bist du etwa schon eine? Noch keine Kiemen oder Schwimmhäute bekommen?“, fragte er scherzhaft, gerade dabei das Make-up zu entfernen. „Nein. So lange sitze ich auch nicht drin! Es ist halt schön warm!“, murrte er leise und stand langsam auf. Er hoffte nur, dass seine Erregung sich mittlerweile verabschiedet hatte. Er hatte die ganze Zeit an tote Spinnen gedacht, jedes einzelne Bein ausgerissen und von einer Krähe zerpickt. Aßen Krähen überhaupt Spinnen? Einen Blick nach unten wagte der junge Gitarrist jedoch nicht.

Hastig zog er sich seine Schlafsachen an, welche über einem Korb für schmutzige Wäsche hingen. Sein Bettzeug bestand aus Shorts, jedoch schlichte schwarze, und einem nicht zugeknöpften Hemd. Leicht lächelnd legte er vorsichtig die Arme von hinten um Mizukis Mitte, wollte kurz mit ihm kuscheln, seine Nähe spüren. „Was wird das?“, flüsterte der Größere nur, strich sanft über die Hände seines kleinen Freundes, welche sich auf seinem Bauch zusammenschlossen, und lächelte ihn durch den Spiegel an. Es war ein schönes Gefühl endlich wieder umarmt zu werden. Mit Mao war das seit Wochen nicht mehr möglich gewesen. Immer stritten sie nur, und immer ging es um Karasu und um Hiroto, jedes mal wieder. Seit zwei Wochen hatte Mizuki nicht mehr Zärtlichkeit als einen kleinen Kuss von seinem Freund bekommen. Und Kuss konnte man dies eigentlich auch nicht nennen, es war ehr ein Hauch von einem Kuss. Ein leises Seufzen entkam ihm, ehe er sich in der Umarmung drehte und die Arme um Hiroto schlang. Fest drückte er sich an ihn. „Bitte lass mich nicht los. Ich brauche das gerade“, gab er zu und schloss kurz die Augen, genoss das Gefühl der Körperwärme. „Komm lass uns ins Wohnzimmer gehen. Wir legen das Bettzeug zu mir ins Bett. Ich will nicht das du auf der Couch schläfst, so wie du dich gerade zu fühlen scheinst. Widerwillig nickte Mizuki, folgte ihm wortlos.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  novembermond
2010-09-07T15:37:42+00:00 07.09.2010 17:37
freut mich, dass du bei meinem winz-wettbewerb mitgemacht hast! :3
ich finds ein bisschen schade, dass du nicht mehr weiter gekommen bist, aber die vorgaben waren schön umgesetzt. das pairing ist auch so wahnsinnig süß, irgendwie. XD


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