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Die Macht der Freunde

von

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Die Erkenntnis

Die Erkenntnis
 

Naruto war so lange gerannt, bis er nicht mehr konnte. Er brauchte einfach eine Pause und hier war es perfekt. Er war in einem Wald, der in einem Berg gelegen war. In diesem war eine kleine Höhle, welche trocken war und so ein 1a Nachtlager darstellte. //Endlich habe ich einen guten Platz gefunden, wo ich auch etwas bleiben kann um zu Trainieren und zu entspannen.// Er sah sich ein bisschen um und suchte sich bei dieser Gelegenheit Moos für sein Bett, was er sich in der Höhle herrichtete, zudem sammelte er noch Holz für ein Feuer.

So wurde es Abend und Naruto saß in der Höhle, in der ein Lagerfeuer prasselte und Fische drüber brutzelten, während es draußen regnete. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. //Das ist gut, sogar sehr gut, der Regen verwischt meine Spuren komplett. Nicht mal Kiba und Akamaru noch Kakashis Hunde können mich so mehr wittern.// Er schaute weiter ins Feuer, nahm sich einen Fisch und begann zu essen. Eins war ihm klar, er würde wieder nach Konoha gehen und ihnen das Monster geben, sowie sie es immer haben wollten, aber das hatte Zeit, denn er musste stärker werden. Viel stärker und das bedeutete für ihn: Training, wie noch nie in seinem Leben. Vor allen seine Schwachpunkten musste er ausarbeiten, aber erst einmal war ausruhen angesagt und Kräfte sammeln. Er aß auf, stapelte nochmal Holz auf das Feuer und legte sich dann schlafen.
 

Über Nacht hatte es aufgehört zu regnen und die Sonne stieg langsam über die Baumwipfel, deren Strahlen Naruto an der Nase wach kitzelten. Er murrte, stand aber dann doch auf, um sich im Bach zu waschen, welcher in der Nähe war. Das Wasser war sehr kalt, aber das war ihm egal. Als er fertig war, suchte er sich etwas zum Essen und fing dann an zu

trainieren. Als Erstes fing er mit dem Grundwissen an, sprich Chakrakontrolle und E-Rang-Jutsus, zudem noch das Kunai- und Shuriken werfen.
 

Derweil in Konoha

Sasuke saß seit dem Verschwinden von Naruto am großen Tor von Konoha und schaute die Straße entlang, ob Naruto wieder kommen würde, innerlich kochte er aber jedes Mal vor Wut, wenn er die frohen Gesichter der Dorfbewohner, die sich darüber freuten, dass Naruto nicht mehr da war, sah. /W...Wie können die sich nur so darüber freuen, dass er nicht mehr da ist? DIE HABEN SIE JA NICHT MEHR ALLE!!/ Er konnte ja sowieso nichts anderes machen. Seine Arme waren immer noch nicht richtig ausgeheilt. Auch wenn sie das wären, er würde immer hier warten, auf seinen besten Freund, auf seinen wahren Bruder. Ja, er sah in Naruto einen Bruder, für den er sterben würde. Das hat er ihm klar gemacht, bei ihrem Kampf im Tal des Endes.
 

Flashback

Naruto hielt Sasuke am Kragen hoch. “Sasuke, warum willst du zu Orochimaru? Nur wegen Macht, du hast hier bei uns doch alles was man braucht.“ Das war dann wohl der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. “Du hast keine Ahnung, wie es ist, eine Familie zu verlieren, denn du hattest nie eine. Ich aber habe meine Eltern geliebt! Mehr als alles andere auf der Welt und dann hat mein Bruder alle getötet... Einfach alle und nur um zu sehen wie stark er ist. Verdammt, musste er deswegen meinen Clan auslöschen?“ schrie er nun verzweifelt und ging in die erste Stufe seines Mals. Naruto sah in Sasukes Gesicht, wie er innerlich mit sich kämpfte, sein Gesicht strahlte Verzweiflung, Angst, Wut und, was er komisch fand, Hoffnung aus. Der Blondschopf schaute dann auch zu Boden. “Ja, du hast recht. Ich weiß nicht, wie es ist, eine Familie zu haben, leider... Aber ich werde auch nur gehasst, für etwas, was ich nie wollte, ich wurde oft zusammen geschlagen und noch mehr, Sasuke. Das will ich dir nicht alles erzählen, zumindest jetzt nicht.“ sagte er traurig.

“Du hast echt keine Ahnung, du nervst immer nur, aber das reicht mir, ich gehe zu Orochimaru und du hinderst mich nicht dran!“ schrie er und kickte Naruto auf die andere Seite der Schlucht, wo er in die Wand einschlug. Kaum 3 Sekunden später hatte Sasuke schon sein Chidori durch eine Schulter von Naruto gebohrt, wodurch dieser aufschrie. “Siehst du, du bist zu schwach. Und du willst mich aufhalten? Das ich nicht lache!“ sprach er und zog seinen Arm aus der Schulter des Blondschopfes. Naruto rutschte an der Felswand runter und keuchte. “Weißt du Sasuke, ich bin vielleicht schwach und ein Dummkopf und nerve viele, aber du nicht, du bist ein Genie. Du brauchst Orochimaru nicht! Was du brauchst, sind Freunde. Freunde die immer zu dir stehen, egal wobei, selbst ich würde dir helfen, deinen Bruder zu töten, weil ich in dir meinen Bruder sehe!“ sagte er mit einem Druck in seiner Stimme.

Sasuke fing an zu lachen. “Weißt du, Freunde sind nur Steine, die einem im Weg liegen, wie auch Gefühle.“ Naruto wurde nun sauer, und die Wunde schloss sich. “Ich zeige dir was wahre Freundschaft bewirkt, Sasuke.“ So schnell er ein Rasengan in seiner Hand gebildet hatte, konnte Sasuke nicht schauen. Da war auch schon sein Arm gebrochen. Sasuke schrie auf. “Freundschaft macht also weich, das stimmt nicht und ich schwöre dir, ich bring dich heim und dann helfe ich dir bei deiner Rache, wenn du es immer noch willst.“ So entbrannte ein erbitterter Kampf, den beide gewinnen wollten. Jeder steckte ein, doch Naruto am meisten, weil Sasuke nun das 3-fache Sharingan hatte. Naruto war derweil im Fuchsgewand und Sasuke auf Stufe 2 des Males, doch beide hatten nur noch Chakra für eine letzte Attacke, so legten beide alles in diese. Sasuke in sein Chidori und Naruto in sein Rasengan, als sich beide Attacken trafen, bildete sich um beide eine Schwarze Kugel. Gehüllt in diese neutralisierten sich Narutos Rasengan und Sasuke Chidori, aber es war noch genug Kraft im Rasengan um Sasukes 2. Arm zu brechen. Sasuke lag am Boden und schaute ihn an. “Lag ich echt falsch mit meiner Einschätzung?“ fragt er mehr zu sich als zu Naruto, doch dieser hörte es und nickte. “Ja Sasuke, du lagst Falsch, Freundschaft und Liebe ist Stärker als alles andere auf dieser Welt, und ich werde dir helfen. Egal bei was, auch wenn du immer noch Rache willst.“ sagte er schwach. “Danke dir, Naruto…“ waren Sasukes letzte Worte, bevor er bewusstlos wurde.
 

Flashback Ende
 

Sasuke musste leicht grinsen, als er daran dachte, dass der Klassenschlechteste ihn besiegt hatte. Er war Naruto jedoch dankbar dafür, dass er ihm gezeigt hatte was Freundschaft bewirken konnte. Doch das er nun weg war, trübte seine Stimmung extrem. Seit diesem Vorfall war er die meiste Zeit allein und las Bücher um sein Wissen zu erweitern, was er brauchte um sein Ziel zu erreichen, sein neues Ziel, welches ihm wichtiger war als seine Rache. Sein neues Ziel bestand darin, Naruto wieder nach Konoha zurückzubringen, er konnte es nämlich nicht ertragen, dass Naruto da draußen allein unterwegs war.
 

Da standen plötzlich alle so genannten Freunde von Naruto vor Sasuke und schauten ihn traurig an. Sakura faste sich ein Herz und fing an zu reden. “Sasuke es tut uns Leid, sehr sogar, denn wir wissen alle, dass es ein Fehler war, Naruto nicht zu glauben. Doch wir bitten dich, verzeih uns doch. Naruto wird wiederkommen und wir helfen dir sogar, ihn zu suchen, aber vergib uns allen bitte!“ sie wurde dabei immer leiser, bis es zum Schluss nur noch ein Wimmern war. Sasuke sah sich alle genau an, und konnte in ihren Gesichtern so viel ablesen. Bei den Mädels vor allem Trauer und Scham, weil sie Naruto nicht geholfen hatten. Am Schlimmsten war es bei Hinata, sie war richtig fertig mit den Nerven, da sie nur am Zittern war. Bei den Jungs war es mehr Wut. Wut über ihre eigene Dummheit, dass sie so was von Naruto dachten.
 

"Eure Erkenntnis ist zwar schön und gut, aber sie kommt leider viel zu spät, denn Naruto ist fort und das ist eure Schuld. Außerdem seit ihr mit eurer Entschuldigung bei mir an der vollkommen falschen Adresse!" nach diesen Worten machte Sasuke eine Pause, nur um gleich darauf mit einer eisigen Stimme fortzufahren. "Deswegen könnt ihr euch meine Antwort sicherlich schon denken. Ob ich euch vergebe, das werde ich dann entscheiden, wenn Naruto wieder hier ist, denn der einzige Grund warum ich überhaupt noch hier bin, ist die Tatsache, das meine Arme noch nicht ausgeheilt sind, denn sonst würde mich nichts davon abhalten, von hier zu verschwinden um Naruto zu suchen. Außerdem werde ich selbst auf eine Trainingsreise gehen, um stärker zu werden und nachher Naruto zu suchen." sprach Sasuke und man konnte sehen, wie seine Worte die anderen trafen, doch bevor auch nur einer etwas sagen konnte, sprach Sasuke schon weiter: "Es wäre besser für euch, wenn ihr jetzt geht bevor ich meine Geduld endgültig verliere. Ich hoffe, ihr hab mich verstanden?!“ sagte er mit Druck in seiner Stimme, die keine Widerrede zuließ. Darauf gingen sie und er schaute wieder in die Ferne.
 

Bei Tsunade
 

Sie saß an ihrem Schreibtisch, der mit leeren Sakeflaschen vollgestellt war. Tsunade selbst starte nur auf die Kette, die sie einst Naruto geschenkt hatte. „Warum nur, warum war ich nur so blöd und habe ihm nicht geglaubt und als hätte das nicht schon gereicht, schmiss ich ihn aus den Shinobidienst…“, sagt sie und nahm einen Schluck aus einer vollen Flasche. “Tsunade, trink doch nicht so viel, das bringt doch nichts!“, sprach Shizune sie leise an. „Das weiß ich selbst, aber so ist der Schmerz erträglicher, denn ich habe schon wieder eine geliebte Person verloren!“ schluchze sie, weil ihre Tränen wie ein Sturzbach flossen. Shizune ging zu ihr und umarmte sie. “Ach Tsunade, er wird wiederkommen, ganz sicher. Er will doch Hokage werden!“ sagte sie aufmuntert und streichelte ihren Rücken. “Nein, wird er nicht. Du hast vergessen, dass ich ihm diesen Traum genommen habe, als ich ihm gesagt habe, er wäre kein Ninja mehr, warum sollte er also wiederkommen? Er hat keinen Grund dazu und als wäre das noch nicht schlimm genug, so war ich keinen Deut besser als die Bewohner. Ich hab nicht nur Minatos letzten Wunsch mit Füßen getreten, Nein, ich Trottel konnte nicht einmal auf den Sohn meiner kleinen Schwester aufpassen, dabei hab ich Kushina doch versprochen, das ich auf ihn aufpasse!“ schluchzte sie. Man sah wie Shizune überlegte. “Komm, wir gehen erstmal spazieren. Da fällt mir immer was Gutes ein und dir wird das auch gut tun, glaub mir!“ sagte Shizune aufmunternd zu Tsunade. Diese nickte nur.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  qwert
2010-08-30T18:31:54+00:00 30.08.2010 20:31
Hi
Hammer Kapitel wie immer. Macht weiter so.
Hoffentlich schreibst du schnell weiter.

mfg
qwert
Von:  red_moon91
2010-08-30T08:00:08+00:00 30.08.2010 10:00
Super Kapitel!
Schön und gut dass sich alle schuldig fühlen aber Hinata tut mir irgendwie leid die hat auf mich den eindruck gemacht als ob sie gleich zusammenbrechen würde. Bin gespannt wies weiter geht und wie stark Naruto wird und ob Sasuke ansatzweise erfolg mit seinen Vorhaben hat.
Also bis zum nächsten Kapitel!
Von:  narutofa
2010-08-29T18:46:59+00:00 29.08.2010 20:46
ein super kapitel. es hat spaß gemacht ea zu lesen. mach weiter so
Von:  fahnm
2010-08-29T18:12:17+00:00 29.08.2010 20:12
Also das Kapi ist dir wirklich gut gelungen.
Ich bin mal gespannt ob Sasu mit seinem Vorhaben erfolg haben wird.
Freue michs chon aufs nächste kapi!^^


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