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Das Zwischenspiel

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Kapitel 162.5: Bedröppelte Gesichter Teil 1

Dieses Kapitel schließt direkt an das "Skip Beat"-Kapitel 162 an.
 

Kapitel 162.5: Bedröppelte Gesichter Teil 1
 

Kyoko war überrascht, dieses ihr so bekannte Gesicht zu sehen. Ihr Herz fing vor Freude an zu klopfen. Doch nicht nur ihr Herz setzte sich schneller in Bewegung, sondern auch ihre Füße. Sie rannte schnell in seine Richtung und hechtete über den kleinen Zaun, der als Absperrung diente und die Fans daran hindern sollte, am Set bei den Dreharbeiten zu stören.
 

Einigen Mädchen fiel die Aktion Kyokos natürlich auf und sie wollten gleich hinterherstürmen, schließlich durfte sich irgendein dahergelaufenes Mädchen nicht einfach an ihren heißgeliebten Star ranmachen! Drei Fans waren bereits dabei den Zaun zu überklettern, als ein Mädchen aus der Menschenansammlung sagte: „Die habe ich doch irgendwo schonmal gesehen.“

Daraufhin erstarrten die drei treuen Ren Tsuruga-Fans in ihrer Kletterbewegung und auch ihnen fiel auf, dass ihnen das Gesicht bekannt vorkam. Plötzlich hatte eines der Klettermädchen die zündende Idee und in ihrer raschen Drehung zur Seite, als sie es den anderen Mädchen mitteilen wollte, fiel sie nach vorne unsanft auf den Boden. „Autsch! Auaaa!“

Das laute Jammern erregte sofort die Aufmerksamkeit eines Mitgleids des Drehteams und er lief schnell zu dem Mädchen, half ihr auf und wieder über den Zaun.

Erbost sagte er zu ihr und den anderen Fans: „Bleibt gefälligst hinter der Absperrung!“

„Und was ist mit der da?“, erwiderte schnippisch eines der Klettermädchen, das noch halb am Zaun hing. „Die ist doch auch einfach rübergekletter und ist so dreist und redet jetzt mit Ren-san!“

Sofort fiel ihr das Mädchen, das zuvor unglücklich gestürzt war, ins Wort: „Das ist die Schauspielerin, die Mio in Dark Moon spielt.“

Der Mann vom Drehteam drehte sich um, um sich zu vergewissern, dass es wirklich Kyoko war, von der das Mädchen sprach und als dies sich bestätigte, schaute er die zwei Mädchen, die noch immer in ihrer Kletterhaltung verharrten, zornig an.

„Kommt sofort vom Zaun runter! Aber dalli!“

Etwas bockig folgten die Mädchen seiner Anweisung und blieben hinter der Absperrung.
 

Ren Tsuruga unterhielt sich 20m gegenüber der Absperrung gerade mit Regisseur Ogata über den weiteren Verlauf des Drehs von Dark Moon am neuen Set. Mitten in der Unterredung tippte ihm jemand auf die Schulter und er drehte sich um. Es war Kyoko, die ihn liebevoll anlächelte.

Ren war zuerst etwas überrascht, Kyoko hier zu sehen, aber dann fiel ihm ein, dass sie auch bei einer anderen Serie namens Box R mitspielte und wohl gerade zur gleichen Zeit, am gleichen Ort wie er drehte. Schließlich trug Kyoko auffälligeres Make-Up als sonst und hatte die Frisur, die sie damals trug, nachdem Ren und sie zusammen an ihrer Ausstrahlung für Kyokos Rolle als Natsu in Box R gearbeitet hatten und Kyoko ihm stolz ihre ganz persönlich ausgearbeitete Natsu gezeigt hatte. Aber irgendetwas stimmte nicht. Das Mädchen hatte zwar die Äußerlichkeiten der Natsu, aber ihre Ausstrahlung war anders. Diese Ausstrahlung kam Ren bekannt vor. Sie war doch nicht etwa...?

Kyoko hielt dem Starschauspieler plötzlich ihre Tüte vor die Nase und sagte mit einem Grinsen zu ihm: „Schau mal, Brüderchen, was ich mir gerade erst gekauft habe!“
 

Was sie ihm da in der Tüte präsentierte, waren die soeben erstandenen anrüchigen Tangas! Niemals würde es Kyoko in den Sinn kommen, einem Menschen ihre Unterwäsche zu zeigen! Doch es war nicht wirklich Kyoko, die hier so unbedacht handelte. Sie hatte die Tangas auch nicht für sich persönlich gekauft. Nein, dieses unschuldige und naive Mädchen würde sich solche Unterwäsche sicher nicht kaufen. Kyoko hatte sie für ihre Rolle der Setsuka Heel gekauft und in diese war sie anscheinend unerwartet und unfreiwillig automatisch geschlüpft, als sie Ren Tsuruga erblickte. Denn er war sozusagen Setsukas Bruder, da er den Part des Cain Heel übernahm.
 

Völlig überrascht von Kyokos Verhalten schaute Ren das junge Mädchen erst einmal perplex und mit etwas geweiteten Augen an.

Sie jedoch neigte lediglich ihren Kopf etwas nach rechts, blickte ihn schräg an und sagte mit einem noch breiteren Grinsen, die Öffnung der Tüte etwas näher an sein Gesicht hebend: „Nun schau doch mal, großer Bruder!“

Ren wusste nicht, was los war. Er war immernoch etwas geschockt und konnte sich nicht erklären, warum Kyoko auf einmal als Setsu agierte. Hatte sie etwa vor, ihn irgendwie zu ärgern? Aber nein, das würde Kyoko sicherlich nicht tun, vorallem nicht bei ihm, Ren Tsuruga, ihrem Sempai. Bei diesem Gedanken, wurde er schmerzlich daran erinnert, dass das Mädchen, das er liebte, ihn nur als Sempai sah. Er dachte in diesem Moment auch an das Gespräch, welches er am Tag zuvor mit dem Präsidenten geführt hatte.

Betrübt senkte Ren seinen Blick. Er hatte nun direkten Einsicht in die Tüte. Dessen Inhalt vertrieb blitzartig all seine Gedanken. Seine Augen weiteten sich. Er war fassungslos. Spachlos. Gedankenlos.

Er hob leicht seinen Kopf und mit einem Blick, der so viele Ausdrücke auf einmal beinhaltete – verwirrt, geschockt, fragend, überrascht, beschämt – schaute er Kyoko an. Mit einem Blick, den man sicherlich noch nie, niemals, bei Ren Tsuruga gesehen hat. Seine Gesichtszüge waren ihm völlig entgleist und zu Eis erstarrt. Erst war sein Gehirn von einem Blitz getroffen worden und nun war es ein reiner Eisklumpen, unfähig irgendetwas zu denken oder zu sagen.
 

Ogata, der zuvor stillschweigend mit angesehen hatte, was da komisches zwischen Kyoko und Ren passierte, war nun noch überraschter. Es hatte ihn schon gewundert, warum Kyoko Ren plötzlich Bruder nannte, aber nachdem letzterer in die Tüte gesehen und auf einmal diesen undefinierbaren Ausdruck im Gesicht hatte, konnte man Ogata regelrecht ein Fragezeichen auf der Stirn ablesen.

Ogata wanderte mit seinem Blick von Ren zu Kyoko, deren schräge Kopfhaltung und Lächeln wie erstarrt wirkten. Weil er nicht genau wusste, was er machen sollte, aber auch nicht länger diese zwei Statuen neben sich stehen haben wollte, sprach Ogata Kyoko fragend an: „Kyoko-san?“
 

Das versetzte ihr den letzten Schlag, um in die Realität zurückzukommen.

Dieser unbeschreibliche Gesichtsausdruck von Ren war ihr natürlich aufgefallen. Das war der erste Schlag gewesen. Einen weiteren bekam sie, als ihr deutlich klar wurde, was sich da eigentlich in der Tüte befand. Und als Regisseur Ogata sie plötzlich mit „Kyoko-san“ anredete, beförderte der dritte und letzte Schlag Setsus Schauspielseele aus ihr heraus und die eigentliche Kyoko trat wieder ins Bewusstsein.

Doch das half nichts. Kyoko war immernoch wie erstarrt. Denn es dämmerte ihr langsam, in was für einer Situation sie sich gerade befand.

Sie hatte nicht nur als Setsu agiert, als Ogata direkt daneben stand und somit die Wahrung des Geheimnisses der Heel-Geschwister in Gefahr gebracht, sondern das bedeutete gleichzeitig, dass sie Tsuruga-sans Arbeit völlig zunichte machte! Wie konnte sie nur! Aber was ihr in diesem Moment noch viel schlimmer vorkam: Sie. Hatte. Tsuruga-san. Ihre. Unterwäsche. Gezeigt. Und das waren auch noch solche verruchten Dinger!!! Sie wollte am Liebsten im Boden versinken! Oder noch besser: Gleich sterben!

Innerlich schärfte Kyoko schon die Klinge, um Seppuku zu begehen, als sie plötzlich von weitem Ayamiya rufen hörte. „Kyoko-san! Was machst du denn da? Wir müssen los, um noch rechtzeitig am Drehort anzukommen!“

Sie musste sich beeilen und erstmal irgendwie ganz schnell hier wegkommen! Weg! Weg von dieser dämlichen Situation! Weg zum Box R-Dreh!

Sie dachte an ihre Rolle der Natsu und dabei kam ihr eine Idee.

Kyoko schnappte sich die Schauspielseele von Natsu und nahm prompt eine lässige Ausstrahlung an. Sie ließ die Hand, die die Tüte hielt, sinken und stemmte die andere in ihre Hüfte. Sie setzte ein bezauberndes Lächeln auf und sagte an Ren und Ogata gewandt: „Entschuldigen Sie mich. Ich muss nun weiter.“

Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete sie sich und ging in einem lässigen, aber zugleich modelhaften Schritt in Richtung Absperrung, wo Amamiya schon auf sie wartete.

Sie ließ zwei Statuen zurück. Eine, die komplett aus Eis bestand und eine, die ein Fragezeichen darstellte.
 

*****
 

Kyoko konnte ihre Gedanken einfach nicht mehr zur Ruhe bringen. Sie wirbelten um sie herum wie ein fürchterlicher Sturm. Weil sie sich nicht konzentrieren konnte, hatte Kyoko schon 5 NGs vom Regisseur kassiert. Jetzt hatte sie erst einmal Zwangspause und es wurden Szenen von Box R gedreht, in denen Natsu, Kyokos Schauspielrolle, nicht vorkam.

Das 17-jährige Mädchen saß völlig durcheinander auf einem Stuhl in einem Umkleideraum, wo sie versuchte, sich ungestört zu beruhigen. Wie gesagt, sie versuchte es. Aber einen nennenswerten Erfolg konnte sie nicht verbuchen. Sie musste ununterbrochen an den Zwischenfall denken, der sich vor gut einer Stunde ereignet hatte.

Was sie angerichtet hatte, war einfach unverzeihlich. Und dann war sie auch noch davongelaufen ohne sich zu entschuldigen! Wie sollte sie das alles nur wieder gut machen? Sie hatte Tsuruga-sans Rolle gefährdet und er musste wahrscheinlich gerade ausbaden, was sie verzapft hatte. Sie dumme Nuss war über alle sieben Berge verschwunden und hatte Tsuruga-san wie ein begossener Pudel dort stehen lassen. Oh Gott, und wie sie ihn dort stehen gelassen hatte!

Kyoko erinnerte sich an Ren Tsurugas undefinierbaren Gesichtsausdruck und sie bemerkte, dass sie ihn noch nie mit solch einem Blick gesehen hatte.

Sie war ja auch sowas von blöd! Sie hatte ihm schließlich, wenn auch eigentlich unbeabsichtigt, verruchte Unterwäsche gezeigt! Da würde jeder blöd aus der Wäsche gucken! Wenn sie daran dachte, was passieren würde, wenn sie Tsuruga-san das nächste Mal begegnen würde... Oh nein, daran wollte sie jetzt lieber doch nicht denken! Sie musste sich erstmal irgendetwas einfallen lassen, damit sie sich wieder in den Griff bekam und ihren Job erledigen konnte!

In diesem Moment erinnerte sich Kyoko an eine ganz bestimmte Situation. Sie war schon einmal völlig aufgebracht und konnte sich nicht ordentlich auf ihre Arbeit konzentrieren. Die Worte von Ren Tsuruga hatte sie noch genau in Erinnerung.

Was mich ärgert, ist, dass du deinen Fehler von vorhin mit hierher gebracht hast. Du übst gerade einen schlechten Einfluss aus. Um ehrlich zu sein, du bist im Moment nur ein Klotz am Bein und störst die Dreharbeiten. Du hast gesagt, dass du eine erstklassige Schauspielerin werden möchtest. Die Welt des Showbiz ist hart. So sehr, dass dir gesagt wird: „Selbst wenn ein Elternteil gestorben ist, lass deine Arbeit nicht fallen.“ Egal wie schlecht es dir geht, wenn es sich um deine Arbeit handelt, wird es Zeiten geben, da musst du einfach lachen und Witze machen. Wenn du in solch einer Situation in der Lage bist, deine Gefühle zu kontrollieren, dann kannst du dich „Profi“ nennen. Wenn dich nicht einmal jemandes Tod beeinflusst, kannst du dich „erstklassig“ nennen. Doch für jemanden wie dich, der schnell depressiv wird und dies unüberlegt mit sich herumschleppt, scheint das „Erstklassige“ unmöglich. Weder in der Lage zu sein, diese Stimmungen abzulegen, noch „Mio“ darzustellen, du solltest Nachhause geschickt werden. Jemand, der nicht schauspielern kann, wird am Set nicht gebraucht.

Diese Worte, die sie sich in Erinnerung warf, hatten etwas Magisches an sich und Kyoko konnte ihren Gedankensturm beruhigen. Sie atmete einmal tief durch, raffte sich auf und patschte ihre Hände einmal sachte gegen ihre Wangen.

So! Sie würde jetzt dort raus gehen und ihren Job ordentlich erledigen! Sobald das getan war, musste sie sich genaustens überlegen, wie, wann und wo sie sich am Besten bei Tsuruga-san entschuldigen konnte. Sie konnte schließlich nicht wie ein naives Mädchen glauben, dass sich ihre Probleme einfach so in Luft aulösten. Das musste sie schon selbst regeln. Je schneller, desto besser. Denn wer weiß, wie viel schlimmer das Desaster, das sie angerichtet hatte, wurde, wenn sie noch mehr Zeit verstreichen ließ? Ein Grund mehr, sich zusammenzureißen und das Beste beim Schauspielern zu geben, damit nicht noch mehr Zeit verloren ging.

Kyoko stand vom Stuhl auf und ging mit einem ernergischen Schritt auf die Tür des Umkleideraums zu, als plötzlich jemand an eben diese Tür klopfte.

„Mogami-san?“ Es war eine männliche Stimme, die sich hinter der verschlossenen Tür zu Wort meldete und Kyoko kannte diese Stimme.

Sie riss die Tür regelrecht auf, stellte sich stramm wie ein Soldat unter den Türrahmen. Ihre rechte Hand schnellte angespannt hoch zu ihrer Stirn und mit einer tiefen, festen und lauten Stimme sagte Kyoko: „Ich bin bereit und werde meine Arbeit ordnungsgemäß erfüllen und keine Probleme mehr bereiten!“

„Ähh“, der männliche Mitarbeiter des Drehtteams, der zuvor an die Tür geklopft hatte, war sichtlich verwirrt, „okay... Aber ich bin eigentlich gekommen, weil jemand hier ist, der mit dir sprechen möchte.“ Der Mann schaute nach rechts.

Kyoko, immer noch in ihrer strammen Haltung, folgte dem Blick des Box R-Mitarbeiters. Ihre Augen weiteten sich, dass man fürchten musste, sie würden ihr gleich ausfallen.

„Vielen Dank, dass sie mich zu ihr geführt haben“, wandte sich Ren Tsuruga mit einem freundlichen Lächeln an den Mitarbeiter.

Dieser geriet aufgrund der umwerfenden Ausstrahlung des Schauspielers etwas ins stottern, als er erwiderte: „G..gern g...geschehen. Mogami-san, ich werde schonmal zum Regisseur gehen und ihm mitteilen, dass du bereit bist, damit wir mit dir weiterdrehen können.“ Mit diesen Worten und einer leichten Verbeugung an Ren Tsuruga gewandt verabschiedete er sich und ging.

Oh mein Gott! Das konnte doch nicht wahr sein! Sie dachte zwar vor einer Minute noch, dass es besser wäre, wenn sie sich so schnell wie möglich bei Tsuruga-san entschuldigte, aber doch nicht so schnell! Sie war doch überhaupt nicht vorbereitet! Er hätte ihr doch wenigstens etwas Zeit lassen können, damit sie sich seelisch schonmal auf eine Zurechtweisung einstimmen konnte!

Weil Kyoko nicht wusste, was sie anderes hätte tun können, schmiss sie sich vor Ren Tsurugas Füßen auf ihre Knie und küsste bei ihrer tiefen Verbeugung fast den dreckigen Boden.

Mit lauter, aber etwas zittriger Stimme, betete Kyoko ihre Entschuldigung wie ein Mantra herunter. „Tsuruga-sama! Es tut mir so unglaublich, unbeschreiblich, unverzeihlich leid, was ich da vorhin angerichtet habe. Ich war dumm, habe nicht nachgedacht und nicht darauf geachtet, was für schwerwiegende Folgen mein unlauteres Verhalten haben würde. Ich...“

„Mogami-san“, mit einem beschwichtigenden und sanften Unterton versuchte Ren, den verzweifelten Wasserfall vor sich zu beruhigen, „es ist alles okay.“ Er kniete sich ebenfalls hin und als Kyoko sich vorsichtig traute, ihren Kopf zu heben, lächelte er sie liebevoll an.

„Ich möchte aber trotzdem mit dir reden... wegen dem Vorfall vorhin.“ Er machte eine kurze Pause. „Aber wie es mir scheint, sind deine Dreharbeiten für heute noch nicht beendet.“

Kyoko wusste, dass er ahnte, dass sie irgendwelchen Mist gebaut hatte. Sie richtete ihren Oberkörper auf und ein Wasserfall an Schuldtränen ergossen sich aus ihren Augen.

„Es tut mir ja sooo laaaaaaiiiihiiiiid! Nicht nur, dass ich vorhin ihren geheimen Job in Gefahr gebracht habe, ich wurde danach auch noch wieder so schrecklich depressiv, als ich darüber nachdachte, was ich angestellt hatte und konnte mich deswegen nicht auf meine Rolle konzentrieren. Ich bin wirklich eine unglaublich schlechte Schauspieleriiihiiin, die es nicht verdient hat, in solche tollen Serien mitzuspielen!“

Ren Tsuruga seufzte und setzte ein etwas mitleidiges Lächeln auf. „Du hast eben selbst zum Mitarbeiter gesagt, dass du deine Arbeit ordnungsgemäß erfüllen und keine Probleme mehr bereiten würdest. Oder hast du das nicht ernst gemeint?“

Kyokos Tränenquelle versiegte und sie schaute ihren Sempai ehrfurchtsvoll an. „Doch, ich habe es ernst gemeint.“

Die Augen des 21-jährigen verengten sich etwas und es sah für einen kurzen Moment so aus, als würde sie ein mächtiger Blitz durchziehen und er sagte: „Dann solltest du dich jetzt besser ins Zeug legen und deine Arbeit noch besser erledigen als sonst, damit du die Zeit wieder aufholst, die durch dich beim Dreh verloren gegangen ist. Wenn die Dreharbeiten beendet sind, rufst du mich an und ich hole dich mit dem Auto ab.“

Der Blick, mit dem der Schauspieler Kyoko betrachtete, flöste ihr etwas Angst ein und sie bekam eine Gänsehaut. Sie glaubte, Ren Tsuruga würde zum Dämonenlord werden, wenn sie sich bei der Erledigung ihres Schauspieljobs nicht anstrengen würde. Ihr ganzer Körper verkrampfte sich und mit einem Ausdruck im Gesicht, der zu sagen schien, dass sie ihr Leben dafür auf's Spiel setzten würde, antwortete sie: „Aye, aye, sir!“
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-10-07T09:39:41+00:00 07.10.2010 11:39
Hi Fray,
ich stelle ständig Mutmaßungen nach jedem Kapitel an
und habe mir wirklich sehr gewünscht, dass jemand
eine Fanfiction zu dem aktuellen Verlauf des Mangas
schreibst. Eigentlich wollte ich das selbst machen,
aber ich muss erstmal meine eigene Story beenden,
ehe ich wieder was neues ohne Konzept anfange.

Das Kapitel hat mir wirklich gefallen,
dein Schreibstil ist dynamisch und fließend
und vor allem verwendest du so humorvolle Ausdrücke,
um lebhaft zu erzählen. *g*

Aber der Verlauf hat mich auch aus der Fassung
gebracht (wie Ren) *lol* Es war so surreal *lol*
Sein Gesicht spiegelte sich förmlich in meinem
Gesicht wieder. *prust* Mein Gott, das ist
wirklich peinlich - sogar für Kyoko.

Und das Ende, er wird sie abholen - es
klingt wie ein Versprechen zu einem Verbrechen *ggg*

Viele liebe Grüße
schwertkrabbe
Von:  Phase
2010-09-02T16:42:51+00:00 02.09.2010 18:42
Waaah! D:
Wie kannst du Kyoko sowas antun, dass sie ausgerechnet Ren diese Unterwäsche zeigt?! In Anwesenheit von Regisseur Ogata?! Und dann auch noch als Setsu?! xDDD
Wobei, in Anbetracht der Tatsache, dass Kyoko zur Zeit leicht springt, könnte das durchaus... nein! Ô_____________________Ô''''''''

Es ist wirklich interessant, sich einmal andere Mutmaßungen über den Fortgang zu Skip Beat! anzuhören, als nur die eigenen. :D Schön geschrieben ist es in jedem Fall und das Projekt finde ich, wie du bereits weißt, auch wirklich interessant. Du solltest das in jedem Fall fortsetzen. :D

Liebe Grüße,
CaSi^^
Von:  Kyoko-Hizuri
2010-08-31T19:14:16+00:00 31.08.2010 21:14
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ich kann nur sagen ich habe mich in dein Kap verliebt...*grins*
ich finds toll, weiter so
Kyo-hizu^^


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