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120 OneShot Challenge

120 One Shots :'D
von

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Smile- Lächeln

Smile- Lächeln.
 

Vorwort:

Dieser OneShot gehört zu der One-Shot-Challange.

Der OneShot gehört zum Fandom Naruto und der Charakter „Kaneko Mizú“ gehört meiner Freundin Mizú. Natürlich habe ich ihre Einverständnis dafür, Mizú zu benutzen u.u

Nun denn: Viel Spaß mit dem OneShot Smile- Lächeln.
 

~~
 

Die Sonne schien auf den Bach hinab und brachte ihn zum glitzern. Der Wind wehte eine laue Brise und das Gras wiegte sich im Takt dazu. Es war ein Frühlingstag wie er im Buche stand, wenn man in den Himmel hinaufschaute, wie das braunhaarige Mädchen auf dem Waldweg. Sie war auf dem Weg nach Hause, sie war schon so gut wie in Konoha angekommen. Die Mission war schwer gewesen und Mizú war erschöpft. Ihr Haarband mit der kleinen klingelnden Glocke ließ sie sich erinnern, an den, der auf sie Zuhause wartete. Auch wenn Mizú erschöpft war, erhielt sie ihr Katzen-gleiches Nekogan aufrecht. Ihr Clan- Kaneko- war bekannt dafür Instinkte wie Katzen zu haben.
 

Der Geruch von frisch geschnittenem Gras stieg ihr in ihre empfindliche Nase und sie atmete wohlig ein. Das plätschern des Baches ließ sie immer weiter hinter sich, aber der Gesang der Vögel wurde präsenter und die Braunhaarige konnte die einzelnen Arten auseinander halten. Ein knacken ertönte und alle ihre Sinne waren zum zerreissen auf die Quelle des Tons gerichtet. Sie eine Katze funkelte sie mit ihrem Nekogan in den Wald hinein. Sie starrte stumm und still, bereit jeden Ton und jede Bewegung wahr zu nehmen.
 

Ein Hase hoppelte über den Waldboden, blieb stehen, schnüffelte und hoppelte weiter. Die Braunhaarige mit den eigentlich strahlend blauen Augen, dessen Farbe sich durch das Nekogan nun zu einem orange-gelb-grün verändert hat, atmete durch. Sie dachte schon sie hätte Verfolger gehabt. Die Kaneko sah sich noch einmal um und setzte ihren Weg fort. Ab und zu hörte sie weiteres kreuchen und fleuchen im Unterholz der Bäume. Selbst das permanente hacken des Spechtes brannte sich in ihr Sinnbild ein.
 

„Sekai ni tobu kotori furai. Idaina, kirabiyakana umi no ue hiroi aozora no tame ni. Nige wa, neko wa kuraito tochi de matte iru ni hisonde iru mae ni.“ sang sie mit einer bezaubernden Stimme. Sanft, sacht und voller Emotion. Bald kam sie an. Der Wind wehte durch die Baumkronen und wehten Mizú die Haare ins Gesicht. Mit einer fahrigen Bewegung, schob sie diese an ihren Platz zurück und berührte zufällig ihre Wange, an der sie die blaue Farbe spürte. Seine Farbe... Ein Vogel kam auf sie zu und sie miaute.
 

Sie hüpfte summend über den Waldboden und bemerkte erst dann den Schatten der über sie flog. Als sie hinterher sah, war es nur ein riesiger Adler. Es war ungewöhnlich ein solch prachtvolles Tier hier zu sehen, weshalb sie ihre Stirn kraus zog. Mit ihrem Nekogan erkannte sie, das eine Person auf dem gefiederten Tier stand. Irgendetwas traf ihre Wange und sie schreckte auf. Ein Tropfen. Sie wischte ihn von ihrer Wange und besah sich diesen. Rot. Blut. Sie wusste das es von dem Vogel kommen musste. Aber... weshalb hatte ein Vogel, der aus Richtung Konoha kam, Blut an si-

Sie rannte los. Der einzige Grund warum man Blut an sich haften hatte, war entweder das man sich selbst verletzt hat oder Jemand anderes das tat...
 

Über den Weg, in das Dickicht hinein und an den Bäumen vorbei. Das Nekogan erlaubte ihr elegant wie eine Katzen zu sein. Schnell, wendig, kraftvoll. Sie unterdrückte den Drang sich auf alle Viere zu werfen und sprang über die umgefallenen Baumstämme. Sie kam Konoha näher. Die Schmerzen von der Mission waren schon längst vergessen, die Erschöpfung wie weggeblasen. Ihr Tempo erhöhte sich noch einmal merklich, als sie die Tore Konohas sah. Sie rannte auf den großen Platz hinter dem Haupttor. Es sah alles aus wie vorher. Die Mütter und Kinder gingen die Hauptstraße entlang, die Händler warteten auf Kunden. Die Braunhaarige wurde aber nicht langsamer. Sie suchte die Hauptstraße nach Ungereimtheiten ab, nach allem was anders war. Die Kaneko war so aufgekratzt, das sie selbst die Grüße nicht bemerkte, die an sie gerichtet waren.
 

Nachdem sie die ganze Straße entlang gerannt war und bemerkt hatte, das alles war wie beim alten, drehte sie sich nochmal um und sah die Menschen an. Sie waren wie immer. Hatte sie es sich alles nur eingebildet? An eine so schönen Tag? Wo der Wind sachte weht, das Gras schwankt, die Schäfchenwolken sich über den Sonnen erstrahlten Himmel schoben. Wo die Bäche plätscherten und die Vögel des Waldes zwitscherten, wo alles perfekt war? Ihr Glöckchen an dem Haarband klirrte. Er...
 

Sie beruhigte sich wieder. Das war nur Einbildung. Vielleicht war die Person ja verletzt gewesen. Oder der Vogel. Es musste aber auch nicht gleich von einem Kampf sein, sie hatte viel zu übertrieben reagiert. Mizú überlegte kurz. Es war ein schöner Tag, ihre Schwäche war immernoch nicht zurück gekehrt und die Sonne schien. Sie wusste jetzt was sie machen würde. Sie würde zu ihm gehen. Da sie praktischerweise von hier aus an ihrem Haus vorbeikommt, wenn sie sich zu seinem Haus auf den Weg macht, könnte sie sich sogar noch vorher raus putzen.
 

Sie hatte in der Zwischenzeit ihr Nekogan deaktiviert und schlenderte die Straße zu sich nach Hause entlang. Es wunderte sie nur, das ihr nicht einige Personen über den Weg liefen. Dieser Tag war ihr eindeutig zu seltsam. Dennoch ging sie weiter zu ihrem Haus. Als sie auf den Hof kam, schien alles wie immer zu sein. Die Fensterläden waren offen und sie stieg einfach dadurch ins Haus hinein. Der Umweg zum Eingang war ihr definitiv zu weit und das Badezimmer war so näher. Vielleicht waren ihre Eltern und ihre Schwester ja auch nur einkaufen.
 

Sie tappte durch die Küche in der sie eingestiegen war und hinaus in den Flur. Sie erstarrte als sie die Flecken auf den Boden sah. Das war rot. Rot wie der Fleck auf ihrer Wange. Ihr Herz schlug wild. Das durfte nicht wahr sein! Das Blut floss die Bodenrillen entlang. Mizús Beine zitterten, als sie langsam und mit geschlossenen Augen um die Ecke ins Wohnzimmer ging. Sie brauchte nicht die empfindliche Nase, die sie durch ihr Kekkei Genkai erhielt, um den intensiven Geruch des Blutes wahr zu nehmen. Sie öffnete zitternd ihre Augen.
 

Ein schütteln durchfuhr sie, als sie in das Schreck erstarrte Gesicht ihrer Mutter blickte. Ihre Mutter war voller Blut und... tot. Selbst ihr Vater lag nicht weit von der Tür entfernt und seine Augen waren weit aufgerissen. Tränen stiegen der Kaneko in die Augen. Das war schrecklich. Wer hatte das getan und warum? Erst jetzt bemerkte sie das fehlen ihrer Schwester. „H-hitomi?!“ fragte Mizú mit brüchiger Stimme, leiser, als es eigentlich sein sollte. Sie bekam keine Antwort. Ihr wurde schlecht. Was wenn es sie auch noch erwischt hatte?
 

Ihre Beine versagten den Dienst und sie ging auf die Knie. Erbrochen hatte sie sich auch noch. Der ätzende Gestank des Blutes vermischte sich damit und brannte sich in die Nase des jungen Mädchens. Sie merkte das ihre Hände klebrig wurden und ihre Knie nass waren. Die Braunhaarige kniete in dem Blut ihrer Mutter. Ein erneuter Würgereiz durchfuhr sie. Sie stieß sich vom Boden ab und rannte aus dem Haus. Sie wollte weg, Wollte die schrecklichen Bilder aus ihrem Kopf verbannen, davor weglaufen. Soweit sie konnte...
 

Sie merkte nicht das sie durch den Wald lief. Weiter und weiter. Die Gesichter ihrer Eltern versuchen zu vergessen. Auf einmal war der Tag nicht mehr schön. Sie konnte die Vögel nicht mehr singen hören, fühlte den Wind nicht mehr auf der Haut, die Sonne war trüb und ihr Herz kalt. Sie fiel über einen Stamm auf den Boden. Sie schürfte sich das Gesicht auf. Sie war Blind vor Tränen gewesen. Sie wusste nicht wo sie war oder was sie jetzt tun sollte. So rollte sie sich ein und weinte. Weinte alles schmerzhaft aus sich hinaus.
 

Sie wusste nicht wie lange sie hier schon lang und es war ihr auch egal. Die Braunhaarige bemerkte nur, das es schon Nacht war. Der Wind pfiff wieder, aber in einer gruseligen Melodie. Mizú fröstelte, denn die Nacht schien kälter als alle Nächte jemals zuvor. Sie war zu schwach um sich zu bewegen. Plötzlich ertönte ein knacken und ein Fuß kam ihr ins Blickfeld. Es war ihr alles egal. Wenn das ein Feind war, würde es auch nichts mehr machen, wenn sie durch seine Hand starb. Sie reckte ihren Kopf, soweit es ihre noch verbleibende Kraft und ihre Starre es zuließen, nach oben.
 

Blau traf auf Blau. Blondes Haar umschloss das wunderschöne Gesicht. Die blauen Augen besahen sich Mizús Zustand genau und die Person kniete sich zu ihr. „Alles in Ordnung?“ eine sanfte Frage, die der Kaneko die Tränen in die Augen jagte. Es war, der Stimme nach, eindeutig ein Mann. Er strich ihr über die Wange und ergriff dann ihren Oberarm, um sie auf ihre Beine zu ziehen. „Wie heißt du?“ fragte er, nachdem Mizú ihr immernoch nicht geantwortet hatte. „K-kaneko... Mizú“ es war nicht mehr als ein ersticktes flüstern, aber dem Mann schien es wohl zu reichen.
 

„Warum weinst du, Mizú-chan?!“ fragte er und Mizú wusste nicht weshalb, aber sie erzählte dem fremden Mann ihr Erlebnis in ihrem Elternhaus. „Sou ka....“ sagte er dann und lächelte. „Das war das schlimmste, was dir jemals passieren konnte, oder? Aber du darfst nicht aufgeben. Du bist gefallen, aber du musst wieder aufstehen. Lächele.“ Die blauen Augen ihres Gegenübers strahlten sie verlässlich an. Er hatte recht. Und... die Braunhaarige lächelte. Der Blick des Mannes erhellte sich noch mehr, falls dies überhaupt möglich war.
 

'Verbirg deine Kummer und deine Sorgen hinter deinem Lächeln' dachte die Kaneko sich. Von nun an, würde sie danach handeln. Daran gab es keinen Zweifel, und als der Mann sich wegdrehte und ging, packte Mizú ihren Mut und fragte ihn, wie er hieß. „Deidara.“ war die knappe Antwort und der Blonde war weg. Die Braunhaarige straffte die Schultern. Lächeln und zurück in die Hölle namens Zuhause gehen. Als sie wieder nach Konoha ging und die Lichtung verließ, die sie erkannt hatte, machte ihr Innerstes sie darauf aufmerksam, das sie diesen Mann wiedersehen würde.
 

Ganz bestimmt.

Denn er zeigte ihr, wie man lächelte.
 

~~
 

So.

Das war der OneShot für meine Mizu.

Ich hoffe er gefällt dir ^-^

Das Er innerhalb des Kapitels, damit wurde übrigens Kiba gemeint xD
 

Na bis zum nächsten OneShot.
 

Niku



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mizu_
2010-09-04T07:33:47+00:00 04.09.2010 09:33
oh mein gott, niku is das GEIL geworden :o
Du hast ihre geschichte so wunderschön wiedergegeben :)
ich liebe deinen stil x)
und du hast mizú wirklich so dargestellt, wie ich sie mir vorstelle;
aussehen, verhalten, gefühle.. :D

iluu :*


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