Zum Inhalt der Seite

Gefangen in einem virtuellen Spiel

Final Fantasy 7
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Acht

Acht

Soo,..... jetzt ist es an der Zeit, nachzusehen, was meine liebe Kim so anstellt. *böses lachen*
 

liest hier eigentlich noch jemand oder sind alle abgesprungen? Oo
 

Viel Spaß mit Kapi 8^^
 


 

Sichtweise von Kim
 

Äste schlugen gegen meinen Körper. Ein gedämpfter Aufprall. Ich stöhnte schwer und stütze mich mit meinen Armen ab. „Aua...“, war das erste was mir einfiel und ich auch noch aussprach. Ich erwartete ein blöde Argumente meiner Schwester, die jedoch auf sich warten ließen. „Sorry, Sis“, gab ich schon mal von mir und rieb mir meinen Schädel.
 

Verfluchte Scheiße! Ich brauch unbedingt ein Aspirin, dachte ich nur. Noch immer keine Argumente. „Sis? Haaallo!“, rief ich langgezogen. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich mich in einen Wald befand. „Wow, sieht verdammt echt aus. Aber dass in diesem Spiel die Schmerzen so real sein würden, hätten die nicht machen müssen, hab ich nicht recht, Nora?“ Kein Kommentar.
 

„Hör auf mit dem Verstecken spielen!“, schrie ich inzwischen durch die Bäume. Nichts. Doch stattdessen rief jemand anderes nach mir. „Kim? Kannst du mich hören?“ „Sven?“, fragte ich und drehte mich um meine eigene Achse. „Ich sehe dich nicht. Wo bist du?“ „Dreh dich um und sie nach oben“, sagte er zu mir und ich tat es. „Ich sehe nichts. -.-“ „Wir sehen dich aber so umso besser. ^.^“ Ich schnaubte kurz °_____°. „Wo ist eigentlich Nora?“ „Die hat ihre erste Stufe bereits hinter sich“, antwortete einer der Wissenschaftler. „Aha? Und wie viele Stufen gibt es?“ „Wir schätzen 3.“ „Hör zu, Kim. Es ist ganz wichtig. Du musst dich bei der Akademie anmelden und eine Ausbildung zum SOLDIER machen. Aber damit du Nora finden kannst, musst du dich als Jungen ausgeben. Ein kleiner Teil ist dir ja schon gelungen...“
 

„Hä?“ Ich blickte an mir hinunter. Alles war noch an ihrem Ursprungsplatz. „DIE hab ich nicht gemeint!!“ Ich wette, er ist knallrot wie eine Tomate. Hahaha. Aber was meint er dann? Hinter mir plätscherte ein kleiner Bach. Ich drehte mich um und betrachtete mein Spiegelbild. Meine Augen weiteten sich, ich wendete mich wieder an meinen älteren Bruder. „Sven....“, meine Stimme ist ganz ruhig und entspannt.
 

„Wo sind meine langen Haare?“ „Ähm.... das meinte ich ja. Ein Teil von dir sieht schon wie ein Junge aus.“ „Das hab ich nicht gefragt. WO. SIND. MEINE. HAARE?!“ „Beruhige dich, Kim.“ Ha! Er hat vor mir Schiss. „Ein Stückchen von dir entfernt liegt ein Erste-Hilfe-Koffer. Nimm die Bandagen und verbinde dir deine.... du weißt schon...“, er fing an zu stottern.
 

Ich musste lachen. „Ja ja.“ „W-wenn du damit fertig bist, gehe Richtung Süden.“ „Okidoki.“ Ich tat was er mir sagte und holte den Koffer. „Umdrehen oder Bildschirm ausschalten“, befahl ich scharf und streifte mein T-Shirt über den Kopf. Tja, meine langen Haare waren weg und kurze Haare waren da. Ich schnürte mir meine Oberweite fest zu, sodass ich flach war wie ein Brett.
 

„Sven? Erinnere mich daran, dass ich dich umbringen werde wenn wir wieder zurück sind,“ zischte ich wütend und warf einen giftigen Blick in den Himmel. Ich vernahm ein Knurren hinter mir. Ich drehte mich um und mein Mund klappte auf. Wenige Meter von mir entfernt stand ein kleines Rudel von so etwas ähnlichem wie Kalmwölfe, nur dass diese keine Wölfe waren sondern zu groß gewordene Wildkatzen.
 

„Ist mir schlecht“, wimmerte ich und flitze davon, gefolgt von diesen Viechern. Nach etwa 5 Minuten sprinten und harte Gesichtsschläge durch den Ästen, erreichte ich das große Tor des Gebäudes. „Lasst mich rein, lasst mich rein, LASST MICH REIN!“, kreischte ich verzweifelt. Ein Fauchen ließ mich herumwirbeln. Einer dieser Bestien schlug mit seinen Pranken nach mir. Wäre ich nicht ausgewichen, hätte ich einen deutlich größeren Kratzer auf der Wange, wenn nicht ganz Kopflos. Ich hechtete zu einen nahgelegenen Baum, sprang hoch und klammerte mich an einen der Äste.
 

Ich schwang mich weiter hinauf, bis mich die Krallen nicht mehr erwischen konnten. Doch ich hatte vergessen, dass Katzen klettern konnten. Ich trat mit den Füßen nach ihnen, wedelte mit den Händen. Nur nicht raufkommen lassen!!

Zum Glück konnten sie wegen der rutschigen Rinde nicht klettern und sprangen nur herum. Ich schlang meine Arme um den Ast und hoffte, dass mir bald jemand helfen würde.
 

„Hey, Miezekätzchen! Sucht euch ein anderes Mittagsessen!“, rief eine männliche Stimme. Die „Miezekätzchen“ verschwanden aus meinem Blickwinkel. Ein Fauchen, ein Brüllen. Stille. Die Stimme des Mannes lachte. „Du kannst wieder runter kommen!“

Ich schielte am Ast vorbei. Da unten stand ein sehr bekanntes Gesicht, dass ich lange Zeit nur am Bildschirm sehen konnte. Zack Fair grinste mich an! Heiliger Kratzbaum! Das ich das noch erleben darf! Ruhig bleiben, Kim. Stell dich so, als ob du ihn nicht kennen würdest.
 

„Vergiss es!“, antwortete ich. „Die könnten wieder kommen!“ „Das glaub ich kaum. Komm runter.“ „Kann nicht.“ „Wieso?“ Oh Gott! Diese Augen sind ja himmlisch! Diesen Blick werde ich nie wieder vergessen. „Wie soll ich da denn bitte schön runter kommen?“ Er überlegte kurz. „So wie du rauf gekommen bist.“ „Ganz. Sicher. Nicht!“, rief ich und betonte jedes Wort. „Komm doch rauf oder hol eine Leiter.“ „Wie du willst“, sagte er, zuckte dabei mit den Schultern und ging aus meinen Blickwinkel. „HEY! Wo willst du hin?“ „Ne Leiter holen!“
 

Scheiße. Ich wollte doch, dass er rauf kommt. Ich und meine große Klappe. Ich späte nach unten. Verdammt ist das hoch!! Mindestens 10 Meter, schätze ich. Wie bin ich hier nur hochgekommen? Es knackte unter mir. „Oh oh.“ Der Ast bekam Risse. „Bitte nicht“, wimmerte ich verzweifelt. Doch meine Bitte blieb vergebens. Der Ast brach unter meinem Gewicht und ich stütze ab. Ich schloss meine Augen und hoffte, der Aufprall würde schmerzlos enden. Doch dieser ließ auf sich warten. Ein vergnügtes „Alle- hopp!“ ertönte und ich wurde meiner Flugbahn entrissen.
 

„Wieso nicht gleich so?“, fragte jemand. Ich blinzelte. Wenn das ein Traum sein sollte, lass ihn jetzt nicht enden! Alle die ahnen wieso, heben die Hand. Zack hielt mich in den Armen wie ein kleines schlafendes Mädchen. Ist zwar ein Blöder vergleich aber es war so. ^.^ Mein Gesicht errötete blitzartig. Verdammt! Ich bin doch jetzt ein Junge. Ich befreite mich aus seinen Griff und rollte mich weg. Ich hasste mich selbst dafür! Zack lächelte mich an. Anscheinend war er über beide Ohren vergnügt über meine Reaktion. „Wie heißt du?“, fragte er neugierig.
 

Scheiße. Ich hab mir keinen Namen überlegt. Hmm... auf Kim reimt sich... schlimm...-.-... „Äh... Tim“, antwortete ich. „Tim? Oh“, er klang überrascht, fing an zu Lachen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Haha! Und ich dachte du wärst ein Mädchen.“ Aha. Deswegen. -.- „Das hab ich schon oft gehört“, gab ich gelangweilt zurück. Ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen stand ich mühsam auf und klopfte mir den Staub vom meinen Sachen. „Aha? Das glaub ich dir gern. Du siehst wirklich aus wie ein Mädchen.“ Ich starrte ihn an. „Um ehrlich zu sein, wie ein ziemlich süßes Mädchen.“
 

Oje, jetzt wird’s kritisch. Lass dir was einfallen, Kim! „Wer bist du überhaupt?“, zischte ich. „Hä? Du kennst mich nicht?“ Natürlich! Wer kennt dich nicht. Aber ich muss vom Thema ablenken! Sorry Zack. „Woher auch? Deswegen frag ich ja“, schnaubte ich und verschränkte die Arme. „Ich bin Zack Fair, 1st SOLDIER“, stellte er sich vor. „Du bist für dein Alter ganz schön geschickt. So einfach 10 Meter hochzuspringen...“ „Worauf willst du hinaus?“, fragte ich misstrauisch.
 

„Komm mit! Wir melden dich bei den SOLDIER an. Vielleicht werden wir dann Kollegen“, sagte er fröhlich und zerrte mich in das Gebäude. „Hey, warte doch!“, meine Stimme erstarb. Es half ja doch nichts und ich sollte doch auch diese Ausbildung machen. Was mach ich hier eigentlich? Ich kann mich doch nicht als Junge ausgeben! Wenn das rauskommt, dass ich ein Mädchen bin dann..... ich wagte es nicht weiterzudenken und ließ mich einfach hinterher ziehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück