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Sanji²

ZoSa
von

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Kendo, grüne Haare und die Folgen

Kendo, grüne Haare und die Folgen
 

„Verdammt, wo ist er hin?!“ Völlig außer Atem stand Sanji in einem unbekannten Wohngebiet. Hier sah aber auch alles gleich aus!

Schwer atmend wischte er sich mit dem Handrücken die Schweißperlen von der Stirn. Die Mittagssonne brannte unerbittlich. Er schluckte. Seine Kehle war trocken und tat weh. Hätte er sich doch bloß was zu trinken mitgenommen, bevor er Hals über Kopf das Haus verlassen hatte.

Erschöpft ging er die kleine Gasse entlang und erreichte die Hauptstraße. Gut, von hier aus konnte er sich wieder orientieren. Ein frischer Wind wehte vom Meer aus in die Stadt und kühlte das rot angelaufene Gesicht des blonden Jungen.

Er ging die Straße runter, vorbei an kleinen Geschäften, Gemüsestände und Gemischtwaren. An ältere Damen in Kimonos und Getas, die ihn argwöhnisch beobachteten. Fremde fielen hier nun mal schneller auf als anderswo.

Er kam an einem Laden vorbei, in dem er durch das Schaufenster einen kleinen Kühlschrank mit Getränken ausfindig machte.

`Nur ne Flasche Wasser. Dann geh ich heim.´ In seiner Hosentasche hatte er immer in paar Yen dabei. Man wusste ja nie, ob man sie mal brauchen würde. Und genau jetzt kamen sie zum Einsatz.

Die Tür zum Laden stand offen, neben den Tresen stand ein Ventilator der mit monotonem Brummen sich langsam nach links und dann wieder nach rechts drehte.

Es gab Regale voll mit Magazinen, ein paar Manga, daneben ein Stand mit Süßigkeiten und billigem Plastikspielzeug, eine Garderobenstange mit einigen Kleidern. Und der Getränkekühlschrank.

Ein Verkäufer war weit und breit nicht zu sehen. Aber die Ladentür war auf, also konnte er schlecht geschlossen haben.

Sanji ging zum Kühlschrank und öffnete die Tür. Die kalte Luft, die ihm entgegen kam, entlockte ihm einen wohligen Seufzer.

„Lass bitte die Tür nicht so lange auf.“

Sanji schreckte auf. An der Theke stand plötzlich, wie aus dem Nichts, eine schlanke, schwarzhaarige junge Frau und lächelte ihn nett an.

„Oh…ja… Entschuldigung…“ stammelte er, nahm sich eine Falsche Mineralwasser und schloss den Kühlschrank wieder.

„Du bist also der neue Junge.“ Das Lächeln der jungen Frau blieb unverändert, als sie ein paar Knöpfe der Kasse betätigte. „Das macht zweihundert Yen.“

„Hä? Oh..ja… Hier ist es.“

„Mein Name ist Robin.“

„I..ich bin Sanji.“ stammelte er, öffnete seine Wasserflasche und trank auf einen Zug die Hälfte leer.

Robin beobachte ihn immer noch lächelnd, setzte sich auf den Stuhl hinter der Theke und lehnte ihren Kopf auf die Hand.

„Wieso so außer Atmen? Warst du hinter jemanden her?“

Sanji verschluckte sich bei dieser Feststellung und klopfte sich hustend auf die Brust.

„Oh, da hab ich wohl ins Schwarze getroffen. Wen suchst du denn? Vielleicht kann ich dir helfen. Iwama ist klein und fast jeder kommt hier einkaufen.“

„Also… ich…“ Er überlegte kurz und sah zu Boden. Sollte er Robin, die er gerade erst fünf Minuten kannte, von diesem Zorro erzählen? Er hatte oft genug gehört, dass in kleinen Städten viel getratscht wird. Andererseits… vielleicht konnte sie ihm wirklich bei der Suche helfen. Immerhin hatte er keinen einzigen Anhaltspunkt.

„Nun?“

„Ich suche tatsächlich jemanden.“ Sanji sah zu Robin auf. „Jemand hat uns heute beim Einzug beobachtet. Er hat über den Gartenzaun gespannt.“

Robins Lächeln wurde eine Spur breiter. „Was du nicht sagst. Und ihn willst du jetzt suchen und zur Rede stellen?“

„Ähm, ja, kann man so sagen. Er heißt Zorro und hat grüne Haare.“

„Ah, Zorro!“ Die Schwarzhaarige setzte sich aufrecht hin und tippte sich mit dem Zeigefinger nachdenklich gegen das Kinn.

„Er ist siebzehn Jahre alt und geht auf die Iwami High School. Um diese Zeit wirst du ihn dort erwischen können. Er ist im Kendo-Club und trainiert sehr viel. Er ist der Beste auf der ganzen Schule.“

„Du weißt aber eine Menge über ihn.“ staunte der Blonde, und Robin musste leise hinter vorgehaltener Hand kichern.

„Man hört hier eine Menge. Weißt du, wo die Schule ist? Oder soll ich dir den Weg beschreiben?“

„Nicht nötig, danke Robin. Ich mach mich mal auf den Weg. Bis dann!“ Er winkte Robin, die immer noch lächelte, kurz zu und verließ den Laden.

`Im Kendo-Club. Kein Wunder, dass er solche Arme hat. ´ schoss es ihm durch den Kopf, als er die Hauptstraße weiterging, bis er zu der Abzweigung kam, die Zeff ihn gezeigt hatte.
 

Die Straße war eng. Genauso eng wie die in ihrem Wohnblock. Es ging leicht bergab. Und tatsächlich, ganz am Ende der Straße stand ein Gebäude, das einer Schule sehr ähnlich sah.

Vor dem Eingangsbereich der Schule war ein kleiner Vorhof aus Beton. Die Stufen zur großen Glastür, die in den Schulflur führten, waren aus weißem Stein und wurde zur Tür hin immer schmaler. Über dem Eingangsbereich hing eine große Uhr.

„Schon nach vier…“ murmelte Sanji, als er das Gitter des Schulzaunes öffnete und aufs Gelände ging.

Hier machte nichts den Anschein eines Dojos oder einer Sporthalle.

`Vielleicht hinter der Schule…´ Langsam, mit der Wasserflasche noch in der Hand, ging er um das Gebäude herum. Und tatsächlich, hier sah es mehr nach Sport aus.

Direkt hinter der Schule gab es einen Sportplatz mit einer Laufbahn, Fußballtore und sogar Basketballkörbe. Auf beiden Seiten des Sportplatzes standen weitere kleinere Gebäude, und bei einem stand die Tür offen.

Sanjis Herz begann wieder zu rasen. Ob das der Kendo-Club war?
 

Er schluckte einmal und verstärkte den Griff um die Wasserflasche.

`Nur Mut, Sanji. Das ist jetzt auch deine Schule! Du hast ein Recht hier zu sein!´ Langsam ging er los, den Blick auf die offene Tür.

Niemand da.

Je näher er kam, desto deutlicher konnte er Geräusche wahrnehmen. Es hörte sich wie Schläge mit einem Stück Holz an, das auf anderes Holz traf.

Neben der Tür angekommen, blieb er stehen und lauschte.

„Ah! Hah!“

Wieder Schläge.

„Hah!“

`Zorro… das ist Zorro…´

Sein Herz schlug schnell. Verdammt, warum war er nur so nervös? Seine Hände fingen zu schwitzen an, die Knie wurden weich.

Nein, es ging nicht. Er konnte nicht rein und mit ihm reden. Was würde er nur von ihm denken? Wie würde das denn aussehen? Er, der neue Schüler, der einem anderen Schüler hinterher stalkt?
 

„Ruffy! Du Idiot! Ich hab doch gesagt, dass du das machen sollst!“

„Ich habs vergessen… Entschuldige, Nami.“

„Du kannst von mir abschreiben.“

„Lysop! So lernt Ruffy es nie wenn du ihn immer abschreiben lässt!“

Sanji zuckte zusammen. Da kam jemand! Schnell wandte er sich ab und rannte um die Ecke, drückte sich mit dem Rücken so gut es ging an die Seitenwand der Halle und versuchte seinen Atem zu beruhigen.

Eine Hand presste er gegen den Brustkorb, gegen den das Herz unerbittlich pochte.
 

Die drei kamen näher und stellten sich vor den Eingang zur Halle.

Sanji lauschte.

„Hey, Zorro. Ich dachte, du wolltest Ruffy die Biohausaufgaben erklären!“ Die Stimme des Mädchens, die wohl Nami hieß, meckerte Zorro schlecht gelaunt an.

„Hatte keine Zeit. Mein Trainer hat Extrarunden einberufen.“

„Blödsinn! Ihr habt feste Trainingszeiten! Und in den Ferien wird auch nicht trainiert! DU bist derjenige, der lieber trainieren möchte. Dein Trainer hat damit nichts zu tun!“

Zorro seufzte genervt auf.

„Und warum hast DU ihm dann die Hausaufgabe nicht erklärt?“

Nami schnaubte. „Weil ich keine Zeit hatte!“

„Siehst du! Genau wie ich! Es ist sowieso Blödsinn, Schülern während den Ferien Hausaufgaben zu geben!“

Plötzlich lachte Ruffy auf. „Gebts doch zu! Ihr beide hattet auch kein Bock, Hausaufgaben zu machen! Genau wie ich! Komm, Lysop, lass mich abschreiben!“

Der Angesprochene kramte in seiner Tasche. „Gut, dass ich sie mitgenommen hab.“

Nami seufzte ein weiteres Mal.

„Du hattest die ganzen Ferien Zeit dazu gehabt! Und jetzt schreibst du ab!“

„Geht schneller!“ lachte Ruffy und holte auch sein Schreibblock raus. „Gehen wir zu den Tischtennisplatten? Da kann man besser schreiben.“

Lysop nickte.

„Ich komme mit.“ Zorro packte seine Sachen zusammen und verstaute sein hölzernes Schwert in die Trainingstasche.

„Ach, auf einmal hast du Lust auf Bio?“ zischte die Rothaarige.

„Nö, aber auf Gesellschaft.“ grinste Zorro amüsiert zurück.
 

Sanji drehte den Kopf ein wenig zur Seite, um besser hören zu können, doch die Schritte entfernten sich und waren nach wenigen Minuten gänzlich verschwunden.

Erst jetzt seufzte er tief auf und rutschte in die Hocke, die Hand immer noch auf dem Herzen.

Ob das seine Freunde waren?

Mit dieser Nami kam er wohl nicht so gut zurecht. Aber Ruffy und Lysop waren wohl seine Freunde. Aber sie schienen jünger zu sein.

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit wagte er einen Blick um die Ecke.

Niemand war mehr da.

Die Tür zur Halle war verschlossen.
 

Langsam, ganz langsam schluffte Sanji die Hauptstraße entlang.

Zorro.

Zorro.

Dieser Name ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Die Stimme, die sich wie eine kaputte Schallplatte immer wieder in seinem Gedächtnis abspielte und ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper laufen ließ.
 

Er hatte sich verliebt.
 

„Steh endlich auf, Sanji! Die Sonne steht schon hoch und du könntest mir hier ein wenig behilflich sein!“ Zeffs Stimme dröhnte in Sanjis noch verschlafenen Ohren, die jedes Geräusch dreifach so laut wahr nahmen.

„Jaaaa… ist schon gut, ich komme.“

Müde richtete Sanji sich auf. Er hatte die halbe Nacht nicht schlafen können. Und der Grund dafür kam ihm auch sofort nach dem Aufwachen wieder in den Sinn.

Nach einer kurzen und schnellen Katzenwäsche ging er die knarrende Treppe hinunter in das Wohnzimmer, wo kistenweise Sachen gestapelt waren.

„Was…was sind denn das für Sachen?“

Zeff grinste fröhlich und kramte in einer Kiste herum. „Alles, was wir brauchen. Die neuen Möbel werden heute Nachmittag noch geliefert. Das hier sind neue Fernseher, einen für dich und einen für´s Wohnzimmer. Eine Kaffeemaschine, Mikrowelle, Besteck… halt alles Mögliche. Aber keine Angst, du musst mir nicht helfen. Für dich hab ich eine andere Aufgabe.“

„Ach, und welche?“

„Deine Schuluniform abholen. Hier ist die Adresse.“

Zeff reichte Sanji einen kleinen Zettel.

„Robins Allerlei?“ las der Blonde überrascht vor. War das etwa die Robin von gestern?

„Ja, so heißt der Laden. Eine Art Kramladen, der auch die Schuluniformen verkauft. Am besten machst du dich gleich auf den Weg. Samstags hat der Laden nicht lange auf.“
 

Er hatte wirklich lange geschlafen. Es war schon Mittag und die ersten Händler schlossen ihre Geschäfte. Die Tür von `Robins Allerlei´ stand allerdings noch offen.

Die junge, dunkelhaarige Frau saß hinter den Tresen und blätterte in einem Buch über Altgriechische Geschichte.

Langsam betrat er den Laden und ging auf Robin zu.

„Morgen.“ Seine Stimme klang leise und unsicher.

Die Frau sah lächelnd auf. „Oh, Sanji-kun! Schön, dich wiederzusehen. Konntest du Zorro gestern noch finden?“

„Äh…ja… Ich habe ihn gesehen.“

„Schön. Dann konntest du mit ihm alles klären?“

„Ähm…Robin… ich…“ Er schluckte und sah zu Boden. „Ich soll meine Schuluniform bei dir abholen. Allerdings…“

Er schluckte ein weiteres Mal, kaute nervös auf der Unterlippe herum.

„Ich brauch ne Mädchenuniform….für meine Schwester!“

Robins Augen weiteten sich kaum merklich, das Lächeln wurde eine Spur breiter.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand sie auf und verschwand in den Nebenraum.

Sanji sah ihr verwirrt hinterher. War sie denn kein bisschen überrascht?

„Komm mal zu mir, Sanji kun!“ Rief die Frau aus dem Nebenraum.

„Ich soll… äh.. ja, okay…“ Langsam folgte er in den Raum, der, genau wie bei Zeff gerade zu Hause, voll mit Kartons war. Die Regale an den Wänden füllten sich mit allem möglichen Kleinkram.

Robin zog aus einem der vielen Kartons eine dunkelblaue Mädchenuniform herraus, mit weißem Hemd und blauer Schleife und hielt sie Sanji entgegen.

„Das müsste deine Größe sein.“ Lächelte sie und suchte in dem selben Karton noch die passenden Socken und Schuhe heraus.

Sanji sah verwirrt auf die Uniform in seinen Händen.

„Was…Aber Robin…ich…“

„Du hast keine Schwester.“ Beendete die Dunkelhaarige den Satz.

„Aber…wieso…“

„Wieso ich dir die Mädchenuniform gebe?“ Lächelnd überreichte sie Sanji die restlichen Kleidungsstücke. „Ich habe es dir gestern schon angesehen, dass du dich in diesen Jungen verguckt hast. Es ist ein Wagnis, das muss ich zugeben. Aber wenn dein Angebeteter auf Mädchen steht, dann ist diese Verkleidung eine gute Idee.“

„Robin…san…“ Sanji sah die junge Frau mit großen Augen an. „Danke…“

Sie nickte freundlich und schloss den Karton wieder.

„Aber, Robin… ich bitte dich…“

„Ich werde niemanden was verraten.“ Sie legte eine Hand auf dessen Schulter und streichelte diese beruhigend.

Es war schon fast unheimlich, wie gut Robin seine Gedanken schon kannte. Es war fast schon so, als ob sie sie lesen konnte.

„Was ist mit deinem Vater?“

„Was soll mit ihm sein?“ Sanji verstauchte die Kleidung in seinen Rucksack.

„Er wird dich in dieser Verkleidung sehen, wenn du zur Schule gehst.“

„Oh…“ Sanji stockte. „Das ist wahr. Er wird mich morgens sehen. Und wenn ich zurück komme.“

„Da gibt es nur eine Möglichkeit.“ Sie drehte sich zum Regal um, öffnete eine kleinere Kiste und zog eine Jungenuniform ans Tageslicht.

„Das war eigentlich deine bestellte Uniform gewesen. Nimm sie mit und tausche sie einfach. Du kannst dich gerne bei mir umziehen, wenn du magst. Dann wird niemand was mitbekommen.“

„Robin… wie kann ich dir jemals danken?“

Wieder huschte ein Lächeln über das Gesicht der Schwarzhaarigen.

„Halte mich einfach auf den Laufenden.“
 

Vor dem Haus stand ein großer Möbelwagen, der mit seiner Breite die komplette Straße ausfüllte. Vier Männer mit den gleichen blauen Hemden und einem Bären-Logo auf der Brust hievten mit ganzer Kraft ein neues, dunkelrotes Sofa durch die Tür. Zeff stand vor der Haustür und dirigierte lautstark umher.

„Links! Ins Wohnzimmer. Ja, genau da. Nein, wartet, ein wenig weiter nach rechts. Ja, genau so ist es richtig. Der niedrige Glastisch kommt davor. Und an die Wand der Fernsehschrank. Nein, nicht diese Seite! Die andere!“

„Hi Zeff.“ Sanji ging auf seinen Ziehvater zu, stellte sich neben ihn und lugte neugierig durch die Eingangstür Richtung Wohnzimmer.

„Oh, da bist du ja endlich. Hat ja lange gedauert bei dir.“

„Ja, ich hab mich verquatscht.“

„Mit dieser Robin? Nette Frau. Aber sie wirkt geheimnisvoll.“

„Oh ja, das stimmt allerdings.“

Die Männer kamen keuchend und schwitzend wieder raus, zwei sprangen in den Laderaum des Lastwagens und schoben den beiden anderen ein neues Möbelstück entgegen, eine breite Holzkommode mit eingeritzten Schiffsmotiven.

„Die kommt nach oben, ins Schlafzimmer. Ach, Sanji, dein Zimmer ist schon fertig eingerichtet. Wenn es dir nicht passt, dann stell die Möbel um. Du stehst mir hier sowieso nur im Weg rum.“

„Du mir auch.“ grinste Sanji und eilte die Treppe hoch in sein Zimmer.

Unglaublich, was der alte Sack in dieser kurzen Zeit geschafft hat! Oder es waren die armen Männer von der Umziehfirma, die Zeffs Kommandos kommentarlos zu verfolgen hatten.

Der Flur war weiß gestrichen worden, an den Seiten hingen Wandlampen in Form von orangenen Orchideen. Auch seine Zimmertür war bearbeitet worden, das Holz war nun glatt und fein lackiert.

Zögerlich öffnete er sie und trat hinein.

„Wahnsinn!“ Sanjis Kinnlade klappte nach unten. Der alte Herr hatte wirklich Geschmack!

Nichts erinnerte mehr an die Bruchbude von gestern.

Eine Stereoanlage, ein eigener kleiner Fernseher, ein Arbeitstisch inklusive Computer, ein weißes Sofa für zwei Personen und ein neues Bett. Dazu ein Kleiderschrank mit einer Spiegeltür, ein paar Regale für seine Bücher, ein ovaler Teppich mitten im Zimmer…

Langsam schloss er die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel um.

Erst einmal würde er die Mädchenuniform verstecken. Platz genug hatte er ja jetzt dafür.

Sorgfältig legte er seine Kleider in den Schrank, achtete aber darauf, das im hinteren Bereich noch Platz war. Dort legte er die zusammengefaltete Mädchenuniform hin. Die Jungenuniform kam an einen Bügel und anschließend über die Kleidung an die Holzstange.

Würde Zeff ihm die frisch gewaschene Wäsche mal in den Schrank legen wollen, die Mädchenuniform war so gut wie unsichtbar.

Er schloss die Schranktür und ging zum Fenster. Im Garten war es still. Keiner, der versuchte, über den Zaum zu spinksen.

Seufzend ließ sich Sanji aufs Bett fallen und starrte an die Decke.

Ob das wirklich gut gehen würde?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2010-10-31T19:21:55+00:00 31.10.2010 20:21
was ein knuffiges titelbild^^ sanji als mädel, voll süß!^^
mal sehen, ob sein vorhaben gelingen wird XD

lg swanhill
Von:  Hamsta-chan
2010-10-19T15:18:46+00:00 19.10.2010 17:18
hehe deine geschichte ist cool ^^

bin eben zufällig drüber gestolpert und bin echt positiv überrascht ^^

bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^

LG Hamsta-chan
Von: abgemeldet
2010-10-12T09:25:14+00:00 12.10.2010 11:25
Ui voll cool geschrieben *-* schnell weiterschreiben ^^
Von:  Teiou
2010-09-07T17:38:01+00:00 07.09.2010 19:38
Oh, das Kapitel ging ja runter, wie Butter! Und wie schnell es da war, wusch! Hast du die FF schon fertig getippt, oder setzt du dich nach jeden Kapi ran und arbeitest? :3 Das ging echt...schnell! Und as Kapi ist werder zu lang noch zu kurz, yay.

Erstmal muss ich einfach sagen...Sanji verliebt sich ja schnell O_O" Huiuiui! Aber nun ja...sehen wir's positiv- er macht nichts falsch...nur nichts anbrennen lassen, oder so. Besser, als lange um den heißen Brei rumzureden- was ja glücklicherweise echt nicht dein Stil ist, yay!!!
Wir dürfen gespannt sein, ob Zoro darauf reinfällt, hihi.

Zeff gefällt mir echt immer besser, ich mag ihn! Und seine Möbelpacker- waren es doch, oder?- besitzen scheinbar modischen Geschmack xD Höhö!
Und was Robin angeht...STIMMT JA! Sie ist ja schon uralt! xD Da kann sie ja gar nicht mehr zur Schule gehen! Das ist mir erst gar nicht aufgefallen und ich hab' mich gewundert, warum alle anderen munter über Hausaufgaben reden und sie in so'nem Laden rumdümpelt...aber hey, das macht Sinn! xD
Außerdem finde ich, dass so ein Kramsladen wunderbar zu ihr passt. Bestimmt hat sie für jede Gelegenheit das passende Item parat, haha. Wie zB diese Uniform, man! Und sie ist so schlau und geheimnisvoll, wie eh und je. Und natürlich muss sie gelich miteinsteigen in Sanjis finsteren Plan, hohohoho!! xD Super gut!

Nun gut, ich glaube das war alles, was mir einfällt xD
Bis zum nächsten mal :DDD~
lg


Von:  luuna
2010-09-07T17:16:32+00:00 07.09.2010 19:16
hey,
fand die beiden Kapitels schon ziemlich gut. du hast einen tollen Schreibstil.
hach ja Sanji wie wir ihn kennen, nur am meckern, nörgeln und rum Zicken.
er is ja mehr als begeistert von seinem neuen zuhause.
aber der Junge hat sich schwer verknallt, was? na ja is ja auch Zoro.
würde Sanji ja gern ma in der Mädchenuniform sehn. sieht sicher süß aus.
aber was macht er denn wenn Zoro nich auf Mädchen steht oder noch schlimmer wenn er was von Sanji will und merkt das es ein Junge ist.

bin auf jeden fall gespannt was du noch so mit den beiden geplant hast.
freu mich aufs nächste pitel.

glg Luuna
Von:  AKIHIRO
2010-09-06T18:56:55+00:00 06.09.2010 20:56
Sooo~
Also, erst einmal kann ich wieder sagen, wie gern ich deinen Stil mag ^^

Robin ist so eine Kupplerin XD
Ich galube, deswegen ist sie überhaupt da~ Zum ZoSan verkuppeln XD
Süße Idee, sie in ihrem Tante-Emma-Laden~

Allerdings hab ich ein paar kleine Kritik-Punkte...
Beim Satz "Oder es waren die armen Männer von der Umziehfirma, die Zeffs Kommandos kommentarlos zu verfolgen hatten."
Ich glaube, "folgen" oder "auszuführen" wäre passender ^^

Und dann, aber das ist sicher persönlicher Geschmack, finde ich, Sanji verliebt sich zu...schnell?
Also ich meine, er hat ihn doch nicht mal ganz gesehen, und dann schon von verlieben/verknallen reden?
Aber ich weiß, du willst auch mal zur Sache kommen >__<
Ist nur meine Meinung, und ist auch nicht böse gemeint <3

Anosnst ein tolles Kapitel <3
Von:  taiyo83
2010-09-06T15:16:48+00:00 06.09.2010 17:16
So! :D
Jetzt kann ich entspannt tippen. Süße, ich fieber richtig mit Sanji mit! Der ist ja bis über beide Ohren verknallt, und das nach einem kurzen Blick und ein paar Worten... aber Zorro hat auch ne geile Stimme, ich hab ziemlich lang von seiner japanischen Synchronstimme geträumt, nachdem ich sie das erste Mal gehört hatte. .///////. Kein Wunder, dass Sanji ihm verfällt.
Und Ruffy ist einfach goldig! Den muss man gern haben. Schön, wie du die Crew-Struktur auch in der Schulclique beibehälst - Nami, die sagt wos lang geht, Zorro, der brummelt und lieber im Hintergrund bleibt, Lysop und Ruffy, die unzertrennlich sind und Blödsinn machen. Ich bin gespannt, wie Sanji sich da einfügen wird.
Und Robin ist ein Goldstück! Das hab ich dir ja schon am tele gesagt, ich hab sie richtig, richtig gern. Sanji hat wirklich Glück, dass er so jemanden auf seiner Seite hat...

Zwei Worte, Maus - SCHREIB WEITER!

PS.: Ich will Sanjis Zimmer haben...
Von:  taiyo83
2010-09-06T15:12:54+00:00 06.09.2010 17:12
ERSTE!!!!!!! >______<
Hab es geschafft!
Und der richtige Kommie folgt gleich...


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