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The Ink Spots

Twenty-Five Challenge
von

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Nummer 19: Durst haben

Nummer 19: Durst haben

Charaktere: Urahara Kisuke, Shihouin Yoruichi

Spoiler: Keine

Rating: P12/P16

Genre: Erotik

A/N: Ich kann keine Erotikgeschichten schreiben. Definitiv nicht. Und bei dem hier... weiß nicht, ob man das schon als Erotik einstufen kann. Ich lese nämlich eigentlich auch so gut wie keine Erotikgeschichten. Man bittet also darum, dass das von mir hier geschriebene mit etwas Wohlwollen empfangen wird...
 

„Kisuke?“ Die schwarze Katze saß vor ihm auf den Tisch und sah ihn an.

„Ja, was ist, Yoruichi-san?“ Die Augen mit der Farbe von flüssigem Gold verengten sich. Das warme Deckenlicht fiel auf die Iriden und spiegelte sich in ihnen, sodass es aussah, als würde sie ihn bedrohlich anfunkeln.

„Du weißt ganz genau, was ist.“ Ihr Schwanz zuckte ungeduldig hin und her. Seine Augen folgten ihm, von einer Seite zur anderen, hin und her, hin und her.

Er stützte den Kopf in beide Hände, sodass er, die Ellenbogen auf Tischplatte, mit ihr auf einer Augenhöhe war. Unschuldig-naiv blickte er sie unter seinem Hut hervor an.

„Tut mir leid, könntest du etwas genauer werden?“

Yoruichi knurrte. „Mach sie auf.“ Ihre Pfote deutete auf die Flasche neben ihm.

„Huch?“ Erstaunt blickte er die Flasche an, als hätte er erst jetzt bemerkt, dass sie neben ihm stand. „Ich soll die Flasche öffnen?“

„Ja.“

„Ich soll die Flasche für dich öffnen?“ „Jaha.“ Ungeduld schwang in der tiefen rauen Stimme. Er mochte die Stimme nicht. Ihre richtige war ihm viel lieber. Urahara beschloss, sie noch etwas mehr aufzuziehen.

„Wieso machst du es nicht selber?“, fragte er unschuldig.

„Weil ich es nicht kann?“ Sie ließ zwischen jedem Wort eine Pause, um ihre Aussage zu unterstreichen.

Urahara betrachtete die Flasche. Sie war aus Plastik, mit einem Schraubverschluss. Er war dazu übergegangen, Plastikflaschen zu kaufen, weil Yoruichi dazu übergegangen war, die Glasflaschen der Einfachheit halber von irgendwas hohem hinunter zu schmeißen, den Inhalt aufschlecken und ihn dann die Überreste aufräumen zu lassen. Anfangs hatte ihm das nicht so viel ausgemacht, aber als er dann einmal morgens aus Versehen barfuß in die Scherben getreten war, hatte er sich für diese Variante entschieden.

„Machst dus nun?“, fragte Yoruichi.

„Hmmm...“ Urahara tat so, als würde er überlegen. „Später vielleicht. Ich hab jetzt gerade keine Lust.“

Yoruichi knurrte wieder. Die Frequenz, in der ihr Schwanz hin und her schlug, vergrößerte sich. „Ich habe aber jetzt Durst. Also mach diese verdammte Flasche auf, Urahara Kisuke!“

„Nö!“ Urahara kreuzte die Arme vor der Brust, drehte den Kopf weg und tat so, als würde er schmollen. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Yoruichis Ohr zuckte. So zuckte es nur, wenn sie sehr genervt war. Er fand, es sah furchtbar süß aus.

„Na gut, du hast gewonnen“, seufzte sie schliesslich in Resignation.

Mit einem lauten Puff wallte eine große Wolke über den Tisch. Als sie sich verzogen hatte, saß eine nackte Yoruichi auf der Holzoberfläche und trank aus der offenen Milchflasche.

Mit einem wohlgefälligen Seufzer setzte sie die Flasche ab und blickte Urahara an.

„Du bist so ein Schlingel, Kisuke“, sagte sie immer noch leicht genervt, doch er konnte die Belustigung in ihrer Stimme hören.

„Immer wieder gerne, Yoruichi.“ Im Nu war er auf den Tisch geklettert. Seine Hand fuhr ihre Wange entlang. Ihre dunkle Haut war weich wie Samt und wunderbar warm. Die Finger erreichten ihr Kinn und zogen sie sanft zu sich hin. Sie folgte ihm, und schon lagen ihre Lippen auf den seinen. Er konnte den schwachen Geschmack von Milch erahnen.

Ihre Lippen teilten sich leicht, und eine verwegene Zungenspitze stupste gegen die seinigen.

Er öffnete den Mund und ließ sie herein. Die Zunge tastete sich vorwärts, erkundete seine Mundhöhle, bis seine eigene dagegen stieß und sie zurückdrängte, in ihren Mund hinein, und nun seinerseits auf Erkundungstour ging. Kurz ließ sie es sich gefallen, dann rang sie ihrerseits wieder um Dominanz.

Seine Hände fuhren derweil über ihren Körper, die eine landete schliesslich in ihren Haaren, der andere Arm schlang sich um ihre Hüfte und zog sie näher zu sich heran. Er konnte ihren warmen, schlanken Körper durch seine Kleider spüren.

Der Kampf dauerte an, bis sie sich schliesslich mit einem Unentschieden aufgrund von Luftmangel voneinander lösen mussten.

„Ich denke, wir sollten das woanders fortsetzen“, schlug Kisuke verschmitzt lächelnd vor.

Yoruichi grinste verwegen zurück. „Natürlich. Komm.“



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