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Ich liebe meinen Mann!!!

SessxKags
von

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Ich liebe meinen Mann!!!

Ich liebe meinen Mann!!!
 

Hier lag ich, mit einem Mann, den ich eigentlich, laut meines Mannes, zu verachten hatte.

Ein Mann, mit dem ich niemals intim werden durfte, es aber trotzdem wurde.

Der Halbbruder meines Mannes.

Die beiden waren jeweils das Gegenteil des anderen.

Sesshomaru war kalt, ruhig, dachte über alles nach, was er tat, bevor er es tat und er verachtete Menschen. Mich jedoch anscheint nicht.

Inuyasha war, ganz anders als sein Bruder, Lebensfroh, freundlich, immer für einen da, manchmal ziemlich bockig und ein wilder wirbelwind. Niemand konnte ihn stoppen. Außer ich. Er hörte auf mich wenn ich sagte, ‚Mach Platz!’ Ich weiß nicht warum er darauf reagierte, aber wenn ich es sagte, stand er plötzlich ganz still.

Ok, er ist ein Hunde Hanyou, aber trotzdem müsste ich ja wohl eher, ‚Stopp!’ oder ‚Aus!’ rufen. Aber das ist ja auch egal.

Sesshomaru ist ein Inu Youkai. Inuyasha hatte mir mal gesagt, dass es ihm zwar nicht gefiele, aber sesshomaru, wenn er wütend ist, mehr Chaos anrichtet, als 100.000 Atombomben. Daran würde Inuyasha nie in seinem ganzen Leben rankommen.
 

„Kagome.“, Sprach der Mann neben mir, der Halbbruder meines Mannes.

„Hm?“, reagierte ich lustlos.
 

Das ganze denken macht aus mir immer eine mürrische und schlechtgelaunte Person. Egal ob ich gerade guten Sex hatte oder nicht.
 

„Warum lässt du dich nicht scheiden? Du bist nicht glücklich mit ihm!“
 

Ich seufzte. Schon wieder dieses lästige Thema!
 

“Ich liebe ihn immer noch! Nur weil ich ihn betrüge, heißt es nicht, dass ich ihn nicht mehr liebe!“, Stellte ich klar und damit war das Thema für mich gegessen.
 

Für mich, aber dummerweise nicht für ihn…
 

Ich spürte, wie seine Arme nach mir griffen und er mich an sich zog.

Ich kuschelte mich leicht an ihn. Diese Wärme die er besaß, war einfach angenehm.
 

„Ich will dich nicht länger als seine Frau wissen!“
 

Ich trennte mich von ihm, setzte mich aufrecht und sah ihn wütend an.
 

„Das ist mir egal! Ich liebe ihn und werde mich nicht von ihm trennen!“

„Und was ist das mit uns?! Nur ne unbedeutende Affäre?!“

„Genau das ist es für mich! Und für dich sollte es ebenfalls nur so sein!“, mit diesen Worten fing ich an mich anzukleiden und verließ die Wohnung.
 

Ich stieg in mein Auto und fuhr los.

Ich war ganz in Gedanken versunken, als ich merkte, wie mein Handy klingelte.

Ich nahm ab und vernahm die kalte Stimme meines Mannes.
 

„Wo bist du?“, war seine eisige Frage.
 

Ohoh, er ist schlecht gelaunt.
 

„Auf dem Weg nachhause, genauer gesagt, ich bin gerade auf der Römerstraße…. Ok jetzt bin ich auf der Offelstraße.“, antwortete ich und besah mir die Straßenschilder.
 

„Ich warte auf dich. Beeil dich!“, mit diesen Worten legte er auf.
 

Habe ich mal erwähnt, dass die Telefonate mit ihm sehr kurz andauerten? Na ja… vielleicht weil er die Rechnung bezahlte… wenn auch gegen meinen Willen, aber Mann muss ja alles zahlen, wie er immer sagte.
 

Vor dem Haus, in dem mein Ehemann und ich wohnten, angekommen, stieg ich aus meinem Auto, schloss es ab und betrat das Haus. Wäre ich doch nur weg geblieben! Ging es mir durch den Kopf als ich den Flur sah.

Pures Chaos. Die Schuhschränke zerstört, der Teppich lag irgendwo hinter der Treppe, die zum Obergeschoss führte, die Garderobe für die Jaken war von der Wand gerissen worden und lag zerstört auf dem Boden, mit all den Jaken, die übrigen sehr teuer gewesen waren und das Bild von uns zweien lag zerbrochen auf dem Boden.

Dies verletzte mich irgendwie. Wahrscheinlich, weil es ein Bild von unserer Hochzeit war. Als wir uns küssten.

Ich hob es auf und betrat das Wohnzimmer. Ein glück! Hier war nur die hälfte des Sofas zerfetzt!!
 

„Was ist hier passiert?!“, fuhr ich meinen Mann, der neben dem Sofa stand, aufgebracht über den Zustand des Flures und des Sofas an.

„Was hast du mit meinem Bruder getrieben, du dreckige Schlampe?!“, fragte er mich knurrend und ich zuckte zusammen.
 

Oh Gott! Bitte nicht! Bitte las diesen vermaledeiten Trottel nicht geplappert haben!
 

„Du miese Hure! Dachtest du wirklich, dass ich es nicht bemerken würde, dass ihr was miteinander habt?! Und außerdem hat Inuyasha nicht genug nerven, um so was geheim zu halten!“, zischte er, als er plötzlich vor mir war.
 

Er würgte mich seiner rechten Hand und rückte mich auf die nicht zerfetzte Seite des Sofas.

Ich versuchte während dessen verzweifelt nach Luft zu schnappen.
 

„Gomen...“, krächzte ich atemlos. Klar war das keine Entschuldigung für meine Tat, aber wie sollte ich unter diesen Bedienungen richtig sprechen können?!

„Schlechte Entschuldigung.“, sprach er und lies meinen Hals los und erst jetzt bemerkte ich, dass er auf meinem Bauch saß.
 

Toll!^^ Abhauen kann ich nicht mehr! Was ich sowieso nicht getan hätte. Jemand muss ja auf das Haus aufpassen!

Und als mir langsam schwindelig wurde, bemerkte ich, dass ich vergessen hatte, dass ich ja jetzt wieder atmen konnte. Ich holte tief Luft und nach 2-3 Minuten hatte sich mein Atem wieder normalisiert.
 

„Warum?!“, fragte mich Sesshomaru und als ich ihm in die Augen sah, sah ich, Verletzlichkeit.
 

Mir liefen tränen die Wangen hinab. Ich wollte ihn nicht verletzten.

Er nahm mein Gesicht in seine großen Hände und sah mich verletzt an. Anscheint versuchte er nicht im Geringsten seine Gefühle zu verstecken. Das einzige mal, wo es ihm egal war, war unsere Hochzeitsnacht. Er sagte mir, er sei so glücklich und dass er mich mehr als alles andere lieben würde.
 

„I…ich…“, stotterte ich unbeholfen rum.

„WARUM KAGOME, HAST DU MICH BETROGEN?!!!! UND WARUM AUSGERECHNET MIT MEINEM HALBBRUDER?!!!“

„Ich weiß nicht!!“, schluchzte ich.

„DU WEIßT ES NICHT?!!!! WIE KANNST DU DAS NICHT WISSEN?!! Bin ich dir nicht mehr gut genug?“, fragte er mich und wurde bis zum ende immer leiser.

„NEIN!! Ich liebe dich und bin sehr glücklich mit dir!! Du hast gar nichts damit zu tun! Ich…“

„Wie ist es dann dazu gekommen, wenn du mit mir glücklich bist?!“

„Ich war ja mal auf dieser Party von einem Kumpel, Inuyasha war auch da. Der Barmann hat mir Alkohol untergejubelt, weil dieser Kumpel mich wollte! Inuyasha hat dies bemerkt und hat mich mit zu sich genommen. Du warst noch auf der eintägigen Geschäftsreise und deswegen nicht zuhause. Und er war auch leicht angetrunken, und nein ich schiebe die Schuld jetzt nicht auf den Alkohol oder auf inuyasha! Ich trage alleine die schuld! Ich habe ihn umarmt… mich an ihn rangeschmissen und so schliefen wir miteinander. Aber nach einmal wurde es zweimal und dann dreimal und so ging es immer weiter! Warum weiß ich nicht!“

„Würdest du es für mich beenden?“
 

Ich nickte und mir liefen immer mehr tränen die Wangen hinab. Einige davon waren tränen der Hoffung. Ich hoffte, dass er mir noch eine Chance geben würde!
 

„Wir gehen morgen zu ihm und du beendest diese Affäre. Ok?“, fragte er gezwungen ruhig.

Erneut nickte ich.

„Gut. Ich liebe dich.“, sprach er und küsste mich auf meine Stirn, wischte mir die tränen weg und stand auf.
 

Er ging in die Küche und ich konnte vom Sofa aus sehen, wie er anfing essen zumachen.
 

„Ich geh duschen?“, sagte ich, aber es hörte sich eher an wie eine frage.

„Geh nur.“, waren seine Worte und ich ging die Treppen hoch.

Oben angekommen bog ich in den rechten Flur ab und am ende des Flures war eine Tür mit den Schild ‚Badezimmer’ versehen. Ich trat ein und schloss ab.

Ich zog mich zitternd aus und ich bemerkte erst jetzt, dass ich immer noch weinte…
 

Eine halbe stunde später saß ich unten im Flur und beseitigte alles, was nun unbrauchbar war, also alles.

Und wieder bemerkte ich erst, wie immer, ziemlich spät, dass etwas nicht stimmte.

Wo war unser Hochzeitsbild?! Ich stand auf, ging ins Wohnzimmer und sah es auf dem teuren Holzparkettboden liegen. Ich hob es auf und legte es auf de Tisch, der vorm Sofa stand. Ich muss es wohl vorhin fallen gelassen haben.

Ich ging wieder zurück in den Flur und beseitigte das zerstörte Holz und als ich dies aufgesammelt hatte, öffnete ich die Haustür und legte es draußen ab. Ich würde es bei der besten Gelegenheit entsorgen.

Als ich wieder zurück ins Haus trat, bemerkte ich einen furchtbaren Schmerz bei meinen Füßen.

Ich sah nach unten und merkte, wie sich der Boden rot färbte. Ich hatte mir nach dem duschen keine Socken angezogen. Ich trug nur ein knielanges, orangenes Sommerkleid. Die Socken, hätten wahrscheinlich jedoch nichts geändert. Ich wäre trotzdem in die Scherben gelaufen, die eins unser Hochzeitsbild umschlossen mit dem feinsäuberlichenweißen Rahmen, der ebenfalls zerstört war.
 

„Kagome!“, hörte ich die stimme Sesshomarus und sah auf.
 

Tränen liefen mir die Wangen hinab. Es tat so weh und doch konnte ich mich nicht vom fleck bewegen.

Ich spürte, wie mein Mann mich auf seine Arme nahm und mich auf dem Sofa absetzte.

Er holte den Verbandskasten und machte sich daran mir die Glasssplitter aus den Füßen zu ziehen.
 

„Was machst du denn für Sachen…“, murmelte er.

„Ich wollte den Flur aufräumen…“, gab ich leise als Antwort.

„Und deswegen trittst du auf die Scherben?“

„Das war ein versehen.“
 

Er strich mir sanft über meine Wange und lächelte mich besorgt an.

Kurz darauf befand ich mich in seinen Armen.

Meine Augen waren weit geöffnet, denn dass er mich umarmte, war eher ein seltener fall.

Ich schloss meine Augen, begann erneuert zu weinen und schlang meine arme um seinen Nacken.
 

„Ich liebe dich!“, schluchzte ich.

„Ich dich doch auch.“, waren seine einzigen Worte.
 

Er drückte mich leicht von sich weg und gab mir einen sanften Kuss auf den Mund.

Als nächstes nahm er mich im Brautstiel auf seine Arme und ging in die Küche. Dort setzte er mich auf einem Stuhl ab und schob diesen näher an den Esstisch heran.

Er hatte den Tisch schon gedeckt und auch das Essen stand schon auf dem Tisch.

Sesshomaru war ein begnadigter Koch!

Er hatte Italienische Nudelpfanne gekocht und legte mir viel auf den Teller und gerade, als ich mich darüber beschweren wollte, sprach er schon.
 

„Du musst viel essen, Kagome. Du bist viel zu mager!“, sprach er und ich seufzte nur.
 

Er hatte Recht. Ich war wirklich mager. Ich weiß auch nicht, aber in letzter Zeit hatte ich absolut keinen Hunger. Sess war oft wegen der Arbeit weg und ich hatte nie Lust zu kochen. Gewöhnlich aß ich am Tag nur eine kleine Mahlzeit und selbst die, aß ich nie ganz auf.
 

„Nach dem du das mit Inuyasha beendet hast, gehen wir zum Arzt und lassen dich untersuchen.“, sprach er und fing an zu essen.

„Ich bin schon nicht schwanger.“, erwiderte ich leise.

„Natürlich nicht. Sonst würdest du ja was essen! Kagome, ich mache mir sorgen. Ich habe gemerkt, dass du fast nichts mehr isst! Morgen gehen wir, nach dem wir bei Inuyasha waren, zum Arzt! Es ist zu deinem Besten.“, beteuerte er und widmete sich nun wieder seinem Essen.
 

Ich fing ebenfalls an zu essen und das erste Mal seit Wochen, aß ich den Teller leer…
 

Als ich morgens erwachte, lag ich in Sesshomarus und meinem Bett. Ich befand mich in den Armen meines Mannes, der noch schlief, und überlegte noch mal, was am Vortag alles geschehen war.
 

Mein Mann hatte herausgefunden, dass ich ihn mit Inuyasha, seinem Halbbruder betrog.

Er hatte den Flur und das halbe Sofa zerstört und mich angeschrieen.

Dennoch verzieh er mir.

Warum, ist mir immer noch schleierhaft.

Ich habe ihn betrogen, ihn verletzt, ich hatte ihn nicht verdient.

Und trotzdem verzieh er mir.

Liebte er mich wirklich so sehr?

Wenn ja, was ich denke, würde das mich zur glücklichsten Frau der Welt machen.

Womit habe ich ihn nur verdient?

Doch eine große Hürde stand heute noch vor mir.

Ich musste meine Affäre mit Inuyasha beenden.

Dies würde schwer werden, da er sich, wie es scheint, in mich verliebt hatte.

Und dann musste ich auch noch zum Arzt.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hatte ich Angst.

Angst davor, was der Arzt sagen würde.

Ich konnte jedoch nichts anderes tun, als warten. Ich musste darauf warten, bis ich mit Sesshomaru zu Inuyasha fuhr, wie Inuyasha reagieren würde und dann musste ich warten, bis wir beim Arzt waren und er mir sagen würde, was mir fehlte…
 

Ohne es bemerkt zu haben, schlief ich anscheint wieder ein, denn ich wurde sanft von Sesshomaru geweckt.
 

„Aufwachen Schlafmütze.“, sprach er ruhig mit einem lächeln auf dem Gesicht.

„Morgen.“, kam es leise von mir und ich setzte mich langsam auf.
 

Sesshomaru war bereits angezogen und mir stieg allmählich der Geruch von Essen in die Nase.
 

„Mach dich fertig und komm dann runter. Frühstück ist bereits fertig.“, sagte er und verlies unser Schlafzimmer.
 

Ich musste mich wirklich daran gewöhnen, soviel Aufmerksamkeit von Sess zu bekommen.

Bevor er das mit der Affäre herausgefunden hat, war er viel kälter und abweisender… aber nun?

Nun war er so viel aufmerksamer und liebevoller…

Ich stand seufzend auf, streckte mich und verschwand mit frischer Kleidung ins Badezimmer.

Ich zog mir mein Nachthemd und meine Unterwäsche aus und stellte mich unter die Dusche.

Ein wohliger laut verlies meine Lippen, als das warme Wasser meinen angespannten Körper berührte.

Ich fing an mich zu entspannen.

Nur tief in meinem Unterbewusstsein bemerkte ich, wie sich die Badezimmertür öffnete, die ich nicht abgeschlossen hatte, und wie jemand sich anscheint entkleidete, denn ich vernahm das leise rascheln von Kleidung.

Im nächsten Moment stieg jemand zu mir unter die Dusche und umarmte mich.

Erschrocken keuchte ich auf und drehte meinen Kopf, soweit es mir möglich war, nach hinten und sah in das entspannte Gesicht meines Mannes.

Ich lehnte mich leicht an ihn und schloss meine Augen.

Seine rechte Hand, die zuvor auf meinem Bauch ruhte, wanderte weiter runter und ich stöhnte auf.
 

Frisch gewaschen und angezogen saßen wir am Esstisch und aßen die köstlichen Waffeln, die mein Mann gemacht hatte, auf und ab und zu sahen wir uns verliebt in die Augen.

Dass wir Sex in der Dusche hatten, war schon lange nicht mehr vorgekommen.
 

„Wann fahren wir zu Inuyasha?“, fragte ich entspannt.

„Nach dem Frühstück.“, war die schlichte Antwort.

„Ok.“, mit diesen Wörtern fing ich automatisch an langsamer zu essen.

„Kagome, hör auf so lahm zu essen.“, murrte Sesshomaru leicht, der das bemerkt hatte.

„Gomen..“, murmelte ich und aß in meinem gewöhnlichen Tempo weiter.
 

Nach dem frühstück zogen wir uns Schuhe und Jacken an und verließen das Haus.

Sesshomaru setzte sich in seinen silbernen Mercedes und ich setzte mich neben ihn auf den Beifahrersitz.

Es war eine stille fahrt.

Gedanklich legte ich mir schon alle Sätze in den Mund und überdachte jedes einzelne Wort.
 

„Wir sind da.“ Holte mich Sesshomaru aus meinen Gedanken.

„Kommst du mit oder…“, wollte ich fragen, doch er unterbrach mich.

„Ich warte hier.“

„Ok. Bis gleich.“, verabschiedete ich mich und stieg aus dem Wagen.
 

Ich war froh, dass er nicht mitkam.

Ich musste das alleine machen.

Vor dem Haus angekommen, in dem Inuyashas Wohnung lag, klingelte ich bei Inuyasha Taisho und nach einigen Sekunden wurde die Tür geöffnet.

Ich trat ins Treppenhaus und fuhr mit dem Aufzug in den 5 Stock.

Kaum war ich aus dem Aufzug gestiegen, sah ich schon wie Inuyasha mich lächeln ansah.
 

„Kagome! Schön dich zusehen! Wie geht es dir?“, fragte ich mich fröhlich.

„Gut, aber ich bin nicht hier, um mit dir über mein Wohlergehen zu reden…“, sagte ich leise und merkte schon, wie meine zusammengelegten Sätze im nichts verschwanden.
 

Inuyasha sah mich leicht verwirrt an, nahm mich dann jedoch an die Hand und führte mich in seine Wohnung.

Als ich merkte, wie er das Schlafzimmer ansteuerte stoppte ich, löste mich von ihm und ging ins Wohnzimmer.

Dieses war gemütlich eingerichtet und egal wo man hinsah, sah man rot.

Inuyasha war ein Rot Vernaticker.
 

„Inuyasha, ich bin nicht hier um mit dir zu schlafen.“, sagte ich leicht genervt.

„ok…. Sorry. Warum bist du denn hier?“, fragte er.

„Ich bin hier, weil… Sesshomaru hat mich gestern auf unsere Affäre angesprochen und mich gefragt, ob ich diese für ihn beenden würde…“, fing ich langsam an und sah unsicher in Inuyasha auen-

„Und… was hast du gesagt?“, fragte Inuyasha und sein blick war auf seinen roten Teppich mit schwarzen Verzierungen gerichtet. Seine klauen besetzten Hände hatten sich zu Fäusten geballt.

„Ich habe genickt…“

„…“

“ich liebe Sesshomaru und ich will ihn nicht verlieren…“

„Was empfindest du für mich?“, fragte er gezwungen ruhig.

Diese Frage überraschte mich, aber dennoch antwortete ich.

„Freundschaft.“

„Freundschaft?! Das können doch nicht deine Gefühle für mich sein! Kagome, wir hatten schon mehrere male Sex miteinander!“, schrie er wütend.

„Ja, aber es war für mich nur Sex! Nicht mehr und nicht weniger! Es tut mir Leid Inuyasha, aber ich habe dich nie geliebt und werde dies auch nicht! Es gibt nur einen Mann, dem mein Herz gehört und das ist und bleibt Sesshomaru!“, schrie ich nun ebenfalls und mir liefen Tränen die Wangen hinab.
 

Ich wollte ihn nicht verletzten, aber es ging nicht anders.

Man konnte sich nicht von jemandem trennen, ohne dieser Person wehzutun.
 

Als Inuyasha nichts mehr sagte, stand ich auf, ging auf ihn zu und umarmte ihn.
 

„Gomen… ich wollte dich nicht verletzen, aber ich kann und werde ihn nicht verlassen.“, sprach ich ruhig.

„Hat er dich geschlagen?“, fragte Inuyasha, während er mich ebenfalls umarmte.
 

Ich öffnete geschockt meine Augen. Wie bitte?! Ok, er hatte mich gewürgt, aber nicht geschlagen!
 

„Nein! Wie kommst du denn darauf?!“, fragte ich ihn entsetzt und drückte ihn etwas von mir, damit ich ihm in seine von Traurigkeit gefüllten goldenen Augen sehen konnte.

„Warum solltest du es denn sonst beenden?“, fragte er.

„Inuyasha!“, knurrte ich wütend und löste mich ganz von dem Hanyou, „Ich liebe Sesshomaru und ich bin froh, dass er mir das verzeiht! Ich liebe ihn und deswegen beende ich es!! … ich muss jetzt gehen… Tschau.“, sagte ich noch leicht säuerlich und verließ die Wohnung.
 

Ich rannte schnell die Treppen hinunter und verlies das Haus.

Bevor ich das Haus jedoch verlassen hatte, konnte ich hören wie Inuyasha rief, dass ich schon wieder zu ihm zurückkommen würde.

Doch das würde ich nicht!

Ich ging mit schnellen Schritten auf das Auto meines Mannes zu und stieg ein.
 

„Und?“, fragte Sesshomaru ruhig.

„Was und?!“, fauchte ich leicht.

„Und, wie hat er reagiert?“, fragte Sesshomaru unbeirrt.

„Er war sauer, traurig und hat gesagt, dass ich die Affäre nur beendet habe, weil du mich geschlagen hast! Was du nicht hast!“, erklärte ich und sah ihn mit einem flehenden Blick an.

Er verstand, dass ich nicht länger darüber reden wollte, nickte und startete den Motor.

„Dann fahren wir jetzt mal zum Arzt. Wir müssen in 20 Minuten da sein.“, sagte er und fuhr in Richtung Stadt.
 

Sesshomaru fuhr auf den Parkplatz der Arztklinik und parkte das Auto nah am Eingang.

Wir stiegen aus und er schloss den Wagen ab.

Er legte seine rechte Hand auf meine Hüfte und gemeinsam betraten wir das Gebäude.

Wir gingen zum Schalter und warteten bis wir dran kamen.

Ein junger Mann mit kurzen braunen Haaren und braunen Augen, der um die 19 Jahre alt sein musste, saß am Schalter und begrüßte uns freundlich. Sein Blick blieb an mir hängen und sein Lächeln wurde von freundlich zu verführerisch.
 

„Was kann ich für sie tun?“, fragte er mich.

„Meine Frau hat in letzter Zeit fast keinen Hunger mehr. Wir haben einen Termin.“, sprach Sesshomaru und betonte das ‚meine Frau’ sehr deutlich.
 

Der Junge Mann verzog leicht das Gesicht, als sich herausstellte, dass wir verheiratet waren und er bat uns, uns in Wartezimmer zusetzten.

Das taten wir und ich lehnte mich an meinen Mann.

Dieser legte seinen Arm um meine Schulter und drückte mich licht an sich.

Ich merkte, wie der Mann am Schalter zu uns sah und Sesshomaru wütend ansah.

Männer!
 

„Frau Higurashi Taisho bitte in Raum 5.“, ertönte die Stimme des Mannes.
 

Sesshomaru stand auf, zog mich dabei mit auf die Beine und zusammen gingen wir in den genannten Raum.

Dort angekommen wartete bereits der Arzt und bat mich, mich auf die Liege zu setzten und Sesshomaru bat er sich auf den Stuhl, der daneben stand zu setzten.

Er selbst schnappte sich den Stuhl, der am Schreibtisch stand und setzte sich drauf.
 

„Was fehlt ihnen denn?“, fragte er mich freundlich.

„Na ja, seit einigen Wochen habe ich keinen richtigen Hunger mehr.“, erklärte ich.

„Ok, ziehen sie bitte ihr Oberteil aus.“
 

Ich nickte und tat was der Arzt wollte.

Er holte dieses Ding, womit man den Herzschlag hören hornte.

Als er es auf meinen Brustkorb legte, durchfuhr mich ein kalter Schauer. Das Ding war eiskalt!
 

„Bitte Tief ein und ausatmen.“, sprach er und konzentrierte sich auf meinen Herzschlag.
 

Wieder tat ich wie geheißen und nach 4 oder 5-mal ein und ausatmen, sagte er, dass ich mich wieder anziehen konnte.

Nach einigen weiteren Untersuchungen, sah der Arzt mich beruhigend an.
 

„Nun, ich kann sie beruhigen. Ihnen fehlt nichts. Ich vermute, dass sie ganz einfach unter hohen Stress leiden. Vielleicht auch unter leichten Depressionen. Schonen sie sich einfach eine ganze Woche, lassen sie sich verwöhnen und vermeiden sie jede Art von stress. Dann müsste ihr Appetit wieder zurückkehren!“, erklärte er und stand auf.
 

Sesshomaru und ich bedankenden uns und verließen das Gebäude.

Ich wurde noch gefragt, ob ich einen Krankenschein brächte, aber ich lehnte ab, da ich Urlaub hatte.

Und das noch 2 Monate. Man fragte mich warum so lange und ich erklärte kurz, dass ich mir seid ich meinen Job als Immobilienmaklerin hatte, nie Urlaub genommen hatte und den Job hatte ich schon seid stolzen 5 Jahren.

Sesshomaru arbeitete ebenfalls als Immobilienmakler. Er jedoch nahm schon seinen Urlaub und sparte ihn nicht. Nur manchmal.
 

Nachdem wir wieder ins Auto gestiegen waren, fuhren wir nachhause und während der Fahrt, erteilte Sesshomaru mir einpaar Verbote.
 

„Autofahren wirst zu außerdem auch nicht mehr…“, sprach er und mein Geduldsfaden riss bei diesem Verbot, das schon das 17. war.

„Sesshomaru! Hör auf mir alles verbieten zu wollen! Das ist zwar alles etwas stressig, aber nicht der Weltuntergang! Und wenn du mir wirklich allen jeglichen Stress ersparen willst, gibt es dann wohl auch Sexverbot!“, fauchte ich aufgebracht und sah wir er mit den Augen rollte.

„Na gut, aber du wirst versuchen, alles was zu stressig ist zu unterlassen!“

„Jahaaa…“
 

5 Minuten später waren wir zuhause angekommen und stiegen aus dem Wagen.

Jedoch wäre ich am liebsten wieder rein gesprungen und mit Sesshomaru weggefahren, als ich sah, wer da vor unserer Tür auf uns wartete.
 

„Inuyasha, was machst du hier?“, fragte Sesshomaru nicht gerade erfreut.

„Ich will mit Kagome reden!“, sagte dieser und sah mich dabei an.
 

Sesshomaru stelle sich vor mich.
 

„Verschwinde.“

„Du hast mir gar nichts zu sagen!“

„Doch. Du stehst auf unserem Grundstück und wenn du nicht gehst, kann ich sehr ungemütlich werden du wertloses Halbblut.“

„Damit kannst du mir nicht drohen!“

„Inuyasha, geh einfach!“, mischte ich mich nun ein und stellte mich neben Sesshomaru.

„Aber Kagome, nur weil dieser Idiot dich zwingen will, müssen wir dies nicht beenden! Ich weiß, dass du mehr für mich empfindest als Freundschaft! Und es war auch mehr für dich als eine Affäre!“

„Nein inuyasha! Da irrst du dich! Es war mich nur eine unbedeutende Affäre und ich empfinde auch nicht mehr als Freundschaft für dich! Versteh das doch!“

„Das kann ich nicht! Ich weiß, dass du mich liebst!“

„Inuyasha versteh doch! ICH LIEBE MEINEN MANN!!!!“, Schrie ich und merkte, wie mir Tränen die Wangen runter liefen.
 

Inuyasha war zusammengezuckt, als ich ihm die bittere Wahrheit, die er nicht akzeptieren wollte, ins Gesicht schrie. Er sah mich mit traurigen Augen an, drehte sich um und sprang über unser Haus hinweg.

Sesshomaru hatte während dessen die ganze Zeit geschwiegen und legte seine Hand auf meine Schulter.
 

„Gehen wir rein.“, sprach er und schob mich Richtung Haustür.
 


 

2 Monate später war ich wieder am abreiten und mein Appetit war auch wieder zurückgekehrt.

Inuyasha hatte eingesehen, dass ich ihn nicht liebte und akzeptierte dies auch.

Vor 2 Wochen hatte er eine Frau kennen gelernt und mit dieser verstand er sich prächtig.

Ihr Name war Kikyou Shikagime. Wir sahen uns ziemlich ähnlich, aber man konnte uns schon sehr gut auseinander halten. Ihre Haare waren länger als meine, sie war etwas größer, sehr blass und ihre braunen Augen, waren kälter als meine.

Zwar machte ihr Blick mir manchmal Angst, doch sie war im Großen und Ganzen ganz in Ordnung.

Sesshomaru war zwar wieder etwas abweisender geworden, doch nicht so viel, dass ich sagen könnte, dass es so wie früher war.
 

So war das Leben doch schön.

Den Traummann bei sich haben.

Einen tollen Job.

Einen guten Freund, der sein Glück anscheint gefunden hatte

Und zu guter letzt:

Ein Baby von meinem Traummann.
 

Ich war schwanger… von Sesshomaru. Ich war im ersten Monat…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Takeru
2010-10-21T18:27:04+00:00 21.10.2010 20:27
Bist du DIE lichtenfeld von fanfiktion?
Wenn ja, müsste dir der Name TkSingt was sagen. ;D
Bin grade auf dene FF gestoßen.
Muss sagen, dass sie mir gut gefällt. :D

Von:  animeffan
2010-10-14T19:30:56+00:00 14.10.2010 21:30
Und sie liebt ihn wirklich, denn sie würde sonst mit Inu Yasha nicht brechen... Das Ende finde ich gelungen, weiter so...

Dein Erzählungsstil formiert sich zur Zeit. Die Idee stammt von der realen Welt und gefällt mir...

Schön, dass Du auch hier bist...

animeffan




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