Zum Inhalt der Seite

Life, Love and Death

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

II

Er flog förmlich die Treppen zum Krankenflügel hinauf. Lily lag immer noch bewusstlos in seinen Armen. Sirius war vorgerannt und hatte die junge Krankenschwester informiert. Poppy hatte als James reinkam schon alles vorbereitet. Es lagen Tränke, Lacken und Verbände auf dem Tisch, der neben das Bett gestellt wurde, wo James Lily sanft hinlegte und sie mit einem Finger zärtlich an der Wange streichelte. „ Jewels…..Lily i..ich ich will dich nicht verlieren.“ Tränen traten ihm in die Augen, aber er achtete nicht darauf.

„Raus, raus, alle raus!“ Poppy fuchtelte aufgeregt mit ihren Armen. „abe..,“ weiter kamen die Marauder nicht, denn Madam Pompfrey schob sie unsanft aus dem Krankenflügel. „ Sie warten draußen.“ Sie schlug die Tür hinter sich zu und ließ fünf, um ihre Freundin besorgte Teenager, vor der Tür stehen. James und Sirius traten fast zeitgleich gegen die Wand. „ Wieso……..wieso verdammt nochmal sagt sie uns nicht was mit ihr los ist? Warum verschweigt sie es uns? Wir sind doch sowas wie eine Familie, “ James sackte an der Wand zusammen und Tränen liefen unkontrolliert über seine Wangen. „Ich will sie nicht verlieren.“ Sirius nahm seinen weinenden besten Freund in den Arm. „Ich glaube nicht dass es von ihr ausgeht. Sie vertraut Sirius und dir alles an, ich würde glatt soweit gehen und sagen dass sie euch ihr Leben anvertrauen würde. Deshalb gehe ich eher davon aus, dass es etwas sein muss, was ihr verboten wurde zu sagen.“ Alice stand an der Wand gelehnt und schaute zu ihren Freunden. In ihren Augen spiegelte sich das wieder was jeder fühlte: Angst und Sorge um Lily. Remus, der vorher nur besorgt vor der Tür stand, sprach mit bedrückter Stimme: „ Es stimmt nicht ganz was du gesagt hast. Sie würde nicht nur Padfoot und Prongs ihr Leben anvertrauen sondern jedem der gerade hier ist. Sie hat mal zu mir gesagt, wir sind ihre Familie und sie würde alles tun um uns Leid und Trauer zu ersparen. Lily ist stark, stärker als die meisten hier in Hogwarts. Ich glaube, wenn es etwas ist, was uns in Gefahr bringen würde, wenn wir es wüssten, dann sollten wir es akzeptieren.“ Einstimmiges Murmeln war die Antwort. „Es gibt da eine Sache die mich stutzig macht.“ Sirius und Kathy hatten gleichzeitig gesprochen und das leise Lachen was darauf folgte, lockerte die angespannte Situation leicht auf. Mit einem Kopfnicken bewegte Sirius Kathy dazu anzufangen. „Warum hatte Poppy Lacken und Verbände da liegen, Lils war doch gar nicht verletzt, oder?“ Sie versuchte vergebens, in den Gesichtern ihrer Freunde, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Sirius setzte gerade an was zu sagen, als Professor Dumbledore, Professor McGonaggal, Professor Sprout und zur Überraschung aller Aberforth Dumbledore, Albus Dumbledores Bruder, um die Ecke kamen und schnellen Schrittes auf den Krankenflügel zugingen. Die fünf freunde waren verwirrt, da es unüblich war das Lehrer, besonders der Schulleiter und schon gar nicht sein Bruder, Krankenbesuche bei Schülern machten. Als das Vierergespann an Lilys Freunden vorbeiging, sahen sich alle besorgt an. „Sobald wir mehr wissen, dürfen sie auch zu ihr.“ Es war ein Satz der bei James und Sirius gleichzeitig das Gefühl auslöste, sie müssten herausfinden was mit ihrer Lily los war. „Li..Lily was..was ist mit ihr?“ versuchte James mit gebrochener Stimme zu fragen. „Das gilt jetzt für euch alle, also hört sehr gut zu. Es wird der Tag kommen, an dem ihr alle erfahren werdet, aber dafür ist die Zeit noch nicht reif.“ Mit diesen Worten, ließen McGonaggal und die anderen die Gryffindors zurück und gingen in den Krankenflügel.

Im Krankenflügel war Poppy nicht untätig gewesen. Lily lag nur noch im Unterhemd und Unterhose auf dem Bett; immer noch bewusstlos. Eine Veränderung ihres Zustandes gab es aber: Sie wand sich vor schmerzen und blutete aus dem rechten Oberarm. Sie konnte die Blutung nicht stoppen und so stapelten sich neben dem Bett blutverschmierte Lacken und Verbände. Minerva und Sprout hatten bei ihrer Arbeit für den Orden vieles gesehen und nie nur eine Träne vergossen, aber als sie da liegen sahen, fielen sich die zwei Frauen weinend in die Arme. Dumbledore und sein Bruder gingen zu Lilys Bett und nahmen jeweils eine Hand. „Shh..meine Kleine..wir sind da.“ Selbst den beiden gestandenen Männern traten Tränen in die Augen. „Albus, verdammt noch mal, sie wird sterben wenn das so weiter geht. Voldemort weiß zwar nicht wo sie ist und wie sie jetzt aussieht, aber er weiß das diese Verbindung besteht und er nutzt diese um sie zu schwächen. Sie wehrt sich zwar davor das er in ihre Gedanke eindringt, Merlin sei Dank beherrscht sie Okklumentik und Leglimentik wie keine zweite, aber vor den Körperlichen Schmerzen und den Alpträumen kann sie sich nicht schützen.“ Minerva war näher gekommen und auch Sprout saß jetzt auf einem herbeigezauberten Stuhl. Plötzlich hörten sie neben sich ein leises Plopp und Helen, eine der Hauselfen, stand vor ihnen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück