Zum Inhalt der Seite

Welcome to my Life

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Disclaimer: keine der Personen oder Orte gehört Mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit
 

Das ganze enstand zu dem Lied Welcome to my life von Sunrise Avenue
 

Kommentare sind keine Pflicht aber wie jeder andere Author freue ich mich sehr über positive sowie negative Rückmeldungen
 


 


 

Welcome to my life
 

Einen Tag. Einen einzigen Tag hatte Minato bekommen, um einmal am Leben seines einzigen Sohnes teilzunehmen.

Er war zwar nur ein geisterähnliches Wesen welches man kaum wahrnahm, aber das störte ihn nicht.

Normalerweise war es nicht üblich dass so etwas zugelassen wird aber Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Vorsichtig lief der Yondaime durch die Wälder die sich vor seiner ehemaligen Heimat Konohagakure befanden.

Die Sonne schien warm durch das bunte Blätterdach der Bäume. In der Ferne konnte man einen Fluss rauschen hören. Doch das alles interessierte den jungen Mann nicht. Zielstrebig lief er weiter durch den Wald.

Dann, allmählich begann der Wald sich zu lichten und Minato sah die großen Tore Konohas stolz empor ragen.
 

Sich keine Gedanken über die Torwächter machend, lief der blonde Mann los.

Aber warum sollte er sich auch um sie kümmern? Die beiden konnten ihn nicht sehen.

Langsam lief der ehemalige Hokage durch die noch ziemlich leeren Straßen seiner alten Heimat.

Schließlich erstreckte sie das große Hokagegebäude vor seinen Augen.

Gedankenverloren stand der Yondaime davor und erinnerte sich mit ein kleines bisschen Wehmut an die alten Zeiten.

Doch dann riss er sich aus seinen Gedanken und lief in das Gebäude zum Büro des zurzeit amtierenden Hokagen.

Wortwörtlich ging er durch die Tür, denn in seinem Zustand konnte er sie nicht öffnen.

Dann erblickte er den Hokagen und voller Stolz blickte er auf den jungen Mann vor ihm, welcher sich ziemlich müde durch diverse Unterlagen kämpfte.

„Naruto....“, flüsterte er.
 

Wie als wenn man ihn gerufen hätte blickte der junge Shinobi auf.

„Ist das jemand?“, fragte er in den scheinbar bis auf ihn leeren Raum hinein.

Irgendwie spürte der Jinchuuriki die Anwesenheit einer weiteren Person in diesen Räumlichkeiten, auch wenn er sie nicht sehen konnte.

Noch einmal auf den Punkt starrend an welchem sich sein eigentlich toter und für ihn nicht sichtbarere Vater befand, vergrub Naruto sich weder in seine Unterlagen.

Und dennoch wurde er das Gefühl nicht los, dass er beobachtet wurde.

Langsam ging Minato zu seinem Sohn vor und legte vorsichtig seine Hand auf dessen Schulter.

Jedoch kam sich der Jinchuuriki nun völlig verrückt vor. Da hatte ihn doch gerade jemand an der Schulter berührt, er hatte es ganz genau gespürt.

Vielleicht sollte er nicht mehr so viele Überstunden machen...

Sich einmal über die Augen streichend machte er sich wieder an die Arbeit... er war so müde...

Nun blickte auch Minato besorgt auf seinen Sohn hinab. Naruto wirkte ziemlich abgekämpft. Er hatte sicherlich eine Menge Schlaf nötig aber an manchen Tagen ging es ihm als Hokage auch nicht besser. Die ganze Menge an Papierkram war leider sehr ermüdend und langweilig, musste jedoch trotzdem getan werden.

Plötzlich klopfte es an der Tür und Naruto antwortete höflich mit einem herein.
 

Die Tür öffnete sich und eine junge Frau betrat das Büro. Sie hatte grüne Augen und pinke Haare.

„Sakura, was machst du denn hier; ist etwas passiert?“

Sie schüttelte verneinen den Kopf und antwortete lächelnd: „Ich wünsche dir ebenfalls einen guten Morgen und Nein keine Sorge Naruto es ist nichts aber ich dachte ich schau mal vorbei und sehe nach dir. Du warst letzte Nacht wieder nicht zuhause. Hinata macht sich Sorgen. Und sie hat Recht. Du arbeitest einfach zuviel. Du wirst noch Krank wenn du so weiter machst .Lass die Sachen liegen und geh nach Hause, nehm’ ein schönes langes Bad, iss etwas und schlafe dich dann mal richtig aus. Das würde dir zur Abwechslung mal ganz gut tun und deine Frau freut sich sicher auch wenn sie dich ab und zu mal zu Gesicht bekommt.“

Der junge Mann seufzte.

„Du hast ja Recht, nur leider erledigt sich der ganz Kram nicht von selbst... Lass mich das hier wenigstens noch zu Ende machen. Dann hör ich auf und geh nach Hause okay?“

Sie lächelte ihn an. „Gut ich bin dann auch wieder weg. Und wehe du sitzt nachher immer noch hier.“

Mit einem erleichterten Lächeln im Gesicht verließ die Grünäugige wieder das Büro. Sie hatte nicht daran geglaubt den Blonden so schnell überzeugen zu können sich mal einen Tag frei zu nehmen.
 

Der Hokage machte sich wieder an die Arbeit. Er hatte nicht vor das Büro eher zu verlassen bis alles abgearbeitet war.

Minato erkannten den entschlossenen Ausdruck im Gesicht seines Sohnes. Er war früher schließlich auch nicht viel besser gewesen und erkannt somit genau was Naruto vorhatte.

Doch genauso wusste der Yondaime auch das dies seinem Sohn nicht gut tun würde.

Also konzentrierte er sich und merkte nach einiger Zeit wie sein äußerlicher Zustand sich veränderte.

Dann blickte er an sich herab und sah dass er zwar immer noch etwas durchsichtig aber immerhin sichtbar für einen Menschen war.

Lautlos trat er vor den Schreibtisch und sprach dann mit fester Stimme: „Also an deiner Stelle würde ich darauf hören was die junge Frau gesagt hatte.“

Erschrocken sah Naruto auf und starrte fassungslos in das Gesicht seines eigentlich toten Vaters.
 

„Was zum-... wie?“ allmählich begann er zu begreifen wer da vor ihm stand und er befand sich fast Augenblicklich in Alarmbereitschaft.

Er zückte unter dem Tischbein ein Kunai und fragte ruhig: „Wer bist du und wie bist du hier herein gekommen?“.

Irgendwie hatte Minato ein solches Verhalten erwartet und antwortete mit einem Lächeln:

„Mein Name ist Minato Namikaze und wie ich hier hereingekommen bin lag daran, dass ich bis vor kurzem noch unsichtbar war.“

„Aber wie-... Ich meine... du bist doch tot…”

Okay jetzt war es amtlich: Naruto hatte eindeutig zuviel gearbeitet. Jetzt sah er schon Gespenster.

„Natürlich bin tot und du wirst es auch bald sein wenn du dich nicht mal ausruhst.“

„...“

„Okay ich mach dir einen Vorschlag: du lässt die Arbeit jetzt Arbeit sein und gehst nach Hause oder machst sonst was im Gegenzug erkläre ich dir dafür was ich hier mache und was das Ganze zu bedeuten hat.
 

Ergeben seufzte Naruto auf.

Er würde heute wohl doch nicht mit allem fertig werden... vor allem nicht wenn er schon anfängt tote Menschen zu sehen.

Sein augenscheinlicher Vater ging zum Fenster und öffnete es.

„Da vorne gibt es auch eine Tür“, meinte Naruto verwirrt der die Handlung des Geistes gerade nicht so wirklich nachvollziehen könnte.

„Und wie willst du mein Erscheinen den Anderen erklären?“

,Okay das ist eine berechtigte Frage… Aber handelte es sich bei dem Mann nicht sowieso um eine Halluzination?’

Der junge Hokage war wirklich am ende und ohne weiter drüber nachzudenken, folge er dem Yondaime auf dem Weg durch das Fenster.

Naruto folgte Minato durch die noch leeren Straßen Konohas zu den Felsen, in welchen die Köpfe der Hokage eingemeißelt waren.

Warum folgte er ihm eigentlich? Was ist wenn er gar nicht halluzinierte oder träumte sondern dies eine Falle war?

,Ach was soll’s. Was habe ich schon großartig zu verlieren.’

Mittlerweile waren sie am Ziel des Yondaime angekommen denn dieser war stehen geblieben.
 

Er blickte auf das Dorf hinab und Naruto glaube etwas wie Wehmut in seinem Augen erkennen zu können.

Eine Weile standen sie einfach nur da währen die Sonne vor ihnen immer weiter aufging und ein leichter Wind sanft mit ihren Haaren spielte.

Naruto konnte nicht sagen wie lange sie da standen und einfach nur auf die Stadt starrten.

Schließlich jedoch ließ Minato sich auf den Boden fallen und klopfte mit der Hand neben sich auf den Boden. Eine Aufforderung für Naruto das dieser sich ebenfalls setzten sollte.

Er kam dieser Aufforderung nach und ließ sich fallen.

„Wer oder was bist du?“ fragte er gerade hinaus.

„Ich dachte die Frage hätten wir schon geklärt.“

Verschmitzt grinste der Yondaime Hokage ihn an.

„Aber das… das geht nicht. Du bist doch tot.“

„Das Stimmt ja auch aber ich habe die Möglichkeit bekommen an einem Tag aus deinem Leben teilhaben zu dürfen.“

Wieder schwiegen sich die beiden an.

Am liebsten würde Naruto danach fragen wie so was möglich sei aber wusste das er darauf keine Antwort bekommen würde, vielleicht wüsste Minato selber nicht einmal eine Antwort darauf.

Irgendwie kam ihm die ganze Situation noch unbegreifbar, einfach nicht real vor

„Naruto…“

Der Angesprochne schaute auf, in die gleichen blauen Augen, welche ihn sonst immer nur aus dem Spiegel heraus anschauten.

Und mit einem Mal war ihm klar, er war hier... Sein Vater, der vierte Hokage saß hier neben ihm. An seiner Seite. Und ohne nachzudenken umarmter Naruto seinen Vater.
 

Überrasch erwiderte Minato die Umarmung und er lächelte glück.

Endlich, nach so langer Zeit konnte er seinen Sohn in den Armen halten.

Dann, nach einiger Zeit lösten, sich Vater und Sohn wieder voneinander.

Und dann saßen sie einfach nur beieinander und redeten, Über alles was ihnen in den Sinn kam.

Naruto erzählte einfach über sein Leben, Die Höhen und tiefen, die schönen, traurigen und auch schmerzhaften Erinnerungen.

Und sein Vater hörte aufmerksam zu. Voller stolz lauschte er den Geschichten seines Sohnes.

Er lachte bei den schönen Momenten und freute sich das sein Sohn dies erleben durfte. Bei den Schmerzhaften und traurigen Dingen jedoch, merkte er wie sich sein Herz schmerzhaft zusammenzog.

Denn manche Dinge waren seine Schuld. Bei anderen wiederum tat es ihm Leid das er nicht für seinen Sohn da sein konnte.

Nachdem Naruto geendet hatte blickte Minato nachdenklich nach vorne und fragte schließlich: „Bist du denn glücklich?“
 

„Ob ich glücklich bin?“ Naruto dachte einen kurzen Moment nach. Er war Hokage und wurde von allen respektiert. Es konnte sein Versprechen gegenüber Sakura einhalten indem er Sasuke zurück nach Konoha gebracht hatte. Und er war mit einer wundervollen Frau verheiratet.

Dennoch hatte er auf seinem bisherigen Lebensweg viel verloren... doch ebenso hatte er immer etwas neues bekommen.

Dann schließlich antwortete er: „Ja ich bin glücklich. Aber nicht nur das Ich bin auch dankbar. Du hast mir mein Leben geschenkt und auch wenn ich dich vorerst dafür gehasst habe, dass du den Kyuubi in mir versiegelt hattest. Ich bin dennoch glücklich und bereue nicht eine Sekunde meines bisherigen Lebens.“

Schließlich stand Naruto auf und Klopfte sich den Staub von seiner Hose.

„Du wolltest doch an meinem leben teilhaben oder?“

Ohne eine Antwort abzuwarten lief er los und mit einem unbändigen Gefühl von Stolz folgte Minato seinem Sohn.

„Naruto warte.“

Der junge Hokage drehte sich um und schaute seinen Vater abwartend an.

„Wir haben keine Zeit zu verlieren wenn du doch nur diesen einen Tag hast.“ Meinte er ungeduldig.

„Aber wie glaubst du würden die Dorfbewohner reagieren wenn sie mich sehen würden. Aber dafür hab ich eine Lösung.“

Er nahm Narutos Hand und ließ etwas seines Chakras in Naruto hineinfließen.

„Jetzt kannst du mich sehen auch wenn ich für die anderen Unsichtbar bin.“

Naruto strahlte seinen Vater an.

„Na dann komm.“
 

Er lief mit ihm durch das Dorf, zeigte ihm seine Lieblingsplätze, die Trainingsplätze, seine Freunde und als es bereits dämmerte standen sie vor dem Haus Narutos.

Er betrat das Haus und schloss die Tür nachdem auch sein Vater eingetreten war.

„Lerne ich jetzt endlich deine Frau kennen?“, grinste er.

Naruto nickte und machte sich auf die Suche nach seiner Frau.

Er fand sie im Wohnzimmer; schlafend mit einem Buch in den Händen.

Vorsichtig nahm er es ihr aus der Hand, strich ihr einmal über den mittlerweile nicht mehr übersehenden runden Bauch und deckte Hinata dann zu.

„Ich fürchte das mit dem „Kennen lernen“ müssen wir wohl vorerst verschieben.“

Verstehend nickte Minato.

„Wie lange dauert es noch?“ jetzt grinste er.

Und auch Narutos lächeln wandelte sich jetzt in sein freudiges Grinsen.

„Noch drei Monate.“ Er wirkte sichtlich stolz bei dem Gedanken bald Vater werden zu dürfen.

Mit einem letzten Blick auf seine schlafende Frau ging Naruto gemeinsam mit seinem Vater in die Küche und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen.

Schweigend saßen sich die beiden Shinobi gegenüber.

Worte waren gerade unangebracht.
 

Dann jedoch bemerkte Naruto dass die Konturen seines Vaters allmählich nachließen. Er wollte etwas sagen doch Minato kam ihm zuvor.

„Nun, ich fürchte meine Zeit ist um. Ich danke dir für diesen Tag und ich kann dir gar nicht sagen wie stolz ich auf dich bin.“

Der Yondaime schloss seinen Sohn fest in seine Arme.

Dann sagte Naruto etwas von dem sein Vater nie gedacht hätte diese Worte zu hören zu bekommen: „ Ich hab dich lieb o-tou-san.“

„Ich hab dich auch lieb mein Sohn.“

Dann löste er sich von ihm und schaute Naruto fest ihn die Augen.

Die Gestalt Minatos wurde immer durchsichtiger.

„Du wirst ein toller Vater sein, dessen bin ich mir sicher“, waren seine letzten Worte. Dann verschwand er. Einfach so.
 

Ein paar Sekunden verharrte Naruto wie eine Statue, starrte ohne zu blinzeln auf die Stelle an welcher gerade ein Vater noch gestanden hatte.

Erst jetzt bemerkte er dass er weinte.

Er fuhr sich mit seinem Ärmel über die Augen, kochte sich zur Beruhigung einen Tee, setzte sich ins Wohnzimmer und beobachtete seine schlafende Frau.

Sanft fielen die Strahlen der untergehenden Sonne in das Wohnzimmer und die Blätter tanzten draußen vor dem Fenster.

„Willkommen in meinem Leben“ flüsterte Naruto
 

Welcome to my life

You see it is not easy

But I'm doing all right

Welcome to my dream

It's the only one who needs me

And stays right by my side



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2010-12-19T14:56:58+00:00 19.12.2010 15:56
Vater und Sohn vereint für einen Tag, cool finde ich das


Zurück