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Traum

von

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Traum
 

"Oh Chronus, Vater der Zeit. Führe mich auf deinem Licht und zeige mir meinen Weg, der mir vom Schicksal vorher bestimmt ist. Verleih mir deine Macht und beschütze mich mit der Energie des Plutos.Ich werde meine Aufgabe und mein Schicksal erfüllen, was mir die Sterne in der Stunde meiner Wiedergeburt in die Wiege gelegt haben. Dies schwöre ich bei meiner Seele.

Denn ich bin die Wächterin der Zeit......Sailor Pluto"
 


 

Schweiss gebadet wachte ich auf. Was war passiert.War es nur ein Traum gewesen?? Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich stand auf und blickte aus dem Fenster. Es war noch dunkel draussen. Ich konnte nur erkennen, wie der Wind durch die Kronen der Bäume vor meinem Zimmerfenster wehte.Ich schaute auf die Uhr. Es war gerade drei Uhr morgens durch. Ich verlies das Fenster und ging in die Küche. Als ich das Licht einschaltete sah ich meine Entwürfe auf dem Esstisch liegen,

an denen ich seit ein paar Wochen arbeitete. Sie sollten die neue Modecollection für den kommenden Herbst darstellen. Sie waren zwar noch nicht ganz fertig, aber ich war bis jetzt mit meiner Arbeit ganz zufrieden. Ich ging zum Schrank und holte mir ein Glas heraus. Als ich gerade den Wasserhahn aufdrehte und das Wasser rauschen hörte, kamen mir Bilder im Gedächnis wieder hoch. Ich drehte den Hahn ab und musste mich erst mal setzten.

Mir wurde schwarz vor Augen. Bilder , Geschehnisse und Gefühle kamen in mir wieder hoch. Ich konnte mich wieder erinnern. Konnte mich wieder an das erinnern, was mein Lebem von einer Sekunde auf die andere veränderte.
 

Es war spät abends gewesen, als ich von der Uni kam. Es war ein anstrengender Tag gewesen und ich war hunde müde. Ich war gerade auf dem nachhause Weg, als von einem Mädchen angesprochen wurde. "Hey sag mal bist du nicht das Designerwunder Setzuna Meio??" Ich drehte mich um und blickte in zwei srahlend blaue Augen, die wie die Sterne funkelten. "Also ich bin zwar Setzuna

Meio, aber das ich ein Designerwunder bin, kann ich nicht sagen!" meinte ich lächelt und höflich fragend zurück. "Ach komm. Nicht so bescheiden. Ich habe deine letzten Arbeiten gesehen. Die waren echt gut!" gab sie zur Antwort zurück. Ich schätzte sie auf etwa mein Alter ,also um genau zu sagen auf 20 Jahre. Ihre blauen Augen kamen unter dem dichten Pony richtig zum Leuchten.

Ihre roten schulterlangen Haare wehten leicht im Wind. Sie trug ein sehr auffälliges und kostspieliges Kleid, das ich nicht seinem Designer zuordnen konnte. "Oh ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Tita Ayama" Ich stockte und versuchte ein paar Worte heraus zu bekommen, doch irgendwie wollten meine Stimmbänder mir nicht gehorchen. "Ganz recht" riss sie mich aus meinen Gedanken. "Genau die Tita Ayama. Die Tochter des reichsten Modemacher hier in

Japan" sagte sie nun frech grinsend. "Freut mich" bekam ich endlich heraus. "Und was verschafft mir die Ehre dich kennen zu lernen." fragte ich und streckte ihr die Hand entgegen. Sie nahm meine Hand entgegen und erklärte, das ihr Vater gerne meine neuen Entwürfe sehen möchte. Er würde sich sehr für mich und meine Arbeit interessieren. Ich war begeistert und erstaunt zugleich. Der berühmte Modezar Ayama persöhnlich wollte mich sehen. Sie begleitete mich noch ein Stück auf meinem Weg. Wir verabredeten uns für morgen vor dem Firmengebäude ihres Vaters. Als ich zuhause ankam konnte ich es nicht glauben, was mir da gerade passiert war. Ich war doch erst noch Studentin und hatte noch nicht soviel Erfahrung mit meinen gerade erst 20 Jahren. In dieser Nacht konnte ich kaum schlafen.
 

Am nächsten Tag traf ich Tita Ayama wie verabredet vor dem Firmengebäude ihres Vaters. Ich war total aufgeregt, als sie mich in das Vorzimmer des Büros brachte. "Warte einen Augenblick hier. Ich rufe dich sofort rein, wenn mein Vater zeit hat." erklärte sie mit einem Zwinkern und verschwand hinter der Tür. Ich hatte alle meine neuen Enrwürfe dabei. Ich nutzte die Zeit um nochmal einen Blick darauf zu werfen. Naja sie waren eben wie alle die anderen vorher. Plötzlich ging die Tür auf und Tita kam zum Vorschein. "Mein Vater hat jetzt Zeit für dich Setzuna." und machte eien einladende Handbewegung. Ich erhob mich aus dem Sessel und betratt das Büro. Es war sehr hell getsalltet. Nicht nur durch die hellen Farben und Bilder, nein auch durch hellen Möbel und grossen Fenster wirkte es warm und gemüdlich. Sogleich wurde ich herzlich begrüsst von ihrem Vater."Guten Tag Miss Meio. Schön sie endlich kennen zu lernen. "Es freut mich auch ihre Bekanntschaft zu machen." Wir setzten uns und unterhielten uns einen Augenblick über Belangloses, als er fragte: " Und haben sie ihre neuen Entwürfe mitgebracht." "Aber sicher" sagte ich und legte ihm die Mappe auf den Schreibtisch. Eine halbe Stunde lang blätterte er durch die Mappe. Ich traute mich keinen laut von mir zu geben. Tita, die die ganze Zeit mit im Raum war fragte endlich: "Und was hälst du davon??" Ihr Vater legte die Mappe zur Seite und blickte mich an:" Wie alt sind sie??" " Ich bin 20 Jahre alt" "Mhhhmmm...die Entwürfe sind sehr gut. ich könnte mir vorstellen meine nächste Collection nach ihren Entwürfen zu gestalten" Ich war geschockt und blickte zu Tita, die mich nur lachend an sah. "Was sagen sie dazu Miss Meio??? Natürlich müssten sie einige Modele noch mal überarbeiten." " Ich würde mich sehr freuen mit ihnen zusammen arbeiten zu dürfen" bekam ich schliesslich doch noch heraus. So gingen wir alles in Ruhe durch und machten neue Termine für Besprechungen meiner Arbeiten. Als ich das Gebäude verlassen hatte drehte ich mich nochmal um. ich konnte es immer noch nicht glauben. Ich, eine einfache Studentin, war nun zuständig für den Erfolg der nächsten Collection des Modezars Ayama.
 

So vergingen Tage und Wochen in denen ich an der neuen Collection arbeitete. Nicht nur zuhause. Nein, ich bekam ein Büro und alles was dazu gehört. Ich fühlte mich unbeschreiblich. Natürlich standen mir alle mit Rat und Tat zur Seite. Besonders Tita, die mir mittlerweile wie eine Schwester ans Herz gewachsen war. Wir verstanden uns einfach prima. Nicht nur beruflich sonder auch privat unternahmen wir fast alles zusammen. Wie an jenem Abend.
 

Ich sass gerade in meinem Büro, als Tita hereingeschneit kam. " Hallo meine Hübsche, na noch immer an der Arbeit" fragte sie mich grinsend und frech zugleich. "Ja, aber ich bin gleich fertig" "Was zeichnest du eigentlich gerade" fragte sie neugierig und lugte über meíne Schulter. Ich verschränkte die Arme über dem Zeichenblatt. Sie kitzelte mich so, das ich laut loslachen musste und schnappte sich das Blatt. Nach einer Weile schaute sie mich an: " Setzuna das war aber echt nicht nötig, ein Kleid nach mir zu benennen." " Ich wollte mich so bei dir bedanken" Sie umarmte mich und meinte, dass dies gefeiert werden musste und lud mich zum Essen in ein teures Restaurant ein. Wir machten uns auf den Weg. Wie immer gingen wir durch einen kleinen Park, der im Herzen der Stadt lag. Es war eine kleine Abkürzung die wir immer nahmen. Fröhlich liefen wir beide neben einander her als wir plötzlich einen Schrei hörten, der uns das Blut in den Adern gefrieren lies. Wir blieben stehen und lauschten. "Da schon wieder" schrie ich und rannte, gefolgt von Tita, in die Richtung aus der der Schrei kam. Als wir dort an kamen , traute ich meinen Augen nicht. Eine ekelerregende Gestalt beugte sich gerade über ein Mädchen, dass bewustlos am Boden lag. "Was ist das denn" schrie Tita entsetzt und schon im nächsten Augenblick stürzte sich das Monster auf uns. Ich versuchte Tita noch zur seite zu schupsen, doch da hatte das Monster sie auch schon gepackt. Ich versuchte ihr zu Hilfe zu kommen, doch das Scheusal schleuderte mich mit voller Wucht gegen den nächsten Laternenfosten. Ich prallte mit voller Wucht dagegen und blieb einen Augenblick bewusstlos liegen. Als ich wieder zu mir kam, sah ich Tita blutüberströhmt am Boden liegen. Ich konnte es nicht glauben. Ich blickte mich nach dem Monster um. Nichts war zu sehen. Ich stand auf und rannte zu ihr. genau in diesem Augenblick tauchte vor mir das Scheusal wie aus dem Nichts auf und stiess mich zurück. Ich landete wieder auf dem Boden. Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen. Wieder nahm das Monster Tita in seine Klauen und schleuderte sie durch die Luft. Ihr lebloser Körper landete in einem Gemisch aus Gras, Erde , Blut und Regen. Ich schrie auf. Ich wollte, musste ihr doch irgendwie helfen können. Plötzlich spürte ich, wie eine ungeahnte starke Energie in mir aufstieg. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich wusste nur noch, dass ich dieses Mistvieh erledigen wollte. "....Pluto....Sailor ...Pluto" "Wer ist da?" schrie ich dem Himmel entgegen. "Erinnere dich....Du musst dich erinnern" "An was denn...an was soll ich mich erinnern" fragte ich zweifend vor Hilflosigkeit und sank zur Erde.

"Erinnere dich wer du bist....erinnere dich an die Zeit....an die Zeit als du eine Kriegerin warst" " Eine Kriegerin???" "Ja ...die Wächterin der Zeit....Sailor Pluto...erinnere dich an dein Schicksal und deine Bestimmung für die zu wiedergeboren wurdest." Ich schloss die Augen. Tränen liefen mir über das Gesicht, als ich mich am mein früheres Leben erinnerte. Ja ich war eine Kriegerin. Eine Sailor Kriegerin, die die Aufgabe hatte, gegen das Böse auf der Welt zu Kämpfen. Ich öffnete meine Augen. Ich kannte nun mein Ziel. Meine Aufgabe, die ich zu erfüllen hatte. Ich stand auf und blickte zu Tita, die immer noch regungslos auf dem Boden lag. Mit entschlossenem Blick schaute ich das Monster an, das gerade auf mich los stürmen wollte." Macht der Zeit steht mir bei. Macht des Pluto verwandle mich." Ich wurde in ein gleisendes Licht getaucht, dass das Monster für ein paar Sekunden blendete. Nun stand ich da. Als Sailor Kriegerin zum Kampf bereit. "Tita" dachte ich nur und erhob meinen Stab. "Chronus ,Wächter der Zeit schicke mir das Feuer meines Schutzplaneten. Pluto flieg und sieg" erhob ich meine Waffe gegen das Monster. Mit einem grellen Schrei löste sich das Scheusal in Rauch und Asche auf. Ich stand noch einen Augenblick wie angewurzelt da. Als ich wieder zu mir kam, rannte ich zu Tita. Sie lag immer noch Blut überströmt da.
 

Das Einzige was ich noch von jenem Tag sagen kann ist, das es ein schöner Sonnentag war, als wir Tita zu Grabe trugen. Mein Herz war schwer an diesem Tag, denn ich wusste, das es nicht die Erste und die Letzte sein würde, die ich verlieren würde. Denn das Schicksal hatte hart zugeschlagen. Es nahm mir nicht zum erstenmal einen geliebten Menschen.
 

Ich blickte hinaus aus dem Küchenfenster. Langsam hatte sich der Wind gelegt. Es war aber nur die Ruhe vor dem Sturm. Ich stand auf und warf nochmals einen Blick auf die neue Collection. Ich nahm einen Entwurf in die Hand. Auf ihm stand: "Abendkleid Tita."

Ich löschte das Licht und ging in mein Schlafzimmer. Ich beschloss noch etwas zu schlafen. Zumindestens wollte ich es versuchen. Wer weiss welche Erinnerungen mich diesmal in meinen Träumen begleiteten. Eins wusste ich nun genau.......ich bin die Wächterin der Zeit.....und mein Schicksal lag in den Sternen geschrieben.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-11-06T18:47:27+00:00 06.11.2010 19:47
So, kam endlich zum lesen.

Wieder eine Hammer FF!!


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