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Nie mehr

(Tendershipping)
von

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Wir sind unzertrennlich verbunden. Zwei Wesen zu einem verschmolzen. Zwei Seiten nun einer Seele und doch wurden wir entzweit. In zwei Körper gesteckt.

Seit du fort bist, denke ich immerzu an dich. In meinem Inneren ist eine Leere. Keiner antwortet auf meine Gedanken. Keiner versucht mir zu befehlen. Keiner fügt mir mehr Schmerzen zu und keiner heilt mich – ungewollt – von diesen.

Die dunkle Ecke meines Ichs ist nur noch ein verlassener Ort. Aus Einsamkeit fange ich an ihn zu füllen. Mit meinen eigenen düsteren Gedanken. Mit meinen stummen Tränen.

Du warst ein Fluch. Du hast mich nur benutzt. Du wolltest Rache. Du wolltest Macht. Du konntest nur verletzten. Zerstören. Hast sie alle von mir weggejagt. Doch es war richtig so. Sie waren oberflächlich, du dagegen tief in mir.

Du warst ein Segen. Denn du rettest mich von der Einsamkeit in meinem Herzen. Du wusstest was in mir war und doch bliebst du bei mir.

Ich weiß, ich denke nur verzerrt. Ich will nicht alleine durch das Leben gehen. Ich weiß, es ist nur Einsamkeit, die mich vermissen lässt. Es ist falsch an dich zu glauben. Glauben dich zu lieben. Glauben, dass auch du mich vermisst.

Nie mehr, nie wieder sollen wir eins sein. Nie mehr, nie wieder sollen wir uns sehen.

Und doch stehst du vor meiner Tür.

Unsere Geister können nicht ohne einander. Unsere Körper brennen in dem Verlangen unserer Herzen uns wieder zu vereinen. Du willst es nicht. Du willst nicht hier sein. Du willst nicht von dieser Sehnsucht, von mir beherrscht werden. Ich sehe es in deinen Augen. Ich will nicht dass du hier bist. Ich will mich dir nicht unterwerfen. Ich weiß, du liest es auf meinem Gesicht. Und doch betrügt mich mein Mund mit deinem. Meine Vernunft, mein guter Vorsatz – sie verschwinden in dieser Berührung.

Bleib hier.

Ich weiß nicht, ob es richtig oder falsch ist – aber es ist der einzige Weg uns gegenseitig wieder nahe zu sein. Wir können nicht mehr eins sein, doch uns zu trennen ist ebenfalls unmöglich. Wo soll das enden? So darf es nicht sein.

Dein Körper heiß, meine Gedanken kalt. Meine Haut bebt, deine Augen stechen mit Argwohn. Wir wissen beiden, dass wir nicht zueinander passen. Du kannst keinen Partner haben. Ich will keinen. Und doch verlieren wir uns ineinander. Ich komme nicht los von dir, egal wie sehr ich es mir wünsche. Du warst zu lange ein Teil von mir.

Lass mich wieder in deine Welt hinein und schau tief in meine Seele. Da ist der Platz für deinen Blick und ich gehöre in deine Finsternis. Bin das Licht, das dich führt. Du die Dunkelheit, die mich beschützt.

Bleibe bei mir.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DivaLila
2010-11-08T23:03:24+00:00 09.11.2010 00:03
Ich finde deine Ff unendlich niedlich. Klingt vielleicht etwas komisch, aber sie enthält ein sehr typisches ryou/Bakura Moti (dass ich sehr mag) und meiner Meinung nach hat sie ja so etwas wie ein Happy End... ist wirklich sehr kurz, aber gefällt mir ^_^
*knudddell*
Aya
Von:  oOArtemisOo
2010-10-27T20:24:51+00:00 27.10.2010 22:24
Wow ... also was soll man da sagen? Ich bin ehrlich gesagt ein bisschen überwältigt. Es lässt sich wirklich sehr flüssig runter lesen, keine Stolpersteine nichts, es passt einfach wunderbar. Aber nachdem man fertig ist fängt der Kopf erst mal richtig an zu rattern (zumindest bei mir). Einfach nur super geworden.
Lg
Artemis
P.S. Ich hoffe du bekommst noch viele Kommis ^^


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