allein?
Sie warteten, sie warteten auf eine Auftrag ihres Meisters...sie konnten nichts anderes tun als zu warten,
denn sie waren nur hier um die Befehle von Naraku aus zuführen.
Hakudoshi saß am Fenster der kleinen Hütte, in der sie sich von Zeit zu Zeit aufhielten und starrte in die Hügellandschaft um sie herum.
Aber wer war Sie? Das waren Kanna, der Säugling und er selbst.
Kagura, diese alte Hexe war schon wieder auf ihrer Feder auf und davon, es würde ihn brennend interessieren was sie jetzt schon wieder trieb.
Sie suchte wahrscheinlich wieder nach einem Weg ihre Freiheit zu erlangen, das war ihm selbst nie in den Sinn gekommen...was sollte ihm Freiheit bringen.
Hakudoshi war sich sicher das Naraku dieses Verhalten nicht mehr all zu lange dulden würde,
naya ihm sollte es recht sein er mochte Kagura nicht.
Er war auch nicht hier um jemanden zu mögen...nein er war hier um das zu tun was sein Meister von ihm wollte.
Vielleicht nicht so hol und ohne Hintergrund wie es dieser Junge tat, aber er stand ebenfalls unter Naraku´s Befehl.
Und dieser hieß zurzeit, abwarten...was Hakudoshi ganz schlecht konnte.
Warten, wieso? Er könnte Inuyasha und seine Freunde mit einem mal besiegen, dieser Haufen von Tölpeln.
Immer wieder sprachen sie von Freundschaft und dergleichen Unsinn...Freundschaft, so etwas brauchte er nicht.
Stärke und Kraft waren die Dinge die einen vor ran brachten, nur das zählte und das konnte er auch allein vollbringen.
Er war alleine Stark genug und allein würde er diesen dreckigen Hund vertreiben...ja, allein.
Genervt fuhr sich der kleine Junge durch das weiße Haar und schnaubte leicht, das ihn das so nah ging passte Hakudoshi gar nicht.
„es bringt dir nicht wenn du dich ärgerst...“
Hörte er plötzlich eine zarte Stimme hinter ihm sprechen, Kanna saß in einer Ecke des Raumes am Boden und in ihren Händen hielt sie ein weißes Bünden fest an ihre Brust gedrückt.
„wenn die Zeit gekommen ist, wirst du sicher wieder kämpfen...aber bis dahin solltest du ruhen...“
Kanna´s Stimme war emotionslos wie sonst auch, trotzdem vermochte Hakudoshi irgendetwas heraus zu hören..oder bildete er sich das nur ein?
Langsam ließ sich der Junge von dem Fensterbrett hinunter gleiten und kam mit seinem Füßen wieder auf dem Holzboden auf.
Mit wenigen Schritten war er bei dem Mädchen und dem kleinen Säugling in ihren Armen und sah auf die beiden hinunter.
Der Kleine...er war ein Teil von ihm, so wie Hakudoshi ein Teil von dem Säugling war und sie alle waren ein Teil von Naraku.
Aber was hieß das für sie?
„vielleicht hast du ja recht...“
Er ließ sich neben Kanna fallen und rutschte dann sogar noch etwas zu ihr hin, still betrachtete er das schlafende Kind wie es langsam ein und aus atmete.
„es sieht eigentlich ganz niedlich aus...“
Kam es dem Mädchen überraschend sanft über die Lippen und ihr Kopf neigte sich an Hakudoshi´s Schulter, als wäre es das normalste von der Welt.
„hm...“
War das einzige was sie von ihm als Antwort hörte, Hakudoshi nahm aber ihre Hand in seine und drückte sie sanft.
….vielleicht war er doch nicht so allein wie er glaubte...vielleicht war das auch gut so.