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Ravenheart

Die Geschichte der Kriegerin ohne Vergangenheit, Amaya, die das Schicksal der Erde ändert...
von

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Die Organisation der 'Nakou'

Wir schlichen uns hinaus, gingen einige versteckte Umwege, damit man

uns nicht sah. Ich weiß nicht, warum ich ihm folgte. Er hatte etwas an sich,

was mich in seinen Bann zog. Er kam mir so vertraut vor. Sein Gesicht

sah ich erst, als wir draußen in der Stadt waren. Sein Haar war schwarz

und etwas zu lang für einen Mann. Sein Gesicht war einfach nur schön. Er

hatte sanft-grüne Augen, wie das einer Wiese im leichten Sommerwind.

Manchmal blitzte es im Licht unnatürlich auf, aber es sah eher so aus, als

würde die Sonne sich an Grashalmen brechen. Alles an ihm machte mich

stutzig. Sogar seine Kleidung. Er trug einen Pullover und eine Hose, ganz

normal, aber er trug auch Schulterschutz und hohe feste Stiefel. An seiner

Brust hingen 3 Ketten mit kleinen weißen Kügelchen daran, von einem

Schulterschutz zum anderen gespannt. Und ein Halsband, was seinen

gesamten Hals bedeckte. Es schien, als würde da noch etwas dran

gehören, aber es fehlte.. Alles an ihm erinnerte mich an einen Krieger.

Aber irgendwie sah er auch ganz normal aus. Und noch immer kam er mir

so bekannt vor.

"Hierlang."sagte er, "benimm dich möglichst unauffällig, es ist nicht weit,

bis zum Lager." Ich gehorchte und wie gingen durch die Stadt. Jetzt trafen

uns keine seltsamen Blicke mehr. Wir waren nur ganz normale Bürger die

unterwegs waren. An einem unscheinbaren Haus machten wir halt. Er sah

sich kurz um, und öffnete dann die Tür. Wir traten ein und gingen sofort in

den Keller. Unten öffnete er eine Tür, die völlig unpassend in der Wand

klaffte. Er hielt seine Hand dagegen und murmelte ein paar Worte in

einer mir fremden Sprache. Die Tür öffnete sich und wir gingen hindurch.

Dahinter erstreckte sich eine unterirdische Stadt. Zumindest kam es mir

so vor. Eigentlich war es nur ein gigantisches Lager, ausgestattet mit

Garten, Trainingsparcours und Wohnanlagen. Es sieht aus, als würde

man hier Krieger ausbilden, schoss es mir in den Kopf. "Hier wären wir.

Von heute an wirst du hier wohnen. Aber zuerst, komm mit, ich stelle dich

dem 'Großen' vor. Er wird dir alles erklären" Damit lächelte er das

schönste Lächeln und ging voraus. Wieder folgte ich seinem

Lavendelgeruch.

Der 'Große' war ein stattlicher Mann, um die 30. Er sah eher aus wie ein

Oberoffizier als alles andere. Er hatte braune Augen, die beinahe

schwarz waren. Vielleicht waren sie das auch. Ich stellte mich vor ihn und

auf eine Geste seinerseits kniete ich mich vor ihm hin. Er stand auf und

betrachtete mich von allen Seiten. Dann gab er mir mit einer weiteren

Geste zu verstehen, ihm zu folgen. Wir verließen den Saal, ähnlich dem

des Königs, in den mich der Unbekannte gebracht hatte, und gingen in

einen Raum, der wohl ein Esszimmer darstellen sollte. Ich setzte mich auf

einen Stuhl und der 'Große' ebenfalls. Er sah mir tief in die Augen und

spätestens da bemerkte ich, dass seine Augen wirklich schwarz waren.

"Wie ist dein Name?"fragte er.

Und erst jetzt konnte ich wieder Gebrauch von meiner Stimme machen.

"Amaya. Zumindest nennt man mich so. Ich erinnere mich nicht." Er ließ

sich keinerlei Reaktion anmerken, dachte nur kurz nach und fragte dann:"

Weißt du denn, wo du bist? Er wartete nicht mal eine Antwort ab." Das

hier ist das Lager der 'Nakou'. Eine Organisation oder Gruppe, die sich

gegen die Welt verschworen hat. Weißt du, wir sind alle anders hier, als

die anderen. Haben besondere Gaben oder sind genetisch mutiert oder

Ähnliches.Und du bist auch so eine. Ist die aufgefallen, dass du

außergewöhnlich hübsch bist, und deine Augenfarbe anders ist, als die

der normalen Menschen?Man nennt euch ' Mensaria'. Ihr könnt eure

Gestalt wechseln. Dein Begleiter ist auch so jemand. Aber du scheinst

erst vor Kurzem erwacht zu sein und hast das Gestalten-wechseln noch

nicht erlernt. Aber das wirst du noch, keine Sorge, und wenn es soweit ist,

wird dich niemand in der Stadt mehr wiedererkennen und du kannst dort

als Fassade ein normales Leben führen. Ich möchte dir noch erklären,

was wir hier machen. Was unser Ziel ist. Wir haben vor, diese Welt zu

vernichten. Mit all diesen dummen Menschenwesen. Doch zuerst müssen

wir alle 'Anderen' dieser Erde versammeln und Ausbilden, um dann in

einem letzten Krieg die Menschen zu vernichten. Dann würden sich die

letzten Überlebenden von uns in Verborgenheit zurückziehen und warten,

was die Erde neues hervorbringt. Was hälst du davon? Bist du dabei?" Er

erzählte es zwar sehr leidenschaftlich, aber es wirkte trotzdem so, als

hätte er es schon tausendmal gesagt. Ich war ein wenig überwältigt. Ich

sollte ausgebildet werden? Zur kriegerin? Um Menschen zu töten? Um

Raj und Kayâ zu töten? Aber irgendwie gefiel mir der Gedanke an einer

Menschenlosen Welt. Nur uns, die Anderen. Ich fühlte mich, als hätte ich

meine Familie gefunden. Hier war also mein Platz. Ich nickte nur, und

meinte unbeholfen, dass ich mich geehrt fühlen würde. Er lächelte und

bedachte den Unbekannten mit einer Geste, mich fortzubringen. Er

geleitete mich durch das Lager und erklärte mir die verschiedenen Orte

und deren Funktionen. Einige sah ich trainieren; mit Schwertern, Stäben,

Äxten und Hammern und einige andere Metallene ..Dinger die ich noch

nie gesehen hatte. Aber er zeigte mir auch einen großen Raum, gefüllt mit

Kerzen und Decken auf denen einige meditierten. Es war ein seltsamer

Anblick. Dann kam ich ihn mein Zimmer, direkt neben seinem. Er brachte

mir Kleider und zeigte mir den Waschraum. "So. Das war's erstmal. Ruh

dich ein wenig aus. Ich geben dir 3Stunden, dann komme ich wieder."Er

wandte sich zu gehen um" ach und, ich bin übrigens Ren. Und von heute

an dein Partner."Er lächelte" ich freue mich sehr, dass wir uns endlich

wiedersehen, Amaya." und damit ging er.



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