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I belong only to you

von

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Nebelküsse

Sie wartete am Tor vor dem Dorf Konohagakure. Es regnete schon seit Tagen und wie jeden Abend stand sie hier und wartete auf ihn. Nur auf ihn. Wo bleibt er nur? Er sollte doch schon längst hier sein…, dachte sich die junge Frau. Angestrengt sah sie in die Dämmerrung, in der Hoffnung endlich den vertrauten Schatten zu sehen. Sie wartete und wartete. Stunden vergingen. Die Laternen waren schon längst hell erleuchtert, als sie aufgeben wollte. Er kommt heute anscheinend wieder nicht… Langsam ging sie los, drehte sich noch einmal traurig um, um einen kurzen Blick in den Nebel zu werfen. Nichts. Die junge Frau ging schleppend weiter, in ihren Gedanken versunken merkte sie den sich nähernden Schatten nicht. Plötzlich packte sie etwas an den Schultern, drehte sie ruckartig um. Sie spürte nur mehr weiche Lippen auf ihren eigenen und wie sich ein großer starker Körper drängend an sie drückte. Ohne nachzudenken, das es auch ein Fremder sein konnte vergrub sie ihre Finger verlangend in seinen Haaren. Er verlor dabei sein Stirnband, das zeigte von welchem Dorf er kam. Langsam bewegten sie sich zu einem dunklen Schatten, den ein großer Baum spendete um nicht von den zwei Shinobis in der Hütte vor dem Dorf gesehen zuwerden. Die blondhaarige spürte bald die raue Rinde des Baumes an ihrem halb freien Rücken. Der große Mann wurde immer stürmischer, drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein. Verlangend stöberte er darin herum. Sie genoss es in vollen Zügen, musste schon viel zu lange darauf verzichten. Aber plötzlich meldete sich die Vernunft es nicht wieder draußen zu tun, wie beim ersten Mal. Sanft drückte sie ihn von sich. Er lies sie gewähren, sah sie aus seinen grauen Augen fragend an. Leicht außer Atem sagte sie: „Es geht nicht, Zabuza! Erstens kann uns hier jeder sehen, wenn er vorbeikommt und zweitens regnet es und du bist gerade erst angekommen!“ Er lächelte sie an, hatte seinen Mundschutz der immer seinen Mund und Nase verdeckte um den Hals gewickelt. „Das ist mir aber völlig egal, meine Hübsche“ Die Blonde musste lachen. Das liebte sie so an ihn. Er machte einen Schritt auf sie zu, gab ihr einen Kuss auf den Schopf. „Wir haben uns nun seit ganze zwei Monate nicht mehr gesehen und du bist noch viel hübscher geworden! Ich hoffe, ich habe inzwischen keine Konkurrenz bekommen?“, neckte er sie. Lachend schlug sie ihm leicht den Ellbogen in den Bauch. „Du hast dich kein bisschen verändert! Ist alles gut gelaufen?“ Plötzlich wurde Zabuza ernst. „Naja, es gab ein paar Schwierigkeiten und ich musste jemanden töten, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht mehr zurückgekommen“. Erschrocken zog sie die nasse Luft ein. „Nein, ich habe dich doch gebeten aufzupassen und keine Lebensgefährlichen Missionen anzunehmen! Ich bin nicht bereit dich jetzt herzugeben!!“, sagte sie ernst. „Ich weiß, ich weiß“. Beruhigend streichelte er sie im Nacken. Ihre Wut verauchte sofort, sie wusste das er einfach die Herausforderung liebte. Er holte schnell sein Stirnband, das auf den Boden geflogen ist und band es sich wieder um, legte seinen Mund und Nasenschutz wieder an und ging zurück zu ihr. Hand in Hand gingen sie zu dem Tor. Beide Shinobis standen schon vor der Tür, die in die Hütte führte, als hätten sie gewusst das heute, jetzt jemand kommen würde. Sie sahen Zabuza prüfend an. Einer der beiden sah die Blonde an. „Wer ist das Ino?“ „Das ist-“, weiter kam sie nicht, den schon unterbrach sie Zabuza. „Mein Name ist Zabuza. Zabuza Momochi. Ich komme aus Kirigakure“. Unglaublich sagte der eine Shinobi: „Der Dämon aus Kirigakure, der zu den sieben-Schwert-Shinobi gehört und das Schwert Kubikiri Hōchō führt?!“ Er zuckte unbeteiligt mit den Schultern. „Ja, das bin ich“. Der Shinobi sah Ino noch kurz warnend an, das Zabuza nicht entging und lies sie basieren. Die beiden gingen weiter ins Dorf, jetzt nicht mehr Hand in Hand gehend. Als sie außer Hörweite waren sprachen die beiden Ninjas leise miteinander. „Hast du ihn gesehen!? Er ist ein reiner Mörder, was macht Ino nur mit dem auf ihrer Seite, verdammt?“. Der andere zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, das hätte ich mir nicht von ihr gedacht, wirklich nicht! Ob wir es ihrem Vater melden sollen? Ich denke wir sind die ersten, die es gesehen haben das die zusammen sind und es scheint ernst zu sein.“ „Nein, lassen wir es lieber. Erstens uns geht es eigendlich nichts an und zweitens wird sie schon wissen was sie tut, ganz sicher“. Besorgt sahen sie den beiden nebeneinander gehenden Gestalten nach. Sie sahen noch kurz, wie die größere Gestalt sich runterbückte und wahrscheinlich der kleineren Gestalt einen Kuss gab, bevor sie der Nebel verschluckte.



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