The wish
Langsam machte ich ein paar Schritte durch das Versteck und ging auf die Tür meines Zimmers zu. Ich schluckte. Ich konnte nur hoffen, dass ER dort grad nicht drin war... Langsam öffnete ich die Tür.
Und dort lag er. Seitlich lag er nackt (?) auf meinem Bett, unter der dünnen Decke, und sah zu mir.
Ich blieb ein paar Sekunden stehen und starrte auf mein Bett.
...
„Iiaaaaah!” Kreischend warf ich die Tür zu. „Pädophiler, alter, perverser Sack!”
Ich drehte mich weg und schritt wütend wieder durchs Versteck.
„Aber Sasulein! Wo willst du denn hin!” Orochimaru, der nun im Türrahmen stand, schluchzte.
„Ich geh ins Bad, meine Augen mit Seife ausspülen!”, rief ich, ohne mich umzudrehen. Was wohl auch klüger war, sollte Orochimaru WIRKLICH nichts anhaben...
„Okay, Sasuke, ich warte hier auf dich!”, rief Orochimaru und lächelte, doch ich war bereits um die Ecke.
„Äh... Moment mal... Augen mit Seife auswaschen?”, bemerkte Orochimaru nun endlich.
„Als ob ich wieder zurückgeh... diese kranke, alte Schlange.. Soll der sich jemanden in seinem Alter suchen...”, murmelte ich wütend vor mich hin.
Zum Badezimmer ging ich wirklich. Dort ging ich als allererstes duschen. Die Abkühlung tat mir nach diesem Schock gut.
‘Ich werde sicherlich nie wieder geil sein können!’, dachte ich angeekelt und bemühte mich, an etwas anderes zu denken, was mir aber schwer fiel.
Auf einmal kam jemand ins Zimmer. „Ehhh!?”, gab ich geschockt von mir, schnappte mir schnell ein Handtuch, wickelte es mir um die Hüfte und öffnete die Duschtür, um erkennen zu können, wer es war, der störte.
Und ich sah einen Engel.
Glänzende, braune Haare umspielten ihr wunderschönes Gesicht. Ihre braunen Augen waren die schönsten, die ich jemals gesehen hatte. Ich hätte sie stundenlang so anstarren können, doch leider stand ich gerade halbnackt in der Dusche.
„Äh..Hallo!”, sagte ich und grinste sie verliebt an. „Ich weiß zwar nicht, wer du bist, aber unter der Dusche ist noch viel Platz, willst du dich zu mir gesellen?”
„Äh... nein, danke. Ich warte lieber bis du fertig bist.”
„Hmm. Du kannst dich dort auf den Hocker setzen, wenn du willst. Ich werde mich beeilen.”
Nachdem sie sich auf dem Hocker niedergelassen hatte, fragte ich:„Wie heißt du eigentlich?”
„Krümelchen”, antwortete sie.
„Ich bin...” „...Sasuke. Ich weiß.”, unterbrach sie mich.
Als ich gerade fertig mit Duschen war, öffnete sich (wieder einmal) überraschend (ja, nach dem tausendsten Mal ist es ja auch so überraschend) die Badezimmertür. Orochimaru betrat den Raum.
„Sasu? Was macht denn dieses Mädchen hier?”, fragte er und starrte mich mit gemüseartigen Augen an.
„Weiß ich nicht, und jetzt raus hier, ich würde mich gerne anziehen.”
„Das Mädchen sitzt doch auch hier im raum!”
„Sie ist auch ein Engel, sie darf das und nun hör auf, über sie zu reden, als wär sie nicht hier.”
„Man, Sasuke, du machst mich echt wütend. Ich werde jetzt deinen Körper übernehmen! MUAHAHAHAHAHA!”, lachte Orochimaru.
„Ähh...Okayyy könnten wir das verschieben bis ich was anhab?”, fragte ich genervt,
„Nein!”
Darauf hin stand Krümelchen von ihrem Hocker auf, schupste Orochimaru in eine Ecke, nahm mein Shampoo, kippte es über Orochimaru’s Kopf aus, nahm dann das Haarspray und sprühte seinen Kopf voll, und letztlich noch eine ganze Tube Zahnpasta. Als sie dann noch Parfüm drüber Kippte, explodierte sein Kopf. (Fragt nicht, das ist logisch.)
„Wow...”, staunte ich. „Altes Geheimrezept”, erklärte Krümelchen.
Darauf hin ging ich zu ihr, und küsste sie leidenschaftlich. „Du hast mir das Leben gerettet”, sagte ich dramatisch. „Kein Problem.”, erwiderte Krümelchen gelassen.
„Ich liebe dich”, gestand ich ihr. „Ich dich auch”, meinte Krümelchen.
„Na dann”, meinte ich. „Willst du mich heiraten?” „immer doch”, antwortete Krümelchen mit einem Lächeln.
