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Die Auserwählten?

Die Skywalker Kinder
von

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Aufbruch

Aufbruch
 

Mai flog so schnell sie konnte, doch ihre Verletzungen machten es ihr schwer wach zu bleiben. Die Augen fielen ihr immer wieder zu.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie das Schiff der Naboo und Mai atmete erleichtert aus. Adria war vor Erschöpfung eingeschlafen und klammerte sich an Mai's Mantel. Ein groß gewachsener junger Mann verließ das Schiff und kam ihnen entgegen.

Als er die Blutspur auf ihrer Schulter und die Brandflecken auf ihrer Kleidung sah, begann er schneller zu laufen. Als er sie erreichte, sagte Mai: „Der Hyperantriebs-Generator, im Anhänger“ und brach zusammen. Der Mann hielt sie fest und manövrierte den Speeder zum Schiff. Mehrere Leute der Besatzung kamen ihm zur Hilfe und man trug die Kinder an Bord des Schiffes.
 

Padmé beugte sich soeben über Mai, als diese zu sich kam.

„Adria! Wo ist das Mädchen, das bei mir war?“

„Ruhig Mai. Ihr geht es gut, sie schläft! Was ist passiert?“

„Man hat ihre Mutter getötet und das gleiche bei uns versucht!“

„Das ist ja schrecklich, das arme Kind!“ Padmé traten die Tränen in die Augen.

Dann war Mai auch schon wieder ohnmächtig geworden.
 

Anakin lief neben Qui-Gon her, beide liefen immer schneller. Sie spürten, dass etwas schlimmes passiert war. Anakin hatte zwar Ausdauer, aber trotzdem ging ihm so langsam die Puste aus.

Plötzlich schrie Qui-Gon: „Anakin runter!“

Ani ließ sich zu Boden fallen, rollte sich ab und sah wie ein schwarzer Speeder über ihn hinweg flog. Qui-Gon zog sein Lichtschwert und der Mann auf dem Speeder tat es ihm gleich. „Anakin lauf zum Schiff, sie sollen starten.“

Anakin nickte und lief los. Doch der Sith stieß den Jedi von sich und folgte Anakin.

Kurz vor dem Schiff hatte er ihn eingeholt. Das blutrote Schwert surrte über Anakins eingezogenem Kopf hinweg und glitt durch den Speeder, der daneben stand, wie durch Butter.

Anakin zog unter dem entgeisterten Blick Qui-Gons ein Lichtschwert und aktivierte seine hellblaue Klinge. Mit einem lauten Schrei griff der Sith den Jungen an und schlug mit voller Wucht zu. Doch Ani parierte jeden Schlag mit Ruhe und Durchdachtheit. Dann war Qui-Gon auch schon da und löste Anakin ab. Dieser lief an Bord. Das Schiff startete und hob ab. Im letzten Moment sprang der Jedimeister auf die Ladeklappe und ließ den vor Wut zischenden Sith zurück.

„MAI. ADRIA. Was ist passiert?“ Der Junge wollte zu den Mädchen hin laufen, doch Padmé hielt ihn an den Schulter fest: „Es geht ihnen gut, sie schlafen. Kommt, ich werde es dir und Meister Qui-Gon erklären. Setz dich.“

„Anakin, warum besitzt du ein eigenes Lichtschwert?!“ Qui-Gon trat neben den Jungen und sah ihn streng an.

„Nun ja Meister Qui-Gon, genau genommen nein. Denn das hier...“ Er hielt das deaktivierte Schwert hoch. „... ist nur ein Trainingsschwert!“

Der Jedi schüttelte nur den Kopf und legte seine riesige Hand Ani's Schulter. „Was ist denn nun mit den Mädchen dort?“

Padmé erzählte, was sie wusste und Anakin sah entsetzt auf seine Schwester. Diese verzog schmerzhaft das Gesicht, als der Medidroide ihr einen Verband um die Schulter umband. Beide Mädchen schliefen immer noch, doch den Umständen entsprechend ging es beiden gut.
 

Langsam wachte Maikora auf, keine Schmerzen hafteten an ihrem Körper. Zögernd öffnete sie ihre Augen und blickte in gleißendes Licht. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Helligkeit und sie erkannte die besorgten Gesichter von Adria, Anakin und Padmé.

„Meister, Meister sie wacht auf.“ rief Adria aufgeregt. Dann erschien auch Qui-Gons Gesicht vor ihr und lächelte sie sanft an: „Wurde aber auch Zeit junge Dame. In drei Stunden werden wir in Coruscant ankommen!“

„Was schon in drei Stunden? Wie lange war ich denn ohnmächtig?“ entfuhr es Mai.

„Ganze zweieinhalb Tage.“ meinte Ani und Padmé sagte: „Du hast uns richtig Sorgen gemacht!“

Mai sah alle an und lächelte entschuldigend. Anakin half ihr vorsichtig sich aufzusetzen und reichte ihr einen Becher mit einem dickflüssigen Inhalt. Mai verzog angewidert das Gesicht: „Ist das etwa Bacta-Sirup?“*

Alle lachten, während Mai das seltsame, aber sehr heilsame Getränk mit Mühe runter schluckte. Nach einer Weil fragte Mai Adria, wie es ihr geht.

Adria kuschelte sich vorsichtig an Mai und meinte: „Es ist in Ordnung! Ani war die ganze Zeit bei mir und hat mich getröstet. Ich weiß, dass Mami immer bei mir sein wird und ich weitergehen muss. Genau so wie du es mir gesagt hast!“

Mai streichelte Adrias Kopf und hauchte ihr einen Kuss auf den Haaransatz.

„Außerdem hat Ani mein Training begonnen!“

„Ach. Hat er das?!“ meinte Mai skeptisch. Adria nickte eifrig und setzt sich auf.

„Schau! Schau!“ Adria hob die Hand und starrte ganz angestrengt auf eine Blumenvase vor ihr auf dem Tisch. Plötzlich schoss die Vase auf Adria und Mai zu. Ani griff geistesgegenwärtig nach der Vase, jedoch flogen, dank den Gesetzen der Physik, die Blumen und das Wasser aus der Vase weiter und landeten auf den Mädchen.

Beide keuchten erschrocken auf, als das kalte Wasser auf ihnen landete und schauten ziemlich dumm aus der Wäsche. Ani und Padmé sahen die zwei an und brachen dann in lautes Gelächter aus. Der Jedi schüttelte den Kopf und ging nach vorne zum Cockpit um seinen Padawan zu suchen.
 

Padmé gab den Mädchen je ein großes flauschiges Tuch und half Adria sich abzutrocknen.

„Das hast du toll gemacht, Adria! Mit etwas Übung wirst du bald auch das Stoppen drauf haben.“ meinte Mai unterm Tuch und lächelte Adria aufmunternd zu. Diese nickte und sprang auf.

„Komm Ani. Gehen wir in den Lagerraum trainieren. Da können wir keinen nass machen oder so.“ Adria zog den skeptischen Anakin mit sich und verschwand durch eine Tür. Padmé legte Mai eine Hand auf die Schulter und sprach: „Ruhe dich noch etwas aus, ja?“

Mai nickte und legte sich hin, während die Dienerin ebenfalls durch eine Tür verschwand.
 

Ein paar Augenblicken später schlossen sich Mai's Augen von alleine, bloß um sie nach wenigen Minuten wieder aufzureißen.

Qui-Gon saß nun neben ihr und rief leise ihren Namen: „Mai, wach auf!“

„Meister Qui-Gon, sind wir etwa schon da?“

„Nein Mai. Aber ich habe ein paar Fragen an dich.“ Mai setzte sich auf und erblickt nun auch Obi-Wan. Sie errötete plötzlich und rutschte unruhig auf ihrem Bett herum.

„Wenn es dir unangenehm ist, kann ich auch wieder gehen.“ Obi-Wan sah das Kind ruhig an und wandte sich zum gehen um.

„Nein. Bitte Ihr könnt ruhig bleiben, nehmt das bitte nicht persönlich...“ Mai griff sich verlegen an ihr Handgelenk, wo man immer noch den Bluterguss sah, den ein große Hand hinterlassen hatte.

Obi-Wan sah das Handgelenk an und fragte betrübt: „War ich das?“

Mai nickte: „Ja. Aber Ihr konntet nichts dafür! Euer Geist ist durch das Gift umnebelt gewesen. Es war erstaunlich, dass Ihr wach wurdet. Hätte ich besser aufgepasst, wäre das nicht passiert.“ Obi-Wan setzte sich auf einen Stuhl und sah Mai trotzdem entschuldigend an.

Qui-Gon hatte die Unterhaltung schweigend verfolgt, doch nun ergriff er das Wort: „Maikora, ich möchte dich bitten mir zu erklären, woher du und Anakin all dieses Wissen um die Macht habt. Ich habe das Training von Adria beobachtet und nun, fast genau das gleiche Training erhalten die Jüngling im Jedi-Tempel.

Sag mir bitte, wer hat dich ausgebildet?“

Mai sah schweigend zu Boden. Dann hob sie den Kopf, ein betrübter Ausdruck lag auf ihrem Gesicht: „Es gab niemanden, der Anakin und mich ausgebildet hat! Ich habe fast mein gesamtes Wissen aus Bücher, aus den Bücher von den Bibliotheken von Ossus! Und dieses Wissen gebe ich an Ani weiter.“

„Aber die Bibliotheken von Ossus wurden vor über tausend Jahren zerstört!“ warf Obi-Wan ein.

Mai nickte wieder: „Offiziell ja. Aber in Wahrheit existieren die Bibliotheken noch, versteckt und unerreichbar für jeden der den Weg nicht kennt! Die die zerstört worden sind, waren die Dupli- Bibliotheken, welche ausschließlich Duplikate enthielten.“

„Und wie kamst du dahin?“ fragte Qui-Gon.

„Nun, die Macht zeigte mir den Weg in einer Vision!“ erklärte Mai.

„Würdest du uns die Geschichte erzählen?“ fragte Obi-Wan wissbegierig.

Mai legte den Kopf etwas schief und nickte.
 


 

(*wenn es das noch nicht gab, dann gibt es das jetzt ^v^)



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