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Fröhliche Weihnachten

OoC vom Feinsten
von

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Christmas - If you love Christmas

Endlich war es soweit! Bescherung! Unruhig, aufgeregt, warteten Jane und Alec vor den Toren des Thronsaals. Der Eintritt war ihnen noch immer versagt. Andernfalls würde das Christkind keine Geschenke dalassen. Schmulen war ebenfalls verboten. Dann würde das Christkind nämlich gar nicht kommen. An diesem Tag des Jahres hatten sie ihre Fassade der Unnahbarkeit und Kühle, ja Gefühlslosigkeit abgelegt. Heute waren sie Kinder.

„Wann ist es denn endlich so weit?“, drängelnd zupfte Jane am Saum von Demetris Umhang. Er war dazu abkommandiert worden, darauf zu achten, dass die beiden Elfjährigen auch wirklich nicht vor der Zeit den Saal betraten.

„Nur noch ein wenig“, antwortete der Angesprochene lächelnd und ging vor den beiden Kleinen in die Hocke. In diesem Moment öffneten sich die Türen des Saals und Aro erschien mit einem breiten Lächeln vor seinen Wächtern, worauf sich der Älteste sogleich aufrichtete und leicht verneigte.

Der schwarzhaarige Meister richtete sich ohne Umschweife an die beiden „Jüngsten“ der Garde, in der er mit noch immer dem gleichen Lächeln verkündete, dass das Christkind gekommen sei und Geschenke gebracht hatte. Weiter kam er nicht, da die beiden bereits an ihm vorbeigerannt waren und nun auf den riesigen festlich geschmückten Tannenbaum zusteuerten. Caius und Marcus, die noch immer auf ihren Thronen saßen, nicht beachtend, saßen sie bald unter den ausladenden Ästen des Baumes und zerrissen das bunte Geschenkpapier unter den amüsiert lächelnden Blicken der Erwachsenen.

Puppen, Autos, ein Malblock, Stifte, Schmuck, neue schöne Kleider und Anzüge, eine Krone für Lady Jane und mehr teure Geschenke kamen unter dem Papier zum Vorschein, bis alle Geschenk geöffnet worden waren. Fast. Einige der Päckchen waren von den Kindern unberührt geblieben.

„Die sind nicht für uns“, erklärten sie lächelnd, als man sie nach ihnen fragen und zeigten auf die Namen, die darauf prangten. Dann machten sie sich daran, besagte Geschenke an die entsprechenden Personen zu verteilen. Felix, der schon den ganzen Abend ungewöhnlich gereizt erschien, bekam seines zuerst. Als er es auspackte, musste er unwillkürlich lachen. Zum Vorschein kamen diverse DVDs und Hefte, die mit... schönen Frauen bestückt waren. Wie die Kinder es geschafft hatten, diese Dinge zu erwerben, war ihm dabei allerdings ein Rätsel. Etwas ratlos zeigte er sich bei den dünnen silbernen Scheiben, beschloss dann jedoch, sich den Zweck dieser von Gianna erklären zu lassen. Sie war mit diesem ganzen Menschenkrimskrams besser vertraut.

Als nächstes war Demetri an der Reihe. Nach der Wahl der Geschenke, die Felix bekommen hatte, graute ihm etwas vor seinen. Seine Erwartungen wurden jedoch enttäuscht. Statt irgendwelchen Anspielungen auf sein Liebesleben erhielt er ein unscheinbares Päckchen. Es war viereckig und flach, ähnlich wie bei den Filmen Felix', jedoch weniger lang. Vorsichtig befreite er sein Geschenk von der Verpackung. Heraus kam eine CD-Hülle mit der Aufschrift Wham! Die Hits der letzten 30 Jahre, was ein unsicheres Lächeln bei Demetri hervorrief. Er würde ebenfalls seine Freundin um Rat fragen müssen, was damit anzufangen war.

Jane und Alec gingen mit den letzten Geschenken zu den Meistern und übergaben sie ihnen gleichzeitig, worauf diese sich höflich bedankten.

Caius erhielt ein goldenes Mensch-Ärgere-Dich nicht, wobei das Mensch mit Rotbuchstaben durch ein „Vampir“ ersetzt worden war, sowie einen Anti-Stress-Ball in beruhigendem Dunkelblau. Marcus erhielt ein pinkes T-Shirt auf dem ein knallgelber Lachsmiley aufgedruckt war und eine riesige Packung Glückskekse mit einem Spruch für jeden Tag des Jahres. Aro bekam seine blaue Boxershorts mit Weihnachtsmannmotiv und eine kleine Krone, die gut zu der passte, die Jane bereits trug.

Während sich die Meister mehr oder weniger überzeugend lächelnd bei den beiden Vampiren bedankten, wandte sich Demetri leise zu Felix. Die Weihnachtsfeier würde fürs Erste bis Mitternacht gehen, bis die Wachen entlassen wurden, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, auf ihre Weise zu feiern. Der Tradition nach waren die beiden hohen Wachen immer nach der Feier sich etwas die Beine vertreten gegangen. Heute würde er jedoch mit dieser Tradition brechen. Immerhin wollte er Heidi sein Präsent noch überreichen. Alleine. Bevor er jedoch auch nur etwas sagen konnte, schnitt ihm Felix das Wort ab.

„Wenn ich das Gianna zeige... meinst du sie tötet mich dann?“, fragte er seinen besten Freund scheinbar besorgt, wobei er eine der DVDs hochhielt. „Sie wird mir zumindest beibringen müssen, wie man die Scheibe nutzt. Aus unserem Ausflug wird dann aber nichts. Sie hat mich nämlich auch noch zu ihren Eltern eingeladen und dazu müssen wir heute Abend schon aufbrechen...“

Als Felix aufblickte, sah er, dass Demetri der Verlauf des Gesprächs, so man den Monolog denn als solches betrachten konnte, mehr als nur zusagte, was dieser ihm auch gleich bestätigte.

„Ich möchte sowieso noch zu Heidi und...“, er blickte kurz auf die Hülle. „Ja, ich denke, sie wird dir zumindest mehr als nur ein Haar krümmen.“

Bei diesen Worten lächelte er leicht, steckte sein eigenes Geschenk dabei weg, da seine Angebetete in diesem Moment den Thronsaal betrat. Im Schlepptau mehrere Menschen.

Das Mahl konnte beginnen...
 

- Ende -
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-12-24T00:49:27+00:00 24.12.2010 01:49
xDDD
Ich lache. Nein, ich will lachen, kann aber nicht laut lachen, sonst weck ich die anderen auf xD
Ich heule loooolUnd bekomme gleich keine Luft mehr xDD

Caius und sein:"Vampir-ärgere-dich-nicht" ist zu gut *weiter lach*



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