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Fragile Touch

von

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Disclaimer: Gehört mir nicht. Ich leihe die Figuren nur aus.
 

FERTIG!!!! Juhu! Hoffe, ihr seid nicht enttäuscht von der Story, aber seht's mal positiv, ihr habt's überlebt!
 

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Fragile Touch 17
 

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Eine Woche später hockten Dark und Daisuke auf dem Sofa im Niwa'schen Wohnzimmer, während Satoshi im Flur am Telefon hing.
 

"Nein, ich komme nicht zurück in den Polizeidienst, Herr Präsident." Leicht gereizt wickelte der Junge sich die Telefonschnur um den Finger und presste seine Lippen so fest aufeinander, dass es schmerzte.
 

"Ich weiß es zu schätzen, dass es Ihnen leid tut, was mein Adoptivvater mir angetan hat, aber ich sehe für mich keinerlei Zukunft in den Reihen der Polizei. Und seien Sie doch ehrlich. Sie hätten die Anklage niemals fallen lassen, wenn das Videoband als einziges Beweisstück nicht verschwunden wäre. Nein, ich bin nicht verbittert und ich verbitte mir, dass Sie mich stur nennen!"
 

Satoshi drehte nun so heftig an der Schnur, dass er sie beinahe aus der Wand gerissen hätte.
 

"Da stimme ich Ihnen zu, Herr Präsident. Wir haben uns nichts mehr zu sagen." Mit einem wütenden Schnauben warf der Junge den Hörer auf die Gabel und kehrte zu seinen Freunden ins Wohnzimmer zurück, wo er sich von Dark auf dessen Schoß ziehen ließ.
 

"Du siehst müde aus," stellte Dark leise fest und vergrub die Nase in Satoshis Haaren. Er konnte es immer noch nicht fassen, dass sie es geschafft hatten, dass es endlich vorbei sein sollte.
 

"Dieser elende..." Satoshi ballte wütend die Fäuste, beruhigte sich aber zusehens, als Dark ihm immer und immer wieder leicht über den Rücken streichelte und seinen Hals mit kleinen Küssen bedeckte. "Mmmm...mach weiter...."
 

"HE! Hört auf damit!" Daisuke verpaßte dem Dieb einen tadelnden Schlag auf den Arm und lenkte dessen Aufmerksamkeit auf den Fernseher.
 

"Mach das mal lauter!"
 

Daisuke gehorchte und aufmerksam verfolgten sie, wie der ehemalige Kommissar Saehara nach seiner Verhandlung in den Gefangenentransporter verfrachtet wurde.
 

"Heute wurde das Urteil über den ehemaligen Kommissar Saehara gesprochen und die Strafe lautet auf Freiheitsberaubung, Erpressung und Amtsmißbrauch. Er ist zu einer Gefängsnisstrafe von drei Jahren verurteilt worden. Damit ist seine Karriere bei der Polizei unrühmlich zu Ende gegangen." Was die Reporterin noch weiter vor sich hin erzählte, nahmen die drei vor dem Fernseher nicht mehr war.
 

Dark war schon wieder damit beschäftigt, mit seinen Händen ausgedehnte Streifzüge unter Satoshis Hemd zu unternehmen und schenkte dem Kommissar keine Aufmerksamkeit mehr. Erst Daisukes völlig verzweifeltes Räuspern brachte ihn in die Wirklichkeit zurück.
 

"Was ist denn? Vor Saehara brauchen wir nichts mehr zu befürchten."
 

"Wer hat aber auch ahnen können, dass er so blöd sein würde, Dark in einem der Vernehmungsräume festzuhalten, wo jedes seiner Worte von den Überwachungskameras aufgenommen wurde. Ich habe selten einen so inkompetenten Polizisten erlebt." kommentierte Satoshi trocken und schmiegte sich noch enger in Darks Arme.
 

"Da hast du recht. Und was ist mit deinem Vater?"
 

"Adoptivvater bitte." korrigierte Satoshi mit eisiger Stimme und der harte Unterton machte Daisuke klar, dass der Junge nie wieder von dem Mann sprechen wollte, der um ein Haar sein Leben zerstört hätte.
 

=Wundert dich das?=
 

/Nein./ seufzte Daisuke in Gedanken. "Ist er immer noch bewußtlos?"
 

"Nein, aber er ist geistig völlig verwirrt. Was immer Krad getan hat..." Satoshi gestattete sich ein kleines Lächeln, als er sich zu Daisuke hinüberbeugte und seinen Mund dicht an dessen Ohr brachte. "Ich danke dir, Krad."
 

=Keine Ursache.= Der Dämon klang ein wenig schwermütig und Daisuke wusste, dass er niemals aufhören würde, Satoshi zu lieben.
 

"Dann ist ja alles in Ordnung." Dark sah nachdenklich in die Ferne und sein Freund runzelte gereizt die Stirn.
 

"Nein."
 

"Was nein?!"
 

"Nein, du wirst nicht auf Raub gehen, heute Nacht! Ich kenne diesen Blick! Und normalerweise bringst du dich nur in Schwierigkeiten! Wir hatten genug Aufregung in der letzten...hmpf!"
 

Dark schnitt Satoshi jedes weitere Wort mit einem Kuss ab und Daisuke, der nicht mit ansehen wollte, wie seine beiden Freunde auf seinem eigenem Sofa übereinander herfielen, zog sich deprimiert in sein Zimmer zurück. Als er die Treppe hinaufstieg, wanderten seine Gedanken zu Riku.
 

/Ob ich jemals so glücklich werden kann wie Dark und Satoshi?/
 

=Natürlich wirst du das.=
 

/Ich glaube nicht daran./
 

=Warte ab. Vielleicht brauchst du nur ein wenig Geduld.= Krad lächelte für Daisuke unsichtbar in sich hinein und hoffte, dass Dark sein Versprechen auch wirklich einhalten würde.
 

~
 

Riku klopfte das Kissen zurecht und schloss gequält die Augen, als Risa sich kraftlos zurückfallen ließ. Keine Blick, kein Wort. Nichts. Ihre Schwester schien einfach weg zu sein. Verschwunden.
 

Wenn es wenigstens eine Erklärung dafür gegeben hätte, irgendetwas das ihr hätte begreiflich machen können, was denn nun überhaupt geschehen war. Dann hätte sie vielleicht eine Lösung finden können oder sich, im schlimmsten Fall, damit abfinden können, dass ihre Schwester nie wieder so sein würde wie bisher.
 

Sie streichelte Risa kurz über die Haare und ging in die Küche, wo sie etwas zu essen für ihre Schwester vorbereiten wollte. Risa aß zwar, was man ihr hinstellte, aber das war auch schon alles. Tränen der Verzweiflung brannten in ihren Augen. es war alles so sinnlos...
 

Ein schriller Aufschrei hallte durch das Haus und Riku ließ alles fallen, was sie gerade in der Hand gehalten hatte. Risa? Riku rannte immer zwei Treppen auf einmal nehmend in das Zimmer ihrer Schwester und was sie sah, ließ sie ungläubig erstarren.
 

Risa saß mit weitaufgerissenen Augen im Bett, ihr Mund war immer noch halb geöffnet in einem Versuch, nochmals ihre Panik aus sich herauszuschreien.
 

"Risa?"
 

"Oh, Riku! Ich hatte so einen furchtbaren Traum!" Risa sprang aus dem Bett und warf sich ihrer Schwester an den Hals. Während diese nicht wusste, was sie zuerst tun sollte, lachen, weinen oder ihre Schwester einfach nur festzuhalten? Schließlich entschied sie sich für das letztere und erst als sie Risa wieder ins Bett gebracht hatte und ihre Schwester endlich eingeschlafen war, wunderte sie sich über die offenstehende Balkontür.
 

~
 

END



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yukitohana
2009-04-13T13:48:10+00:00 13.04.2009 15:48
Haste ganz toll geschrieben. Krad ist ja voll nett mit seinen kommentaren gewesen. Also ich mag disen ff er ist genao so gut wie der erste teil. Schreib weiter so.
Von: abgemeldet
2003-07-05T12:39:33+00:00 05.07.2003 14:39
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