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Gib Niemals Auf

Es ist nicht's, so wie es scheint!
von

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Verletzter Stolz

Autor: Unmei

Email: LindaNau93@web.de

Genre: Original, Shonen Ai, Romantik, Fantasy, Lemon
 

Disclaimer: Die Personen aus dieses Geschichte gehören alle mir. Sollte es irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Verletzter Stolz:

Trotz Abweisung des Jüngeren ließ sich Cedric nicht die Stimmung vermiesen. Zumindest versuchte er das seinen Freunden vorzumachen. Es wurmte ihn schon das dieser einfach abgelehnt hatte, dabei hatte er es doch nur gut gemeint. Gut, irgendwie hatte er dabei schon mehr an sich als an den Menschen gedacht, aber was machte das schon? Immerhin ging es hier um ihn und im Grunde wollte er sich ja eigentlich nur bei diesem erkenntlich zeigen.

Der restliche Abend verlief genauso mies, wie er angefangen hatte. Er fing ihn etwas später am Hinterausgang ab und bekam noch einen Korb. Das gab es doch nicht? Ausgerechnet er wurde von dem Kleineren abgelehnt? Dabei tat dies sonst niemand, wenn er anfing den Jenigen zu umgarnen. Es ärgerte und verletzte ihn zu hören, wie dieser über ihn dachte. Warum nur? Normaler weiße machte es ihm nichts aus so etwas von einem Menschen zu hören. Zumal er den Jungen doch kaum kannte.

Erst bei sich ließ er der Wut freien Lauf und machte sich über den Sandsack in seinem Trainingsraum her. Er hatte darauf bestanden das ihn keiner begleitete und doch war ihm Jeremy gefolgt und sah ihm nun beim Abreagieren zu. Cedric spürte dessen Blicke sehr deutlich auf sich ruhen. Jeremy hatte ja keine Ahnung, was mit ihm los war. „Wie kann dieser Kleine elende Mensch mich abweisen?“, knurrte er wütend und verpasste dem Sandsack ein Schlag mit der Linken. „Seit wann interessiert dich ein Mensch?“ Zack, da bekam der Sandsack noch eins auf die Zwölf. „Was geht dich das an?“ Leicht gereizt sah er seinen besten Freund an.

„Ich mein ja nur…“ Beschwichtigend hob Jeremy seine Hände und ließ sie wieder sinken. Das beruhigte ihn wohl etwas. Anstatt ihn anzufallen machte er den Sandsack weiterhin fertig. „Außerdem erzählst du mir doch immer gerne von deinem Privatleben…du weißt schon…ich bin dein bester Freund. Vielleicht kotzt du dich deswegen immer bei mir aus?“ Na da hatte Jeremy recht. Das machte er wirklich immer wenn ihm, was nicht passte, aber auch nur weil dieser die Klappe halten konnte, und versuchte ihm bei der Lösung des Problems zu helfen. „Ich weiß doch auch nicht“, brummte der Dunkelhaarige und trat den Sandsack von sich.

Seufzend kam er dann zu dem Älteren hinüber und ließ sich neben diesen. Jeremy reichte ihm eine Wasserflasche, die er mit einem Zug halb leerte. „Du weißt doch…mir haben so Typen aufgelauert. Bastian ist der Kerl der mich versucht hat danach gesund zu pflegen. Der Kleine hat keine Ahnung, was wir sind und, naja..ich wollte mich halt bei ihm erkenntlich zeigen.“

Mit leicht hoch gezogener Augenbraue sah Jeremy ihn aus. „Soso…du wolltest dich also bei ihm erkenntlich zeigen? Sah eher nach einem Flirt aus. Gib´s doch zu Ced. Irgendwie hast du was für den Kleinen übrig.“ Zumindest sah es für den Blauäugigen so aus als wöllte dieser sich nicht nur für die gute Pflege erkenntlich zeigen, sondern auch etwas Spaß mit ihm haben. Anders würde dieser sich nicht so über den Korb aufregen, dem ihm dieser unscheinbare Mensch gegeben hatte. Immerhin stand dieser doch normaler weiße nicht auf Menschen. „Denk doch, was du willst. Ich hab auf jeden fall nichts für diesen Menschen übrig“, kam es nur leise geschnaubt von dem Jüngeren.

Na, da war wohl einer etwas stinkig. Jeremy glaubte ihm nicht wirklich. Trotzdem schwieg er nun um seinen besten Freund nicht noch mehr aufzuregen. Sie würden ja mit der Zeit schon sehen, wie es weiter ging und ob dieser wirklich nichts für diesen Bastian übrig hatte.
 

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Zu Hause angekommen tat es ihm irgendwie ja schon ein wenig leid, dass er dem Größeren diese Worte so an den Kopf geworfen hatte, aber irgendwie hatte er diese doch auch verdient. Er war doch kein Spielzeug mit dem dieser etwas spielen und ihn dann weg werfen konnte.

Gut, er musste zu geben, dass dieser bei ihm noch nichts getan hatte, doch er hatte schon oft genug zu gesehen, wie dieser mit seinen Mitmenschen umgesprungen war. Wenn man in einem Club arbeitete, bekam man eben viel mit. Der Dunkelhaarige war ziemlich arrogant, aufbrausend und konnte sehr schnell gereizt sein. Solche Menschen konnte er gar nicht leiden.

Zumal er auch nicht wollte das dieser mit ihm genauso um ging. Bastian wollte einfach nicht noch einmal verletzt werden. Er hatte einfach Angst davor, dass es wieder passieren könnte. Dass ihm wieder jemand wehtun könnte. Wahrscheinlich hatte er es auch deswegen von vorneherein abgelehnt Cedric eine Chance zu geben. Obwohl dies normaler weiße nicht seine Art war. Vielleicht wurde er schon so oft verletzt, weil er zu gutmütig mit den Meisten umgesprungen war in der Vergangenheit.

Seufzend ließ er sich, bis auf seine Shorts ausgezogen, müde ins Bett sinken und kuschelte sich tief in seine Decke ein um den Tag endlich vergessen zu können. Einfach den Gedanken an den schönen schwarzhaarigen Mann verdrängen und dann war alles gut. Er war wirklich gut aussehend, aber das Aussehen war eben nicht alles. Für den Kleineren zählte eben auch das Innere und das sogar um einiges mehr als das Aussehen.
 

In den darauf folgenden Tagen hörte er nichts mehr von diesem Idioten, und das war auch gut so. Das hätte ihm jetzt gerad noch gefehlt, wenn ihm so ein Stalker an der Backe kleben würde. Nur gegen Wochenende befürchtete er immer wieder das der Dunkelhaarige auf einmal wieder im ´Alexi’s´ auftauchen würde um ihn wieder anzumachen, aber nichts der gleichen geschah.

Nur dessen Freunde kamen am Wochenende in den Club, aber er selbst tauchte nicht mehr dort auf. Besser für ihn. Er kannte ja nicht mal den Namen des Älteren. Bastian dachte langsam schon gar nicht mehr an den Anderen. Verdrängte langsam die Erinnerung an diesen.

Nachdem seine Schicht endete, verabschiedete er sich von seinen Kollegen und machte sich auf den Weg nach Hause. Es war schon relativ spät und irgendwie beschlich ihn ein ungutes Gefühl, als er sich auf den Weg nach Hause zu seiner Wohnung machte. Normaler weiße machte es ihm sonst nie etwas aus auf den fast leer gefegten Straßen alleine nach Hause zu gehen. Heute schon.

Ein wenig beschleunigte er seine Schritte um schneller in seiner Wohnung anzukommen. Da packte ihn wie aus dem Nichts eine Hand am Handgelenk und zerrte ihn in eine dunkle Seitenstraße. Erschrocken keuchte er auf und versuchte sich zu währen, doch der Fremde war zu stark. Hielt ihn mit einer Hand fest und drückte ihn gegen die nächst beste Mauer in der Seitenstraße. „Sei still, dann tu ich dir vielleicht auch nichts.“ Hörte er nur noch und bekam auch schon an den Hintern getatscht. Was sollte das den?

Der Blondhaarige hörte trotz dessen Worte nicht auf ihn und trat ihm gegen das Schienbein. Er war noch nie jemand gewesen der gerne auf Fremde gehört hatte. Bastian nutzte kurz die Gunst der Stunde für sich und wand sich aus dessen Griff um dann direkt loszulaufen. Da packte ihn auch schon wieder sein Angreifer von hinten und warf ihn auf den Boden. Lecker, er hatte schon immer davon geträumt spät abends den Boden zu küssen. Er spuckte den Dreck, den er dabei in den Mund bekommen hatte, wieder aus. „Lass mich los“, zischte er bedrohlich und begann sich unter diesem zu winden. Kampflos würde er sich mit Sicherheit nicht geschlagen geben. Was viel diesem Idioten ein ihn zu belästigen?

Da wurde ihm auch schon eine Messerklinge an den Hals gehalten. „Sei endlich still du mieses kleines Arschloch“, knurrte dieser bedrohlich. Schnitt ihm sogar leicht in die Haut, um zu beweisen, dass er es ernst meine. Er schluckte. Warum konnte ihm niemand helfen? Es war wohl zu spät um die Uhrzeit als das sie jemand bemerkt hätte.
 

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Das stimmt doch gar nicht. Er hatte es gesehen. Hatte genau gesehen, wie so ein ekliger Kerl den süßen Bastian in die schmuddelige Seitenstraße gezogen hatte, doch er zögerte.

Im Grunde konnte es ihm doch egal sein, was mit dem Kleineren geschah. Oder? Immerhin hatte dieser ihn abserviert, ihn beleidigt. Kurz wand er sich von der Seitenstraße ab und wollte gehen. Bastian hatte ihn verletzt. Klar war er vielleicht etwas aufdringlich gewesen, aber er hatte es doch nur gut gemeint. Er hatte ihn doch nur einladen wollen, um sich zu bedanken. Gute, das hatte dieser ja nicht ahnen können. „Ach…Scheiße“, brummte er und wand sich dem Geschehen wieder zu. Ihm viel es schwer über seinen verletzten Stolz hinweg zu sehen. Sein Tiger war auch unschlüssig, aber er musste helfen. Konnte nicht einfach so tatenlos dabei zu sehen, wie jemand den Kleinen anrührte.

Cedric krempelte die Ärmel seines Jacketts hoch und trat hinter den Typen, der es wagte den kleinen Barkeeper anzufassen. „Wag es nicht noch einmal ihn anzurühren“, knurrte er diesem ins Ohr und zog ihn brutal am Kragen von dem Jüngeren weg. Er würde vorsichtig sein müssen wie viel Kraft er einsetzte, um diesen Penner fertig zu machen. Ohne Strafe würde dieser ihm mit Sicherheit nicht entkommen. Der würde büßen müssen das er gerad versucht hatte sich an seinem Sebastian zu vergreifen.

Er war noch so in Gedanken und sah kurz zu dem Jüngeren hinüber, ob alles in Ordnung war als dieser ihm sein Messer einfach in den Unterbauch rammte. Leicht krümmte er sich zusammen und zischte gereizt. So ein mieses Arschloch. Aber es war auch seine eigene Schuld. Schließlich hatte er sich gerad versichern müssen, dass Bastian nichts fehlte. Anstatt diesen Mistkerl fertigzumachen, aber das holte er jetzt nach. Er holte aus und verpasste diesem erst einmal eine harte Linke, bevor er sich des Messers entledigte was ihm sein schönes Jackett zerfetzt hatte. „Das wirst du noch bitter bereuen du Mistkerl.“ Cedric währte die nächsten par Schläge einfach so von diesem ab. Dann machte dieser auch schon Anstalten zu fliehen, doch nicht mit ihm.

Wie gut das er gerad auf den Weg zu Jeremy gewesen war, als er das hier beobachtet hatte. Anders hätte sich dieser Typ an dem süßen Menschlein vergriffen. Mutig stellte er sich diesem in den Weg und wurde dabei von diesem angerempelt. Gereizt stieß der Schwarzhaarigen diesen von sich. Nun machte dieser ihn wirklich langsam wütend. Er schlug ihn noch ein zweimal zum Spaß, bevor er ihm eine auf die Schläfe verpasste, welchen diesen ihn Ohnmacht fallen ließ.

Zwar war sein Tiger mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden und er selbst auch nicht wirklich, aber damit würde er sich begnügen müssen. Er wollte Bastian ja nicht verschrecken, indem er dessen Angreifer noch schlimmer zurichtete.

Langsam kam er auf diesen zu und hielt sich leicht die Stichwunde am Bauch. Dieser saß immer noch auf dem Boden und sah noch etwas geschockt drein. Welcher normale Mensch würde das nicht? „Alles in Ordnung?“, wollte er leise wissen und hielt diesem seine freie Hand hin um diesem vom Boden aufzuhelfen. „Der wird sich nicht noch einmal an dir vergreifen.“ Sachte ergriff er dessen Hand, als keine Reaktion von diesem kam, und half ihm mit Leichtigkeit wieder auf die Beine.

Erst jetzt schien Bastian langsam wieder ins Hier und Jetzt zurückzukehren. Dann hörte er nur noch von ihm. „Du bist verletzt.“ Kurz sah er an sich hinab und zuckte nur mit den Schultern. Die Wunde wäre bald wieder verheilt. Darum machte er sich keine Sorgen. Doch da kam ihm was. „Halb so wild. Das geht schon…ist nicht tief“, log er diesen an. Sie waren nun quitt, jetzt konnte er gehen und musste ihn nie wieder sehen.
 

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Noch einige Augenblicke später war er noch etwas benebelt von dem Kampf zwischen seinem persönlichen schwarzhaarigen Stalker und dem Typen, der sich an ihm vergreifen wollte. Es sah wirklich so aus als hätte sein Angreifer keine Chance.

Erst als ihm der Andere seine Hand entgegen streckte, merkte er, dass er sich nur aufgesetzt hatte, aber immer noch auf dem Boden saß. Nur widerwillig ließ er sich auf helfen. Dann sah er auch schon wie schwer verletzt der Andere doch war. „Von wegen ist nicht tief. Hast du gesehen, wie lang das Messer gewesen war? Das muss sicher genäht werden.“

Er sah diesen an, traute sich aber nicht dessen Wunde an zu fassen um nach zu schauen wie schlimm es in Wirklichkeit war. „Komm mit. Wir müssen ins Krankenhaus“, wies er diesen an. Als er losging bemerkte er sofort, dass ihm der Grauäugige nicht folgte. „Jetzt stell dich nicht so an.“

„Ich geh nicht in ein Krankenhaus.“

Leise seufzte er auf. Bastian kam wieder zurück und griff nach dessen Hand, um diesen dann mit zu seiner Wohnung zu ziehen. „Dann lass dich wenigstens von mir verarzten.“ Wenn er nicht freiwillig mitkommen wollte, würde er diesen zu seinem Glück zwingen. Immerhin hatte der Andere ihn vor diesem widerlichen Typen gerettet, da konnte er diesen doch nicht verbluten lassen.

In seiner Wohnung angekommen ließ er diesen im Wohnzimmer stehen und begann Verbandszeug zu suchen. „Du kannst schon mal die Wunde freimachen und wehe du haust ab.“ Irgendwie musste er diesen ja wieder zusammengeflickt bekommen, bis dieser freiwillig ins Krankenhaus ging. Mit ein paar Verbandsachen kam er wieder und staunte nicht schlecht, als er den Älteren mit freiem Oberkörper erblickte. Schlecht sah er wirklich nicht aus. Als er bemerkte, dass er ihn gerad etwas anstarrte, wurde er leicht rot.

„Du musst nachher ins Krankenhaus. Das muss unbedingt genäht werden“, meinte er leise, als er einen ersten Blick auf die Stichverletzung geworfen hatte. Sachte machte er diese mit einem Tuch sauber und desinfizierte diese, bevor er eine Kompresse über die Wunde legte und sie mit einem großen Pflaster fixierte. „Ich denke das reicht fürs Erste.“ Langsam richtete er sich wieder auf und begann die Sachen wegzuräumen. Dann bekam er auch schon von dem Verarzteten ein ´Danke´ zu hören. „Schon gut. Ist ja das Mindeste was ich für dich tun kann nach der Rettung.“

Vielleicht war der Kerl ja doch nicht so schlecht, wie er gedacht hatte. Immerhin hatte er ihn ja vor dem Anderen gerettet.
 

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„Ich denke ich werde nun gehen“, meinte er ruhig. Er nickte noch einmal in die Richtung des Jüngeren und machte sich auf den Weg zu der Wohnungstür. Das war das Beste, was er im Augenblick machen konnte, da dem Jüngeren seine Nähe sehr unangenehm zu sein schien. Dieser schien ihn ja eh nicht zu mögen und außerdem hatte er ihm ja klar gemacht, dass er nie etwas von ihm haben wollen würde. So abgeneigt wie dieser ihm gegenüber zu sein schien.

„Ich weiß noch gar nicht deinen Namen“, kam es leicht verlegen von Bastian, als dieser die Tür gerad öffnete. „Cedric…Cedric Duncan. Steht’s zu diensten. Ich hoffe wir werden uns bald wieder sehen Bastian.“ Mit diesen Worten verließ er die Wohnung des Blondhaarigen. Leise viel die Tür hinter ihm ins Schloss.
 

(Vielen Dank an all die Jenigen die meine Fanfiction weiterhin verfolgen)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Drachenfluesterer
2011-02-25T11:57:53+00:00 25.02.2011 12:57
hab die ff grad endeckt und durchgelsen.
gefällt mit wirklich sehr gut. weiter so!

greetz, drachenflüsterer~
Von:  eden-los
2011-02-14T20:19:21+00:00 14.02.2011 21:19
schönes kapitel. mit schön action. freu mich auf das nächste.

lg eden ^^


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