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Gib Niemals Auf

Es ist nicht's, so wie es scheint!
von

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Geh mir aus den Augen!

Autor: Unmei

Email: LindaNau93@web.de

Genre: Original, Shonen Ai, Romantik, Fantasy, Lemon
 

Disclaimer: Die Personen aus dieses Geschichte gehören alle mir. Sollte es irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Geh mir aus den Augen!:

Pures entsetzend stand ihm mitten ins Gesicht geschrieben, als er dieses wilde Tier vor ihm stehen sah. Nicht wirklich wusste er, was er davon halten sollte. Mitten im Wald stand ein weißer Tiger vor ihm, der angeblich Cedric sein sollte. Wie sollte das Bitteschön wahr sein können? Ihm war der Alkohol wohl wirklich zu sehr zu Kopf gestiegen. Verwirrt schüttelte er den Kopf und kniff die Augen zusammen. Doch als er sie wieder öffnete, stand der weiße Tiger immer noch vor ihm.

„C..cedric?“ Das war doch verrückt. Das da vor ihm war doch nie im Leben sein Cedric. Das Einzige was ihn daran an den Größeren erinnerte waren diese Augen. Ja das waren Ceds Augen, doch der Rest. Er bekam Angst, obwohl ihm dessen Haltung nichts Böses vermittelte. Eher etwas Abwartendes. Wartete dieser auf etwas?

Das was er da sah verwirrte und faszinierte ihn zugleich, ab schreckte ihn auf irgendeine Art und Weise ab. Leicht begann der Kleinere zu zittern und wisch einen Schritt zurück. Da kam der Tiger auch schon näher und er brachte noch mehr Abstand zwischen sieh. „Komm nicht näher“, brachte er keuchend hervor. Er blieb erst stehen, als er den Abstand für groß genug hielt. Das da konnte doch nicht real sein. So etwas gab es doch gar nicht. Das war nicht sein Cedric. Das war doch verrückt. Verwirrt schüttelte er den Kopf, so als ob das alles gleich vorbei sein würde.
 

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Es schmerzte ihn sehr zu sehen, wie viel Angst sich in dessen Blick wieder spiegelte. Sein Liebster schien verwirrt zu sein. Er schien das hier gar nicht glauben zu können und verstehen wollte er das wohl auch nicht. Doch er musste. Er musste es. Für ihn. Für ihre Beziehung. Immerhin wollte er ihm doch auch den anderen Teil in ihm zeigen. Bastian sollte einfach alle Seiten an ihm kennenlernen. Alle Seiten akzeptieren und auch lieben lernen und er sollte auch keine Angst vor irgendeinem Teil von ihm haben müssen. Doch dies schien im Moment unmöglich.

Da stolperte dieser auch schon rückwärts. Ced vergaß für einen Augenblick, wie er aussah, und folgte ihm, bis sein Liebster sagte, dass er nicht näher kommen sollte. Kurz sah er an sich hinab. Sebastian hatte vor ihm Angst. Er hatte Angst vor dem, was er war. Ein wildes Tier. Sein Blick wurde schmerzlich, als ihm das klar wurde. Aber noch gab der Blauäugige nicht die Hoffnung auf.

Ohne zu zögern, verwandelte er sich zurück. Zum Glück war seine Kleidung auch gleich dabei. „Bastian..bitte“, sprach er leise und streckte seine Hand nach ihm aus. Er wollte nicht, dass ihn der Andere fürchtete. Der Tiger in ihm war doch total lieb. „Nein…“ Basti musste keine Angst vor ihm haben. Das musste er doch wirklich nicht. Mit rasendem Herz hielt er ihm seine Hand entgegen. Sehnsüchtig blickte er zu seinem Liebsten hinüber. „Ich…Sebastian…Das was ich dir gezeigt habe ist ein Teil von mir. Du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten. Er wird dir nie etwas tun.“ Hoffentlich verstand der Kleinere, wie viel ihm dieser bedeutete.

Langsam ging er auf ihn zu, blieb aber sofort wieder stehen, als dieser hilflos die Arme gegen ihn hob und etwas vor ihm zurück weichte. „Nein…komm bitte nicht näher.“ Es verletzte ihn zu tiefst dies von dem Jüngeren zuhören. „Aber…Basti.“ Obwohl es ihm schwer viel kam, er dem Anderen nicht näher, sondern senkte betrübt seinen Blick. Was sollte er nun bloß machen?

Händeringend sah er ein wenig verzweifelt zu dem Kleineren hinüber. „Ich weiß das ist alles etwas verwirrend, aber der Tiger, welchen du gesehen hast…ist ein Teil von mir. Doch er würde dir nie etwas tun. Du brauchst wirklich keine Angst vor mir oder dem Tiger zu haben. Ich meine…ich bin immer noch ich. So wie du mich kennst. Bastian…“

Was sollte er dem anderen den noch sagen? Er war doch kein Monster. Schließlich tat er doch nie etwas Schlimmes, auch nicht in Tigergestalt. So wie dieser ihn im Moment ansah, schien Basti dies trotzdem von ihm zu denken.

Verzweifelt sah er seinen Liebling an und wusste nicht mehr wirklich weiter. „Ich hab dir das doch nur gezeigt weil, ich dachte….weil ich ehrlich zu dir sein möchte…ich meine..oh mann.“ Schwer seufzte der Tiger auf. „Sebastian…ich liebe dich“, kam es verzweifelt von dem Schwarzhaarigen. Jetzt wusste sein Menschlein endlich, was er wirklich für ihn fühlte. Hoffentlich verstand dieser nun, wie wichtig es ihm war, dass er ihn so akzeptierte, wie er war. Es war seine letzte Hoffnung. Immerhin sprach Cedric nicht gerne über Gefühle. Er wusste ja noch nicht einmal wirklich, wie er sich verständlich für den Anderen ausdrücken konnte, ohne dass dieser weiterhin Angst vor ihm hatte.
 

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Auf einmal stand sein Freund wieder vor ihm. War das gerad wirklich echt gewesen? Nicht wirklich konnte er dies glauben. „Das ist doch alles…ich glaub ich werd verrückt.“ Der Braunäugige begann langsam an seinem Verstand zu zweifeln, aber da warf sein Gegenüber ein das dies wirklich echt und ein Teil von ihm war.

Dieser Tiger war in seinem Cedric. Oder besser gesagt, Cedric war dieser Tiger. „Du bist ein Tiger?“ Ein schwaches Nicken bekam er daraufhin. „Der Tiger…“ Er bekam keinen richtigen Satz mehr zustande. Stattdessen versuchte es der Ältere irgendwie wieder hin zu biegen und ihm zu erklären, warum er ihm dies gezeigt hatte. Da viel am Schluss noch ein Satz den er normaler weiße gerne vernahm, doch jetzt war das alles zu viel für ihn.

„Du…willst mir weis machen, dass du kein…Mensch bist und sagst mir zugleich das du mich liebst….ich glaube du bist verrückt. Du…was soll das? Willst du mich verarschen?“ Langsam wurde der Kleinere wütend. War das hier alles etwas nur eine Verarsche? Wollte dieser ihn nur ins Lächerliche ziehen und dann los werden? Das hier konnte doch alles einfach nicht echt sein. „Ich glaub dir hackt es mich hier verarschen zu wollen. Wenn du mich nicht willst, dann sag es mir doch ins Gesicht, anstatt so etwas ab zu ziehen. Du bist doch krank“, schrie er ihn an. Er konnte genau die Veränderung in dessen Blick sehen. Cedric scheint nicht nur wütend über seine Worte zu sein, sondern auch verletzt.

„Ich verarsch dich nicht. Verdammt noch mal Bastian….Das ist mein voller ernst. Es existieren noch andere Wesen außer euch Menschen und ich bin eins davon. Ich bin ein Gestaltwandler. Ich wandele zwischen zwei Gestalten. Am besten lässt sich das mit einem Werwolf vergleichen. Das wird dir wohl bekannter sein als ein Wertiger. Nur wir sind nicht an die Mondphasen gebunden. Ich kann mich überall verwandeln. Wo und wann ich will. Wie groß und wie klein. Das ist übrigens nicht das erste Mal, das du mich so siehst“, versuchte ihm der Dunkelhaarige zu erklären.

Das musste er erst einmal auf sich wirken lassen. Noch einmal ging er dessen Worte durch. Sollte das etwa dessen Ernst sein? Er wollte das nicht so recht glauben. Die letzten Worte brachten ihn zum Nachdenken. Nicht das erste Mal? Basti brauchte einen Moment, bis er darauf kam, was er meinen könnte. „Du bist…“

„Ja ich war der kleine Tiger, den du gerettet hast. Der in deiner Wohnung war….Sebastian. Ich bin ein Gestaltwandler. Ich bin kein normaler Mensch. Das musst du mir glauben“, kam es verzweifelt von dem Älteren.

Abwehrend hob er wieder die Arme, als dieser einen Schritt auf ihn zu machte. „Bleib bloß von mir weg.“ Wieder trat er einen Schritt von ihm weg. Er wollte ja nicht, dass dieser sich ihm näherte. „Nehmen wir mal an, ich glaube dir das, was du da von dir gibst…da...die Vorstellung ist doch abartig. Ich meine….ich hab mit einem…Mon…einem Tiger geschlafen. Das ist doch krank.“ Bei dem Gedanken daran erschauderte er. „Und nicht nur das…du hast mich ja dann irgendwie die ganze Zeit über angelogen. Ich…“ Basti wusste nicht mehr, was er dazu sagen sollte. Schweigend stand er einige Augenblicke lang so. Er wusste nicht ob, er weglaufen oder stehen bleiben sollte. Das war doch alles krank. Der Jüngere brauchte Abstand hier von.

Kopfschüttelnd wand er sich danach von diesem ab und lief vor ihm davon. Als ihm der Größere folgen wollte, drehte er sich noch einmal zu ihm um. „Wag es nicht mir zu folgen. Bleib…bloß von mir weg…Rühr mich nicht mehr an…Es ist aus Cedric“, rief er diesem nur noch zu, bevor er nach Hause lief.
 

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Cedric merkte deutlich, was für eine Verwirrung er in dem Kleinen hervor gerufen hatte. Das hatte er nicht gewollt. Er hatte doch nur gewollt, dass ihn sein kleiner Mensch so akzeptierte, wie er war, aber das war wohl zu viel für ihre Beziehung gewesen. Stattdessen hätte er wohl noch etwas warten sollen. Doch nun war es zu spät.

Mit schmerzerfülltem Blick sah er den Anderen an, als er wieder auf ihn zu gehen wollte. Nur zu gerne würde er diesen nun an sich drücken und auch von ihm hören was Basti für ihn empfand, doch das war nur reines Wunschdenken von ihm. Es schmerzte ihn sehr das er ihm nicht mehr nahe sein durfte. Dabei hatte er den Blondhaarigen doch ganz anders eingeschätzt. Und das Schlimmste kam erst noch.

Sein Herz brach in zwei als er das mit dem abartig und dem Monster vernahm. Er war für seinen Liebsten ein abartiges Monster. Das durfte doch nicht war sein. „Ich bin kein Monster…verdammt noch mal. Hab ich dir bis jetzt wehgetan? Nur weil du nun weißt, dass nicht nur ein menschlicher Teil in mir steckt, werd ich mich doch nicht verändern. Ich würde dir nie wehtun oder dich wissentlich verletzen. Und anlügen erst recht nicht…ich wollte doch nur das du mich so kennen lernst, wie ich in Wirklichkeit bin. Bitte, Bastian…“, brachte er leise hervor. „Nichts Bastian“, kam es nur zurück. Er hatte den Anderen wohl bereits verloren. Schmerzlich machte sich dieser Gedanke in seinem Kopf breit.

Da rannte dieser auch schon vor ihm weg. Er wollte hinter her, doch dann hörte er, dass es aus war. Frustriert brüllte er auf und sank auf die Knie, während er diesem verzweifelt hinter hersah. Dabei hatte er es doch nur gut gemeint. Wütend schlug er auf den Boden ein. Das konnte doch nicht wahr sein. Wenn er dies gewusst hätte, hätte er Basti wohl nie etwas davon erzähl. Auch wenn er damit sich selbst verleugnete.

Einige Momente lang blieb er dort noch sitzen, bevor er aufsprang und ihm mit einer Schnelligkeit hinter her hastete, die nur ein Gestaltwandler besaß. Jetzt war er wütend. Wütend auf sich, auf Bastian. Einfach auf alles.

Als er ihn eingeholt hatte, brachte er diesen zum Stehen. Aus eiskaltem Blick sah er den Anderen an. „Schön….wenn du es nicht anders haben willst, dann ist es eben aus. Ich frag mich eh was ich mir dabei gedacht habe Gefühle für einen dummen Menschen zu entwickeln“, lachte er und schüttelte dabei nur den Kopf. Wie dumm er doch gewesen war. Wie hatte er nur glauben können, dass ein Mensch ihn je so akzeptieren könnte, wie er war. Sowohl den Menschen als auch den Tiger in ihm.

„Es war dumm von mir. Ich hätte dir gar nicht hinterher laufen sollen…erst gar nicht zeigen sollen, was ich in Wirklichkeit bin.“ Er brachte etwas Abstand zwischen sie als er sah, dass er den Blondschopf ein zu schüchtern begann. „Du bist es gar nicht wert dir hinter her zu weinen. Du bist schließlich nur ein Mensch. Naja…wenn man eben so dumm ist und sich in einen verliebt muss man eben auch die Konsequenzen tragen.“ Cedric konnte wirklich nur noch über sich selbst lachen. Doch das Verhalten was er gerad an den Tag legte war nicht dass wie er sich im inneren fühlte. Mit diesem Verhalten wollte der Wertiger eigentlich nur sich selbst schützen und auch einreden, dass es so besser war, wie es nun gekommen war.

Dann trat er wieder auf diesen zu und beugte sich leicht zu ihm hinab. Er hörte den erhöhten Herzschlag des Anderen, konnte dessen Aufregung und auch Angst spüren. „Ich werd dich aus meinem Leben ausschließen, werde dich in Ruhe lassen, aber verlange dafür von dir, dass du schweigst. Wehe du erzählst irgendeinem was du gesehen und gehört hast, sonst…“

Cedric konnte den Satz einfach nicht beenden. Er konnte ihm nichts antun. Dafür liebte er diesen einfach noch zu sehr, auch wenn ihn dieser Mensch zu tiefst verletzt hatte mit seinem Verhalten. Der Blauäugige wand sich von Basti ab und verschwand in den Schutz der Nacht. Kurz danach verwandelte er sich und begann einfach nur zu laufen, laufen, laufen. Er musste den Kopf freibekommen.
 

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Sebastian war ja selbst überrascht über seine Worte. Eigentlich hatte er nur etwas Zeit gewollt und dann war ihm das so raus gerutscht, dass es zwischen ihnen aus war. Wenn er so recht darüber nachdachte, fand er dies wirklich besser, aber irgendwo tat es ihm auch leid. Immerhin hatte er auch starke Gefühle für den Schwarzhaarigen gehabt.

Seufzend machte er sich auf den Weg zu seiner Wohnung. Doch dann wurde er aufgehalten. Wie aus dem Nichts tauchte Ced vor ihm auf und drängte ihn gegen einen Baumstamm. Sofort stieg das Adrenalin in ihm an und er bekam Angst. Nun machte ihm der Ältere wirklich Angst. Leicht begann er zu zittern, während er sich näher an den Baumstamm hinter sich ran drückte. Nun war der Andere völlig übergeschnappt.

Die Worte, die dieser ihm an den Kopf warf verletzten und verwirrten ihn zu gleich. War er also doch in ihn verliebt? Aber, das war doch alles so absurd. Er liebte ihn. Cedric war ein Wertiger. Der Kleinere war einfach nur noch verwirrt und wusste nicht mehr, woran er glauben sollte. Dabei wollte er doch nur etwas Abstand und Zeit, um richtig darüber nachdenken zu können. Da war dieser auch schon nach seiner Drohung verschwunden. Noch immer am ganzen Körper zitternd ging er weiter und blieb erst stehen, als er in seiner Wohnung angekommen war. Basti hatte gar nicht mitbekommen das ihm vereinzelt Tränen über die Wangen liefen. Ohne sich die Mühe zu machen, die Kleidung vom Körper ab zu streifen, warf er sich in sein Bett und heulte los.

Jetzt hatte er seinen Freund verloren und das nur weil dieser ihm gestanden hatte, das er kein normaler Mensch war. Nur weil ihn das so verwirrt und entsetzt hatte, war es soweit gekommen. Nun war nicht nur er selbst verletzt, sondern auch Cedric. Erst jetzt wurde ihm wirklich bewusst, was geschehen war. Schluchzen lag er bis in die späte Nacht, bis ihn irgendwann der Schlaf umfing, nachdem er zu der Erkenntnis gekommen war, dass es wohl so besser war wie, es nun gekommen war.
 

(Ich hoffe ihr killt mich jetzt nicht x3

lg Unmei)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  saspi
2011-06-18T11:13:32+00:00 18.06.2011 13:13
hey!!!
das kapitel ist sooooo trautig. (musste sogar weinen)
bin aber sehr gespannt was als nächstes passiert.
hoffe daher das es schnell weiter geth.
weiß gar nett wer mir mehr von den beiden leid tut.
bye


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