Zum Inhalt der Seite

Meine beste Freundin, irre Typen, Digiwelt und ich mitten drin

Digimon Frontier
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Zugdrama

Ok, habe ich alles?“ sprach ich mal wieder mit mir selbst.

Ich hatte einen schwarzen Trolli, wo wunderbar alle meine Klamotten rein passten.

Da drauf eine Tasche (nicht all zu groß).

„Nicole?“ rief mich meine Großmutter.

„Ja?“ Mein Kopf lugte durch die Küchentür“

„Schau hier“ Sie hielt mir eine rote Schachtel unter die Nase.

Sie roch gut, nach Keksen. „ Hier, für eure Reise“

„Danke“ ich nahm die Schachte und lief zurück in mein Zimmer.

Vorsichtig packte ich die Kekse in meine Tasche. Da klingelte es auch schon.

„So Nicole“ Zoe blickte mich grinsend an. „Bereit?“ Ich nickte „Klar aber ich glaube ich habe zu viel ein gepackt!“ Ich zeigte auf meinen Trolli. „ Ach nein“ meinte Zoe sofort. Seltsamm mir kommt das schon viel vor . Was für Gepäck muss Zoe dann haben?

„Max!“ brüllte ich so laut, dass Zoe kurz zusammen zuckte. Ein kleines schwarzes Wesen lief, Schwanz wedelt auf mich und Zoe zu.

„komm Kleiner es geht los!“ „ Du nimmst Max mit?“ fragte Zoe sofort.

„Natürlich ich gehe nicht ohne ihn“ ich verschränkte die Arme vor der Brust.

Zoe seufzte leise „Dann nimm ihn halt mit“

Ich grinste und holte mein Gepäck, schnappte mir meinen kleinen Rucksack und setzte ihn auf.

„Ok Bye Nana!“ rief ich und stürmte zur Tür hinaus.

Langsam trottete Zoe hinter mir her. „Zoe? Wo ist den dein Gepäck?“

„Wartet unten am Eingang“ antwortete sie mir, als wir die Treppen zur Eingangstür hinab stiegen.

Als wir unten ankamen klappte mir der Mund auf „wow“ piepste ich, als ich Zoes Berg aus Taschen sah.

„Ist das dein Ernst? Wer soll das denn alles tragen?“ meinte ich geschockt.

Sie hatte ebenfalls einen Trolli, dazu noch 3 weitere Taschen und einen Rucksack.

Alle in einer untragbaren Größe.

„Viel Spaß!“ lachte ich. Wir musste mit dem Zug fahren und das mit solch einen Kofferhaufen zu tun würde sicher kein Spaß werden.

Entspann dich wir müssen nur einmal umsteigen und das in Kobe. Den Rest fahren wir durch.

Ach toll mir fiel gerade ein, wie lange wir fahren mussten. Wir mussten ungefähr 400km bis nach Tokio reisen. Hört sich spaßig an oder?

Immerhin würde ich was zu lachen haben wenn ich Zoe und ihre 5Mio Koffer beobachten würde.

Doch ich war erstaunt. Zoe hielt den Weg bis zum Bahnhof eisern durch und trug ihre ganzen Sachen.

Sie wollte nicht zugeben, dass ich Recht hatte und Schwäche zeigen. „Ok ich such kurz unseren Bahnsteig“ meinte ich und drehte mich um. Kurz danach hörte ich etwas zusammen sacken und ein lautes Schnaufen. Ich schielte hinter mich und kicherte kurz. Zoe hatte sich auf ihre Koffer geschmissen und ruhte sich laut schnarchend aus.

„Ich habs ja gesagt!“ murmelte ich.

Vielleicht sollte ich mich gnädig zeigen und sie wecken?
 

Musste ich wohl der Zug kommt .

„Zoe?..Zoe? ZOE!“ „WAS!“ Sie schreckte hoch und erschrak „AH!“ durch ihren Schrei zuckte ich zusammen und schrie auch. „AHH“ ZOng!

Zoe hatte sich so erschreckt, dass sie mir mitten ins Gesicht gehauen hatte.

„Aua! Das tut weh!“ meinte ich sauer.

„Upsi“ Zoe grinste leicht verlegen.

„UPSI???? Das ist alles was dir dazu einfällt?“

Das war ein Bild gewesen. Zwei Mädchen, die sich panisch ins Gesicht schrien und die Eine die Andere plötzlich nieder schlägt.

„Tut mir leid“ Zoe ging in Deckung um nicht von meinen Schrei-Orkan weggepustet zu werden.

Durch mein Gebrüll schauten uns alle Leute verwundert an. Ein Baby hatte angefangen zu heulen.

Es spuckte seinen Schnuller im hohen Bogen aus und heulte drauf los. Der Schnuller flog genau auf mich zu und traf sein Ziel, wie erwartet auch. Toll Babysabber.

Ich kochte vor Wut, mein linkes Auge zuckte bedrohlich.

Zoe bekam gerade einen Lachkrampf versuchte diesen jedoch hartnäckig zu unterdrücken.

„Lass uns einfach gehen ja?“ knurrte ich während mir die Soße übers Gesicht lief.

„Hier Nicole“ prustete Zoe und gab mir ein Taschentuch.

„Danke murmelte ich nur“ und stieg in unseren Zug ein.

Zoe hatte dabei schon mehr Schwierigkeiten. Sie stieg ein und versuchte ihre Koffer hinterher zu ziehen. Schaffte dies leider nicht. Sie zog, wie ein bekloppte und versuchte ihr zeug endlich in den Zug zu bekommen.

Das Drama ging solange weiter, bis sich ein junger Mann erbarmte und ihr half.

„Danke“ keuchte Zoe und ließ sich erschöpft in unser Abteil fallen.

Ich hatte mich inzwischen wieder beruhigt und blickte Gedankenverloren aus dem Fenster.

Meinen Mp3-Player an und meinen Kopf gegen die Scheibe gelehnt.

Zoe brauchte erstmal 5 Minuten, um sich wieder zu erholen.

„Danke für deine Hilfe“ meinte sie beleidigt.

Doch ich hörte ihr gar nicht zu. Mein Blick galt immer noch der Landschaft die sich mir da bot.

Max hatte sich inzwischen auf meinen Schoß gehockt.

Die Wieso zog vorbei und vorbei und darauf folgte immer mehr Feld.

Plötzlich riss ich die Augen auf. Ich hätte schwören können, dass ich gerade alles wie in einem Computer gesehen hatte. Pixelig und und eckig.

„Was ist denn Nicole?“ fragte Zoe nun vorsichtig. Sie hatte also nichts bemerkt?

„Gar Nichts!“ log ich und hoffte inständig mir alles nur eingebildet zu haben. Ich rieb mir die Augen und bemerkte erst jetzt wie müde ich doch war. Ich hatte die Nacht kaum geschlafen. Zoe schien genauso müde zu sein. Ich glaubte aber immer noch, dass das nur an der Koffer Schlepperei lag.

Da hörten wir schon ein nerviges Bahngeräusch. „Liebe Fahrgäste, wir erreichen nun unser erstes Reiseziel auf unserer Route. Wir erreichen gleich Kobe.“

„Kobe?“ gähnte ich. „ hmh“ meinte Zoe und schloss die Augen.

„Wir sollten wach bleiben Zoe. Wo müssen wir noch mal raus?“

Der Zug hielt nun. „ Irgendwas mit K“ murmelte Zoe leise.

„Etwa Kobe?“ Ich hatte auch schon die Augen geschlossen und war in einen leichten Schlaf gefallen.

„Ja“ flüsterte Zoe.

Der Rest geschah im Bruchteil einer Sekunde. Mein Hirn hatte realisiert, was gerade passierte. Ich riss die Augen auf und schrie. „ ZOE Schnell wach auf!“

„was?“ murmelte diese verschlafen.

„ Unser Zug! Wir müssen raus!“

Max war auf gesprungen und lief nervös von mir zu Zoe.

Zoe sprang auf. Wir hörten schon „ Liebe Gäste, in wenigen Sekunden setzen wir unsere Reise fort.“

Jetzt stieg Panik in mir auf. Ich hob Max auf und zog meine Taschen hinter mir her.

Zoe zog mit aller Kraft und flog mehr als zu laufen aus dem Zug.

Sie hatte einen guten Fallwinkel gewählt und war genau auf mich und somit weich gelandet.

„hmpfhfhfhuhiil“ ertönte es gedämpft.

„Was? Nicole wo bist du?“ „ Hier unten“ presste ich hervor.

„Oh? Sorry“ Zoe stieg von mir runter „ Schon gut bist ja leicht“

Ich klopfte mir den Dreck von Rock.

„So unser nächster Zug fährt in 3 SEKUNDEN!!“ schrie Zoe panisch.

Wir achteten gar nicht mehr auf die Gleise und rannten einfach zu unserem Zug.

Daher sahen wir gar nicht die Lok, die bedrohlich näher kam. Und was musste passieren? Genau, wir blieben auf genau diesem Gleis hängen.

Mein Schuh hing fest. Zoe stand schon am Zug. „Zoe!“ schrie ich sie drehte sich um und erschrak.

Max lief um mich herum. Zoe zog mit aller Kraft an mir und fiel zurück.

„Das ist sinnlos!“ meinte ich und sah den Zug, der nun in Sichtweite war angsterfüllt an.

„Zieh den Schuh aus!“ „ Spinnst du der war teuer!“

„NICOLE!“ „jaja!“ ich versuchte die Schleife zu öffnen. Aber wie gesagt „versuchte“!!

„Das gibt’s doch nicht!!“ Zoe saß nun neben mir und zerrte an meinem Schuh.

Nun hatte Zoe es auch noch geschafft und hing mit ihrem Rucksack fest.

Ich zog so fest es ging und befreite mich. „ JA!“ Ich hob meine Hände in die Luft.

„NICOLE!“ quietschte Zoe.

„Oh Sorry“ ich zerrte mit an ihrem Koffer.

„Was zum Teufel ist da drin?“ fauchte ich. Der Zug war nun nicht nur in Sichtweite, sondern nur noch 20 Meter entfernt. „ Das Nötigste“ fauchte sie zurück.

„Aber bei eins sei dir Sicher! Ich lass mich lieber überfahren, als ihn hier zu lassen!“

„Sehr beruhigend! Gleich wird dein Traum erfüllt “ Wir zogen beide gleichzeitig mit aller Kraft.

Das Band an dem der Koffer sich verharckt hatte riss und wir flogen rückwärts samt Koffer auf den Bahnsteig.

„Ich habs dir doch gesagt!“ flüsterte ich erschöpft. Hinter uns ging eine ältere Dame. Sie sah uns an und rümpfte die Nase „ Immer diese jungen Leute von heute! SO SCHRECKLICH LAUT!!“

Dreckig, müde, angemotzt von einer Oma und mit verpasstem Zug standen wir nun am Bahnsteig.

„Tut mir Leid Zoe“ seufzte ich „Das war meine Schuld“

„Schon gut. Wären meine vielen Koffer nicht wären wir erst gar nicht zu spät“

Ich seufzte laut auf „Was wird das hier ein Oh wir sind wieder Freunde Drama es tut mir so leid?“ lachte ich. „ Ich hoffe ja nicht“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück