Meine Beste Freundin (und) der Alkohol
Langsam und darauf bedacht, nicht aufzufallen, ging sie im Schatten der Häuser. Niemand beachtete sie, was sie durchaus gut fand. So konnte sie sich unauffällig umsehen. Ob er auch hier war? Sie hoffte es zumindest. So ging sie weiter, immer auf der Suche nach ihm...
»Sie sind schon seltsam, diese China-Lamas«, dachte sich der blauäugige Blonde. »Erst diese Erdbeere und seine Freunde, die alle schwarz gekleidet sind...bis auf den Typen mit der Brille....der erinnert mich irgendwie an Sasuke.« Naruto schnaubte leise. »Und jetzt taucht auch noch dieser komische,ganz in grün gekleidete Typ auf. Wenn man den Hut und die Sandalen weglassen würde, könnte er glatt zu Lee und Gai-sensei gehören.« Jetzt grinste Naruto breit vor sich hin.
Währenddessen war Matsumoto zurück in Tsunades Büro gegangen. Sie hatte gesehen, dass niemand verletzt war oder Hilfe benötigte. Außerdem war sie einfach zu faul und hatte immer noch leichte Kopfschmerzen vom Feiern. Seufzend setzte sie sich auf einen freien Stuhl. Nachdem sich auch Tsunade versichert hatte, dass alles wieder in Ordnung war, bot sie ihrem Gast eine Tasse Tee an, welchen sie dankbar annahm. Schlürfend ließen sie sich die Beiden das heiße Getränk schmecken und plauderten dabei ein wenig. Wie es schien waren sich auf Anhieb sympatisch. Und als sie dann auf das Thema Alkohol kamen, gab es kein halten mehr. Sie waren einfach beide froh, jemanden gefunden zu haben, der wie sie ist. Und um das zu feiern und um ihre Freundschaft zu besiegeln, langte Tsunade in ihren Schreibtisch und löste die Wand im Inneren des Fachs. Dahinter kamen zahlreiche Flaschen zum Vorschein, welche Matsumoto als Sake entzifferte. Tsunade nahm sich eine Flasche und setzte die Wand wieder ein. Jetzt sah der Schreibtisch wieder wie ein normaler Schreibtisch aus. "Sag Shizune aber nichts davon,ja?", bat Tsunade ihre neue Freundin und legte dabei den Zeigefinger auf ihren Mund. "Meine Lippen sind versiegelt", meinte Matsumoto und fügte noch hinzu: "Ich mache das doch genauso." Daraufhin sahen sich die Beiden an und sagten synchron: "Zwei Doofe, ein Gedanke.", worauf hin sie lauthals loslachten.
Als Ichigo, Rukia, Renji, Uryuu, Chad, Toshiro, Byakuya, Kisuke, Sasuke, Naruto und Kakashi mit Sakura, Lee, Neji und Tenten Tsunades Büro betraten, wehte ihnen erstmal der Geruch von Alkohol entgegen was sie dazu veranlasste, das Büro erst einmal das Büro wieder fluchtartig zu verlassen. Als sie sich ein wenig gefasst hatten, gingen sie abermals in Tsunades Büro und fanden sowohl sie, als auch Matsumoto völlig betrunken vor. Als letztere ihren Kommandanten sah, lallte sie: "Ahh, Taaaaichoo-chaaaaaan, trink doch was mit uns miiiiit"
"MATSUMOTO", kam es empört von diesem zurück, "DU TRINKST JA SCHON WIEDER!" "Ach Hitsugaya-chan, sei doch nicht so streng mit Rangiku-chan", kicherte Tsunade. Völlig entgeistert starrten die Fünfzehn die beiden Betrunkenen an und wussten nichts dazu zu sagen. Da kam Shizune angelaufen. "Tsunade-sama, hier ist ein Beri- Was ist denn hier los?" Als sie dann die Flaschen erblickte, ging sie schnurstracks auf den Hokage zu. "HABT IHR ETWA SCHON WIEDER GETRUNKEN UM EUCH VOR DER ARBEIT ZU DRÜCKEN,TSUNADE-SAMA?!" "Arbeit, Arbeit, immer soll man arbeiten!", kam es von Matsumoto, "Arbeit ist langweilig. Und wieso haben alle was gegen's trinken? Ich verstehe das nicht..." "Das sind doch alles Spielverderber. Die gönnen uns unseren Spaß nicht, Rangiku.", antwortete Tsunade woraufhin Matsumoto nur zustimmend nickte.
Seufzend verdrehten sowohl Shizune als auch Toshiro die Augen. Das war mal wieder so typisch! Während Shizune die Flaschen wegräumte, trat Toshiro zu den beiden und sagte: "Ich hätte nicht gedacht, dass es noch jemanden von deiner Sorte gibt, Matsumoto!" "Hab ich nicht eine tolle Glücksfee,Taicho?",rief Matsumoto voller Euphorie, "Tsunade-chan ist meine beste Freundin!" Daraufhin fiel ihr Tsunade, die immer noch betrunken war, um den Hals: "Rangiku-chaaaaan! Das hast du schön gesagt! Du bist auch meine beste Freundin!"
Abermals verdrehte Toshiro die Augen und seufzte genervt.
Nach einer Weile saßen die Fünfzehn mit Shizune in einem kleinen Lokal und aßen etwas. Matsumoto und Tsunade hatten sie vorher schlafen gelegt. So betrunken wie die beiden waren, würden sie morgen einen ganz schönen Kater haben. Ichigo hatte nun auch Shizune erklärt, wer sie waren und von wo sie kamen. Nun überlegten sie alle, wie sie die Gäste zurück zu sich nach Hause schicken könnten. Doch trotz der Grübelei kamen sie zu keinem Ergebnis. Plötzlich gähnte Rukia. "Ihr solltet euch schlafen legen", meinte Shizune. "Ich werde euch eine Unterkunft zur Verfügung stellen lassen. Wir können morgen weiter grübeln, heute bringt das nichts mehr." Die Shinigamis nickten. "Das ist eine gute Idee", meinte Kisuke nur. Sie standen auf. Shizune bezahlte und zusammen verließen sie das Lokal. Die Ninjas verabschiedeten sich von den Shinigamis, welche Shizune anschließend folgten. Immer das Bild eines warmen,weichen Bettes vor Augen.
