Zum Inhalt der Seite

Once upon a time

Tagebuch eines anderen Vampirs
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zweiter Blick

Zweiter Blick
 

Die Fahrt verlief schweigsam. Ich hatte keine Lust zu reden und dieser Damon war wohl ohnehin ein Schweigsamer Typ. »Bald geht die Sonne auf. Was dann?«, fragte ich mich immer wieder. Doch laut fragte ich nicht. Damon sah so aus als würde ihm das nicht die geringsten Sorgen bereiten. Also schwiegen wir weiter.
 

Irgendwann kurz vor Sonnenaufgang kamen wir an einem Motel vorbei ich jauzte und entspannte mich. Ich würde also nicht als ein Haufen Staub hier auf dem Beifahrersitz enden. Damon warf mir einen verächtlichen Blick zu. Aber er bremste und wir stiegen beide aus dem geparkten Porsche. Ich schnappte mir meine Handtasche und stöckelte Richtung Anmeldung. Doch weit kam ich leider nicht. Damon umfasste meinen Unterarm wie ein Schraubstock.

„Wo willst du hin?“, fragte er und zog eine der perfekten Augenbrauen hoch.

„Zur Anmeldung. Mir ein Zimmer holen.“, informierte ich ihn und zog ebenfalls eine Braue hoch. „Nicht das es dich etwas anginge.“ Ich versuchte gar nicht meinen Arm aus seinem Griff zu befreien. Das würde eh nichts nützen. Ich würde nur meine Unterlegenheit zur Schau stellen. Und darauf hatte ich nun mal so überhaupt keine Lust.

„Lass mich das machen. Warte beim Wagen.“

Damon löste seinen Griff und ging zur Anmeldung. Ich stand da wie vom Blitz getroffen. Nach einigen Blinzeln kam ich wieder zu mir und ich schnaubte. Was bildete sich dieser Blackie eigentlich ein?! Ich ging hinter ihm her. Doch das wurde von ihm nur mit einem leisen Knurren gekontert. Ich resignierte. Wenn er mich wollte, konnte ich nicht entkommen. Denn er war A: Älter und somit stärker B: Die Sonne würde bald aufgehen.

Das er älter war spürte man an allem. Schon allein seine Aura war wie vom Teufel geschmiedet und wirkte älter als der Planet Erde. Damon kam wieder und klimperte mit dem Schlüssel. Ich nickte und wir gingen den Schmalen Pfad zwischen den einzelnen Häuschen durch. Unsers war natürlich das letzte in der Reihe. Ich fragte mich ob Blackie das extra arrangiert hatte oder ob nur noch diese übrig war. Seufzend wartete ich bis er aufgeschlossen hatte und trat in den kleinen Raum. Es war ein bisschen schäbig aber sauber. Mitten im Raum blieb ich stehen. Mein Mund stand kurz offen. Dann drehte ich mich zu Blackie um.

„Nur ein Bett.“

Blackie ignorierte meinen Einwurf und machte es sich in einem Sessel bequem. Er streckte seine langen Beine und lehnte sich zurück. Ich trat an ihn heran und klopfte ihm mit der Faust auf den Kopf.

„Hallo? Ist irgendjemand Zuhause oder hast du nur das Licht angelassen. Hier ist nur ein Bett!“

Damon blinzelte und sah zu mir hoch. Dann nickte er einmal.
 

„Was soll das?“
 

„Hast du etwas vor zu schlafen?“
 

„Warum beantwortest du eine Frage mit einer Gegenfrage?“ In mir kochte es. Ich ballte die Fäuste und blitzte ihn an. Mit ihm den Tag verbringen. NO WAY! Ich um schritt das Lichtrechteck, was sich durch das nicht zugezogene Gardine auf dem Boden bildete. Verdammt! Es war schon zu spät.

Damon ignorierte es beharrlich, das ich auf der Wutskala immer höher hinaufglitt. Oder er merkte es einfach nicht. Dieser Torfkopf. Ich schmiss meine Tasche auf das Bett und lies mich dann fallen.

„Na gut. Dann bleib du eben in dem Sessel!“ Ich hob den Kopf und streckte ihm die Zunge raus. Bläh! Damon sah mich kurz an. „Wenn ich das Bett wollte, würde ich hineinkommen.“

»Achja? Sei dir dessen nicht so sicher!«, dachte ich böse und grinste fies. Für den Fall der Fälle hatte ich immer einen Zweig Eisenkraut eingewickelt in eine Tüte in meiner Handtasche. Und hier gab es einen Holztisch und zwei Holzstühle. Aus denen würden sich wunderbare Pflöcke bauen lassen. Zwar konnte ich nicht sicher sein, selber mit einem Tischbein ans Bett genagelt zu werden wie ein Schmetterling mit einer Nadel an ein Stück Pappe gespießt wird. Aber dann wäre es eben so.

„Bis zum Sonnenuntergang ist es noch lang. Ich mache solange ein Schläfchen.“ Ich klappte die Augen zu.

„Es gäbe auch andere Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben.“, hörte ich ihn sagen. Ich grunzte zur Antwort. Träum weiter Blackie!
 

/// ~(^w^)~ ein neues Kapitel. ´zeihung das es so lange gedauert hat. Lieben Gruss Yuki_Kyo ///



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kruemel_x3
2011-07-24T20:10:17+00:00 24.07.2011 22:10
ich hab zwei Worte für dich xD
Hamma Kapitel


Zurück