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Die Nacht

von

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Prolog

...Also hier als Erstes mal ein kleiner Prolog ohne direkten Bezug auf den Song. Viel Spaß und stay tuned. Ich lasse nicht allzu lang auf das erste Kapitel warten...
 


 

Er war eingehüllt in einen wundervollen Duft, der ihm die Sinne zu schärfen schien. Alles war überdeutlich und intensiver als er es je gesehen hatte.
 

Er befand sich in einem Labyrinth aus kunstvollen Blumengebilden. Es war keines von der Sorte, in dem man sich wirklich verlaufen konnte. Er hatte den Überblick über das ganze Gelände. Dieser Irrgarten war die pure Ästhetik.
 

Und der Duft den er wahrgenommen hatte, schien von all den farbenfrohen Blumen zu kommen. Mit ausgebreiteten Armen drehte er sich im Kreis, um alles genau in sich aufnehmen zu können und entdeckte dabei am Ende des Gartens ein großes Schloss das außerordentlich einladend wirkte.
 

Ohne wirklich darüber nachzudenken schlenderte er gemütlich auf das Gebäude zu. Es schien aus der Nacht selbst zu bestehen. Seine Fassade bestand aus einem tiefdunklen Blau, das mit weißen und grauen Schlieren durchzogen war. Er glaubte zu erkennen, dass die tausend kleinen Fenster Sternenbilder darstellten, wobei Runde am höchsten Turm des Schlosses wie ein unbeschreiblich zauberhafter Vollmond aussah.
 

Er war wie magisch von dem Bild angezogen, das sich ihm bot. Je näher er kam, desto mehr hatte er das Gefühl, dass dort jemand auf ihn wartete.
 

Erstaunlicherweise hatte er aber keinerlei Angst.
 

Mittlerweile war er nur noch ein paar hundert Meter von dem imposanten Eingangstor entfernt und konnte tatsächlich eine Gestalt ausmachen. Es war ganz offensichtlich ein junger Mann dessen Haare in der Dunkelheit, die das Schloss umgab, hell leuchteten.
 

Ein glückliches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als ihm klar wurde, wer ihn da erwartete. Er hob die Hand zum Gruß und beschleunigte seine Schritte merklich.
 

Diesen Körper musste er einfach in den Arm nehmen, ihn berühren. Überall. Fast war er an seinem Ziel angekommen und wollte gerade etwas sagen, als er bemerkte, dass das Gebäude vor ihm jegliche Konturen verloren hatte.
 

Verwirrt blieb er stehen und starrte den Mann an, den er liebte. Doch auch der schien zu verschwinden.
 

Nein. Das war nicht der richtige Ausdruck für das, was da gerade passierte.

Die Nacht, die eben noch so beruhigend und tröstlich gewirkt hatte, nahm den Mann in sich auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  bumble
2011-03-03T12:14:31+00:00 03.03.2011 13:14
hey meine süße,

das ist echt ein prolog, der lust auf mehr macht...

ich warte sehnsüchtig auf das nächste kapitel^^


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