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Eine unendliche geschicht?!

"Wenn du mich fängst, gehörst du vielleicht mir..."
von

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Meeting One

„Hey bleib stehen du kleiner möchte gern Ar...“, rief Toya dem Taschendieb hinter her. Er hatte ihn schon lange beschattet und heute war der Tag gekommen ihn festzunehmen.

„Oh wie ich das hasse“, knurrte er laut stark vor sich hin. Doch das stimmte nicht.
 

Genau das liebte er an seinem Beruf. Er spürte wie sein Herz scheinbar mit jedem Schritt schneller schlug und versuchte aus seiner Brust zu entfliehen. Das Adrenalin schoss förmlich durch seinen Adern und er konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Auf dem Dezernat war er dafür bekannt, jeden einfangen zu können. Bei jeder seinen bisher 27 Festnahmen war er es, der die Täter dingfest gemacht hat. Er musste so gut wie jedes Mal hinter ihnen herlaufen, da sie glaubten so vor dem Gesetzt fliehen zu können, aber nicht mit ihm, nicht mit Toya.
 

Es ist schon Lachhaft, dass sie es immer wieder versuchen. Langsam müssten sie doch wissen, dass es nichts bringt davon zu laufen. Vor allem vor mir..., dachte Toya und sein Grinsen wurde breiter. Nie würden sie es schaffen vor ihm davon zu laufen, dafür hatte er schon gesorgt. Schon von klein auf wollte Toya Polizist werden. Durch den tödlichen Autounfall seiner Mutter kam er das erste Mal mit dem Gesetzt in Berührung und verliebte sich sofort in die Arbeit eines Gesetzeshüters. Er trainierte viel und machte allerlei Sportarten, um für das Ausüben dieses Berufs bereit zu sein.
 

Dies gab ihm die Kraft und die Ausdauer meist schneller, flexibler und stärker zu sein als die Diebe und schwer Verbrächer mit denen er zu tun hatte. Und auch dich werde ich einfangen, dachte Toya siegessicher.

„Es hat doch keinen Sinn davon zu laufen, also stell dich gleich und ich werde noch mal von der Flucht absehen.“ Doch wie erwartet bekam er keine Antwort. Der Dieb bog gerade um eine Ecke als ein dichtes Gedränge es Toya bei nahe unmöglich machte weiter zu laufen.
 

Die Leute mussten mitbekommen haben das gerade eine Verfolgungsjagt stattfand und kamen aus Neugierde angerannt. Sie blieben jedoch nicht an der Seite, damit der Polizist weiter dem Täter hinter her rennen konnte, sondern stellten sich mitten in den Weg und rührten sich kaum von der Stelle. Wie angewurzelt standen sie da und gafften Toya an.
 

„Würden sie bitte aus dem Weg gehen. Hier findet gerade eine polizeiliche Ermittlung statt die sie behindern, also würden sie bitte ein Mal Platz machen und mich durch lassen?“, fragte Toya mit einem auf gesetzten Lächeln und leicht gereizt. Doch die Menschenmasse machte nur langsam einen Weg frei durch den sich Toya durchschlängeln konnte. Und so geschah es, dass der Dieb in einer Seitenstraße verschwand.
 

Das machte Toya wütend, denn ihm seine schöne Verfolgungsjagd zu vermasseln, was fällt diesen Passanten nur ein? Nun war es vorbei mit seiner Geduld und Toya sorgte selbst für den nötigen Platz zum Laufen. Er schob die Leute zur Seite und nahm die Beschimpfungen auf sich, um die Verfolgung wieder aufnehmen zu können.
 

Toya kannte sich in der Gegend aus, denn das war die Voraussetzung um den Dieb zu observieren. Deshalb wusste er auch dass es eine Sackgasse war, in die der Dieb eingebogen ist. Und er hatte seit her niemanden wieder raus rennen sehen.
 

Mit einem breiten Grinsen ging er zur besagten Gasse. Er war sich seiner Sache sehr sicher und freute sich schon auf das dumme Gesicht des Diebs wenn er ihn nun verhaftet. Doch als er um die Ecke bog war dort niemand zu sehen.

„Was zum... Das kann doch nicht sein. Wie..?“ Ungläubig ging er auf die Mauer zu und tastete sie ab. Vielleicht gab es irgendeine Geheimtür, die ihm nicht aufgefallen ist, als er die Gegend ausgekundschaftet hatte. Doch so sehr er auch danach suchte, er fand nichts.

„Verdammt!“, fluchte Toya vor Wut rasend. Wie konnte ihm so was nur geschehen? Ausgerechnet ihm. Er musste den Dieb finden und einfangen, schließlich hatte er einen Ruf zu verlieren. Über die Mauer konnte er nicht drüber gestiegen sein, überlegte Toya, denn dafür ist sie zu hoch und es gibt keine Halterungen oder ähnliches mit dem er es geschafft haben könnte. Nachdenklich kratzte sich Toya am Hinterkopf, das alles konnte einfach nicht wahr sein. Er musste etwas übersehen haben, das ihn zur Lösung führt.
 

„Hey! Sie da unten. Suchen sie Jemanden?“, fragte eine Stimme. Ein junger Mann mit langem scheinbar weißem Haar stand, nur mit einem Handtuch bekleidet, auf dem Balkon und schaute nach unten. Er schien sehr zerbrechlich, wie eine Porzellanpuppe, die beim herunterfallen kaputt gehen würde.

„Entschuldigen Sie bitte die Störung, aber ja ich suche jemand. Haben Sie vielleicht hier jemanden rein laufen sehen, der sich dann hier irgendwo versteckt hat?“

„Wieso wollen Sie das wissen?“, fragte der Mann misstrauisch.

„Entschuldigen Sie ich haben mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Toya Kurasaki und bin Polizist. Ich verfolge einen Dieb. Er ist hier eingebogen, doch ich kann ihn einfach nicht finden.“ Toya war die ganze Sache mittlerweile schon sehr peinlich und er versuchte sich seine Scham nicht anmerken zu lassen.

„Ach so. Naja, ich hab Sie hier und jetzt gesehen.“, meinte der Fremde und lachte.

„Sehr witzig. Ich möchte doch nur von ihnen wissen, ob Sie den Dieb hier vorbei kommen gesehen haben“.

„Ja ich weiß, aber ich muss Sie leider Enttäuschen, ich hab keinen Jungen hier vorbeikommen sehen. Tut mir Leid.“, säuselte der Fremde und zuckte dabei lediglich mit den Schultern.

„Da kann man nichts machen“, sagte Toya geknickt und drehte sich um.

Toya war schon drauf und dran zu gehen, doch er musste inne halten. Was hatte der Fremde noch gleich gesagt? Er hätte keinen Jungen gesehen? Doch dass der Dieb ein Junge war hatte Toya nicht vorher erwähnt.
 

„Ähm, was sagten sie nochmal wie sie heißen?“, fragte Toya und drehte sich wieder zu dem Fremden.

„Ich habe mich nicht vorgestellt.“

„Das gehört sich aber doch Höflichkeitshalber, außerdem bräuchte ich ihn um Sie später auf das Revier ein zu laden.“

„Auf das Revier, wieso das denn?“. Der Fremde war sichtlich geschockt, damit hatte er nicht gerechnet und schien Panik zu bekommen.
 

Diesen Moment nutze Toya aus und zog die Feuerleiter herunter. Es war der einzige und schnellste Weg zu dem Mann im Handtuch. Dieser Realisierte erst ein paar Sekunden später das Toya auf dem Weg zu ihm war. Doch da war es schon zu spät, denn er konnte nur noch sich um drehen und wieder in die Wohnung flüchten, als ihn Toya auch schon eingeholt hatte und um eins seiner Handgelenke die Handschelle sich schloss.
 

Die Wohnung bestand nur aus einem Zimmer, das bescheidend eingerichtet war. Sie war schlicht mit dunklen Holzmöbeln eingerichtet. Das Bett stand so, dass wenn man sich ins Bett setzte, perfekt Fern schauen konnte. Eine andere Sitzgelegenheit gab es in diesem Raum nicht. Nie hätte Toya gedacht das hier ein Dieb wohnte.
 

Da Toya beide Hände für das weitere Vorgehen brauchte, kettete er den Dieb an sein eigenes Bett.

„So, bleib schon brav liegen. Ich muss kurz Telefonieren“, sprach Toya mit einem breiten Grinsen, ging schnurstracks zum Telefon und tippte eine Nummer ein.

„Hey!... Ja ich hab ihn. Ach was du kennst mich doch … ja ja. … genau. Ähm würdest du uns bitte abholen?.. Ja genau deshalb. Geht das? … Cool okay wir warten hier auf dich. Wir sind in der …..“



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