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London Brigde is falling down

...my fair Lady
von

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Dieser Butler… Wiedersehen und Ernennung

Dieser Butler… Wiedersehen und Ernennung
 

Ciel Phantomhive war angekommen, gemeinsam mit seinem Butler Sebastian. Albert hatte sie in einem der Gästezimmer untergebracht. Ciel saß auf einen Sessel, die Beine übereinander geschlagen und sah aus dem Fenster, das in den Garten führte. Sein teuflischer Butler stand hinter ihm.

„Sebastian… ich befehle dir den Butler von Lady Rozenheim zu beobachten. Er hat gewiss weitaus mehr mit seiner Herrin zu tun als nur den Vertrag.“

Sebastian beugte sich zu ihm herunter. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. „Daran ist doch nichts Verwerfliches, junger Herr. Es gab schon viel früher Teufel, die ihren Herren weitaus näher standen als es sich gebührt.“ Warf er ein. „Ich befehle es!“

Der Teufel seufzte. „Yes, My Lord.“
 

Cecilia hatte ihre Zofe angewiesen sich nicht zu zeigen. Auch Isabella und Laura durften sich nicht zeigen. Wovor hatte sie denn Angst? Befürchtete sie dass die Gäste sie töten würden? Sie wusste es nicht. Wie immer traute sie nur Albert zu sie zu begleiten.

„Albert ich befehle dir Sebastian Michaelis im Auge zu behalten.“ Sagte sie als sie die Treppe in den ersten Stock nahm. Albert nickte und lächelte. „Natürlich, My Lady.“
 

Albert öffnete ihr die Tür. Ciel sah sich um, erhob sich aber sogleich wie er Cecilia sah. Diese sah den jungen Earl abschätzend an.

„Earl Phantomhive. Es ist mir eine Ehre euch hier auf meinen Landgut zu begrüßen.“ Sagte sie und betrat das Zimmer.

„Die Ehre ist ganz meinerseits, dass ich endlich einmal zu Gast bei euch sein darf.“ Erwiderte er.

„Ich wollte mit euch über die Fusion unserer beiden Geschäfte unterhalten. Auf meinem Fest damals hatten wir nicht viel Zeit dazu.

Cecilia hatte eigentlich gehofft dass sich Ciel aus diesem Bereich zurückziehen wollte und sie allein hätte dann die Chance diesen Markt zu bereichern.

Stattdessen lächelte sie. „Sehr gern bin ich dazu bereit euch zu helfen. Kommt, unterhalten wir uns am besten in meinem Arbeitszimmer.“ Sie drehte sich herum und führte den jungen Earl in ihr Arbeitszimmer.

„Albert bring uns einen Tee. Habt ihr einen besonderen Wunsch, Earl?“ fragte sie und wandte sich an ihren Gast. Der setzte sich in den Sessel, der gegenüber von ihrem Schreibtisch stand.

„Earl Grey, wäre hervorragend.“ Antwortete er. Cecilia nickte ihrem Butler zu und setzte sich ebenfalls a n ihren Schreibtisch.

„Junger Herr, wenn ihr erlaubt, würde ich Albert etwas zur Hand gehen.“ Schlug Sebastian vor, was Ciel mit einem nicken erlaubte. Albert wartete auf den Butler und gemeinsam gingen sie in die Küche.
 

„So trifft man sich wieder, Bruder.“ Die beiden sahen sich an.

Sebastian lächelte. „Ich hatte mir schon gedacht, dass du mich erkannt hast. Doch nicht, dass du so lange brauchst um es auszusprechen.“ Albert drehte sich zu ihm um. Er kniff die Augen zusammen.

„Dass dein Meister hier ist, hat bestimmt nicht nur rein Wirtschaftliche Gründe, nicht wahr?“

„Hm. Es war klar dass du dahinter kommst, lange bevor auch nur ein einziges Wort gefallen ist. Also, wie bist du dahinter gekommen… Azrael… Verführer der ersten Menschen im Paradies.“

Albert blieb stehen. Natürlich kannte nur sein Bruder Sebastian und seine Herrin seinen wahren Namen. Alle Christen kannten diesen Namen ebenfalls, der neben den vielen anderen Namen den der Teufel trägt, auch und es wäre einem Affront nahe gekommen. Cecilia hatte ihm den Namen Albert gegeben, um ihn zu schützen. Der Teufel in Menschengestalt fing an zu lächeln.

„Es ist ganz einfach. Ein unangemeldeter Besuch, ein äußerst freundlicher Ciel Phantomhive und du willst mir zu Hand gehen um Tee zu kochen? Also wirklich Luzifer, da hättest du deinen jungen Herren besser darauf hindeuten müssen.“

Sebastian tat so, als wäre er überrascht.

„Nun ja, mein junger Herr ist sehr eigensinnig.“ Erwiderte er mit einem schrägen Lächeln. „Du kennst doch die Anstrengungen die sich mit sich ziehen wenn ein neuer Teufel geschaffen wurde.“

„Immerhin sind fünf Jahre vergangen seit diesem Tag.“
 

Sie kamen in der Küche an. Laura war gerade dabei das Wasser zu erhitzen. Als sie die beiden Butler eintreten sah, verneigte sie sich. Sie sah abwechselnd zwischen Albert und Sebastian. Sie traute sich nicht etwas zu sagen und versteckte sich später in ihrem Zimmer.

„Ihr habt also auch ein Problem mit Bediensteten?“ fragte Sebastian, der zwei Tassen aus einem Schrank holte und sie nochmals polierte.

„Nicht so schlimm wie bei dir. Die einzige die sich manchmal im Weg steht ist Laura. Isabella und Rita sind für Menschen eigentlich ziemlich geschickt.“ Erzählte Albert. Er stellte eine Kanne mit heißen Wasser und einer Dose mit Earl Grey Tee auf einen Teewagen. „Du glücklicher.“ Sebastian sah seinen Bruder an. „Erzähl doch einmal… wie ist es eine junge Frau als Herrin zu haben. Sicherlich hast du schon so manches Mal sie…“ er verzog den Mund zu einem Lächeln. Alberts Augen glühten rot. „Oh ja… das habe ich. Es ist sehr anstrengend dieses Mädchen nicht sofort zu Boden zu schmeißen und…“ Er räusperte sich. „Nun, dies geht doch nun etwas zu weit, nicht wahr?“ Sebastian verstand. „Du hast sie also schon besessen. Ja… ich konnte deinen Geruch an ihr riechen. Du solltest gut auf diese schöne Blume aufpassen. Sonst könnte sie zu schnell welken und sterben.“

Albert sah ihn an. Was meinte er damit? Zu dem Rest schwieg er, so wie es Cecilia ihm befohlen hatte. Nur noch zwei Teesiebe auf das Tablett und schon gingen die beiden Teufel wieder zurück zu ihren Herren.
 

Währenddessen…
 

Der Earl, sowie die Baronesse schwiegen lange, bis sich die Schritte ihrer Butler entfernt hatten.

„Nun, Lady… ich kam in der Hoffnung zu euch, dass ihr mir vielleicht beim Aufbau eines neuen Spielzeug und Süßwarenimperium helfen könntet. Ihr wisst, ich war in den letzten Jahren nicht in England und hatte auch keinen Einfluss in die Geschäfte hier. Doch ihr habt eine neue Ära eingeläutet. Spielzeuge, betrieben von kleinen Motoren, die durch eine Kurbel aufgezogen und von allein fahren können.“ Cecilia lächelte über die Anerkennung.

„Es war eine Idee, die mir kam als ich ein Uhrwerk betrachtete. Sie bewegt sich durch einen Antrieb und die Zeiger bewegen sich durch Zahnräder. Und nun dachte ich mir, dass ich diese Mechanik auch in Spielzeugen einbauen könnte.“ Sie erhob sich und ging zu einer Vitrine, in der mehrere kleiner Spielzeuge aufgereiht waren. Eines davon war eine kleine Dampflock, mit einer kleinen Antriebswelle. Diese gab sie Ciel in die Hand, der sie sich genau von allen Seiten besah.

„Ihr könnt euch glücklich schätzen so etwas erfunden zu haben.“ Cecilia nickte. „Die Verkaufszahlen sagen mir das gleiche. Aber was könnt ihr mir bieten Earl Phantomhive?“

Ciel verschränkte die Finger ineinander und sah die Baronesse genau an. Sie sah neugierig aus. Ihr Blick verriet es.

„Ich kenne die Bedürfnisse nach Süßwaren. Ihr habt bisher keine erfolgreichen Zahlen in diesem Bereich geschrieben. Ich würde euch helfen und euch mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihr würdet mir helfen die Spielzeuge wieder so zu verbessern, dass sie den Kindern von heute wieder Spaß machen. Was haltet ihr von diesem Deal?“
 

Ciel und Cecilia unterhielten sich noch als Albert und Sebastian an die Tür klopften.

„Hier ist der Tee.“ Albert gab einige Löffel des Tees in die Kanne und ließ ihn durchziehen. Nach ein paar Minuten goss er den Sud durch ein Teesieb und servierte den Tee.

„Nun, Lady Rozenheim… was haltet ihr davon?“

Cecilia nahm die Tasse die ihr angeboten hatte an und trank einen Schluck.

„Ein verlockendes Angebot bei dem jeder nur gewinnen kann. Doch wer garantiert mir, dass ihr meine Firma nicht sabotiert und mich ruiniert?“

„My Lady, ihr habt das Wort eines Earls.“ Etwas misstrauisch sah sie Ciel an. Doch vorerst konnte sie nichts anderes als ihm zu vertrauen.

Er setzte seine Tasse ab und sah die Baronesse lange an.

„Ihr seid nun sehr lange in den Diensten ihrer Majestät der Königin, doch den vollwertigen Titel einer Baronin habt ihr noch nicht erhalten. Daher obliegt es mir euch zur Ernennung zur Baronin von Waltham Forest zu gratulieren.“ Cecilia sah den Grafen lange überrascht an. Ihre Majestät, die Königin hatte sie nun zu einer Baronin ernannt? Ihr stand nun der Titel endlich zu. Nach acht langen Jahren in denen sie beinahe ohne Titel war, da ihr Vater sie nicht selbst dazu ernannt hatte, durfte sie nun endlich den Titel ihrer Vorväter tragen. Sie schluckte.

„Es ehrt mich sehr, dass ihre Majestät durch euch mir diesen Titel zukommen lässt. Lange habe ich darauf gewartet. Vielen Dank.“ Sie neigte vor ihm den Kopf.

„Die offizielle Ernennungsfeier wird in einer Woche in London abgehalten. Ihre Majestät persönlich wird diese abhalten. Dürfte ich der erste sein, der euch zu dieser Ernennung gratulieren darf.“ Ciel erhob sich und nahm ihre linke Hand und küsste diese.

„Baronin Cecilia Rozenheim von Waltham Forest.“ Sagte er und neige seinen Kopf.
 

Danach unterhielten sie sich nur noch über belanglose Dinge, bis es dann für Ciel soweit war, wieder zu seinem Landgut zurückzukehren. Cecilia begleitete ihn zur Kutsche.

„Dann werden wir uns zu ihrer Ernennung wieder sehen, nicht wahr?“ Sie nickte. „Habt nochmals vielen Dank für euren Besuch Earl Phantomhive.“ Dann halt Sebastian seinem Herren in die Kutsche einzusteigen, verschloss die Tür und stieg auf den Kutschbock.

„Auf Wiedersehen, My Lady.“ Sagte er und trieb dann die Pferde an.

Sie bleib draußen stehen bis die Kutsche in dem Wald verschwand. Dann kehrte sie diesem den Rücken zu und ging wieder hinein. Dort wartete Albert auf sie.

„Wünscht ihr euer Abendessen im Speisesaal einzunehmen?“ Seine Herrin schwieg. Ihr Gesichtsausdruck war ganz anders als wie eben noch als sie den jungen Earl verabschiedet hatte. Er war geprägt von Verachtung und Häme.

„My Lady?“

„Ja. Bereite es im Speisesaal zu.“ Antwortete sie. Sie ging nach oben in die Bibliothek. Albert sah ihr nach. Er konnte sich vorstellen wie sie sich fühlte. Plötzlich den Titel einer Baronin anerkannt zu bekommen war schon merkwürdig genug. Zumal sie acht Jahre als Baronesse gelebt hatte, ohne den Titel ihrer Familie zugesprochen zu bekommen. Es war schon eine merkwürdige Ernennung.

Doch endlich hatte sie die Anerkennung die es ihrer Familie gebührte.
 

Später am Abend als Cecilia schon im Bett lag und ein Buch las kam noch einmal ihr Butler mit einer Tasse Tee zu ihr.

„Es war doch ein vielversprechender Tag nicht wahr?“ Sie legte ihr Buch beiseite und sah ihn an.

„Ich habe mir dein Angebot überdacht Albert. Über die Änderung des Vertrages.“ Er hörte ihr zu. Bekam er nun endlich ihren lieblichen Körper? Hatte sie sich entschieden?

„Wie habt ihr euch entschieden Lady?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MissPendragon
2011-04-18T15:28:03+00:00 18.04.2011 17:28
._____. Jaaaaa, wie hat sie sich entschieden???? *ungeduldig auf und ab hüpf*


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