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London Brigde is falling down

...my fair Lady
von

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Yes, my Darling

Yes, my Darling
 

Jahre vergingen wie einen wimpernschlag in Cecilias Augen. Innerhalb kurzer Zeit lernte sie wahrlich und auch vom ganzen Herzen zu lieben und heiratete Albert, der sich nunmehr lieber Azrael nennen wollte. Trotzdem zog sie ihn immer wieder damit auf und nannte ihn bei dem Namen, den sie ihm gegeben hatte. Sie lebten in der Welt der Dämonen, abgeschieden von allen sterblichen Wesen. Ihr Schwager, Sebastian hatte sie in ihrer neuen Form akzeptiert und kam gelegentlich mit Ciel zu besuch. Auch der junge Phantomhive hatte Gefallen an ihrem neuen Leben gefunden.

Wenig später schenkte sie zwei Kindern das Leben. Einem Jungen, den sie am liebsten Damon hatte nennen wollen, aber Albert war strikt dagegen. Daher bekam er den Namen Liam. Trotzdem rief Cecilia ihren Sohn manchmal so. und ihrer Tochter gab sie den Namen Rahel. Beide sahen ihrem Vater sehr ähnlich. Nur Rahel hatte eine einzige blonde Strähne. Doch die Augen der beiden waren außergewöhnlich. Sie hatten die Farbe von Bernstein.

„Diese Farbe hat jedes Dämonenkind, nach ein paar Jahren werden sie rot.

Auch wenn sie immer wieder einige Epochen in der Welt der Menschen lebten, wurde Cecilia diese Welt langsam immer fremder. Der Fortschritt in der Technologie gefiel ihr nicht im Geringsten und auch wie sie zum ersten Mal mit einem Flugzeug über den Atlantik flog, hatte sie nicht die besten Worte für diese Art von Reisen. Sie bevorzugte ihre neue Art zu reisen und probierte gern ihre neuen Fähigkeiten aus. Doch hatte sie nie einen richtigen Vertragspartner. Cecilia hatte nichts übrig für diese unterwürfige Haltung. Anscheinend weil sie damals die Herrin gewesen war.
 

Im Jahre 1960 waren sie ein letztes Mal in der Welt der Menschen. Sie waren auf dem Wiener Opernball und gelangweilt saß Cecilia auf der Balustrade des Balkons. Die laue Sommerluft wehte in ihrem Haar und ihr langes Kleid flatterte leicht. Sie wippte mit ihrem Fuß zum Takt der Musik. Wenigstens etwas bekanntes aus ihrer Epoche. Auch als sie leichte Hände auf ihren Schultern spürte, sah sie sich nicht um.

„Kommst du wieder rein? Ich möchte dir jemanden vorstellen.“ Sie sah immer noch in den dunklen Himmel.

„Hast du es je bereut mich zu dir genommen zu haben?“ fragte sie leise. Die Lippen ihres Mannes berührten ihren Nacken. Er lächelte.

„Nein…“ antwortete er. „Nicht, seitdem du mir die zwei schönsten Geschenke der Welt machtest.“

Cecilia kicherte.

„Die Welt hat sich arg verändert. Und wir vier werden sie noch in tausend Jahren sehen.“

Albert hob sie hoch. Walzermusik erklang aus dem Tanzsaal und sie begannen zu der Musik zu tanzen.
 

„Mom und Dad sind echt kitschig, nicht?“ fragte eine freche Mädchenstimme die dem Alter eines vierzehn Jahre alten Mädchens gerecht werden durfte. Ihr Bruder grinste und seine Augen wurden rot. Er saß mit ihr auf dem höchsten Turm des Gebäudes und sah auf die beiden hinab.

„Lass sie. Sie sind ja auch noch zu Queen Victoria aufgewachsen.“ Das Mädchen strich sich mit den schlanken Fingern durchs lange Haar nur ihre blonde Strähne hatte sie heraus gelöst. „Mom ja… Dad… ich glaub der hat schon Henry VIII sterben sehen.“

Sie lachten und mischten sich unter die Tanzenden.



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