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Never go home alone again

Fortsetzung von Ein Mafiaboss zum Verlieben
von

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Hoffnung

Dylans POV.
 

Bald war auch die letzte Kiste ausgeräumt und prüfend sah ich mich im Raum um.

Sah alles gar nicht mal so schlecht aus.

Es mussten zwar noch hier und da ein paar Sachen aufgebaut und –gestellt werden, aber im Großen und Ganzen konnten wir bald anfangen.

Die Wände waren bereits gestrichen, das Fenster geputzt und der Boden gefliest und gesäubert.

Draußen schlängelte sich in geschwungenen Lettern die Wörter >Animals Hope< die Scheibe entlang.
 

„Was meinst du? Ich finde nächste Woche können wir die Eröffnung feiern, oder Tomi?“ fragte ich an den Jungen gewandt, welcher bereits begonnen hatte die Stühle im Raum aufzustellen, welcher sich bald als Wartesaal bezeichnen lassen konnte.

„Ja würd ich sagen.“ Kam es mit einem Kopfnicken als Antwort zurück.
 

Tomi und ich waren nun seit einer Woche ein Paar. Wie wir es geschafft hatten, konnten wir beide nicht genau beantworten, aber mir war es auch egal wie.

Ich war einfach nur glücklich. Sex hatten wir noch keinen und ich wollte damit auch erst einmal warten, da ich wusste dass für Tomi unsere Beziehung noch sehr neu war und deshalb wollte ich ihn auch nicht bedrängen.
 

Für uns beide war die ganze Sache so oder so noch was neues und frisches. Nächste Woche würden wir unsere eigene, gemeinsame Tierpraxis eröffnen. Dafür hatte ich mein Studium an den Nagel gehangen, denn ich wollte Tomi tatkräftig unterstützen. Tomi selbst hatte schon immer den Wunsch gehabt Tieren zu helfen und war deshalb auch mit mir für 2 Wochen nach Afrika geflogen.

Was uns da begegnet war hätte sogar dem Tierhasser schlecht hin die Wut und Tränen in die Augen getrieben.

Abgemagerte Tiere. Tiere die auf offenen Straßen misshandelt, oder erschossen wurden. Wir wussten zwar dass wir diesen Anblick nicht verhindern konnten, zumindest nicht allein, aber wir wollten wenigstens eine Kleinigkeit hinzusteuern.
 

„Ich bin sicher, dass der Laden hier laufen wird, mach dir da keine Sorgen.“, muntere ich Tomi auf und hauche ihm einen sanften Kuss auf die Lippen.

Bis auf ein paar Kleinigkeiten gab es allerdings nur ein einziges Problem. Und dieses nannte sich Cynthia. Jene hatte immer noch nicht verstanden, dass ich absolut keine Interesse an ihr hatte, weswegen sie es fast täglich versuchte mich doch noch um zustimmen.
 

Immer wenn Cynthia bei uns auftauchte hoffte ich allerdings erneut darauf, dass Tomi ein zweites Mal zeigte, wem ich gehöre, so wie vor ein paar Wochen als Cynthia das erste Mal aufgetaucht war. Dies konnte natürlich auch daran liegen dass mir damals die Hand ausgerutscht war und Tomi getroffen hatte.
 

Selbst heute tat es mir noch unheimlich Leid und obwohl er mir gesagt hatte, dass er mir meine Ohrfeige verziehen habe, so konnte es ein Teil in mir nicht glauben.

Schon oft hatte ich mich für mein Verhalten damals entschuldigt, doch immer wieder hatte Tomi es abgewiesen, mir gesagt es sei ok.
 

Mittlerweile hatte ich damit abgefunden und war nun stattdessen drauf und dran Tomi zu zeigen wie schön eine Beziehung mit mir, einem Mann sein konnte.

„Wir sollten auf alle Fälle eine Eröffnungsparty geben, findest du nicht?“ schlug ich vor und wartete neugierig und gespannt auf Tomis Antwort.
 

„Ja..finde ich auch.“ Lächelte er dann und zauberte somit ein Grinsen auf meine Lippen. Lange würde es nicht mehr dauern, bis Animals Hope eröffnet wurde und wir endlich in einen neuen Lebensabschnitt starten konnten.
 

Der Tag war im Allgemeinen sehr ruhig verlaufen. Hier und da hatten sich ein paar Nachbarn zu uns verirrt und uns einen schönen Tag gewünscht und Willkommen geheißen hatten.
 

Doch war nicht nur hier Renovierungsarbeiten angesagt, auch bei meiner Wohnung musste eine Menge gemacht werden.

Ich hatte vor, wenn alles fertig war, Tomi zu fragen ob er Lust hatte zu mir zu ziehen. Da wir aber erst frisch zusammen waren, wollte ich damit noch warten, bis sich auch Tomi an die ganze Situation gewohnt hatte.
 

„Ich würde sagen, wir machen Feierabend für heute, es war ein anstrengender Tag.“, schlug ich dann vor und prompt stimmte Tomi mir zu. Bevor wir dann den Laden verließen, räumten wir noch ein wenig auf.
 

„Tomi? Warum essen wir nicht noch eine Kleinigkeit bei mir?“ fragte ich meinen Freund dann und zog jenen sanft in meine Arme. Hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn, während ich auf seine Antwort wartete. Das leise und auch vorsichtig geflüsterte Ja, seitens meines Schatzes erfreut mich dann sehr und nach einer halben Stunde der Autofahrt betreten wir beide meine kleine Wohnung.
 

Da ich mein Studium nicht aufgeben wollte, hatte ich mich in eine japanische Universität versetzen lassen und diese hatte mir eine kleine Wohnung zur Verfügung gestellt.

Die Bude war nicht groß aber sie reichte für mich und mit Tomi zusammen würde sie auch nicht zu eng werden.
 

„H-hey… Dylan lass das, bitte…wir wollten doch essen.“ Hörte ich die protestierenden Worte meines Schatzes, als meine Hände und Lippen über seinen Körper wanderten.

Widerwillig nehme ich meine Hände zurück und lächel mein Gegenüber entschuldigend an.

„Tut mir Leid. Aber dein Körper ist nun mal die Sünde wert.“, entschuldige ich mich leise und streiche Tomi eine Haarsträhne aus seinem Gesicht.
 

Sex hatten wir noch keinen gehabt und das ich wollte, dass war auch kein Geheimnis, aber Tomi zur Liebe hielt ich mein Verlangen zurück. Ich liebte diesen Jungen einfach und wollte ihn durch so einen Fehlschritt nicht verlieren. Da war ich auch bereit mein Verlangen zurück zuhalten, so schwer es mir auch viel.
 

Im Wohnzimmer ließen wir uns dann beide auf die Couch fallen und ich schloss für einen Moment meine Augen.

„Wir sollten uns mal überlegen, wen wir denn alles zur Eröffnung einladen wollen.“ Wandte ich mich dann an Tomi und sah zu diesem rüber.

Zustimmend nickte ich und holte dann ein Blatt Papier und ein Stift, welche in einem kleinen Tisch, neben der Couch verwahrt werden.
 

„So dann wollen wir mal anfangen. Ich finde auf alle Fälle, dass wir unsere Familien einladen sollten.“, sagte ich und schrieb besagte Namen auf.

Randy

Christopher

Mary-Sue

Susan

John

Minako

Keita
 

“Ob wir auch Cynthia einladen sollten?” fragte ich, während ich die letzten drei Namen notierte.

Danach sah ich auf und drehte meinen Kopf zu Tomi.

Den Blick, den er mir in diesem Moment entgegen warf, sagte mehr als tausend Worte. Ich schluckte leicht und grinste Tomi dann entschuldigend an.
 

Nachdem wir noch ein paar andere Namen notiert hatten, Freunde von uns, schauten wir noch einmal drüber um uns dann schlussendlich sicher zu sein, dass wir die Liste so lassen konnten.

„Gut, dann schick ich denen eine E-Mail und danach bereite ich ein paar Flyer vor.“

Ich schaltete den Computer ein und setzte mich dann vor eben diesen und begann die E-Mails zu schreiben. Als das getan war bereitete ich einen Flyer vor, welcher zur Eröffnung einlud.

Wir wollten immerhin auch bei Nachbarn und in anderen Straßen Werbung für >Animals Hope< machen.
 

„Mir gefällt es. Ich finde wir können es so in die Druckerei angeben.“, lächelte Tomi und stellte sich hinter mich, um über meine Schulter auf den Monitor zu sehen.

Der Flyer zeigte einen Welpen, ein Katzenjunges und ein Hasenjunges, welche in einem kleinen Geschenkkorb zusammengekuschelt hockten.

In einer gut lesbaren Schrift standen folgende Worte über und unter dem Bild.
 

>Animals Hope< - Der Arzt dem die Tier und Herrchen vertrauen.
 

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A/N vom Autor:
 

Kleine Info zur Namensliste ^^

Die Eröffnung findet vor der Abreise von Chris statt.

Er ist zu diesem Zeitpunkt also noch da



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