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Azrael

Pfad eines Dämonen
von

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Vor ihrer Zeit

Am Anfang, vor vielen, vielen Jahrtausenden waren Himmel und Unterwelt noch ein einziges, riesiges Reich. Engel und Dämonen lebten friedlich zusammen.

Obwohl sie sich sowohl kräftemäßig als auch äußerlich sehr voneinander unterschieden, lebten sie einträchtig nebeneinander und teilten sich ihre Welt.

Sie waren ein Volk, eine Familie.

Doch plötzlich änderte sich das.

Die Dämonen richteten sich irgendwann gegen die Engel, angestachelt von ihrem größenwahnsinnigen und arroganten Anführer.

Dem damaligen Satan.

Die meisten seiner Untertanen ließen sich von seinem Geschwätz, von einer höheren Macht auserkoren zu sein, einlullen. So setzte er ihnen den Floh ins Ohr, Teil der mächtigsten und edelsten Rasse zu sein.

Es entstand eine Armee.
 

Die Engel und ihr Anführer begannen die Teufel zu meiden und zu verabscheuen. Denn auch sie hielten sich inzwischen für erhaben und rein. Für wahre Königswesen.

So wurden aus Freunden Todfeinde.

Es kam zum Krieg. Die fronten beider Armeen prallten wie gewaltige Stürme aufeinander

Hunderte Engel und Dämonen starben unter der Führung ihrer Oberhäupter.

Es war ein Blutbad, welches die Welt in ihren Grundfesten erschütterte und erbeben ließ.

Am Ende des fast fünfzig Jahre andauernden Krieges waren die Streitkräfte am Ende ihrer Kräfte und des Tötens müde.

Gott und Satan beendeten schließlich den Krieg entgültig und beschlossen einen mächtigen Zauber zu wirken, der ihre Welt spalten sollte.

Auf dass etwas vergleichbares nie wieder geschehen möge.
 

Mit der Kraft Aller wurde ihre Welt, eine riesige Landmasse umgeben von Wasser, gespalten. Tiere, Pflanzen, ganze Seen, Städte und Wälder wurden durch einen Riss in der Welt getrennt. Ein Volk blieb, das andere schwebte hinauf.

So transportierten sie die Hälfte ihrer Heimat in den Himmel. Eine Wolkendecke bildete die Grenze der verschiedenen Reiche.

Doch der Friede war beschattet. Wortwörtlich.

Die Wolkendecke, war so dick, dass weder Sonne, noch Mond richtig durchscheinen konnten. Die Dämonen fühlten sich betrogen.

Sie drohten mit der Vernichtung ihrer Feinde.

Deshalb sorgte das Himmelsreich vor, baute ein riesiges Tor und versah es mit einem Zauber. Eine undurchdringliche Barriere, die ihren Himmel auf ewig vor Feindlichen Angriffen schützen soll. Hinter diesem feigen Zug versteckten sie sich und bauten ihr Reich weiter aus. Unterm Licht der Himmelskörper.

Bis heute hat es niemand geschafft einzudringen.
 

So ist es geschehen und so ist es passiert.

So wurde es festgehalten in den vielen Schriften und Büchern, die von Generation zu Generation weitergegeben werden.

Damit der Krieg ewig währt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nero_Angelo
2011-03-25T11:59:07+00:00 25.03.2011 12:59
kurz und knackig, aber großartig geschrieben ;) Ich muss mein Urteil vom Prolog zurücknehmen: Es ist GANZ anders als bei Darksiders >XD allein die Idee gefällt mir von dem Himmelsreich, das den Himmel für die Dämonen verdeckt... Fieser Engel sind das >XD


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