Prolog
Es war eigentlich ein Morgen wie jeder andere, wenn man in der Stadt unterwegs war. Die Züge waren überfüllt, jeder drängelte und schubste den nächsten der neben einem stand und an jeder Haltestelle gab es bei rein und rausgehen Theater.
Nicht gerade etwas Angenehmes für einen Teenager, der so etwas eigentlich gar nicht gewöhnt war. Doch da musste er nun durch, zumindest an diesem Tag.
Er hatte es an seiner alten Schule nicht mehr ausgehalten, was mehrere Gründe hatte, und er kurzfristig, noch im neuen Schuljahr, dann die Schule wechselte.
Daher musste er sich auch an diesem Morgen in den überfüllten Zug quetschen, damit er früh genug an der Schule war.
Doch sollte dies nur ein einmaliges Problem sein, denn die Schule auf welche er gewechselt hatte, besaß ein internes Wohnheim für die Schüler.
Der 16-jährige musste sich also nur noch mit dem Umzug rumschlagen, wobei es auch noch zuhause mit seinen Eltern krach gab.
Wo das Problem war? Seine Eltern wollten dass er auf eine Schule in der Nähe ging und nicht auf eine private Jungenschule, mitten in der Stadt.
Zumindest jetzt war es einfach ungünstig, so plötzlich kurz nach Schulanfang die Schule wechseln zu wollen..
Aber so war Genesis eben..
Er hatte seinen eigenen Kopf, seine eigenen Vorstellungen und hochbegabt war er auch noch.
Daher hatte er auch sehr wenige Probleme mit dem plötzlichen Wechsel.
Aber als Quereinsteiger, hatte jeder dann so seine Probleme, vor allem dann an einer neuen Schule wo man sich erst eingewöhnen musste.
Nach fast einer Stunde, kam dann Genesis auch endlich dort an, wo er aussteigen musste.
Er musste dann nur noch zehn Minuten mit dem Bus fahren.
Nach wenigen Augenblicken konnte man dann auch schon das große Gebäude erkennen.
Es handelte sich um diese private Jungenschule aber nicht um eine gewöhnliche Schule, wie es viele anderen waren.
Es handelte sich um ein hochrangiges Gymnasium wo die Mittel- und Oberstufe zusammen betrieben wurde.
Praktisch für die aus der Mittelschule, sie brauchten keine extra Aufnahmeprüfungen für die Oberschule machen.
Genesis stieg dann endlich vor dem Haupttor aus und blieb noch einen Augenblick stehen und neigte seinen Kopf etwas nach oben, betrachtete noch ein wenig das Gebäude.
Er hatte sich für eine richtig gute Schule entschieden und er war auch optimistisch, dass er hier allen Freiraum bekam, welchen er bis zuletzt an der alten Schule nicht mehr bekommen hatte.
Kurz atmete er nochmals tief durch, bis er sich dann wieder in Bewegung setzt und sich auf dem Weg zum Schuldirektor machte~
