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The Final Act!

Der Finale Kampf! Shiho x Shinichi
von

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Abschied

Hier kommt das neue Kapitel! Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hab euch ja gewarnt!
 

Es wäre schön, wenn ihr auch mal ein Review hinterlassen würdet, es ist ziemlich frustrierend, nur eine Rückmeldung zubekommen.

An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Sahara-san! XD
 

Viel Spaß!
 

2. Abschied!
 

Es war ein kalter und stürmischer Morgen. Der Regen prasselte unaufhörlich auf die Straßen Tokyos nieder. Jeder, der nicht unbedingt musste, vermied es tunlichst an diesem Tag das traute Heim zu verlassen und jene die sich draußen aufhielten, beeilten sich so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.
 

So auch Toba, der laut fluchend sein Haus betrat. „So ein verdammtes Mistwetter aber auch!“, fluchte er vor sich hin, während er sich die Kapuze seines langen schwarzen Mantels vom Kopf zog, welche leuchtend rote Haare und ein attraktives Gesicht zum Vorschein brachte. „Hätte sie sich nicht einen sonnigeren Zeitpunkt aussuchen können, um nach so langer Zeit endlich wieder zurück zu kommen.“ Verärgert hing er seinen Mantel auf und betrat den Wohnbereich.
 

„Jetzt tu doch nicht so!“, erwiderte eine amüsierte weibliche Stimme, „Du bist doch, mal abgesehen von Shin'ichi, derjenige, der sich am meisten darauf freut, sie endlich wieder zusehen. Oder liege ich da falsch, Liebling?“ Ertappt fuhr er herum. Erst jetzt fiel ihm die junge brünette Frau auf, die entspannt auf dem Sofa lag und anscheinend ein Buch las, jedenfalls bevor er gekommen war.
 

„Haley!“, rief er erfreut und schon erhellte sich sein Gesichtsausdruck. Der junge Kerl lief auf sie zu, gab ihr einen liebevollen Kuss und setzte sich neben sie, woraufhin sie sich an ihn kuschelte. „Wie geht es dir? Fühlst du dich besser?“, fragte er und sah sie besorgt an. Liebevoll lächelte sie ihn an.

„Keine Sorge, ich bin schon fast wieder gesund! Wie lief es bei dir? Hast du alles erledigt!“, wollte sie wissen und sah ihn abwartend an. „Jap! Alles Ok. Aber es war ganz schön anstrengend! Hast du eine Ahnung, wie viel Staub sich ansammelt, wenn ein Haus knapp fünf Jahre lang nicht mehr bewohnt wurde.“, antwortete er.
 

„Tut mir Leid, dass ich nicht mit kommen konnte! Wer hätte gedacht, dass diese Grippe so hartnäckig ist. Aber ich freu mich, dass bald alle wieder hier sein werden. Ich hab sie vermisst!“, erwiderte die junge Frau namens Haley melancholisch. „Ja, ich auch!“, stimmte ihr ihr Mann zu. „Es ist nicht dasselbe, wenn die halbe Clique fehlt. Es ist schön die beiden nach so langer Zeit endlich wieder hier zu haben.“ Nachdenklich sah er an die Decke und unterdrückte ein Gähnen. „Woran denkst du?“ wollte seine Frau nach einigen Minuten wissen.
 

„An Jamie! Ich hab den kleinen jetzt schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen.“, antwortete Toba. „Wie wird er wohl damit klar kommen, nach Tokyo zu ziehen? Er kennt ja bisher nur New York!“, meinte Haley interessiert. Zu ihrer Überraschung musste ihr Mann daraufhin lachen. „Oh, der freut sich tierisch. Yuny meinte, der Kleine packt schon seit Tagen seine Sachen zusammen und ist ganz hibbelig.“
 

„Wie süß!“, schwärmte sie grinsend. „Naja, er ist erst vier Jahre, da ist es noch nicht so schlimm, den Wohnort zu wechseln. … Weißt du, ich bewundere Yuniko dafür. Sie hat vor knapp zwei Jahren die Verantwortung für ein kleines Kind übernommen, dabei war sie selbst erst Neunzehn! Ich hätte das nicht gekonnt!“ In Gedanken versunken, betrachtete sie ihren Ehering.
 

Toba sah sie lächelnd an. „Ja, sie war schon immer eine beeindruckende Persönlichkeit. Allerdings scheint das in der Familie zu liegen, wenn man sich mal ihren werten Bruder ansieht. Ganz zu schweigen von den Eltern. ... Sag mal was lies du da eigentlich?“, wollte er plötzlich ganz unvermittelt wissen und reckte seinen Hals, um den Titel des Buches zu erkennen, welches sie immer noch in der Hand hielt.
 

Sie wollte es noch hinter ihrem Rücken verstecken, aber er hatte schon einen Blick darauf erhascht. Sofort entgleisten seine Gesichtszüge. „Sherlock Holmes.?!“, rief er entsetzt, „Ist das dein Ernst? Mein Gott, du wirst ja schon genau wie die beiden! Wie kann man nur tagein, tagaus dieses Zeug lesen. Ich meine, er war ja eine bedeutende Romanfigur, aber mal ehrlich, Haley! Deshalb musst du seine Bücher ja nicht unbedingt immer und immer wieder lesen. Der Typ ist reine Fiktion.“
 

Verständnislos schüttelte er den Kopf und sah seine Lebensgefährtin fassungslos an. Ein Umstand, der ihr jedoch offensichtlich relativ egal war. „Jetzt reg dich nicht so auf!“, sagte sie gelassen, wenn auch ein wenig amüsiert.

„Schließlich muss ich mir ja irgendwie die Zeit vertreiben, während ich krank bin. Sei froh, dass ich dich nicht zwinge, ihn auch zu lesen.“ „Worüber ich auch verdammt glücklich bin.“, erwiderte er theatralisch, was ihm einen heftigen Schlag auf den Arm einbrachte.
 

Er musste Grinsen und sah sie hinterlistig an. Haley, die diesen Ausdruck in seinem Gesicht nur zu gut kannte, rückte ein Stück von ihm weg. Doch auch das half ihr nicht mehr, denn nur Sekunden später stürzte sich Toba brüllend auf sie. Innerhalb von wenigen Sekunden lagen die beiden auf den weichen Teppichboden, wo die junge Frau, laut lachend, von ihrem Mann durchgekitzelt wurde.

„Toba, hör, … hör, …hihihi, … Hör auf! Verdammt, das … das kitzelt!“, schrie sie atemlos. „Vergiss es, Schatz.“, erwiderte er jedoch nur und machte erbarmungslos weiter.
 

„Also ehrlich, Leute. Es ist erst 8 Uhr morgens. Die Jungend von heute hat einfach keine Disziplin mehr.“, erklang eine amüsierte Stimme aus dem Hintergrund und augenblicklich stoppten die beiden in ihrem Tun. Erschrocken setzten sie sich auf und sahen fassungslos zur Tür.
 

Dort stand sie. Ganz locker lehnte sie am Türrahmen und sah die beiden grinsend an. Als die beiden jung Verheirateten nach einer Minuten jedoch noch immer keinen Ton über die Lippen brachten, sah sie hinter sich und meinte: „Tja Jamie, ganz offensichtlich hat es ihnen die Sprache verschlagen. Scheint als müssest du sie aufwecken!“
 

Erst jetzt fiel der Blick der beiden auf den Vierjährigen, der sich bis eben noch hinter den Beinen seiner Ziehmutter versteckte. Dieser lachte plötzlich los und stürmte an ihr vorbei direkt auf Toba zu, der den Jungen reflexartig in die Arme schloss. „Onkel Toba, wir sind endlich da.“, rief er quietschvergnügt und umarmte den perplexen jungen Mann.
 

„Hallo Little-Boy! Was macht ihr den schon hier? Wolltet ihr nicht erst morgen Abend kommen?“ Mittlerweile hatte er sich wieder halbwegs gefangen und sah den Kleinen liebevoll an. Auch Haley blickte ihn lächelnd an. Den kleinen Kerl musste man einfach lieben. Grinsend sah Jamie die beiden an, ehe er trotzig antwortete. „Stimmt, aber Yuny-Mum meinte, wir wollen euch überraschen, damit ihr euch noch mehr freut.“
 

Dieser Satz brachte die beiden zum Lachen, ehe der Rothaarige ihn wieder auf den Boden setzte und auf seine beste Freundin zuging. Er breitete die Arme aus und nur Sekunden später lagen die beiden sich in den Armen. „Das ist eine klasse Überraschung, Yuny. Ich freu mich wirklich!“, meinte er grinsend, was sie zum Lächeln brachte. „Weiß ich doch, Toba!“, erwiderte sie und ließ ihn los.
 

Ihr Blick schweifte an ihm vorbei zu Haley, die Jamie auf dem Arm hatte. Die beiden Frauen grinsten sich an, ehe sie sich in die Arme fielen. Allerdings immer darauf bedacht, den Knirps nicht zu verletzten.

„Hey Lieblingscousine!“, sagte sie. „Hey Lieblingscousine!“, entgegnete Haley lachend, während sie den zappelnden Vierjährigen auf den Boden entließ.
 

„Wie geht es dir, Haley? Ich dachte du bist krank, aber so sah das ja eben nicht aus.“, hakte Yuniko nach und sah sie spöttisch an. „Ach, du kennst mich doch. So eine kleine Grippe haut mich doch nicht um!“, behauptete diese abwinkend, was ihre Freundin zum Lachen brachte. „Stimmt, wie konnte ich das vergessen!“
 

„Ich störe ja nur ungern, Yuny, aber weiß dein Bruder schon, dass du hier bist?“, mischte sich Toba ein und sah sie abwartend an. Wie er vermutet hatte, schüttelte die junge Frau den Kopf. „Nein“, erklärte sie lächelnd. „Ich wollte ihn überraschen. Es war sowieso eine ziemlich spontane Entscheidung, dass wir heute schon kommen.“
 

„Und was hast du jetzt vor?“, wollte Haley interessiert wissen. „Naja, ich treffe mich in etwa einer Stunde mit Kaito und helfe ihm dabei, sich zu verkleiden. Danach muss ich noch mal kurz weg. Könntet ihr in der Zeit auf Jamie aufpassen? Nur solange, wie ich beim weißen Vögelchen bin! Der Flug war ziemlich anstrengend und er ist müde.“ Mit ihrem Hundeblick sah sie die beiden an, die lächelnd nickten.
 

„Sicher, kein Problem. Er kann in einem der Gästezimmer schlafen, oder Jamie?“, meinte Haley schmunzelnd zu Jamie, welcher daraufhin nickte. Sie mochte den kleinen Kerl. „Auf mich müsst ihr auch verzichten!“, bemerkte Toba und gähnte. „Ich war die ganze Nacht lang auf den Beinen, ich hau mich ebenfalls ins Bett!“ Inzwischen konnte er die Müdigkeit nicht mehr unterdrücken, was seine beste Freundin feixend zu Kenntnis nahm.
 

Toba, der das gesehen hatte, schlug ihr auf den Arm, ehe er sich auf den Weg ins obere Stockwerk begab. „Was hat er die ganze Nacht gemacht?“, wollte Yuniko neugierig wissen, während sie ihrem besten Freund nachblickte. Haley grinste.

„Er hat euer Haus aufgeräumt und entstaubt!“, erklärte sie ihrer Cousine, was diese dazu veranlasste, sich verblüfft umzudrehen. „Er hat was gemacht?“ „Er hat euer Haus aufgeräumt. Eigentlich wollte ich ihm ja helfen, aber die Grippe hat mich gehandicapt.“, wiederholte sie lächelnd.
 

Ungläubig sah Yune zurück zur Treppe, ehe sie schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Verrückter Kerl!“, murmelte sie, ehe sie sich an Haley wandte. „Geht es wirklich in Ordnung, wenn ich Jamie hier lasse?“, wollte sie besorgt wissen. Sie hasste es, andere Leute mit ihren Problemen zu belasten, doch in diesem Fall war es nötig. Jamie war müde und alleine konnte sie ihn noch nicht lassen. Aber Kaito hatte sie darum gebeten, ihm zu helfen. Sie wusste besser als er, wie Fumiyo Edogawa aussah. Dies war auch einer der Gründe, weshalb sie her gekommen war.
 

„Nein, keine Sorge.“, beruhigte Haley sie lächelnd. Sie wusste um den inneren Zwiespalt von Yuniko. Immerhin war sie ihre Cousine. „Ich hab den kleinen Kerl gerne bei mir.“ Erleichtert sah die Detektivin ihre Freundin an. „Vielen, vielen Dank, Haley. Du bist die beste!“, bedankte sie sich und umarmte sie.
 

„Ich mach mich dann mal auf den Weg und bringe unsere Sachen nach Hause. Jetzt wo es sauber ist, müssen wir ja nicht mehr in ein Hotel einchecken.“, grinste sie und auch ihr Gegenüber musste lachen. Sie kniete sich zu Jamie nieder, der inzwischen auf dem Sofa lag und schon fast eingeschlafen war. „Hey Jam“, flüsterte sie und der Kleine sah sie aus verschlafenen Augen an.
 

„Ich muss für ein paar Stunden weg, OK? Du bleibst solange bei Toba und Haley. Sei schön artig, ja!“, erklärte sie ihm, worauf er leicht nickte. „Okay, Yuny-Mum!“ Gleich danach schloss er seine Augen und war auch schon eingeschlafen. Haley deckte ihn mit einer Wolldecke zu und verließ dann zusammen mit Yuniko das Wohnzimmer.
 

Die beiden Frauen sahen sich lächelnd an. „Er ist ein süßer, kleiner Kerl!“, meinte Haley und ihre Freundin nickte zustimmend. „Ich weiß, er ist ein Engel!“, ergänzte sie sanft, so wie nur eine Mutter sprechen würde.

„Naja, ich muss los. Ich will doch unseren Meister der Verkleidung nicht warten lassen!“, sagte sie dann und nahm ihre Tasche, die, wie Haley erst jetzt bemerkte, im Flur stand.
 

„Wann kommst du wieder?“, wollte sie noch wissen und brachte ihre Cousine zur Tür. Ich schätze in zwei Stunden bin ich wieder da, dann dürfte auch Jamie wieder halbwegs fit sein. Im Normalfall wacht er in etwa einer Stunde wieder auf.“, antwortete die junge Mutter lächelnd und winkte zum Abschied. Sie trat aus dem Haus und stieg in ihr Mietauto. Ihr eigenes würde leider erst in zwei Tagen ankommen, genauso wie ihr Motorrad.
 

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Conan war schon früh auf den Beinen und dachte nach. Ran und er hatten gestern Abend alles zusammen gepackt. Seine ganzen Klamotten, Schulsachen und sonstige Dinge steckten jetzt in zwei großen Koffern. Zwei Koffer, die er eigentlich gar nicht benötigte, immerhin würde Conan Edogawa in wenigen Stunden aufhören zu existieren.
 

Vor wenigen Minuten hatte er eine Nachricht von seiner Schwester erhalten, in der sie ihm mitteilte, dass er in etwa einer Stunde abgeholt werden würde. Ai würden sie im Anschluss holen. Noch immer hatte er ein schlechtes Gewissen, Ran gegenüber. Doch sie war stark und er war sich sicher, dass sie darüber hinweg kommen würde. Irgendwann.

Er dachte an gestern Abend, als Ran und Kogoro erfahren hatten, dass er weg gehen würde.
 


 

Der Abend war bereits angebrochen, als drei Personen in der Detektei Mori ihr Abendessen zu sich nahmen. Conan wartete schon gespannt. Vor etwa einer halben Stunde hatte Yuniko sich nochmal gemeldet und ihm erklärt, dass alles planmäßig ablaufen würde.
 

Danach hatten sie noch darüber gesprochen, wie Ran es erfahren sollte. Beide waren übereingekommen, das Conans Mutter anrufen würde. Es schien einfach glaubwürdiger, wenn sich seine Eltern selbst melden würden, um die große Neuigkeit zu verkünden. Yune wollte daher im Laufe des Abends mit dem Stimmentransponder anrufen und den Moris mitteilen, dass sie bald einen Mitbewohner weniger hätten.
 

Eigentlich war es ihm sogar ganz recht. Shin'ichi hatte so schon ein schlechtes Gefühl dabei, immerhin wäre es ein weiterer schwerer Schlag für Ran. Sie hatte schon ihren Freund, den Oberschüler, verloren und nun würde sie auch noch ihren kleinen Bruder verlieren.
 

Das Klingeln des Telefons riss ihn aus seinen trüben Gedanken und unterbrach zugleich Rans Predigt, da Kogoro den Tag wieder einmal mit irgendwelchen Wetten zugebracht hatte. Mit gemischten Gefühlen sah Conan dabei zu, wie sie sich erhob und das Gespräch entgegen nahm.

„Hallo, Mori hier?“, begrüßte sie den Anrufer. „Oh, guten Abend!“, meinte sie nach einer kurzen Pause und er hatte das Gefühl, als würde ihr Gesichtsausdruck etwas in sich zusammenfallen. „Was?... Aber wieso?“, fragte sie plötzlich und jetzt klang sie wirklich verzweifelt. „Sind Sie sicher? ..... Na gut! .... Ihnen auch noch einen schönen Abend. … Auf Wiederhören!“ Zum Ende hin wurde ihre Stimme immer trauriger und verzweifelter.
 

Nun war auch ihr Vater auf den Anruf aufmerksam geworden und sah sie fragend an. „Wer war das, Mausebein?“ Ran hatte ihren Blick gesenkt und ihre langen Haare verdeckten ihr Gesicht. Conan vermutete stark, dass sie ihre Tränen verstecken wollte.

„Das waren Conans Eltern!“, meinte sie und sah endlich auf. Er hatte recht gehabt, ihre Augen hatten einen glasigen Ausdruck angenommen. „Sie meinten, sie würden ihn morgen abholen kommen.“ Nun war auch Kogoro überrascht, mit so einer Neuigkeit hatte er überhaupt nicht gerechnet.

„Was? … Aber wieso?“, wollte er wissen und sah seine Tochter mitfühlend an. Auch er hatte sich mittlerweile an Conan gewöhnt und ihn liebgewonnen. Auch wenn er das niemals zugeben würde.
 

„Sie meinten, sie würden ihn vermissen und hätten ab jetzt mehr Zeit für ihn!“, erwiderte sie mit schwacher Stimme. „Deshalb werden sie sich ab jetzt wieder selbst um ihn kümmern!“ Conan zerriss es innerlich, seine einstige Sandkastenliebe und Schulkameradin so verletzten zu müssen. Doch im Endeffekt, war es so für alle Beteiligten das Beste.
 

„Ich kann wieder zu Mama und Papa?“, fragte er daher euphorisch und zog die Blicke von Ran und Kogoro auf sich. Zögerlich nickte die Oberschülerin. „Ja, … willst du das denn?“, wollte der „schlafende Detektiv“ wissen und sah seinen Ziehsohn aufmerksam an. Conan sah einen Moment lang nachdenklich drein, ehe er antwortete. „Sicher, ich habe Mama und Papa schon richtig vermisst!“, meinte er dann, gespielt fröhlich. „Aber wegen ihrer Arbeit konnte ich ja nicht bei ihnen bleiben!“
 

„Aber, … das heißt, dass du uns verlassen wirst!“, erwiderte Ran traurig und nun erhob sich Conan langsam und ging auf sie zu. Er stellte sich vor sie und umarmte die Karatekämpferin plötzlich. „Keine Angst, ich werde dich bestimmt nicht vergessen!“, versprach er leise. Ran, die bis eben nur stocksteif dagestanden hatte, ging auf einmal in die Knie und schloss den Grundschüler in ihre Arme.

Der Damm war gebrochen und mit einem Mal heulte sie Rotz und Wasser. Ganze Bäche schienen aus ihren Augen zu fließen und dem geschrumpften Detektiv tat sie unglaublich leid. Er hasste es, sie weinen zu sehen. Doch leider war dies die einzige Möglichkeit.
 

Kogoro, der bis eben nur dagestanden und die beiden beobachtet hatte, räusperte sich kurz. „Ähm,.. Ran, ich denke, du solltest Conan beim Packen helfen, damit morgen alles bereit ist.“, meinte er mit erzwungenem Lächeln. Man traute es ihm vielleicht nicht zu, doch der „schlafenden Detektiv“ wusste, wie sehr seine Tochter an dem Jungen hing. Er war der kleine Bruder, den sie sich immer gewünscht und doch nie bekommen hatte.
 

Widerwillig löste sich Ran von Conan und nickte ihrem Vater leicht zu. „Du hast recht, wir wollen doch nicht, dass deine Eltern morgen warten müssen!“, stimmte sie zu und lächelte ihren „Bruder“ an. Ein Lächeln, das ihre Augen nicht erreichte. Doch der Detektiv tat so, als sähe er es nicht und nickte nur zustimmend.
 


 

Den Rest des Abends hatte sie damit zugebracht seine Sachen zu packen und sich anzuschweigen. Er hielt es für besser, sie erst einmal in Ruhe zu lassen.

Er war so in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekam, wie sich eine Gestalt an ihn heranschlich. Als diese ihn auch noch von hinten anstubste, schrak er leicht zusammen. Dann bemerkte er, dass es Ran war, die ihn umarmte.
 

„Ich werde dich vermissen, Conan!“, meinte sie traurig. „Ich dich auch, Ran!“, erwiderte er und sah weiterhin aus dem Fenster. Plötzlich hielt ein Taxi vor der Detektei und eine pummlige Frau mit einer Brille stieg aus dem Wagen.

Der kleine Detektiv musste leicht grinsen, als er das sah. Damit würde er Kaito noch jahrelang aufziehen können. Er wusste, wie ungern sich dieser als Frau verkleidete und schon gar nicht als solch pummlige.
 

Nach einigen Sekunden klingelte es und hinter ihm versteifte sich Ran. Kogoro kam gerade aus dem Bad und machte die Tür auf.
 

`Nun denn, dachte Conan, lasset die Show beginnen. ´
 


 

So, ich hoffe das neue Pitel hat euch gefallen und ihr hinterlasst ein Review. Ich flehe euch an!! XD
 

Bis zum nächsten Mal!
 

Lg JayJo



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