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Wenn die Kirschblüten fallen

es geht weiter! bitte durchlesen (:
von

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Kapitel 7 - Vergangenheit, Schmerz und Karaoke

Hier bin ich wieder (: ja, ihr seid's mich noch nicht los ;DD ich würde sagen viel Spaß beim Lesen ^^

über Lob und Kritik freue ich mich immer (;

LG jakey-lynn
 

Kapitel 7 – Vergangenheit, Schmerz und Karaoke
 

Der Aufprall auf dem Wasser war hart. Anfangs hatte ich Schmerzen und spürte die Kälte des Meeres. Doch ich schwamm immer tiefer und tiefer, meinem Digimonpartner hinter her. Zwar wurde die Luft nach ein paar Sekunden knapp, doch ich wollte nicht aufgeben. Je tiefer ich schwamm, desto schwächer wurde ich. Dragoylemon hatte einfach mehr Masse als ich. Aus diesem Grund fiel sie schneller als ich. Plötzlich schwamm Taichi an mir vorbei. Ich erkannte ihn kaum. Mir wurde immer schwindeliger. »Dragoylemon … Taichi ...«
 

„Ich glaube, sie kommt zu sich.“ War das Agumon? „Casey? Casey, kannst du mich hören? Bitte sag was.“ Langsam öffnete ich meine Augen. „Taichi … du bist ein Dummkopf. Aber süß“, brachte ich mühevoll heraus. Erleichtert lächelte er mich liebevoll an und drückte mich an sich. „Das lass' ich gelten.“ „Wo … wo ist Dragoylemon?“ „Sie ist in Sicherheit, Dank Agumon.“ „Wirklich?“ Ich sah hinüber zu dem Dinosaurier, der gleich über mir war. „Vielen Dank.“ Vorsichtig setzte ich mich auf und gab Agumon einen kleinen Kuss auf die Schnauze. Das Dino-Digimon lief rot an und begann, aus Verlegenheit, Kreise mit seinem Fuß zu zeichnen. „Keine Ursache, aber ich hatte Hilfe. Alleine kann ich schließlich nicht digitieren.“ Allwissend wandte ich mich an den Braunhaarigen. „Es tut mir leid, wie ich mich benommen hab. Ich hätte nicht so wütend werden dürfen. Ich wollte dir unter keinen Umständen weh tun.“ Müde lächelte ich ihn an. „Hauptsache ist doch, dass du hier bist.“ Ich spürte, wie ich Gänsehaut bekam. Mir war noch kalt, von dem Wasser. Behutsam hob mich Taichi hoch und drückte mich an sich. Wieder einmal fühlte ich die ungeheure Wärme, die von ihm ausging. Ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und war bald eingeschlafen.
 

Ich öffnete meine Augen. »Wo bin ich?«, war das erste, was ich mich fragte. Ich vernahm ein leises Schnarchen. „Dragoylemon, sei still. Ich will noch schlafen“, meinte ich müde und griff neben mich. „Dragoylemon, trägst du schon wieder eines meiner T-Shirts?“ Ich tastete einige Zeit herum. »Seit wann hat mein Digimon eine so ausgeprägte Bauchmuskulatur?« Ich bemerkte, dass ich in eine Decke gewickelt war und ein Arm über meinem Körper lag. Noch immer tastete ich herum. Wer oder was da auch neben bzw. über mir lag, fing plötzlich an zu lachen und fiel auf der einen Seite aus dem Bett. Erschrocken sah ich hinunter. „Alles okay?“, fragte ich. Als Antwort bekam ich nur ein Schnarchen. Ich setzte einen verwirrten Blick auf. »Oh, Mann. Jungs ...« Vorsichtig stand ich auf und schlich durchs Zimmer. Es war ziemlich finster, darum sah ich kaum, wohin ich ging. „Woah!“, rief ich aus, stolperte und fiel hin. Ich drehte mich herum und erkannte, dass ich über Agumons Bein gefallen war. Das Digimon schlief noch immer tief und fest. Ohne Lärm zu machen, stand ich auf und ging zur Tür. Bevor ich diese jedoch öffnete, blickte ich zurück. Taichi und Agumon schnarchten um die Wette. Amüsiert lachte ich in mich hinein. Die Decke, die auf dem Bett lag, nahm ich und warf sie über den Schlafenden. Danach stahl ich mich leise aus dem Zimmer. Ich beschloss zuerst einmal heiß duschen zu gehen. Deshalb ging ich ins Bad, sperrte ab und nahm eine lange, ausgiebige Dusche. Während ich das warme Wasser über meinen Kopf und meine Haare laufen ließ, dachte ich viel nach. »Was läuft da zwischen uns? Ich mag ihn so sehr, aber empfindet er dasselbe für mich, wie ich für ihn? Er hat mich so oft gerettet und beschützt. Trotzdem das kann auch einfach nur bedeuten, dass er mich nur normal mag. Also nur freundschaftlich.« Der Gedanke daran schmerzte sehr. Ich legte meine Hände an die kalten Fliesen unter dem Duschkopf und ballte sie langsam zu Fäusten. Einige Minuten blieb ich noch, ehe ich das Wasser abdrehte und mich in ein türkises Handtuch wickelte. Ich föhnte mir ein bisschen die Haare und frisierte sie dann in die korrekte Frisur. Danach zog ich mir wieder meine Alltagskleidung an. Anschließend setzte ich mich in die Küche und trank eine wohltuende Tasse Café Latte, die ich mir selbst zubereitet hatte. Tief seufzend schloss ich meine Hände um das Häferl und blickte auf mein Getränk. „Guten Morgen, Casey.“ „Morgen, Agumon.“ „Alles okay bei dir?“ „Ja, alles bestens.“ Das Dino-Digimon nahm neben mir Platz und musterte mich aufmerksam. „Was liegt dir am Herzen?“, fragte der Dinosaurier freundlich. Ich sah zu Agumon hinüber, welcher sanft lächelte. „Versprichst du es nicht weiterzuerzählen?“ Das Digimon nickte. „Du kennst dich nicht zufällig mit Gefühlen wie Liebe aus?“ „Du wirst staunen, aber da kenne ich mich wirklich aus.“ „Tatsächlich?“ „Ja. Weißt du, Taichi hatte schon ein paar Freundinnen. Nach seinem Digi-Abenteuer, welches er mit vielen Freunden erlebt hat, war er lange Zeit in Sora, seine beste Freundin verliebt. Als sie jedoch mit seinem besten Freund Matt zusammen kam, war er sehr traurig darüber. Doch er hat sich nie was anmerken lassen und hat den beiden seinen Segen gegeben. Alle damaligen Digi-Ritter, bis auf Tai, Davis und Kari, seine kleine Schwester, haben sich über den Erdball verteilt. Nachdem letztes Jahr seine ganze Familie bei dem Autounfall ums Leben kam, waren Davis, seine damalige Freundin Natalie und ich alles was er noch hatte. Sein Halbbruder Tyler hat ihm die Freundin ausgespannt. Er hat Tai das nur angetan, weil er immer eifersüchtig auf seinen Halbbruder war. Tyler hat Natalie nur benutzt, um an andere Mädels heranzukommen. Seit dem Tod seiner Familie, gab Tai vor jemand zu sein, der er nicht war. Oft sperrte er sich in sein Zimmer ein. Tai begann Gitarre zu spielen und seine Gesangskünste zu verbessern. Früher konnte er nämlich absolut nicht singen. Er zog sich auch oft zurück in den Park, um kleinen Kinder das Fußballspielen beizubringen, da er in ihnen seine kleine Schwester Kari sah. In der Schule spielte er den harten, coolen Typen, dem alle Mädels hinterherrennen. Wenn er Zuhause war, dann verbrachte er die meiste Zeit vorm Fernseher. Er schlief nur selten im Bett. Dabei war er kaum noch hier. Tai ging öfters in irgendwelche Bars, betrank sich und prügelte sich häufig. Selbst in der Schule, wenn niemand mehr dort war, kam es zu Kämpfen zwischen ihm und Tyler. Die Zimmer seiner Schwester und Eltern hat er seit deren Tod weder verändert noch betreten. Doch als du in sein Leben kamst, lebte er erstmals wieder auf. Er begann Lieder zu schreiben und hörte endlich wieder seine Lieblingslieder, die mehr heiter, als depressiv waren. Einmal hat er mir erzählt, wie gern er dein Lächeln hat. Es erinnert ihn irgendwie an seine Schwester. Er hat es nie überwunden, dass er Kari nicht retten bzw. beschützen konnte. Deshalb ist er auch so sehr um dich besorgt und so übervorsichtig. Ihm ist es egal, ob er vielleicht dabei sein Leben verliert. Tai will nur, dass es dir gut geht. Er könnte es sich nie verzeihen, wenn dir etwas passiert. Tai war immer in deiner Nähe, während Dragoylemon und ich ihn beschattet haben.“ „Du hast mit meinem Digimon ihn beobachtet?“ „Ja. Schließlich mussten wir sicher gehen, dass wir im schlimmsten Fall eingreifen.“ „Verstehe. Aber, dann sieht Taichi ja nur seine Schwester in mir. Er will nur Freundschaft.“ Tief seufzend stand ich auf. „Danke Agumon. Du bist ein echter Kumpel. Pass mir ja auf Taichi auf. Ich muss jetzt gehen.“ Ich gab dem Dinosaurier einen kleinen Kuss zum Abschied und ging zur Haustür. Agumon kam mir nach. „Kannst du denn nicht noch bleiben?“ Ich hatte meine Schuhe an und wandte mich um. Traurig schüttelte ich meinen Kopf. „Was empfindest du denn für Tai?“ „Viel zu viel“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Mach's gut“, winkte ich zum Abschied und verschwand.
 

Alleine lag ich auf meinem Bett, hatte die Kopfhörer an meine Stereoanlage geschlossen und lauschte meiner Musik. Seit mehreren Tagen lag ich nur in meinem Zimmer, ließ niemanden an mich ran. Dragoylemon hatte ich zusammen mit Mila auf einen Streifflug geschickt. Lila war mit ihrer Familie verreist. Meine Oma hatte ich überredet eine lange Radtour zu machen. Schließlich nahm ich die Kopfhörer ab und steckte sie aus. Ich ging hinüber zu meinem Alben-Regal. Ich nahm die CD von „Alex Max Band“ raus, legte sie in meine Stereoanlage ein und drückte eine Zeit herum, bis ich bei einem speziellen Lied stehen blieb. Als der Sänger einsetzte, begann ich laut mitzusingen:
 

„My eyes are painted red

The canvas of my soul

Is slowly breaking down, again

Today I heard the news

The stories getting old

When will we see the end ?

Of the days, we bleed, for what we need

To forgive, forget, move on

Cause we've got

One life to live

One love to give

One chance to keep from falling

One heart to break

One soul to take us

Not forsake us

Only One

Only One“
 

Mitten im Lied wurde ich unterbrochen. Ich drehte die Stereoanlage ab und wandte mich zum Fenster. Ich sah hinaus. Mila und Dragoylemon saßen unten und zeigten mir, dass ich hinunter kommen sollte. Ich stapfte die Stiegen hinunter, zog mir giftgrün-schwarze Skaterschuhe an und trat nach draußen. „Happy Birthday!“, riefen die Blauhaarige und mein Digimon gleichzeitig. „Seid ihr euch sicher, dass heute mein Geburtstag ist?“ „Ja, absolut! Heute ist der 13. Juni!“, meinte Mila. „Komm mit uns! Das müssen wir ordentlich feiern gehen!“ „Na gut, überredet“, gab ich nach, setzte mich auf den Rücken von Dragoylemon, vor Mila, und gemeinsam flogen wir los.
 

Vor einer Karaokebar hielten wir an. „Karaoke?“, fragte ich unschlüssig. „Aber ja, das wird bestimmt lustig“, grinste Mila und zog mich nach drinnen. Mein Digimonpartner folgte uns unauffällig. Wir setzten uns an einen Tisch. Meine blauhaarige Freundin bestellte für uns die Getränke. Kurze Zeit unterhielten wir uns, ehe es losging. Es sangen ein paar Freundinnen und noch irgendwelche Leute. Tief in Gedanken versunken trank ich von meinem Long Island Ice Tea. Schließlich stieg ein Junge auf die Bühne. Überrascht sah ich dorthin. Es war Taichi! Nach wenigen Sekunden begann das Lied und er sang:
 

„Mic check

Can you hear me

Gotta know if I’m comin’ in clearly

Static through the speakers

In a second your heart will be fearless

Taken for granted

And right now you can’t stand it

Break down

It’s a show down

Got to scream it out loud"
 

Während er sang sah er zu mir rüber. „Wusstet ihr davon?“, fragte ich Mila und Dragoylemon. Die beiden wechselten mehrere Blicke. „Ihr seid unmöglich“, grinste ich. Als das Lied zu Ende war, blieb er trotzdem noch oben. Es wurde ein neuer Song abgespielt. Schon als ich den Anfang hörte, schloss sich der Beat in mein Herz und ließ mich zur Melodie mit wippen. Es war „Gorgeous Nightmare“ von „Escape the Fate“. Ich konnte sehen, wie der Beat Taichi kontrollierte und er zu singen begann:
 

„I've got another confession to make

So complicated

Let me try to explain

Don't want this feeling to go away

So it stays, it stays, it stays, it says

Is it the way that you talk that's causing me to freak?

Is it the way that you laugh that's making my heart beat?

Is it the way that you kiss?

It's gotta be the way you taste, you taste, you taste, you taste“
 

Ich konnte nicht anders als breit zu grinsen und so laut und wild, wie nur möglich, zu applaudieren. Als sich unsere Blicke trafen, trat ein breites Lächeln auf sein Gesicht und er zwinkerte mir kurz zu. Schließlich stand ich auf, teilte den DJ's mit welches Lied ich singen sollte und stellte mich auf die Bühne.
 

„I've dug up miles and miles of sand

Searching for something I can't see

And I've just got bruised and battered hands

And a brand new void inside of me

Complete with walls I did create

From all the earth that I've displaced

A mess that I have made from what

I've just let pile and pile up“
 

Nachdem das Lied geendet hatte, flüsterte ich wieder dem DJ zu. Ich konzentrierte mich auf die Melodie des nächsten Songs.
 

„All' die Zeit war meine Welt so grau,

wie ein langer Regentag.

All' die Zeit fehlte ein Teil von mir,

ich wusste nur nicht was es war.

All' die Zeit war ich wie verlor'n,

in einer endlos dunkl'n Nacht.

Ich sah' zu den Sternen hoch,

suchte was mich glücklich macht.

Doch dann warst du da und jetzt ist alles neu.
 

Nichts ist, wie es mal war.
 

Wie die Welt leuchtet, wenn ich dich sehe.

Wie alles leuchtet, die Welt bleibt steh'n.

Ich leuchte seit du da bist.

Es leuchtet was um mich ist.

Wie hab' ich das nur vermisst.

Komm nimm meine Hand, wir singen zusammen und seh'n:

Wie die Welt leuchtet“
 

Plötzlich setzte Taichi in das Lied mit ein.

Gemeinsam sangen wir nun das Lied zu Ende. Glücklich nahm er mich in seine Arme. „Einen Song hab ich noch auf Lager“, zwinkerte er mir verführerisch zu. „Dann bin ich mal gespannt“, lächelte ich zurück und setzte mich zu meiner Freundin und meinem Digimon. Wieder begann ein neues Lied. Ich kannte es nur zu gut. Taichi begann wieder zu singen:
 

„When I see your smile,

Tears run down my face.

I can't replace.

And now that I'm stronger, I have figured out,

How this world turns cold and it breaks through my soul.

And I know I'll find deep inside me,

I can be the one."
 

Langsam stand ich auf. Taichi und ich bewegten uns immer mehr aufeinander zu. Als wir direkt voreinander standen, nahm er mein Gesicht in beide Hände. Vorsichtig kamen wir uns näher.
 

Soo ^^ jetzt ist mal dieses Kapitel zu Ende ^^ ja, ich bin fies xD wir sehen uns beim nächsten Kapitel ;D

LG jakey-lynn (:

hier sind die Links zu den Liedern:
 

Only One – Alex Max Band

http://www.youtube.com/watch?v=1AAMRZz9kmI
 

Hey You – Jonas Brothers

http://www.youtube.com/watch?v=G1x3xgUzADo
 

Gorgeous Nightmare – Escape the Fate

http://www.youtube.com/watch?v=bkanuz5PfNE
 

I need You – Relient K

http://www.youtube.com/watch?v=nbHLVVfTH90
 

Wie die Welt leuchtet – Rock It

http://www.youtube.com/watch?v=PM25OIW9vuk&feature=related
 

Your Guardian Angel – The Red Jumpsuit Apparatus

http://www.youtube.com/watch?v=jRehmX3zlwE



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Destiny_Death
2011-05-02T10:00:35+00:00 02.05.2011 12:00
Wie süß die Beiden doch sind *.* und um ehrlich zu sein weiß ich schon gar nicht mehr was ich dir noch alles schreiben soll. Das was ich schon alles geschrieben habe, könnte ich schon wieder hier reinschreiben. Mensch Mensch du machst mir das richtig schwer etwas reinzuschreiben ^^


Ich hoffe, dass du trotzdem mit meinem Kommi was anfangen kannst =)

Bis zum nächsten Kapitel ;-)
LG Destiny


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