Zum Inhalt der Seite

HP - The Savage Beasts

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

3. Kapitel

Kapitel: 3
 

Die nächsten Tage und Wochen verbrachte die Band damit die Lieder zu proben, die für den Wettbewerb in Frage kamen. Als sie gerade Mal wieder darüber diskutierten, betrat der Besitzer des Clubs Mr. Jonson den Raum, er hörte eine Weile zu, dann mischte er sich ein:
 

„Welche Lieder kommen den in Frage?“
 

„Wir diskutieren gerade darüber, aber wir denken das wir "Nie genug" (Pur) nehmen.“ antwortete Bad Dog.
 

„Ja das Lied ist wirklich gut keine Frage, aber ich an eurer Stelle würde „Noch ein Leben“ (Pur) nehmen. Das ist viel besser, damit müsst ihr einfach gewinnen.“ schlug Mr. Jonson vor, er liebte dieses Lied, vor allem wenn Serpent es sang.
 

Serpent der bis jetzt noch nichts gesagt hatte, schaute erschrocken auf. Was den Besitzer immer wieder verwunderte, war das die Band so komisch auf dieses Lied reagieren, ja er wusste das es sehr Emotional war, aber die Band hatte regelmäßig Tränen in den Augen, wenn sie es Performern. Er verstand auch jetzt, die Reaktion des Liedsängers nicht.
 

„Wieso schaust du denn so erschrocken? Habe ich was falsches gesagte? Das Lied ist immer hin das Beste was ihr zu bieten habt. Meinem Bekannten und seinem Sohn werden die Augen rausfallen.“ fragte Mr. Jonson.
 

„Das werden wir nicht machen, nicht dieses Lied. Wenn wir nur damit gewinnen können, dann verlieren wir halt diesen verdammten Wettbewerb.“ echauffierte sich Bad Dog.
 

„Aber, aber so war das doch nicht gemeint. Was haben sie den gegen dieses Lied? Es ist doch so wunderschön, vor allem kann Serpent immer so viel Gefühl hinein legen.“ fragte nun wieder der Besitzer.
 

„Ja er hat recht, lasst uns doch das Lied nehmen. Es ist unser bestes, außerdem ist es doch nur der eine Auftritt.“ mischte sich nun Falcon ein.
 

Bad Dog drehte sich in seine Richtung, er konnte es nicht glauben dass er Serpent auf seinen Schoß hatte und dann so was sagte. Er musste doch merken dass er nur bei Erwähnung dieses Liedes angefangen hatte zu zittern. Der Schwarzhaarige fragte sich wie man nur so Gefühlskalt sein konnte, deshalb sagte er:
 

„Sag mal spinnst du? Du weißt doch wie es uns bei diesem Lied geht. Serpent, jetzt sag doch auch mal was dazu. Sag ihnen dass wir das nicht machen werden.“
 

„Doch ich mache es, ich werde das schaffen. Wir haben ihr versprochen groß raus zu kommen und jetzt haben wir eine Chance dazu. Vielleicht die letzte, die wir bekommen.“ erwiderte Serpent.
 

„Aber bist du dir sicher dass du das machen willst? Was ist wenn wir gewinnen und wir dann nochmal auf die Bühne müssen? Das wirst du nicht durchstehen.“ fragte nun Butterfly.
 

„Ja genau was machst du dann? Ein Mal wirst du das schaffen, aber kein zweites Mal, schon gar nicht an einem Abend. Willst du dich selber fertig machen?“ mischte sich Lione in das Gespräch ein.
 

„Nein zweimal schaffe ich das nicht. Vielleicht dürfen wir ja beim zweiten Mal ein anderes Leid spielen. Außerdem ist ja gar nicht sicher das wir gewinnen.“ sagte Serpent, er kuschelte sich an die Brust seines Freundes.
 

„Ach kommt schon, es ist doch jetzt schon 1 Jahr her, ihr müsstet doch langsam darüber hin weg sein oder? Irgendwann muss mal gut sein. Ihr müsste einfach mal begreifen, dass SIE nicht zurück kommt, egal wie oft ihr euch in den Schlaf weint.“ erklärte Falcon, er hatte kein Verständnis für dieses Verhalten, der restlichen Bandmitglieder.
 

Wieder ruckte Serpents Kopf hoch, er schaute ihn mit Tränen in den Augen an. Dann erhob er sich, ohne Vorwarnung rannte er aus dem Raum. Der Schwarzhaarige konnte einfach nicht glauben, dass sein Freund so Herzlos sein konnte. Wieso tut er das immer wieder. Niemand von ihnen war schon darüber weg, immer hin kannten sie sich schon seit ihrem elften Lebensjahre. Im Club wurde Bad Dog so sauer das er auf Falcon los ging, er schlug wie von Sinnen auf den Blonden ein. Doch auch er bekam einiges ab. Hinter her hatten sie beide ein blaues Auge, Bad Dog eine blutende Lippe und Falcon sah so aus als hätte er die Nase gebrochen. Mr. Jonson verfrachtete ihn sofort ins Auto um ihn zum nächsten Arzt zu bringen. Butterfly machte sich in der Zeit auf die Suche nach Serpent. Als sie ihn fand saß er auf einer Wiese unter einem Baum, er dachte nach, dachte an sie, an ihre gemeinsame Zeit, aber auch an seinen Freund, der ihn immer wieder verletzt. Ihm liefen noch immer Tränen über die Wangen. Sie setzte sich zu ihm und legte einen Arm um seine Schultern.
 

„Hey geht es wieder? Ich frage mich nur warum er immer wieder so was sagt. Er weiß doch dass wir SIE vermissen, gerade dann wenn wir auf der Bühne stehen und ihr Platz frei ist.“ sagte sie.
 

Er schaute sie an, sie konnte es kaum ertragen in seine traurigen Augen zu sehen, dann begann er mit leiser Stimme zu antworten:
 

„Ich weiß es auch nicht, er hat sich irgendwie verändert. Findest du nicht auch? Ich meine er ist oft nicht zu Hause. Manchmal bleibt er sogar über Nacht weg. Auch haben wir schon lange nichts mehr alleine unternommen.“
 

„Hast du schon mal mit ihm darüber gesprochen?“ fragte sie.
 

„Ich habe es versucht, aber er blockt jedes Mal ab, wenn ich das Thema anschneide. Er meinte ich würde es mir nur einbilden. Aber das gerade eben war der beste Beweis dafür, dass er mich gar nicht richtig versteht.“ erklärte er, der Schwarzhaarige legte seinen Kopf auf die Schulter der Rothaarigen.
 

Sie saßen noch eine ganze Weile so da ohne mit einander zu sprechen. Es war keine unangenehme Stille, sie brauchten keine Worte um sich zu verstehen. Nach einer Weile, die sie vor sich hin geträumt und an alte Zeiten gedacht hatte, machten sie sich wieder auf den Weg zum Club, dort angekommen, waren Falcon und Mr. Jonson noch nicht zurück, sie schauten sich suchend um, Butterfly fragte:
 

„Hey was ist denn hier los? Wo ist denn Falcon? Oh mein Gott, Bad Dog was ist denn mit dir passiert?“
 

Die noch verblieben schauten die Neuankömmlinge an, es war Lione der ihr antwortete, da Bad Dog immer noch Schmerzen beim sprechen hatte, seine Lippe blutete jedoch nicht mehr, er kühlte sie mit etwas Eis:
 

„Er hat sich mit Falcon geprügelt. Nach dem ihr beide den Raum verlassen habt, wurde er so sauer, das er sich auf ihn gestürzt hat. Glaubt mir, Falcon sieht noch schlimmer aus, Mr. Jonson ist gerade mit ihm beim Arzt. Es sah so aus als hätte er eine gebrochene Nase.“
 

„Bad Dog, kannst du dich nicht mal zusammen reißen? Wir wissen ja das ihr euch nicht so gut versteht, aber kannst du es nicht wenigstens Serpent zu liebe versuchen?“ fragte Butterfly.
 

„Was tu ich den seit 2 Jahren? Seit er in der Band ist, gibt es nur noch Streitereien, sorry Serpent, aber so ist es nun mal. Er stiftet nur Unruhe und macht was er will, er kann sich gar nicht richtig in die Band integrieren.“ antwortete der Angesprochene, man musste genau hin hören, weil er den Eisbeutel vor dem Mund hatte.
 

Serpent lies den Kopf hängen, ja er wusste es. Aber er hoffte, dass sie sich irgendwann besser verstehen würden. Doch es scheint so, als würde es immer schlimmer werden. Aber er liebte den blonden mit den Schulterlangen Haaren doch, oder? Ja wie sahen seine Gefühle zu dem anderen überhaupt aus? Er konnte sich die Frage selbst nicht beantworten. Er verzog sich in eine Ecke des Raumes, dort nahm er die Akustik Gitarre von Wild Cat, er spielte eine Melodie die niemand der anderen kannte, sie klang beinahe Klassisch, aber wunderschön. Sie hörten ihm eine ganze Weile zu, bis Lione, fragte:
 

„Hast du zu dieser Melodie schon einen Text? Sie hört sich wirklich toll an.“
 

„Nein noch nicht, aber diese Melodie habe ich schon länger im Ohr. Ich werde versuchen dazu ein Text zu schreiben, vielleicht wäre es ja ein guter Song für die Band.“ antwortete er.
 

Bis Mr. Jonson und Falcon wieder da waren hörten sie der Melodie von Serpent zu, sie kamen ins Träumen. Sie konnten ja ohne Drummer sowieso nicht proben. Als der Blonde wieder da war, war die Stimmung tief unter null, alle fanden das Verhalten ihres Drummers einfach nur Scheiße, das ließen sie ihn auch spüren.
 

„Ich habe keinen Bock mehr, ich werde für heute gehen. Ich bin hier ja sowieso nicht erwünscht.“ sagte Falcon, nach einer Weile, wieder versetzte es Serpent einen Stich ins Herz, er will wieder ohne ihn weg gehen?
 

„Wo willst du denn hin? Können wir nicht noch mal einen Abend zusammen verbringen?“ fragte der Schwarzhaarige hoffnungsvoll.
 

„Vielleicht morgen, Kleiner. Heute will ich allein sein.“ antwortete Falcon.
 

„Heute? Du willst HEUTE allein sein? Das haben wir jetzt seit mehr als einer Woche von dir gehört. Meinst du nicht dass es Serpent weh tut wenn du ständig weg bist? Dann erst mitten in der Nacht oder gar nicht nach Hause kommst?“ regte sich nun Butterfly auf.
 

„Was willst du den von mir? Kümmer dich um deinen eigenen Dreck. Haltet euch endlich aus unserer Beziehung raus! Es geht euch gar nichts an, was Serpent und ich mit einander haben klar? Das ist allein unsere Sache.“
 

„Du würdest dich wundern, was Wild Cat dir jetzt zu sagen hätte wenn sie nun hier wäre. Das kannst du mir glauben, dann hättest du mehr, als nur eine gebrochene Nase, denn sie konnte auch sehr gut zu schlagen, das sag ich dir, da musst du nur meinen besten Freund fragen. Der kann es dir bestätigen. Freunde gingen ihr über alles und uns auch. Serpent leidet jeden Abend, das werden wir uns nicht mehr länger mit ansehen.“ brüllte nun Bad Dog.
 

„Nah da kann ich ja froh sein das sie nicht hier ist was? Und ihr müsst dann eben weg gucken, ich habe keine Lust mehr auf diese Diskussion, ich gehe. Ciao!“ sagte er, damit drehte er sich um, dann verschwand er durch die Tür, ohne sich von Serpent richtig verabschiedet zu haben.
 

Bad Dog musste schon wieder von Lione zurück gehalten werden sonst hätte er sich wieder auf Falcon gestürzt. Serpent hatte sich das alles stillschweigend angehört, er hätte ihn ja eh nicht aufhalten können. Der Blonde hat schon immer getan was er wollte, dann nahm er auch keine Rücksicht auf ihn. Mittlerweile zweifelte er an den angeblichen Gefühlen die Falcon vorgab für ihn zu haben.
 

„Lass gut sein Bad Dog, du machst dich nur unglücklich. Er wird sich sowieso nicht aufhalten lassen, Falcon macht immer was er will, egal wie es anderen dabei geht. Lasst uns für heute Schluss machen und nach Hause gehen.“ sagte Serpent.
 

„Wie du meinst. Aber irgendwann stopfe ich ihm sein Maul mal so richtig, dann wird er nicht mal mehr die Sticks halten können, wenn er so weiter macht kann ich für nichts mehr garantieren. Wieso lässt du dir das überhaupt gefallen?“ sagte Bad Dog, er half den anderen beim Aufräumen, er bekam keine Antwort von dem anderen Schwarzhaarigen.
 

Die zwei Monate vergingen, Falcon war immer öfter weg. Serpent vermisste ihn so sehr, er vermisste es mit ihm auf der Couch zu liegen und einfach zu schmusen oder die gemeinsamen Nächte. Immer häufiger wachte er alleine auf, die anderen machten sich wirklich Sorgen das er vielleicht den Wettbewerb nicht durch stehen würde. Doch die Zeit der Traurigkeit hatte auch was Gutes, denn er schrieb an einem neuen Text für die Melodie, die er schon im Club gespielt hatte.
 

Am Abend vor dem Wettbewerb saß er noch bis spät in der Nacht an diesem Text. Seine Freunde wollten ihn mehr als einmal ins Bett schicken. Doch er konnte jetzt noch nicht aufhören, da ihm, die Worte grade so zu flogen. Es war schon beinahe 4 Uhr morgens als er sich hinlegte, aber er war fertig. Er hatte einen Text, ein neues Lied. Nach dem Wettbewerb würde er es seinen Freunden zeigen, jetzt hieß es aber erst mal, sich auf den Wettbewerb konzentrieren.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  seiyerbunny20
2013-08-05T23:45:26+00:00 06.08.2013 01:45
oh mann das wahre ja was mit dennen alle und dann die brückelei hast du super gemacht und bin auch gesapnnt was noch alles passiert


Zurück