Zum Inhalt der Seite

Sandstorm

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der nächste Morgen verlief relativ ereignislos. Bis auf die tatsache, das dass Schiff gegen frühen Nachmittag in einen Sturm geraten könnte.

Der Kapitän wollte diesen durchqueren, um so einen ganzen Tag eher ihr Ziel Alabasta zu erreichen.

Nicht wirklich von dem ganzen begeistert, beobachtete Rain die immer mehr werdenden Wolken. Ein blick auf die Uhr verriet ihr das es kurz nach 11:00 Uhr war „Sieht so aus, als geraten wir etwas eher in den Sturm.“ Murmelte sie darauf und entschied sich lieber ins innere des Schiffes zurückzuziehen. Das letzte was sie wollte, war über Bord zu gehen.

Gedacht, getan und nicht mal zwei Minuten später lag sie, mit dem Bauch nach unten auf ihrem Bett, ein Buch vor sich aufgeschlagen.

In Gedanken überlegte die Frau ob Sir Crocodile auch mehr oder weniger das weite gesucht hatte. Rain konnte sich gut vorstellen, das der Samurai auch kein reges Interesse daran hat in den Fluten zu versinken.

Und selbst wenn er draußen bleiben würde wäre er, falls jemand über Bord gehen sollte, keine große hilfe.

Denn wen Sir Crocodile mit Wasser in Berührung kommt, sind seine Teufelskräfte so gut wie unbrauchbar. Manche Teufelskräfte haben halt ihre schwächen. Rain hatte, soweit sie weiß keine außer halt das sie es vermeiden sollte in tiefere Gewässer zu landen. Trotzdem geht sie jeden Kampf mit anderen Teufelskraft nutzern vorsichtig an. Man konnte ja nie wissen. Auf den Gedanken wandte sich Rain wieder ihrem Buch zu, versank in den Seiten und der Geschichte.
 

Anderthalbe Stunde später, fing das Schiff an zu schaukeln und als Rain ihren Blick vom Buch löste um aus dem kleinen Runden Bullauge zu schauen, sah sie absolute schwärze.

So wie es aus sieht, hatten sie den Sturm erreicht. Seufzend klappte sie das Buch zu, nicht erpicht darauf das ihr schlecht wird. Was nicht heißen soll das sie von so einem bisschen Geschaukel Seekrank wird. Im gegenteil, ihr war dieses hin und her recht egal. Auch dabei was zu essen war kein Problem aber lesen konnte sie dabei definitiev nicht.

Gelangweilt drehte sie sich auf den Rücken sah an die Decke, folgte der Holzmaserungen. Lauschte dabei den nun ertönenden schnellen schritten der Mannschaft die durch den gang Richtung Deck eilten.

Dazu kam das Geräusch der Wellen die gegen das Schiff schlugen, der Regen welcher gegen das Holz prasselte und das Donnern was in diesem Moment alles übertönte.

Es ist eine faszinierende Melodie welcher Rain gerne noch etwas gelauscht hätte nur... Ein tiefes grummeln gesellte sich zu den anderen Geräuschen und die Frau legte eine Hand auf ihren Bauch „Das ist wohl mal wieder ein eindeutiges Zeichen.“ Murmelte sie und richtete sich auf, rutschte an die Bettkante, stand auf und lief etwas schwankend zur Tür.

Diese öffnete sie, sah hinaus auf den Gang. Zwei Nachzügler eilten an ihr vorbei und dann war dieser leer.

Rain trat in den Gang, zog die Tür hinter sich zu und wankte richtung Kantine. Arme ausgebreitet , für den fall das doch mal ein recht heftiger schlag von links oder rechts kommt.

Nachdem sie gute 5 Meter weit gekommen ist, hörte Rain das irgendwo hinter ihr eine Tür geöffnet und nach einem Moment wieder geschlossen wurde. Dem folgten äußerst sichere schritte in ihre Richtung. Die Frau konnte sich schon denken wer da zu ihr kam, doch um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten, hielt sie den Blick nach vorn gerichtet.

„Ich wollte etwas Essen gehen... Falls sie interesse haben sollten mich zu verfolgen.“ Sagte sie nüchtern.

Hinter ihr lachte Sir Crocodile „Gehen? Das was du da machst sieht für mich nach allem aus aber nicht nach gehen.“ Rain knurrte und eine kleine Flamme folgte „ Entschuldigen sie vielmals! Bei so einem geschaukel zu Stehen ist ja schön und gut aber um vernünftig laufen zu können, hab ich zu wenig Praxis Erfahrung!“ „Pass auf, nicht das du noch das Schiff abfackelst.“ Meinte der Mann darauf nur trocken. Allerdings konnte sich Rain gut vorstellen das sie, wenn sie sich umdrehen würde, wieder diese Belustigung in seinen Augen sehen würde.

Grummelnd ging die Vizeadmiralin vorsichtig weiter. Kam zwar nur langsam voran, doch reichte es ihr. Nur dem Samurai hinter ihr schien das ganze zu lange zu dauern. Ein nüchternes seufzen kam von ihm und bevor Rain diesbezüglich etwas sagen konnte, wurde sie von ihm um gedreht und ohne große mühe verfrachtete er sie auf seine rechte Schulter.

Rain, welche im ersten moment zu überrascht von der Aktion gewesen ist, erwachte nun aus ihrer starre „Was zum...Was soll das den jetzt werden?“ fragte sie gereitzt merkte aber auch das sie etwas rot wurde. Das ist echt so was von peinlich „Ich möchte wenn denn schon heute noch in der Kantine ankommen und nicht erst in einem Jahr.“ Sagte Sir Crocodile nur und setzte sich in bewegung „ Dann hätten sie ja auch einfach nur an mir vorbei gehen können.“ Murmelte Rain „Das hätte ich in der tat.“ Und dem folgte nur ein leichtes Schulterzucken.

Seufzent ergab sich Rain ihrem Schicksal. Es hatte keinen sinn mit diesem Mann zu diskutieren. Zumal er ja schon recht hatte das dass so schneller geht, denn er wankte nicht ein einziges mal und das obwohl er die Frau noch auf seiner Schulter hatte. Sie beschloss den rest des weges lieber zu schweigen, stütze sich leicht mit ihren Ellenbogen auf den Rücken von dem Mann ab. Vergrub ihr Gesicht in den Händen als sie wieder etwas röter wurde. Fluchte in Gedanken. Gott ist das Peinlich.
 

Kurz darauf kamen die zwei dann in der Kantine an. Rain rutschte auf den nüchternen Kommentar von Sir Crocodile hin, das sie da seien rückwärts von dessen Schulter „Danke.“ Sagte sie nur wandte sich mit immer noch leicht geröteten Wangen von ihm ab. Nicht erpicht darauf die Belustigung in den Augen des Mannes zu sehen. Dafür bekam sie aber das amüsierte lachen zu hören „Keine ursache.“ Sagte er und Rain musterte die leere Kantine. Wenigstens hat so gut wie keiner diese peinliche aktion gesehen. Dachte Rain dadurch etwas beruhigter. Nur der Koch, welcher hinter der Theke steht, musterte die beiden mit einem blick, welcher zwischen schock, verwirrung und angst hin und her wechselte. Nicht weiter darauf achtend ging die Vizeadmiralin leicht schwankend zum Koch hinüber „Was haben sie im Angebot?“ fragte sie ihn als wäre nichts gewesen. Doch als sie merkte das der Mann immer noch zwischen den beiden hin und her starrte, reichte es ihr „Hey! Ich hab sie was gefragt!“ wurde Rain laut worauf angesprochener zusammenzuckte und aus seiner schockstarre erwachte „Nun... also ich...“ stotterte er, sah leicht verängstigt in die Augen der Frau „Hören sie auf zu stottern und sagen sie mir endlich was sie zu essen da haben verdammt noch mal!“ der Koch schluckte schwer bei diesem zweiten ausbruch „Ich...ich hab Bra...Bratkartoffeln im...im Angebot Ma’m.“ brachte er dann endlich heraus.

Und Rain mühte sich innerlich ab, nicht in die luft zu gehen „Dann hopp! Füllen sie mir einen Teller bevor ich anfange Wurzeln zu schlagen!“ worauf der Koch hastig nach einem Teller griff, ihn schnell füllte und diesen ihr zusammen mit einer Gabel reichte „Bitte sehr Ma’m. guten Appetit Ma’m.“ fügte er dabei mit zitternder Stimme hinzu.

Gerade als Rain diesen nehmen wollte, kam ihr jemand anderes zuvor „Den nehme ich lieber mit bis zum Tisch.“ Kam es ruhig vom Shichibukai als er den Teller an sich nahm. Wütend sah sie vom erneut geschockten Koch weg und funkelte den Mann neben sich böse an „Ich bekomm den Teller schon noch bis zum Tisch getragen ohne das was runterfällt!“ fauchte sie ihn an.

Doch ging dieser kommentar in dem Moment unter, als ein heftiger ruck durch das Schiff ging und Rain nach vorne stolperte. Irgendwo hörte sie Töpfe fallen und den Koch leise fluchen. Während dessen griff die Frau im Fall instinktiv nach den linken Arm des Mannes um den Sturz zu verhindern. Nicht mal dabei kam der Mann aus seinem Gleichgewicht. So eine Körperbeherrschung gehört verboten. Dachte die Frau grummelnd als sie sich wieder richtig hinstellte.

„Soviel also dazu.“ Lachte Sir Crocodile leise und als Rain aufsah, sich immer noch an ihm festhaltend wohl gemerkt, entdeckte sie dieses schiefe und belustigte Grinsen im Gesicht des Shichibukai’s.

Da riss irgendwo im inneren eine Kette entzwei und die Frau starte nun richtig sauer in die amberfarbenen Augen über ihr. Die ihrigen wurden zu denen eines Drachens, blitzten rot auf. Schaffte es gerade noch zu verhindern das sich ihre Hände in Klauen verwandelten die sich sonst in den Arm des Mannes vergraben hätten. Was sie aber nicht aufhalten konnte war ihr Haki. Ein ächzen von rechts ertönte, gefolgt von einem leichten scheppern und einem anderen undefinierbarem Geräusch. Letzteres veranlasste Rain dazu sich leicht nach rechts zu wenden. Ach herrje...dachte sie als sie sah das der Koch es irgendwie geschafft hatte ohnmächtig mit dem Kopf in einer großen Schale voller Kartoffelreste zu landen. Lag demzufolge mit halben Oberkörper auf der Arbeitsfläche.

„Jetzt schauen sie mal was sie da angerichtet haben.“ Meinte Rain wieder an Sir Crocodile gewannt „Ich soll daran schuld sein?“ fragte dieser mit hochgezogenen Augenbrauen und die Frau nickte darauf entschieden. Der Samurai lächelte etwas „Da bin ich eigentlich ganz anderer Meinung Rain.“ Und als er so ihren Namen sagte, konnte sie etwas dunkles in seinen Augen sehen. Doch zu schnell war es wieder verschwunden wie es aufgetaucht war, zu schnell lag in den Augen wieder diese Typische Belustigung um herausfinden zu können was dieser vorherige blick bedeuten sollte „Ich bin nicht derjenige der alle 2-3 Meter gefahr läuft hinzufallen. Geschweige denn der sein Haki nicht unter Kontrolle hat. Zu mahl ich nicht mal eins besitze.“ Zähneknirschend sah Rain ihn an „Wissen sie, gestern fing ich ja langsam an sie etwas Sympathischer zu finden...Aber das hat sich glaube ich gerade erledigt.“ Sagte sie gepresst zwischen den Zähnen hindurch, mühte sich immer noch damit ab nicht ihre Krallen auszufahren.

Kurz zuckten die Mundwinkel von Sir Crocodile „Selbst schuld.“ Meinte er gelangweilt „Am besten du isst jetzt etwas bevor das Essen kalt wird und dabei kannst du ja dein Haki wieder in Ketten legen. Sonst passiert es noch das dass Schiff seine Mannschaft im Sturm verliert.“

Dagegen konnte die Frau nichts sagen, da es mal wieder die wahrheit gewesen ist. Innerlich den Shichibukai dafür verfluchend, ließ sie nun auch endlich seinen Arm los, wandte sich von ihm ab. „Pöh!“ machte sie nur und ging zu einem der Tische, war froh als sie endlich auf dem Stuhl saß.

Sir Crocodile setzte sich ihr gegenüber hin, schob den Teller zu ihr rüber. Mehr als nur gefrustet nahm sie die Gabel in die Hand und fing an zu essen. Versuchte dabei den Samurai zu ignorieren genauso wie den immer noch heftigen Wellengang. Und neben bei musste Rain sich noch beruhigen und ihr Haki wieder unter Kontrolle bringen. Das ist doch ein echt tolles Mittagessen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aja1992
2012-04-09T18:29:19+00:00 09.04.2012 20:29
mach bloss weiter^


Zurück