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Sandstorm

von

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Nach einer etwas unruhigen Nacht packte Rain am nächsten Morgen schon einmal ihre Tasche. Stellte diese dann neben die Tür welche sie dann öffnete und hinaus auf den Gang trat und sich in richtung Speiseraum begab um sich dort ein kleines Frühstück zu gönnen.

Vor besagtem Raum, hoffte die Frau im stillen das sie dort nicht auf Sir Crocodile treffen wird. Gestern hatte er Rain mächtig geärgert und durcheinander gebracht. Innerlich gebete sprechend öffnete sie die Tür, betrat die Kantine. Lies ihren blick durch den Raum schweifen und ist froh außer ein paar Marinesoldaten keinen Shichibukai anzutreffen.

Erleichtert die angehaltene Luft ausatmend, ging sie zur Theke wo der Koch sie nur kurz grüßte. Die Frau nahm sich ein mit Schinken belegtes Brötchen und verließ dann auch schon wieder den Raum. Folgte den Gang nun richtung Schiffsdeck, wo sie bis in den vordersten teil des Schiffes ging und sich mit den Ellenbogen auf die Rehling lehnte. Betrachtete während sie ihr Frühstück zu sich nahm das vor ihr liegende Meer. Überlegte was sie machen soll wenn sie Alabasta erreichen werden.

Sollte sie gleich nach Arbana oder vielleicht doch erst ein mal das Land erkunden? Darüber grübelnd biss sie vom Brötchen ab und entschied sich dann für das letztere. Ihr Auftrag konnte ruhig etwas warten, zumal Rain bei der Anreise ja auch schon genug stress gehabt hatte. Grummelnd nahm sie einen erneuten bissen, verdrängte mühevoll das gestern geschehene „Elendiger Samurai.“ Knurrte Rain leise, den blick immer noch aufs Meer gerichtet.

In Alabasta würde die Vizeadmiralin erst einmal abstand zum Shichibukai halten. So an die zwei bis drei Tage dürften ausreichend genug sein.

Seufzend drehte Rain sich um setzte sich auf die Rehling und ihre Augen schweiften nun über das Schiffsdeck. Die Soldaten vielen in einen ruhigeren trott als noch Tags zuvor. Hockten zum Teil in Gruppen auf dem Deck verteilt und unterhielten sich, lachten ab und an über einen erzählten Witz.

Die Vizeadmiralin schmunzelte, selbst Marinesoldaten brauchen ab und an mal etwas ruhe und Frieden. Konnten ja nicht alle stocksteif ihren Verpflichtungen nachgehen. Dabei vielen ihre Gedanken an einen ganz bestimmten Mann der im Hauptquartier der Marine rumrennt. Ihr blick verdüsterte sich und ihr wurde ganz unwohl, verputzte das letzte stück Brötchen. Holte die Zigarettenschachtel aus ihrer Manteltasche hervor und Zündete sich dann eine Zigarette an. Wollte nicht an diesen Typen denken und verbannte diese Gedanken nun wieder vollends in den aller hintersten teil ihres Kopfes.

Tief durchatmend wandte sich Rain wieder der Schiffsbesatzung zu und entdeckte im mittleren teil des Schiffes einen ganz bestimmten Shichibukai. Lehnte in der nähe der Treppe welche in den hinteren Teil des Schiffes führte an der Rehling, rauchte eine Zigarre und hatte den blick auf das ihm gegenüberliegende Meer gerichtet. Wieder einmal entdeckte die Vizeadmiralin etwas nachdenkliches in seinem blick. Rain löste den ihrigen von dem Mann, nachdem was gestern passiert ist hatte sie im moment wenig Interesse daran neugierig zu werden.

Ihre Hand wanderte zur mal wieder wie selbstverständlich kribbelnde Wange und wiedereinmal schlich so eine wärme durch ihren Körper die nicht von der Sonne kam und der Frau völlig fremd ist. Kopfschüttelnd sah Rain hinauf in den Himmel zog an ihrer Zigarette. Es machte ihr angst, etwas zu fühlen was sie nicht verstand, geschweige denn nicht mal in Worte fassen konnte. Eine erneuten zug nehmend setzte sie sich von der Rehling auf die Hölzernen Planken, streckte sich etwas bevor sie eine etwas bequemere position einnahm und entschied sich dafür mit dieser unnötigen grübelei aufzuhören und sah erneut in den Strahlendblauen Himmel, genoss ein wenig die Ruhe. Döste nachdem sie ihre Zigarette aufgeraucht hatte und so vor sich hinträumte, ins reich der Träume davon.
 

Der Geruch von Wüste und Sand holte Rain aus ihrem doch relatiev leichten Schlaf. Riss erschrocken die Augen auf und machte sich darauf gefasst den Shichibukai vor sich zu haben. Wusste die Frau doch das der Mann solch einen markanten Duft besaß.

Allerdings war er nirgends vor ihr zu entdecken. Verwirrt sah sich die Frau um und fand ihn dort wo er zuletzt gestanden hatte. Nur das Sir Crocodile diesmal die Arme vor der Brust verschränkt hatte und der Kopf leicht vornüber gesenkt ist. Geschlossene Augen sagten ihr das der Mann auf Garantie etwas vor sich hin döste.

Irritiert stand die Vizeadmiralin auf, schnüffelte etwas in der Luft um herauszufinden woher dieser für sie eh schon verwirrender Geruch kommt. Irgendwo hinter ihr, stellte sie dann fest , drehte sich um. Den blick zum Horizont gerichtet kniff sie ihre Augen zusammen, suchte das Meer ab und dann sah sie es.

Eine sanfte Siluette aus gelb, braun und orange was fast wie eine Fatamorgana aussah, die Wüsteninsel Alabasta, ihr Zielort.

Leichte Freude durchflutete nun ihren Körper, bald konnte die Frau diesen Seelenverkäufer von Schiff verlassen und sich richtig bewegen. Hatte sich entschlossen doch solange zu warten bis sie das Land erreicht haben um dann sofort von Bord zu gehen. Denn irgendwie war Rain doch etwas zu faul bei der wärme bis nach Alabasta zu Fliegen.

Kurz schätzte sie die Entfernung ab und sah auf ihre Armbanduhr. Es ist 10:30 Uhr, in ca. zwei bis drei Stunden werden sie ankommen. ~Sehr gut. Da kann man ja schon mal den Kapitän bescheid sagen.~ dacht die Frau und wandte sich an einen der umstehenden Soldaten „Hey wo ist euer Kapitän?“ fragte sie ruhig und der Soldat sah sie erst etwas erschrocken darauf von ihr angesprochen zu werden und dann etwas verwirrt an „Am Steuerrad Ma’m....Wieso wenn ich fragen darf?“

„Das hat dich nicht zu interessieren...Noch nicht.“ Sagte Rain nur kühl und ging an dem nun noch mehr verwirrten Soldaten vorbei Richtung Steuerrat.

Auf halben weg viel ihr dann ein das sie ja dabei an Sir Crocodile vorbei musste. Rain musterte skeptisch von weiter weg den immer noch scheinbar schlafenden Samurai. Schüttelte dann energisch den Kopf „Jetzt reiß dich zusammen Rain!“ mahnte sie sich selbst, ging hastig weiter und huschte dabei am Shichibukai vorbei, warf dabei einen kurzen blick auf besagten Mann.

Wobei es nicht bei einem kurzen blick blieb. Viel zu fasziniert sah sie auf das im Schlaf entspannte Gesicht und viel zu apruppt wurde sie von diesem weggezogen als Rain gegen die erste Stufe der Treppe stieß und diese entsetzt und unsanft nach oben viel. Es ist zwar nicht so ein lauter knall gewesen wie der, wo sie in der ersten nacht auf dem Schiff die Treppe runter gefallen ist, jedoch für die Vizeadmiralin laut und schmerzhaft genug.

Zähneknirschend zog Rain sich am Treppengeländer hoch „Mir bleibt aber auch gar nichts erspart.“ Grummelte sie drehte sich um und setzte sich auf das obere ende der Treppe. Rieb sich dabei dass angeschlagene Schienbein ~Das wird garantiert einen Blauen fleck geben.~ dachte die Frau seufzend und sah auf. Begegnete dabei den Blick von Sir Crocodile. Dieser lehnte immer noch an der Rehling, sagte nicht ein Wort musterte sie nur. Auch konnte Rain nichts weiter aussagekräftiges in seinen Augen erkennen. Gerade wollte sie etwas sagen als hinter ihr jemand das Wort ergriff „Sind sie in Ordnung Ma’m ?“ und die Schwarzhaarige wandte sich um und erkannte den Kapitän.

Böse funkelte sie ihn an „Ob ich in ordnung bin? Wie würde es ihnen den gehen nach dem sie die Treppe hochgestolpert sind und sich dabei nicht nur blamiert sondern auch noch das Schienbein angeschlagen haben?“ knurrte sie diesen böse an „Verzeihung Ma’m. Soll ich dann gerade den Schiffsarzt holen lassen damit er nachsieht ob es was ernsthaftes ist?“ meinte der Kapitän dann leicht geschockt über den Wutausbruch von der Vizeadmiralin.

Rain stand wütend auf, ihre Augen blitzten rot auf „Sehe ich so aus als bräuchte ich einen Arzt?“ fauchte sie und der Mann wich nun einen Schritt zurück „Ähm...Nicht direkt Ma’m...Verzeiht.“ entschuldigte er sich erneut bei ihr, hob beschwichtigend die Hände. Was der Vizeadmiralin aber egal ist „Erspart mir eure Entschuldigungen! Eigentlich bin ich nur hierher gekommen um bescheid zusagen das wir in zwei bis drei Stunden Alabasta erreichen werden.“ Erwähnte sie kühl „Wie? Woher wisst ihr das?“ „Ich habe eine Gute Nase und verdammt gute Augen, das ist alles.“ Antwortete Rain nur auf die frage des Kapitäns und ging die Treppe hinunter.

Wobei ihr angeschlagenes Bein doch etwas mehr als erwartet schmerzte, biss aber die Zähne zusammen und lief ohne ein weiteren blick auf Sir Crocodile zu werfen an diesen vorbei. Warum passierten ihr solche peinlichen Augenblicke immer in der nähe des Shichibukai?

Sich frustriert mit der Hand durch die Haare Fahrend ging sie wieder in den vorderen teil des Schiffes. Setzte sich dann auf die Rehling und kramte eine Zigarette aus ihrer Zigarettenschachtel. Zündete sich diese etwas genervt an und nahm einen Zug. Wäre sie doch vor dem ganzen desaster hier sitzen geblieben. Aber nein, sie musste ja unbedingt die hilfsbereite spielen. Und was hatte sie dafür bekommen? Ein angeschlagenes Schienbein und blanke nerven. Seufzend stieß sie den Rauch aus sah noch mal kurz zu Sir Crocodile. Dieser sah ebenfalls zu ihr, hatte eine Zigarre in der Hand und Rain konnte einfach nicht wegschauen. Versank ein wenig in den kühlen aber dennoch so faszinierenden amberfarbenen Augen.

Nach dem eine minute verstrichen ist, erschien ein leichtes und äußerst verdächtiges lächeln beim Samurai. Die junge Frau wandte sich rotwerdend von ihm ab, sah hinauf ins weite Blau des Himmels. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aja1992
2012-04-09T18:31:08+00:00 09.04.2012 20:31
Hammer Kapi^^
mach bloss weiter^


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