Zum Inhalt der Seite

Und dann werde ich mich zerstören

Gedanken einer Mexxlerin
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der erste Schritt ins neue Leben

Seit nur wenigen Tagen bin ich jetzt in meiner Ausbildung als Fachfrau für Systemgastronomie in einem bekannten Unternehmen. Es ist meine zweite angefangene Ausbildung.

Die erste Kündigte mich mit der Begründung:

Passt nicht ins System
 

Mittlerweile frage ich mich eigentlich gar nicht mehr, was genau denn das System ist, in dass ich nicht gepasst haben zu scheine, denn ich habe jetzt eine neue Ausbildung und genau die werde ich meistern. Auch wenn immer noch ein Teil Angst in mir hat auch das nicht zu schaffen.

Was mache ich dann? Wie würden meine Eltern reagieren? Das sind Fragen, die mir immer und immer wieder durch den Kopf gehen, doch auch weiß ich dass ich positiv denken muss.
 

Ich schaffe das! Ich schaffe das! Ich schaffe das! Sagt mir meine kleine Stimme, welche für den Optimismus zuständig ist. Und das immer wieder und wieder. Früher war die kleine Stimme für den Optimismus – nennen wir sie Sunny – recht klein und unscheinbar, unbeachtet. Kurz gesagt hatte ich keine Ahnung, dass es Sunny überhaupt gibt.

Seit wenigen Jahren, aber ist Sunny auf eine sehr angemessene Größe gewachsen, hatte alle Pessimisten verdrängt und hält nun doch die Überhand über meine Gedanken.

Think Positiv! und Take it easy!

Mit diesen Sprüchen durchlebe ich meinen Tag, allerdings wissend, dass es nicht immer richtig ist eine 98%ige positive Einstellung zu besitzen.
 

Aber nun genug von Sunny und ihrem Wachstum. Ich hatte mit meiner Ausbildung angefangen und genau darum geht es in diesem Kapitel.

Also Ausbildung vor kurzem angefangen, glücklich macht Spaß. Punkt und Ende.

Das wäre alles kurz und knapp gesagt, aber ich bin mir sicher, dass meine Leser sich damit nur kaum zufrieden geben würden.
 

In meinem Beruf habe ich viel mit Menschen zu tun. Ich habe nur mit Menschen zu tun, denn ich arbeite in einem Selbstbedienungsrestaurante in der Innenstadt. Da ich durch meine Vorherige, begonnene Ausbildung gelernt habe Menschen einzuschätzen, weiß ich auch, mit welchen Gästen ich meine Späße machen kann und mit welchen nicht. Aber so wie es die Gäste gibt, die einem das arbeiten erleichtern, so gibt es auch diejenigen, denen du mit Vorliebe den Teller in die Fresse schmeißen willst.

Große Beleidigungen sind mir aber zum Glück noch nicht an den Kopf geworfen wurden, was hoffentlich auch so bleibt.
 

Auch mit meinen Kollegen verstehe ich mich. Hasse zwei von ihnen, lasse es mir allerdings nicht anmerken, denn ich habe gelernt zu lügen ohne das ich rot werde. Und genau das wende ich im Alltag an.

Mittlerweile sogar so gut, dass ich selber nicht mehr weiß was genau Lüge und was Wahrheit
 

Kommen wir zu meinem Chef und meinen zwei Vorgesetzten.

Meinen Chef kann man mit kurzen Sätzen beschreiben.

Ernst, teilweise bis ganz gerecht zu seinen Mitarbeitern, sehr gerne zu Scherzen aufgelegt und leicht reizbar.

Mittlerweile vergeht kein Tag, an dem mein Chef nicht mit Wörtern wie >Scheiße<, >Mist<, >Fuck< und anderen um sich wirft. Und das natürlich immer so laut, dass es die Kunden mitbekommen. Auch wenn mein Chef Hektik macht, so weiß ich, dass es besser ist ruhig zu bleiben und einfach nicht auf seine künstlichen (?) Ausraster zu reagieren. Egal in welcher Art und Weise.
 

Mit meinen beiden Vorgesetzten habe ich keinerlei Probleme. Sind alle per Du und haben gemeinsam echt viel zu lachen. Allerdings habe ich das Gefühl vor einem sehr großen Problem zu stehen, was ich hier nicht ansprechen werde.

Vielleicht erst dann, wenn ich mir sicher bin, was genau mein Problem zu sein scheint.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück