Zum Inhalt der Seite

Experiment X

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bedeutende Wege

Es war verschwunden, das Signal auf dem Display ist einfach so erloschen, in mitten des Waldes.

Einer der Assistenten im weißen Kittel drehte sich zum Dr., der in mitten seiner kleinen Kommandozentrale saß: „Herr, wir haben das Signal zu Phan verloren.“

Der Dr. stöhnte: „Das ist nicht gut, macht eine Truppe fertig. Wir werden ihn suchen.“

„Ai, Sir.“ Sprach der Assistent und nahm das Telefon.

Es dauerte eine Weile, doch so langsam kam ich wieder zu mir. Nur langsam öffneten sich die Augen und mit einem Stöhnen erwachte ich letztlich. Doch das, was meine Augen als erstes sahen, war nicht etwa der Wald. Menschenmengen um mich herum oder der Dr. , sondern ein dunkelgraues Evoli vor mir, das mich mit großen Augen anstarrte.

„Ähm… hi?“ drang leise aus meinem Munde als sie ihr Gesicht immer weiter an das meine Presste.

Und nach mehreren Minuten des Schweigens, presste Evoli immer noch ihr Gesicht an das von Phan. Erst als sich Sparks von seinem Sitzplatz erhob und Blue am Kragen wegzog, konnte Phan wieder halbwegs durchatmen. Dennoch durchbohrten ihn Evoli’s Blicke.

„Also…“ fing Sparks an: „… warum hast du mit so vielen Wunden im Wald gelegen?“

„Nun wie soll ich das erklären…?“ Phan zog die Decke beiseite, das was er sah konnte er nicht glauben. Sein ganzer Körper war übersät mit Verbänden und Narben.

„Ich bin vom Dr. geflohen…“ kam leise aus ihn heraus.

„Ach und das sollen wir dir glauben?“ Evoli stellte sich wieder vor ihm und schaute mit einem eisernen Blick auf Phan: „Du steckst doch mit ihm unter einer Decke!“

„Das ist nicht so einfach wie es aussieht.“ Versuchte er zu erklären: „Wir stecken alle in einem Bot…“

Pichu, der mit Sparks am Tisch gesessen hat, stand auf und sprang aufs Bett, wo sich Phan befand: „Es fällt mir schwer dir auch nur ein Wort zu glauben.“

„Jetzt lasst ihn mal ausreden.“ Kam Sparks dazwischen.

„Nun, ich war auch mal ein Mensch…“ Phan’s Ohren gingen zu Boden als die Worte aus seinem Munde drangen, ihm fiel es schwer das selbst zu glauben und er wusste das die andern es ihm auch nicht glauben würden, aber dennoch wollte er das sie es wissen.

„Pah, ich glaub dir kein Wort.“ Erwiderte Pichu.

„Das kann nicht sein, ich hab gesehen wie du vom Dr. aufgezogen wurdest!“ mischte sich Sparks ein.

„Nein Wirklich, der Körper…der ist nicht meiner. Aber ich war einmal ein Mensch. Das Evoli das du einst gesehen haben musst war ein echtes Pokémon.“

„Das musst du mal erklären.“

„Gut… Auch wenn ich weiß das ihr mir nicht glauben werdet.“ Phan erzählte die Geschichte, so wie er zum Pokémon wurde.

„Alles fing vor ca. einem halben Jahr an. Ich war ein ziemlicher Außenseiter an meiner Schule und wollte immer etwas großes werden. Doch das Schicksal wollte das anscheint nicht. Irgendwann stellte ich mir die Frage ob das überhaupt noch einen Sinn hat. Also suchte ich ein, fand aber nichts.

Und irgendwann lief mir der Dr. über den Weg. Natürlich sagte er mir nicht wer er ist oder was er macht. Wir kamen ins Gespräch und dann bot er mir einen Deal an. Ich sollte für ihn Arbeiten und ich habe dafür ein neues Leben, müsse aber mein Gehorsam anbieten. Ich hatte nichts zu verlieren und ging drauf ein. Dann hat er mich zu seinen Laboren geführt und das Ergebnis des Besuches seht ihr ja.“

„Und was meinst du mit, das Evoli das ich gesehen hab, war ein Echtes Pokémon.“

„Der Dr. hat die Seelen ausgetauscht. Ich habe den Körper des Evolis bekommen und das Evoli dafür mein Körper. Und mein Körper wurde dann in eine Art Narkose gelegt. Er wollte natürlich dass ich alles vergesse, aber sein ‚Programm‘ oder wie er das nennt, hat nicht funktioniert. Ich konnte mich an alles Erinnern. Und dann fing die Arbeit bei ihm an, erst musste ich Tagelang ein hartes Training über mich ergehen lassen und dann sollte ich dich verletzten…“ er schaute zum Evoli: „Er sagte, das in nächster Zeit jemand neues in die Anlage kommen würde und die sollte einschüchtern. Später hat er mich auch gezwungen dich ernsthaft zu verletzten.“

Das dunkelgraue Evoli wurde sauer und stürmte auf Phan zu und hielt ihm das Ohr vor die Nase: „Siehst du das!? Das hast du damit angerichtet! Diese Narben werde ich auf ewig behalten!“ Sparks konnte Evoli gerade so davon abhalten, ernsthaft auf Phan loszugehen: „Jetzt beruhige dich. Aber mich würde eher Interessieren, mit was er dich in der Hand hatte, wenn du alles tun musstest was er sagt. Schließlich hättest du auch fliehen können.“

Phan schaute aus dem Fenster: „Das hab ich versucht. Aber er wollte mich in einen neuen Pokéball sperren, ein eigenartiges Ding. Es reagiert nicht auf normale Pokémon, sondern nur auf welche, die mal ein Mensch gewesen sind. Und die können furchtbare Dinge anstellen.“

„Was genau?“

„Das geht von Körperkontrolle bis zur Gehirnmanipulation. Ein Glück sind die Dinger noch nicht Stabil und gehen sehr schnell Kaput.“

Die Gruppe zog sich kurz zurück, sie wollten die Lage besprechen. Sparks glaubte Phan, die Geschichte erschien ihn glaubwürdig: „Ich glaube er sagt die Wahrheit. Mit den selben Bällen wollten die mich schon einfangen.“

Pichu konnte ihm immer noch nicht richtig glauben, er zweifelte stark an ihm: „Ich bin mir da nicht so sicher, er könnte auch vom Dr. gesandt worden sein. Es konnte alles nur ein Trick sein!“

„Ich weiß nicht, es ergibt Sinn, aber dennoch weiß ich nicht ob wir ihn vertrauen können.“ Fügte Evoli hinzu.

„Ich denke nicht, schaut euch mal die Wunden an die er davongetragen hat, ich glaub kaum das er wieder Freiwillig zurück will.“

„Okey Sparks, unter deiner Verantwortung.“

Pichu war gar nicht einverstanden mit Sparks Idee, aber er gab schließlich bei, wollte aber ein Auge auf Phan werfen. Evoli und Aiden schweigten.

Sie drehten sich alle um, schauten auf Phan und Sparks sprach: „Okey, du kannst mit uns mitkommen. Aber wenn wir merken das du uns nur verarschen willst, dann werde ich dich höchstpersönlich aus dem Weg räum.“ Sparks kam immer dichter und zeigte mit dem Zeigefinger auf Phan, ging dann aber wieder zurück in Richtung Tür, der Rest folgte Lautlos.

Doch bis zu Tür schafften sie es nicht mehr ganz, denn sie vernahmen Stimmen. Eine Weibliche und eine sehr bekannte Männliche Stimme. Sparks wusste sofort wer das war und scheuchte alle weg, sie mussten sich verstecken. „Schnell unters Bett, wir müssen uns verstecken.“

„Hä, wieso das denn?“ wollte Pichu wissen, doch er bekam keine Antwort, stattdessen hielt Sparks ihn den Mund zu und schob ihn samt Evoli und Aiden unters Bett. Die herunterhängende Decke noch davor gezogen und weg waren sie. Phan konnte sich das Verhalten nicht Wirklich erklären, er hatte es noch nicht einmal geschafft vom Bett aufzustehen und zu folgen, als sie sich unter dem Bett versteckten.

Doch dann kam die Antwort schon ins Zimmer. Der Dr. betrat samt Schwester Joy den Raum.

Joy war froh das Evoli gerettet zu haben und der Dr. grinste fröhlich. Phan schluckte, er wusste das dass nicht gut ausgehen konnte.

„Er lag vor unserer Tür, schwer verletzt. Wir haben die Wunden aber versorgen können und er wird in einigen Tagen wieder zu ihnen nach Hause können.“ Sprach Joy zum Dr.

„Das Freut mich sehr Joy.“ Erwiderte der Dr.

„Es freut mich immer wieder wenn ich helfen kann.“ Guter Dinge verließ Joy den Raum und ließ Phan mit dem Dr. alleine. Der Dr. nutzte die Ruhe und stürmte gleich auf Phan los und zeigte mit dem Finger auf ihm: „Wie kannst du’s eigentlich wagen einen Fluchtversuch zu starten. Ich sage dir wenn du wieder nach haus kommst wirst du dein Blaues Wunder erleben. Dein Pokéball steht schon bereit. Wenn Joy nicht so ein Aufwand betreiben würde um dich hier zu behalten, würde ich dich heut schon mitnehmen.“ Der Dr. ging in Richtung Tür: „Freu dich schon mal.“ Waren seine letzten Worte als er den Raum verließ und Phan wieder allein ließ. Phan war erschrocken, das er ihn findet, hatte er nicht gedacht. Sparks, Aiden, Evoli und Pichu kamen wieder hervor.

„Glaubt ihr mir jetzt?“ fragte Phan darauf die Gruppe.

„Die Antwort darauf willst du nicht hören.“ Antwortete Pichu und verschränkte die Arme ineinander.

„Wir sollten von hier verschwinden bevor er wiederkommt.“ Schlug Sparks vor und ging raus in den Flur. Er schaute sich um, niemand war zu sehen und sie gingen alle Raus. Sie Schlichen sich an der Wand entlang, durch den langen Flur. Dann durch die 3. letzte Tür im Gang, zum Treppenhaus.

Die Treppe runter zum Haupteingang. Es war ruhig, niemand war zu sehen. Das war die Gelegenheit aus dem Pokécenter zu entkommen. Sie waren in einer Stadt, aber einer kleinen zum Glück, direkt am Rand. Es fiel nicht schwer unbemerkt aus der Stadt zu entkommen.

Sie waren wieder am Wald, wenn sie auch nicht sehr schnell unterwegs waren, konnten sie sich wenigstens wieder auf dem Weg machen.

Evoli blieb etwas weiter hinten bei Phan, Pichu ging mittig und Aiden ging weiter vorne neben Sparks.

„Sag mal Sparks, was wollen wir jetzt machen? Willst du ihn wirklich mitnehm?“

„Ja, wir werden Phan mitnehmen.“

Aiden war entsetzt: „Bist du dir da sicher? Ich mein, schau dir mal an was der mit Evoli angestellt hat.“

„Mir ist das schon bewusst, aber der Dr. ist auch hinter ihm her und wenn das Stimmt was er sagt hat er ebenso einen Grund den Dr. aufzuhalten.“

„Ich weiß ja nicht.“ Aiden schaute kurz nach hinten, er erkannte dass sich Evoli und Phan nicht mal anschauten, sie schauten jeweils leicht zur Seite. „Aber wie willst du jetzt zur Insel kommen? Schließlich ist es noch ein verdammt weiter Weg bis dahin.“

Sparks ließ diese Frage unbeantwortet, da sie schließlich fast am Ziel waren. Sie gingen einen Hügel hoch, dieser war mit Bäumen und Sträuchern bedeckt und auf dem höchsten Punkt konnte man das Ziel des heutigen Tages erkennen. Von dort konnte man einen Hafen sehn, an den ein großes Kreuzfahrtschiff angelegt hatte, es sollte heute Abend wieder ablegen. „Das… ist unser Ticket zur Insel.“ Kommentierte Sparks.

Sie gingen alle zum Schiff, der Hafen war nicht gerade der größte, aber dennoch war dort einiges los. Das Schiff hatte hier nur einen Zwischenstopp gemacht um neue Vorräte einzuladen. Sie schlichen sich durch den Kistenhaufen um unbemerkt zum Schiff zu kommen. Als sie es geschafft hatten, unbemerkt durchzukommen, standen sie vor einem neuen Problem.

„Wie sollen wir bitteschön da rein kommen Sparks?“ fragte Aiden als er vor dem Schiff stand.

Doch Sparks Antwortete nicht, stattdessen ging er einfach weiter, er sah die kleine Brücke, die direkt auf das Deck vom Schiff führte, doch die war bewacht von einem Herren, der auf seinem Stuhl vor der Brücke, seinen Platz fand. Er ging einmal um den Stek, auf die andere Seite des Schiffes. Er schaute auf die Metallwand des Schiffes, wartete ein paar Sekunden und schoss dann einen kleinen Blitz auf die Wand. An der Wand öffnete sich eine kleine Tür und eine kleine Brücke fuhr bis zum Stek. Sparks ging los bis zum Schiff und dann auch hinein. Verblüfft standen Aiden, Evoli, Pichu und auf Phan einige Sekunden auf der Stelle, dann betraten sie auch das große Schiff. Im inneren waren viele Pokémon, die anscheint ebenfalls mitwollten. Sparks schien schon etwas bekannter zu sein da er von jedem begrüßt worden ist. Pichu ging auf Sparks zu: „Woher kennst du al die Leute?“ fragte er leise.

„Es lohnt sich eben schon mal unterwegs gewesen zu sein.“

Es dauerte nicht lange, dann legte das Schiff ab und sie waren wieder unterwegs. Auf hoher See. Sie nutzten die Zeit um etwas zu feiern und für den Abend den Stress der Vergangenheit zu vergessen. Nur Evoli konnte das nicht, sie hat sich nach draußen gesetzt um für einen Moment allein zu sein.

Sie schaute auf den Himmel und den Mond und stellte sich die Frage, wer sie eigentlich sei. Denn bisher hatte sie darauf keine Antwort bekommen. Doch sie sollte nicht lange allein sein, Phan gesellte sich dazu. Doch er brachte nur ein leises: „Hey…“ raus.

„Darf ich mich dazu setzen?“ Evoli nickte nur kurz und betrachtete wieder die Sterne.

„Weißt du, ich wollte mich für die Ereignisse der letzten Zeit bei dir Entschuldigen. Ich wollte nicht das alles so kommt.“

„Weißt du… Ehrlich gesagt ist mir das im Moment egal. Mich würde viel mehr Interessieren, wer ich eigentlich bin. Ich hab ja noch nicht mal einen richtigen Namen.“

„Blue…“ sprang aus Phan herraus.

Evoli drehte sich um: „Blue?“

„Ja… du hast… Blaue Augen. Gerade im Mondlicht sind die Wunderschön.“

„Ja… ich denke, daran könnte ich mich gewöhnen.“

Phan schaut die ganze Zeit bedrückt zu Boden, als ob ihn etwas quälen würde. Blue sah es, das ihm etwas auf dem Herzen lag: „Was ist los Phan?“

„Weißt du… mir tut das ganze so Verdammt leid…“

Sparks konnte es von weiter weg sehen, er hat sich mit Aiden und Pichu eine Auszeit von dem Chaos da drin gegönnt. Alle 3 schauten immer wieder zu Blue und Phan.

„Was meint ihr, ob er es wirklich ernst meint?“ Fragte Aiden in die Runde.

„Egal wie oft ihr mich das fragen werdet, ich bezweifel das Phan ehrlich zu uns ist.“ Kommentierte Pichu.

„Wie dem auch sei, wir sollten aufpassen. Entweder ist Phan auf unserer Seite, oder er ist es nicht. Und das kann nur die Zeit zeigen.“

„Ich wollte dich fragen… Kannst du mir verzeihen?“ Phan schaute Blue tief in die Augen und wartete auf die Antwort.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-11-04T19:43:26+00:00 04.11.2011 20:43
Hammer Kapi^^


Zurück