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Orcus Dei

eine Welt in den Schatten Rose&Scorpius by Lionness
von

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Effatum

Viel Spaß beim lesen, Meinungen und Anregungen sind natürlich gern erwünscht. Wer mag sie nicht. ^^
 


 

Danke eure Lionness
 

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PROPHEZEIUNG
 

Die Welt ist schwarz, Schatten und Finsternis lauern, lechzen unter der hellen Fassade, während die Magier des Jetzt sich in einer Sicherheit wähnen, die Schlicht nicht existiert.
 

Der Lord war gefallen, die Gefahr gebannt, doch kein Auge kann durch die Dunkelheit sehen, erblicken was sich dort in der Unterwelt regt.
 

Weise Muggel sagten einst. ´´Wo Licht ist, wird es auch immer Schatten geben.´´
 

Was sie nicht aussprachen...
 

Sie werden bereit sein jeden Funken des Glücks zu verschlingen, vermag es noch so klein zu sein, noch so unschuldig, noch so rein.


 

"Das Kind entspringt einem Wunder, ihre Magie wird Macht oder Untergang bedeuten. Das Schicksal des Mädchens wird das Unsere beeinflussen, ihr Handeln kann Alles entscheiden mein Gebieter."
 

Und Worte entschieden über Leben und Tod, Untergang und Auferstehung, Blut vergießen, wie lebenslange Qual.
 

Rose Weasley konnte an jenem Sonnentag, mit ihren gerade mal vier Jahren das Wort Schicksal nicht einmal verstehen, trotzdem wurde über sie gerichtet.
 


 


 

„Was wollt ihr von uns, was haben wir euch getan?“
 

Die braunhaarige Frau mittleren Alters hielt zitternd ihren Zauberstab auf die in Schwarz gekleideten Magier, weder konnte sie Einzelheiten ihrer Gegner erkennen, geschweige denn das Geschlecht. Eiskalte Finsternis kroch durch das Einfamilienhaus, was vor wenigen Minuten noch Heim und Zuflucht gewesen war, war nun, so wurde es ihr klar, ein Grab. Kein Weinen, kein Wimmern drang über ihre zitternden Lippen, schützend wurde das kleine Mädchen was gerade eben das ihr nicht erlaubte tat, hinter dem Rücken verborgen. Das endlose Schreien eines Neugeborenen hallte aus der ersten Etage hinab was das Mutterherz zerdrückte wie Nichts, obwohl es in seiner Liebe wohl die Größe und Stärke der Unendlichkeit aufweisen musste, konnte sie doch nicht hoch zu ihrem Baby. Sie war in einem Kreis aus Feinden gefangen.
 

„Gib uns das Mädchen...“
 

Die kalte Stimme einer Frau, einer völlig Unbekannten, mit einer Forderung die nacktes Entsetzen und Furcht erzeugte ließen Kraft in die geschwächten Beine kommen. Laute der Verwunderung oder auch Bewunderung wurden unter den Eindringlingen ausgetauscht, während die junge Frau versuchte ihre letzten Kräfte zusammenzuraufen.
 

Es hatte keine Warnung gegeben, keinen Hinweis, die lange Nacht und der klägliche Nebel auf den Straßen des ländlichen Städtchen Lonehead hatten sich zu einem Feind gemausert und bereits den Mann des Hauses den Tod gekostet. Der Angriff war so lautlos gekommen das er nicht einmal die Chance erhalten hatte sich zu wehren, der Avada Kedavra war in seinen Rücken gefahren und vollbrachte es seine Seele mit sich zu nehmen. Bebend vor Schmerz, Blut, Verlust und Angst, versuchte die Braunhaarige ihre Gegner weiter auf Abstand zu halten. Es war aussichtslos, ihr überragender Verstand, ihr alles wissender Wille, sie sagten ihr voller Mitgefühl das nicht nur ihr Mann sterben würde. Sie fürchtete den Tod nicht, sie und er hatten viel früher schon mit ihm gerechnet, das er jetzt so heimtückisch kam war bedauerlich doch eigentlich ging es hier nur um zwei Dinge.
 

Ihren kleinen Jungen von gerade mal zwei Wochen und ihre kleine Tochter.
 

„Ich fürchte da muss ich euch enttäuschen, mein Kind bekommt ihr nicht, niemals!“
 

Kurz darauf schoss man mit Zauberflüchen auf sie, welche selbst der weisen Hexe unbekannt waren, doch dadurch das man ihrer Tochter anscheinend keine Wunden zufügen wollte hielt man sich zurück. Als die Deckung des Unbekannten rechts von ihr eine Sekunde absank, nutzte sie ihre Chance und sprach den Todesfluch ebenfalls. In ihrem Leben, trotz aller Gefahren, hatte es nie einen Grund gegeben ein Menschenleben auf sich zu lasten, doch in jener Nacht tat sie als Mutter was immer getan werden musste. Das Entsetzen und die Wut ihrer Gegner entwaffnete sie nur wenige Sekunden später und als man sie schließlich an ihren Haaren in die Mitte des Wohnzimmers schliff, ihr kleines Mädchen von ihr riss, da spürte sie ihr Ende kommen.
 

Ihr kleines Baby schrie laut, unaufhörlich, während ihre braunen Augen nicht hinauf in die ihres Gegners sahen, sondern fest und ungebrochen, mit einem wackelnden Lächeln zu ihrer vierjährigen Tochter, welche bitterlich schluchzte und immer wieder nach ihrer Mama rief.
 

Heute würde sie sterben.

Sie wusste es ganz genau.
 

Mit fester Miene wandte sie sich schließlich doch von dem kleinen rothaarigen Mädchen ab, dessen Schreie immer schriller wurden, als würde es auch wissen was nun mit seiner Mutter geschah. Sie war fest entschlossen ihrer Tochter so wenig wie möglich von ihrem Ende zu zeigen, es sollten nicht die toten Augen die letzte Erinnerung an ihre Mutter sein.
 

Hermine Granger Weasley hatte in ihrem Leben immer gekämpft und spürte vielleicht Bedauern, eine Prise Furcht aber sicher keine Panik, sie griff langsam und bestimmt nach den Ärmeln der Frau vor ihr. Sie war eine Schönheit, obwohl das einst blonde Haar von Strähnen des Alters durchzogen war, ihre Mundwinkel bewiesen das auch diese Fremde einst gelacht hatte, irgendwann einmal, bevor sie gekommen war um ihr das Leben zu nehmen und ihre Tochter zu entführen.
 

Die Namenlose hielt ihren Zauberstab fest auf den Brustkorb der Todgeweihten gedrückt und doch ließ sie die sicher nicht gewollte Berührung zu.
 

„Ich würde euch bitten meinen Sohn zu verschonen, meine kleine Rose nicht mitzunehmen, doch da ich weiß das ihr es trotzdem tun werdet, gebe ich euch einen anderen Rat. Lauft, flieht, der Tag wird kommen an dem man euch findet und ganz gleich wie lange es dauert, man wird meine unschuldige Tochter retten...“
 

„Sie wird eine von uns sein, das ist ihr Schicksal, das ist ihre Zukunft.“
 

Schweigen, weitaufgerissene Augen, ehe taube Benommenheit zurückkehrte und das zynische Lächeln auf Hermine´s Lippen ihr noch einmal Aufschub für wenige Sekunden ihres Lebens gab.
 

„Sprich dich aus Frau, es werden deine letzten Worte sein...“
 

„Narren, sie ist meine Tochter, sie ist mein Blut und ihr mochtet ihr die Familie nehmen aber ihr Herz wird das Selbe bleiben. Sie wird euch vernichten,... irgendwann.“
 

„Avada Kedavra“
 

Grünes Licht zog durch das halbdunkle Wohnzimmer, verschaffte den warmen Möbeln des Raumes Konturen grausamer Fratzen, ließ das kleine Mädchen welches von einem anderen Mann nahe in einem Schraubstock gehalten wurde aufschreien.
 

Und schließlich erlosch das grüne Feuer wieder, das Licht verblasste aus dem erdfarbenen Braun des ehemals schönen Augenpaares, das Leben zog fort aus den ebenmäßigen Gesichtszügen der Braunhaarigen und schlussendlich fiel ihr toter Körper zur Seite und bettete sich auf dem weißen Teppich der ihr einst zum Hochzeitstag geschenkt worden war.
 

Auf den Tag genau, 10 Jahre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  CharleyQueens
2013-06-04T20:17:58+00:00 04.06.2013 22:17
Hey ^^
Oh, dieser Prolog ist ... herzergreifend. Wie konntest du Ron nur töten? Wer sind diese Gestalten? Was wollen sie? Warum wollen sie Rose? Warum töten sie Hermine? Wo ist Harry bloß?
Wenn ich weitermache, werde ih morgen noch dransitzen, also hör ich mal auf und widme mich weiterhin meinen Kommi. Aber du siehst, ich hab wirklich viele fragen. und ich finde es toll, dass du so eine spannung aufgebaut hast mit dem, was du geschehen lässt. auch, wenn es natürlich schrecklich ist.
rechtschreibung war auch nicht zu bemängeln und dein stil klingt interessant.
liebe schreibziehergrüße, Lilim ^^
Von:  Asketenherz
2011-06-29T22:15:27+00:00 30.06.2011 00:15
Vielversprechend. :)

Von:  JO89
2011-06-24T20:25:02+00:00 24.06.2011 22:25
Hallo,

der Prolog ist unglaublich!
Mir stehen Tränen in den Augen und mir ist richtig schwer ums Herz.
Die arme, kleine Rose.

Wie hast du diesen Prolog nur so hinbekommen?
Er ist fantastisch, auch wenn der Inhalt furchtbar ist.

Mach weiter so.

LG
Von: abgemeldet
2011-06-24T16:28:55+00:00 24.06.2011 18:28
hi hi

habs grad gefunden
finds total toll
mal was komplett anderes........und ein fan von rose und scorpius bin ich eh

muss gleich das neue kap lesen

mach weiter so
bin gespannt
Von: abgemeldet
2011-06-21T19:51:34+00:00 21.06.2011 21:51
Omg ist das traurig Oo .. ich liebe es! Du musst unbedingt weiterschreiben an dieser Geschichte! :)

LG
Von:  Knuddel-chin
2011-06-14T17:03:34+00:00 14.06.2011 19:03
Hey,

ich muss allen zustimmen, der Prolog ist schon mal richtig mitreißend
ich bin gespannt, was du noch hieraus machen wirst, wer die ganzen Charas sind... was aus Rose und Hugo geworden sind
welche Momente uns Leser überraschen werden ;)

ich würde mich total über mehr freuen

liebste Grüße
Knuddel-chin
Von:  Hillerys_reflection
2011-06-13T20:43:31+00:00 13.06.2011 22:43
Ehrlich gesagt ich bin sprachlos..
Doch die Geschichte gefällt mir jetzt schon und ich bin schon gespannt wie es weiter geht.

Lg Hillery
Von:  Herzkirsche
2011-06-13T20:06:13+00:00 13.06.2011 22:06
Ich freu mich auf MEHR!
Von:  Sans
2011-06-13T17:07:35+00:00 13.06.2011 19:07
Grandioser Anfang!
Düster, Traurig. Ich mag's. Und ich will auf jedenfall wissen wie es weitergeht.
Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel. (:
Lg sans
P.S. Die Charakterbeschreibung ist auch echt klasse!
Von:  scater-fiffy
2011-06-13T13:31:02+00:00 13.06.2011 15:31
krass,
wow ich bin ja mal gespannt wie dsa hier weiter geht^^

klingt verdammt gut mir gefällt der stil und die story an sich sehr gut

mach weiter so das ist wow ^^

lg fiffy^^


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