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Operation 'Starship'

Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird
von

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Verfolgungsjagd

14. Verfolgungsjagd
 

Der Tag ging seinem Ende immer weiter entgegen. Sakura saß seit dem Vorfall im Badezimmer stocksteif auf einem Barhocker in der Küche und starrte durch die große, verglaste Terrassentür nach draußen.

Als die Sonne fast gänzlich untergegangen war, trat eine andere Person in den Raum und beobachtete die junge Frau, wie sie da so stocksteif auf ihrem Hocker saß und sich seit mehreren Stunden nicht bewegt hatte.

„Komm, wir verschwinden von hier. Wenn die zwei heute Nachmittag so schnell heraus gefunden haben, wo du bist, werden andere nicht viel länger brauchen. Ich hab alles geregelt und deine Sachen sind schon im Auto verstaut.“ Er bekam keine Antwort und es war, als hätte die Rosahaarige ihn überhaupt nicht bemerkt. Sasuke ging von hinter näher zu ihr und berührte sie leicht an den Oberarmen, um sie auf dem Drehstuhl zu sich herum zu drehen. Bei seiner Berührung schrak sie heftig zusammen und wäre fast von Stuhl gefallen, wenn er sie nicht festgehalten hätte.

„Oh, Sasuke, entschuldige, hast du mit mir geredet?“ fragte sie ihn schuldbewusst. Er hingegen Wiederholte noch einmal, was er eben schon zu ihr gesagt hatte und so stand sie auf und ging in den Flur, um ihre Schuhe und ihre Lederjacke anzuziehen.
 

Wenige Augenblicke saßen beide im dunkelgrauen Maserati und brausten mit 170km/h die Stadtautobahn entlang. Sie entfernten sich jedoch zusehends vom Stadtkern und Sasuke blickte immer öfter in den Rückspiegel. Dann verließ er die Stadtautobahn und fuhr einige Schleichwege. Auch Sakura sah immer wieder in den Rückspiegel, konnte aufgrund des Winkels aber nichts erkennen.

Sasuke hingegen sah das schwarze Auto, das sie verfolgte und gab plötzlich Gas. Der Tempowechsel traf Sakura unvorbereitet und so wurde sie durch die Beschleunigung in den Sitz gedrückt. Sie fing sich allerdings recht schnell wieder, da sie ein schnelles Tempo beim Auto fahren durchaus von sich selbst gewohnt war.

Die junge Frau drehte sich in ihrem Sitz nach hinten und sah grade noch, wie sich ein in schwarz gekleideter Mann aus dem Fenster eines ebenso schwarzen BMWs lehnte und mit einer Pistole auf das vor ihm fahrende Auto zielte.

„Sasuke! Der eine hat ne Waffe!“ sie wurde angesichts der erneuten Bedrohung wieder leicht panisch. Der dunkelhaarige Mann neben ihr, war jedoch die Ruhe selbst und meinte nur gelassen

„Ich weiß.“ Sakura konnte nichts anderes tun, als ihn fassungslos anzustarren, als die Heckscheibe des Wagens mit ohrenbetäubendem Klirren zu Bruch ging und sie kurze Zeit später noch mehr Pistolenschüsse hörten.

Sasuke war immer noch die Ruhe selbst, wandte sich dann an Sakura und meinte schlicht

„Fahr du weiter, ich kümmere mich um diese Idioten dahinten.“

„WAS?! Ich kann doch jetzt nicht – ich meine, das geht doch …“bei dem eindringlichen Blick, den ihr Fahrer ihr zuwarf verstummte die Rosahaarige und nickte nur stumm. Innerlich versuchte sie sich gut zu zureden *OK, gut Sakura, du schaffst das, ganz ruhig, alles in Ordnung, du musst ja nur bei vollem Tempo einen Fahrerwechsel machen und dir dann auch noch ne Verfolgungsjagd mit Typen liefern die dich umbringen wollen… es ist alles in Ordnung, du schaffst das* Sie wurde von Sasuke aus ihren Gedanken gerissen, indem er sie fast schon anschrie
 

„Bereit?“ Er hatte sich schon halb von seinem Sitz erhoben, gab aber weiterhin Gas und lenkte. Sakura schnallte sich ab und glitt nun unter ihn auf den Fahrersitz. In diesem Moment saß er fast auf ihr, doch als er bemerkte, dass sie unter bzw. hinter ihm im Sitz saß, hechtete er nach hinten und zog gleichzeitig seine Pistole aus der Hose. Nach kurzem hin und her schwanken des Wagens hatte Sakura ihn unter Kontrolle und gab nun wieder Gas. Sie war voll in ihrem Element und fühlte sich gleich um einiges sicherer, da sie nun nicht mehr tatenlos daneben saß, sondern selbst etwas zu ihrer Rettung beisteuern konnte du sie wusste, wenn sie etwas konnte, dann war es Auto fahren.
 

Hinter sich hörte sie immer noch Schüsse, konnte aber nicht sagen, ob sie von Sasuke oder den Gegnern stammten. Als sie aber in den Rückspiegel sah, wusste sie von wem die letzten Schüsse gekommen waren, nämlich von dem Schwarzhaarigen, der nun hinten im Auto saß und weiterhin auf das, sie verfolgende, Auto schoss. Der Mann, der sich vorher noch aus dem Fenster gelehnt hatte, um besser zielen zu können, hatte sich mittlerweile wieder in die Sicherheit des Autos zurück gezogen.
 

So jagten die beiden Autos noch einige Minuten weiter durch die Straßen eines ziemlich zwielichtigen Vorortes von Tokyo, eher der Wagen hinter ihnen mit einem Reifen auf eine Schiene fuhr, die das Auto vorne hochschnellen ließ. Sasuke witterte seine Chance und zielte auf die nun sichtbare Unterseite des Autos und traf den Tank drei Mal, worauf hin das andere Auto in einer gewaltigen Explosion in tausend Teile gerissen wurde.
 

Einige Straßenecken weiter hielt Sakura an und ließ sich in den Sitz zurück sinken. Sie schloss die Augen und atmete tief ein und aus, um sich einigermaßen zu beruhigen.

„Alles in Ordnung?“ hörte sie die Stimme hinter sich, die nur so sanft klang, wenn er mit ihr sprach. Sie brachte ein kleines Lächeln zustande und antwortete:

„Wenn ich davon absehe, dass mich ständig jemand umbringen oder entführen will, ist alles in Ordnung, ja.“

„Also, so witzig wie du finde ich das nicht.“

„Ich auch nicht, aber wenn du mir jetzt hier den Galgenhumor verbieten willst, sollte ich dich vorher warnen, dass du es in solch einem Fall mit einem wahrscheinlich ziemlich heftigen Nervenzusammenbruch zu tun bekommen würdest. Wäre dir das lieber?“

„OK, bleib bloß beim Galgenhumor!“ er war doch tatsächlich etwas blass um die Nase geworden, was ihr wiederum ein weiteres Lächeln entlockte.

„Willst du weiter fahren oder soll ich zu unserem Hotel fahren?“ wechselte er schnell das Thema und Sakura ah auf ihre zitternden Hände hinab, dann schob sie sich wortlos vom Fahrersitz auf den Beifahrersitz und ließ Sasuke nach vorne steigen, damit er fahren konnte.
 

Sakura hatte damit gerechnet, in der Nähe von Tokyo zu bleiben, Sasuke hatte aber vermutlich andere Pläne, denn er steuerte den Wagen immer weiter weg von der Großstadt. Irgendwann verlor Sakura jegliches Zeitgefühl und schlief auf dem Beifahrersitz ein. Sie bemerkte nicht, wie sie im Schlaf gemustert wurde und auch nicht, dass sie ca. drei Stunde später ins Osaka ankamen. Sasuke parkte den Wagen in einer Tiefgarage und drehte sich dann zu seiner schlafenden Beifahrerin, um sie kurz an der Schulter zu rütteln und somit zu wecken. Verschlafen blinzelte sie ihn an und fragte gähnend:

„Sind wir schon da?“

„Schon? Du hast fast drei Stunden lang geschlafen.“

„Oh“ war alles, was ihr dazu einfiel und sie bekam ihre Tasche in die Arme gedrückt und der Schwarzhaarige bedeutete ihr ihm zu folgen.
 

Sein Auto würde er wohl oder übel in dieser Tiefgarage stehen lassen müssen, denn um damit weiter zu fahren, war es zu auffällig. Nach ca. 10 Minuten Fußmarsch kamen die beiden vor einem fünfstöckigen Hotel an und gingen in die Lobby. Während Sasuke sich um die Zimmer kümmerte, sah Sakura sich in der Eingangshalle um und stellte fest, dass dieses Hotel bestimmt keins von den billigen war. Überall hingen riesige Kronleuchter und die Sitzecke am anderen Ende der Lobby war mit teuer aussehenden roten Samtsofas bestückt. Die ganze Halle wirkte pompös und überladen und so bemerkte Sakura nicht, dass der junge Mann alles mit den Zimmern geregelt hatte und nun auf sie zu ging.

„Sie hatten leider keine zwei nebeneinander liegenden Einzelzimmer mehr, nur noch einzeln verteilt über alle fünf Stockwerke, also habe ich ein Doppelzimmer genommen.“ Sakura nickte nur als Antwort, nahm ihre Tasche und folgte ihm zum Aufzug.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sunny12
2011-07-20T12:44:34+00:00 20.07.2011 14:44
Hey!
Ein tolles Kapitel.
Die Verfolgungsjagd hat mir wirklich gut gefallen. Gott sei Dank konnte sie ihre Verfolger loswerden.
Das kann ja noch weiterhin richtig spannend werden. Vor allem muss Sasuke sich jetzt erstmal noch ein neues Auto besorgen. Sonst könnte es zwischendurch vielleicht etwas problematisch werden...
Naja, mal sehen, was uns Leser jetzt noch weiter erwartet :)
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel,
lg sunny12
Von:  DarkBloodyKiss
2011-07-18T16:15:12+00:00 18.07.2011 18:15
Spannendes Kappi ^^
hast du toll hinbekommen ^^
freue mich schon darauf wenn es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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