Zum Inhalt der Seite

Operation 'Starship'

Wenn einem der eigene Beruf zum Verhängnis wird
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unerkannt

16. Unerkannt
 

Als Sakura aus ihrem traumlosen Schlaf erwachte, fiel ihr zu erst auf, wie warm und gemütlich es um sie herum war. Unbewusst klammerte sie sich noch ein wenig mehr an ihre Wärmequelle und schmiegte ihre Wange an einem nackten Oberkörper – Moment, an einem nackten Oberkörper?!? Erschrocken riss sie die Augen auf und wollte sich aufsetzen, wurde jedoch von einem Arm auf ihrem Rücken daran gehindert sich auch nur einen Zentimeter von der anderen Person zu entfernen. Sie sah langsam hoch und blickte direkt in zwei schwarze Augen, welche sie musterten.

„Morgen“ war das einzige, was sie im Stande war zu sagen.

„Na, ich hoffe du konntest noch einigermaßen gut schlafen.“ Grinste Sasuke sie an und sah vielsagend von ihrem Gesicht zu seinem Oberkörper, auf dem Sakura sich immer noch breit gemacht hatte.

„Ähm, ja –hehe- du bist ziemlich bequem“ gab sie etwas verwundert, und zugleich verlegen zurück. „Ich hoffe ich hab dich nicht zu sehr am Schlafen gehindert.“ Fügte sie noch hinzu.

„Nein, hast du nicht, obwohl du, was die Bettdecke angeht, ziemlich Besitz ergreifend bist.“

Sakura sah an sich herunter und sie hatte tatsächlich fast die komplette Decke um ihren Körper gewickelt, Sasuke hingegen lag grade einmal bis zu den Knien unter der Decke. Die Rosahaarige wurde mit einem Schlag knallrot, als sie bemerkte, dass ihr Bein genau über seiner Lendengegend lag und nahm es schnell von dort weg. Was sie nicht sah, war das amüsierte Grinsen im Gesicht des jungen Mannes.
 

„Ich glaube, ich gehe dann gleich mal duschen.“ Meinte Sakura nach einigen weiteren Minuten, die sie noch immer Arm in Arm auf dem Bett lagen, und Sasuke befreite sie widerwillig aus seiner Umarmung. Er sah der jungen Frau zu, wie sie zu ihrem Rucksack ging und frische Klamotten herausnahm und dann ins Bad ging. In der Zeit in der Sakura duschte, zog auch er sich an und überprüfte vom Fenster aus, ob vielleicht jemand das Hotel beobachtete, fand jedoch keine auffällige Person.
 

Hinter ihm ging die Badezimmertür auf und Sakura stand in Röhrenjeans und weißem Top vor ihm, die Haare hingen ihr noch leicht feucht über die Schulter.

„Wollen wir frühstücken gehen?“ fragte sie ihn, er nickte und so machten sich beide auf den Weg runter in die Lobby und von dort aus in den Speisesaal.
 

Sasuke wählte einen Tisch, von dem aus er den Eingang des Hotels du gleichzeitig die Rezeption, samt dahinterliegenden Fahrstühlen im Blick hatte. Sein Frühstück bestand aus Rührei, Speck und Brötchen. Als Sakura vom Buffet zurück kam, war ihr Teller voll beladen mit kleinen Schälchen in denen sich wahlweise Erdbeer- oder Himbeermarmelade, Nutella oder Obstsalat befanden, dazu hatte auch sie Brötchen gewählt.

Nach einigen Minuten des stummen Frühstückens fragte Sakura Sasuke, wie es jetzt weiter gehen solle.

„Wir werden gleich unsere Sachen von oben holen, und fahren dann zu einem sicheren Haus der Arbeit, wo wir uns mit dem Chef und den Anderen treffen.“ Kam die knappe Antwort zurück, Sasukes Blick glitt immer wieder an ihr vorbei und wanderte aufmerksam immer zwischen Hoteleingang und Rezeption hin und her.

„Heißt das, dass ich dieses Mal mit darf?“

„Ja das heißt es.“

Sakura wollte es sich nicht eingestehen, aber sie war froh, nicht einfach irgendwo warten zu müssen, während andere über ihre Zukunft berieten und sie nicht einmal ihre eigene Meinung vertreten konnte.
 

Sakura, die noch völlig in Gedanken war, bemerkte nicht, wie Sasukes Augen sich verengten und eine Person fixierten, die grade die Hotellobby betreten hatte.

„Komm, schnell!“ zischte er Sakura zu, die aus ihren Gedanken hoch schreckte und ihn nur verwirrt ansah. Der Schwarzhaarige war mittlerweile aufgestanden und zog sie erst von ihrem Stuhl hoch und dann von der Tür zur Lobby weg. Sakura konnte nichts anderes tun, als ihm hinterher zu stolpern. Sie drehte sich zwar kurz noch einmal um, konnte aber niemanden sehen, den sie kannte oder der den Anschein erweckte, sie töten zu wollen.
 

Als Sasuke sie schließlich los ließ, traute Sakura ihren Augen nicht, sie stand doch tatsächlich mit einem Mann auf der Damentoilette! Sie starrte ihn entgeistert an und sah jedoch nur ernst zurück und gab ihr genauso ernst zu verstehen, dass sie sich in einer der Kabinen verstecken solle, bis er sie abholen käme. Er wollt ihre Taschen schnell aus dem Zimmer holen. Sie war noch so überrumpelt, dass sie nur nickte. Sasuke schloss sie noch einmal kurz in seine Arme, warum, verstand er selber nicht, und verließ die Damentoilette. Er durchquerte die Lobby so schnell, dass fast kein Gast ihn sah und machte sich auf den Weg zu ihrem Zimmer. Als er dort ankam packte er in aller Eile ihre Sachen zusammen und setzte sich letztendlich noch eine dunkelblaue Basecap auf, die er sich beim Verlassen des Zimmers tief ins Gesicht zog.
 

Als er das Zimmer grade verlassen hatte und einige Schritte gegangen war, hörte man das Klingeln des Fahrstuhls und dieser hielt nur ein paar Meter vor Sasuke. Der bullige Kerl, den er eben in der Lobby entdeckt hatte, stieg aus und schritt an Sasuke vorbei, dieser hatte sich die Cap soweit in sein Gesicht gezogen, dass es völlig verdeckt war und nicht mehr zu erkennen.
 

Erleichtert vernahm der junge Mann das schließen der Fahrstuhltüren. Der Killer hatte ihn nicht erkannt. Als er im Erdgeschoss ankam, beeilte er sich und holte Sakura aus den Damentoiletten. Dann machten sich beide fluchtartig daran, das Hotel zu verlassen und sich mit einem kurzerhand geklauten Auto auf den Weg zu dem sicheren Haus machen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sunny12
2011-07-23T12:22:25+00:00 23.07.2011 14:22
Hey!
Sorry, dass ich beim letzten Kapitel keinen Kommentar geschrieben habe, aber ich hatte in den letzten tagen wenig Zeit.

Die Kapitel waren beide toll. Es gefällt mir, wie sich die Beziehung zwischen Sasuke und Sakura immer ein kleines bisschen weiterentwickelt und Sasuke anscheinend nicht so recht weiß, wie er damit umgehen soll :)
Ich fand die Reaktion von beiden am nächsten Morgen sehr witzig :D Mal sehen, wie das jetzt weitergeht.
Gott sei Dank ist Sasuke so aufmerksam gewesen. Wer weiß, was sonst schon wieder passiert wäre...
Wird denn geklärt, wer das im Hotel jetzt schon wieder war?
Ich bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Kapitel weitergeht und ob die beiden unbemerkt zu diesem sicheren Haus kommen.
Freu mich auf das nächste Kapitel.
lg sunny12
Von:  DarkBloodyKiss
2011-07-22T20:00:47+00:00 22.07.2011 22:00
Sehr sehr tolles Kappi ^^

bin schon aufs nächste gespannt ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Karo-chan92
2011-07-22T18:27:09+00:00 22.07.2011 20:27
coole story
freu mich schon sehr auf das nächste kapitel
also beeil dich^^
lg karo


Zurück