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Eine Reise durch Metaphysika

Die Suche nach Eudaimonia
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Erstellt:
Letzte Änderung: 19.03.2012
nicht abgeschlossen (60%)
Deutsch
14140 Wörter, 5 Kapitel
Vorrede

Seid herzlich willkommen bei der Reise durch Metaphysika!

Auf dieser Reise hoffe ich Euch unterhalten und möglicherweise ein wenig belehren zu können.
Seid versichert, dass Ihr auf lateinische, griechische, englische und sogar deutsche Bezeichnungen stoßen werdet, welche in der hohen Kunst der Philosophie verwendet werden.
Im Reich Metaphysika sind sämtliche Personen, Städte, Provinzen, geografischen Gebilde, zum Teil Gegenstände sowie Flora und Fauna nach philosophischen Fachbegriffen benannt. Lasset Euch jedoch nicht davon abschrecken. Ein ausführliches, von meiner Wenigkeit zusammengestelltes, Glossar sollte bei Verständnisproblemen Abhilfe schaffen. Darüberhinaus sollte es hoffentlich ebenso möglich sein, die Reise lediglich zu Eurem Vergnügen zu verfolgen.

Im Folgenden noch bedeutende Verkündungen:

Zunächst, die Reise wird für den Wettbewerb von Finicella "Euer Fachgebiet als Geschichte" unternommen.

Besitzanspruch: Dieses Werk wurde von Salix erdacht!!!
Außer den historischen Persönlichkeiten sind sämtliche Charaktere von Salix erfunden und dürfen nicht ohne ihre Zustimmung verwendet werden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig. Der Charakter der Anne Finche ist der historischen Lady Anne Conway nachempfunden, und auf Grundlage von Recherchen entstanden. Fehler hinsichtlich der historischen Persönlichkeit sind einzig und allein Salix zu zuschreiben, sie können auf der unzureichenden und schwer zugänglichen Quellenlage bezüglich Lady Anne Conway beruhen.

Und nun zu guter Letzt noch die überaus bedeutenden Danksagungen:

Mein herzlicher und tiefempfundener Dank gilt Fanatika fürs das äußerst hilfreiche, sinnvolle und feinsinnige Korrekturlesen.
Weiterer Dank gebührt UnitedT für seine Begeisterung angesichts der Idee und das freudige drauflos Fabulieren bei Gesprächen über den Text.
Dank gebührt auch meinem Kommilitonen O., der mit seiner ehrlichen Meinung nicht zurückhielt.

Hiermit wünsche ich Euch nun köstliche Erbauung durch die Lektüre.

Mit ergebensten Dank
hochachtungsvoll
Eure
Salix

Weitere Ankündigung: Wie der geneigte Leser inzwischen mitbekommen haben dürfte, kommt es bei der Reise zu länger anhaltenden Pausen. Zum Teil ergaben sie sich, da ich feststellte, dass es gar nicht so leicht ist eine Geschichte zum eigenen Fachgebiet zu schreiben, die ein Laien verstehen können soll.
Anderseits neigt sich mein Studium dem Ende entgegen, weswegen ich meine Leserschaft erneut um Geduld bitten muss. Eine Magisterarbeit schreibt sich nicht aus dem Handgelenk heraus und nebenbei.
Ich hoffe auf geduldige Leser, die mir erhalten bleiben, wenn ich nach Beendigung der Arbeit zum Ende des Februars diese Geschichte fortführen werde.

Mit ergebenstem Dank
Salix
Diese Fanfic nimmt an 1 Wettbewerb teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 22.07.2011
U: 19.03.2012
Kommentare (9 )
14140 Wörter
Prolog In der Bibliothek E: 23.07.2011
U: 23.07.2011
Kommentare (3)
1477 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 1 Gedankenexperiment E: 04.09.2011
U: 04.09.2011
Kommentare (2)
4471 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Von Paradoxa, mechanischen Enten und Streitschriften E: 19.01.2012
U: 19.01.2012
Kommentare (1)
3446 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Schicksal's Rat E: 04.02.2012
U: 04.02.2012
Kommentare (1)
2056 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 Im Dilemma-Sumpf E: 19.03.2012
U: 19.03.2012
Kommentare (2)
2689 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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  • Anne Finche, spätere Viscountess of Conway


    *14.2.1631-†3.2.1679
    Zweite Tochter von Sir Heneage Finche und Elizabeth Cradock.
    Am 7. Dezember 1631 starb ihr Vater, sie lernte ihn also nicht kennen und ihre Mutter dürfte von da an die Familie bis zur Mündigkeit des ältesten Sohnes Heneage geführt haben.
    1641 oder 1642 wurde Annes Lieblingsbruder am Balliol College in Cambridge angenommen, er schickte ihr philosophische Traktate und Bücher.
    1643 War die Fiebererkrankung, welche als Folge lebenslange heftige Migräneattacken hatte.
    1647 Johns Tutor am Balliol College wurde Henry More.
    1650 wurde die Hochzeit mit Edward Conway arrangiert, außerdem begann der Briefwechsel zwischen Anne und Henry More.
    11.2.1651 Hochzeit mit Edward Conway erst zwei Jahre später zog sie nach Ragley Hall.
    Im Sommer 1657 war Henry More Gast in Ragley Hall und vollendete dort eins seiner philosophischen Bücher.
    6.2.1658 Geburt des Sohnes Heneage
    14.10.1660 starb Annes Sohn an einer Kinderkrankheit.
    1670 Francis Mercury van Helmont kam als Annes Leibarzt nach Ragley Hall. Er blieb bis zu ihrem Tod am 3.2.1679.
    Ihre Leiche wurde für ihren Mann, der sich zu der Zeit in Irland aufhielt, konserviert und unter einer Glasplatte versiegelt, damit er sie ein letztes Mal sehen konnte.
    1690 van Helmont publizierte Annes einziges veröffentlichtes Werk: „The Principles of the Most Ancient and Modern Philosophy“. Das Werk wurde viele Jahre van Helmont zugeschrieben, da es ohne Verfasser veröffentlicht wurde. Problematisch ist zudem, dass dieses Buch von van Helmont aus dem zeitgenössischen Englisch ins Lateinische übersetzt wurde und die Originalfassung verloren gegangen ist. Heutige Nachdrucke sind Übersetzungen aus dem Lateinischen ins heutige Englisch.
    Literatur:
    http://plato.stanford.edu/entries/conway
    Thompson, Cooper: Anne Conway, in: Dictionary of National Biography, vol. IV Chamber-Craige, London 1908.
  • Annes Brüder


    Heneage Finche
    *23.12. †1621-1682
    Ältester Sohn von Sir Heneage Finche und dessen erster Frau Frances Bell, also Annes Halbbruder. Er war zehn als sein Vater starb, also noch nicht in der Lage als Familienoberhaupt zu agieren. Später wurde er der 1. Earl of Nottingham. Am 2.6.1647 kam sein Sohn Daniel zur Welt. Verhielt sich im englischen Bürgerkrieg neutral, obwohl er insgeheim Royalist war.
    Literatur:
    Airy, Osmund: Heneage Finche in: Dictionary of National Biography, vol.VII Finch-Glouchester, London 1908.

    John Finche
    *1626-†1682
    Sohn von Sir Heneage Finch und Frances Bell. Annes Lieblingsbruder. Gelehrter der am Balliol College, am Christ’s College in Cambridge studierte und in Balliol graduierte. 1649 reiste er nach Padua. Sein Tutor war Henry More.
    Literatur:
    Moore, Norman: John Finche, in: Dictionary of National Biography, vol. VII Finch-Glouchester, London 1908.
  • Begriffserklärung für den Prolog


    Nottingham House: Der spätere Kensington Palace wurde 1661 an die englischen Könige verkauft.

    Henry More (*12.10.1614 in Grantham -†1.7.1687 in Cambridge): engl. Philosoph, Tutor von Annes Bruder John in Balliol College in Cambridge, ab 1650 mit Anne befreundet. Schrieb einige seiner Werke in Ragley Hall dem Landsitz der Conways.

    Edmund Spenser (* um 1552 in London - †13.1.1599 in London): engl. Dichter. Autor des Buches „Faerie Queen“ zu Ehren von Queen Victoria.

    Glorious War: Die in der Zeit gebräuchliche Bezeichnung für den ersten und zweiten englischen Bürgerkrieg.

    König Karl I. (Charles I.) (*19.11.1600 in Dunfermline - †30.1.1649 in London/ geköpft):
    Englischer König von 1625-1649. Regierte ab 1628 ohne Parlament mit Hilfe von Thomas Wentworth und William Laud. Ab 1640 erster englischer Bürgerkrieg. Floh auf den Kontinent. Ab 1641 zweiter engl. Bürgerkrieg an dessen Ende er geköpft wurde.

    Thomas Wentworth Earl of Strafford (*13.4.1593 in London - †12.5.1641 in London hingerichtet): Berater König Karls I., wurde 1641 wegen Hochverrats von Cromwell hinrichten lassen.

    William Laud, Erzbischof of Canterbury (*7.10.1573 in Reading - †10.1.1645 in London hingerichtet.): Der Grund für die Hinrichtung war Hochverrat gegenüber dem Parlament Cromwells. Er war ab 1633 Erzbischof von Canterbury wurde jedoch bezichtigt dem Katholizismus zugeneigt zu sein.

    Oliver Cromwell (*25.4.1599 in Huntingdon - †3.9.1658 in Westminster) Parlamentarier. Einer der Heerführer und Anführer der englischen Bürgerkriege, galt unter den Schotten als äußerst blutrünstig, da er diese mit brutaler Gewalt verfolgte. Am 16.12.1653 wurde er Lordprotektor von England. Er lehnte eine Krönung ab und regierte bis zu seinem Tod, mit dem Parlament zusammen, jedoch auch mit äußerster Strenge.

    René Descartes (*31.3.1596 in La Haye - †11.2.1650 in Stockholm): franz. Philosoph. Autor der “Discours” und der “Prinicipia philosophiae”.

    Thomas Hobbes (* 5.4.1588 in Matlmesbury/Westport - †4.12. 1679 in Hardwick): engl. Philosoph. Autor der “De Cive” und des “Leviathans” Erfinder des Naturzustands. Musste 1640 aus England auf Grund des Bürgerkrieges fliehen, da er des Atheismus bezichtigt wurde. Sein Exil in Frankreich dauerte zehn Jahre.

    Francis Bacon (*22.1.1561 in London - †9.4.1626 in Highgate bei London) : engl. Philosoph Autor von “De Sapienta Veterum”.

    Platon (* um 427 v. Chr. in Athen -† um 347 v. Chr. In Athen) : antiker griech. Philosoph. Erfinder der Metapher vom Höhlengleichnis.

    Plotin (* um 204 - † um 270 in Campanien): antiker griech. Philosoph.

    Literatur:
    Metzler Philosophen Lexikon, Stuttgart/Weimar 2003.
    Wikipedia
  • Begriffserklärung für Kapitel 1


    Personenverzeichnis:

    Antithese: Eine Behauptung, welche einer anderen Behauptung entgegengesetzt ist.
    Ein Reittier.

    Arete: ( griech. die Vortrefflichkeit, die Tugend) Die allgemeine Bedeutung des Begriffs ist das Optimum an Leistung eines bestimmten Vermögens.
    Eudaimonias und Sophias Leibwache.

    Conatus: (lat. der Trieb) Die Bezeichnung für das Streben oder das, was zwischen Geist und Körper vermittelt, was gewollt wird. Bandenchef in Gedankenexperiment im Stadtteil Naturzustand (Hobbes).

    Dogma: (griech. der Glaube, die Meinung, der Lehrsatz) Im problematischen Sinn auf Systeme bezogen, welche ihre Legitimation aus der Tradition und der Autorität herleiteen und sich so selbst verabsolutieren und sich gegen jegliche Kritik abschirmen.
    Hier ein Tyrann, der die Herrschaft in Metaphysica an sich gerissen hat.

    Eudaimonia: (griech. das Glück, die Glücksseeligkeit) So wird dasjenige, wonach jeder Mensch strebt, bezeichnet. Um den Zustand der Eudaimonia zu erreichen braucht es u.a. äußere Güter, wie Wohnung, Geld, Ehre, Nahrung, aber auch innere Güter, des Körpers, wie Gesundheit, Schönheit, Körperkraft und die der Seele, wie Gerechtigkeit, Tapferkeit, Besonnenheit, Güte.
    Sie ist eine, der eigentliche Herrscherin von Methaphysica zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Sophia (Weisheit).

    Explanans: Das Erklärende, also die erklärende Aussage von etwas. Das, was erklärt wird, ist das Explanandum.
    Explanans ist Bibliothekar in Memoria in Gedankenexperiment und hat eine Schwäche für weitschweifige Erklärungen.

    Hypothese: (griech. die Grundlage, die Vorraussetzung) Heute bedeutet der Begriff, dass es sich um eine Vermutung handelt, welche noch bewiesen werden muss und wird auch so in der Philosophie verwendet.
    Ein Reittier.

    Imaginatio: (lat. die Einbildung, die Phantasie oder auch die Vorstellungskraft) Muss ich mehr sagen?
    Er herrscht in Gedankenexperiment in der Provinz Pluralismus.

    Intellectus: (lat. die Vernunft, der Verstand) Er herrscht über die Provinz Logik.

    Oxymoron: Fachbegriff für ein Paradox in der Art wie beredtes Schweigen.
    Er ist Explanans weißer Rabe.

    Schicksal: Das, was das Leben vorherbestimmt.
    Herrscherin über Determinismus.

    Sein: Das Existieren, alles Existierende und in der Philosophie wahnsinnig vielschichtig. Es gibt ziemlich viele verschiedene Deffinitionsrichtungen und Erklärungsansätze für das Sein. Weiter versuche ich gar nicht erst es zu definieren.
    Lordlady Sein Herrscher/in über Vitalismus.

    Sophia: (griech. die philosophische Weisheit) Die höchste philosophische Einsicht, nach der jeder Wissenssuchende strebt. Manche gehen davon aus, dass sie nicht vom Menschen erlangt werden kann, sondern nur von göttlichen Wesen.
    Sie ist eine Herrscherin über Metaphysica und Eudaimonias Zwillingsschwester.

    Sophrosyne: (griech. die Besonnenheit) Die Tugend der Besonnenheit zeichnet einen selbstbeherrschten und maßvollen Menschen aus. Eine Tugend, welche zur Erlangung der Eudaimonia unersetzlich ist. Eudaimonias Tochter, begleitet Anne auf ihrer Reise.

    These: Eine Behauptung.
    Hier ein Reittier.

    Begriffsverzeichnis:

    Common Sense: (engl. der gesunder Menschenverstand) So wird das Vermögen einfacher Einsichten, welche eine Wahrheitserkenntnis ermöglichen, ohne unbedingt auf Verstandesargumente zurückgreifen zu müssen, genannt. Ich sehe, dass der Himmel blau ist, also kann ich sagen, dass er blau ist, ohne genau erklären zu müssen, weshalb ich ihn so sehe und nicht anders.
    In der Geschichte der Name eines Schwert.

    Determinismus: In der Ethik die Überzeugung, dass Menschen durch die zugrundeliegende physikalischen, Gesetzmäßigkeiten, sowie die physischen und psychischen Umstände bestimmt sind. Der starke Determinismus spricht dem Menschen seinen freien Willen gänzlich ab. Stadt in Ontologie, hier geschieht alles, weil es von Lady Schicksal vorherbestimmt ist und genauso, wie sie es bestimmt.

    Extramundan: (vom lat. extra mundus, also außerhalb der Welt oder schlicht außerweltlich) Bezieht sich darauf, dass Gott irgendwo sein muss, da er nicht in dieser Welt ist, weil er diese Welt nach der Schöpfung ihre Eigengesetzlichkeiten überlassen hat.
    In der Geschichte eine Bezeichnung für Anne.

    Fatalismus: (vom lat. Fate – Schicksal) Als Fatalismus wird die Erfahrung des Ausgeliefertseins an eine unpersönliche, geistige, die Welt der Menschen umfassende und bestimmende Macht, die Schicksal genannt wird. Selbstbestimmung gibt es nicht, da das Schicksal unbeeinflussbar ist. Gleichzeitig gibt es keinen Sinnzusammenhang im Walten des Schicksals, der Geborgenheit und Zuversicht zulassen könnte, die einzige mögliche Geisteshaltung im Fatalismus ist deswegen Resignation.

    Gedankenexperiment: Gedankenexperimente sind nur gedanklich durchgeführte Versuche, unter der Vorraussetzung bestimmter gegebener Annahmen, aus denen dann bestimmte Schlussfolgerungen gezogen werden sollen.
    Eine Stadt in Metaphysika.

    Metaphysika: (griech. Dasjenige nach der Physik) Die philosophische Richtung, welche sich mit allem beschäftigt, was über Naturerscheinungen hinausgeht. Gefragt wird nach den Gründen und letzten Zwecken der Welt. Also nicht: Wie entstand das Universum?, sondern: Warum gibt es das Universum?
    Das Reich, in welchem die Geschichte spielt.

    Ockham’s Razor oder auch Ockhams Rasiermesser: So wird das Sparsamkeits- oder Ökonomieprinzip genannt. Es besagt, dass für philosophische und wissenschaftliche Erklärungen von etwas keine unnötigen Sachen angenommen werden sollen. Eingeführt von William von Ockham.
    Der Name von Explanans Waffe einer Gleve, die alles Überflüssige fortschneidet.

    Ontologie: Die Lehre vom Sein oder Seinslehre. Der Teil der Philosophie, der sich mit dem Existierendem befasst, also alle Fragen zu den Gegenständen und Wesen der Welt und deren Erkennbarkeit. Besser kann ich es nicht erklären.
    Eine Provinz in Metaphysika.

    Pluralismus: Das Zusammenspiel vieler, sich zum Teil widersprechender Vorstellungen, Theorien, Lebensweisen und anderem. Im gut funktionierenden Staat gibt es Pluralismus. Bei philosophischen Theorien eher weniger gern gesehen, wegen der darin vorkommenden nicht zu lösenden Widersprüche.
    Eine Provinz in Metaphysika.

    Providentia: (lat. die Vorhersehung) Providentia bezeichnet den göttlichen Plan, welcher alles ordnet.
    Schriftrolle in der die Prophezeiung über Anne steht.

    Reflexion: ( vom lat. Reflectere – zurückbeugen) Reflexion in der Philosophie ist der Selbstbezug des Denkens, die selbstkritische Sicht auf sich und seine Handlungen.
    Der Name einer Waffe, die nicht jeder führen kann.

    Vitalismus: Eine naturphilosophische Lehre, in der eine, wie auch immer geartete, Lebenskraft zum Grundprinzip jeglicher Naturerklärungen bestimmt wird.
    Stadt in Metaphysika.

    Verzeichnis der philosophischen Gedankenexperimente:

    B-Raum bzw. L-Space: Geht auf die Idee von Paralleluniversen zurück und ist eine Art, wie zwischen verschiedenen Welten gereist werden kann. Da sämtliches Wissen Macht ist und miteinander verbunden sein könnte, müssten alle Bibliotheken (existente, nicht mehr existente, noch nicht existente oder gar imaginäre) miteinander verbunden sein, da dort gesammeltes Wissen auf einem Platz versammelt ist. Der B-Raum wurde von Terry Pratchett für die Scheibenweltromane erfunden.

    Höhlengleichnis: Ein Gedankenexperiment Platons um sein Reich der Ideen zu verdeutlichen. Die Sache mit den in der Höhle geketteten Menschen, welche die Schatten für die Wirklichkeit halten, weil sie nie etwas anderes kennen gelernt haben.
    Eine Stadt in Metaphysika.

    Leibniz’ Mühle: Ein Gedankenexperiment Leibniz’. Es ist die Überlegung, dass man, wenn man den menschlichen Körper wie ein Museum, in dem alles erklärt wird, besichtigen könnte, immer noch nicht erfahren könnte, wie ein bestimmter Mensch Angst fühlt/erlebt, da dafür die Erklärung der Mechanik des menschlichen Körpers und heute die bio-chemischen Reaktionen nicht ausreichen.
    Ein Gebäude in Metaphysika.

    Memoria: (lat. die Erinnerung) Die Vorstellung, dass die Erinnerung wie eine Bibliothek sei geht auf Sokrates zurück. Die Metapher der Wachstafel für das Erinnerungsvermögen wurde von Sigmund Freud eingeführt.
    Die Bibliothek in Gedankenexperiment.

    Mr. Capgras: Ein Gedankenexperiment von Daniel Dennett. Die Überlegung ist, was wäre, wenn sich bei jemandem das Farbempfindungsvermögen verändern würde ohne, dass seine Farbwahrnehmung beeinträchtigt würde.
    Er ist ein Einwohner Gedankenexperiments.

    Naturzustand o. Urzustand: Nach Hobbes ist der Naturzustand, der Zustand wie es vor dem Gesellschaftsvertrag war. Der Zustand als jeder in Angst vor einem Stärkeren leben musste, weil es keinerlei Regeln für das Zusammenleben gab. Bei Rousseau, ist der Naturzustand, der Zustand wie es im Paradies war.
    Stadtteil von Gedankenexperiment, aufgeteilt in die Bezirke Hobbes, Locke, Rosseau.

    Paley’s Uhr: Gedankenexperiment von William Paley um zu verdeutlichen, dass die Welt von Gott erschaffen worden sein müsse. Von einer irgendwo in der Wildnis gefundene mechanische Uhr, würde man annehme sie müsse von jemandem hergestellt/geschaffen sein, daraus folgerte er, die vorgefundene Welt müsse ebenso wie eine gefundene Uhr geschaffen worden sein.
    Gasthaus, in dem Sophrosyne in Gedankenexperiment wohnt.

    Robo Mary: Gedankenexperiment von Daniel Dennett. Lernt ein Robotor, der nur eine schwarz-weiß Sichtfunktion hat, aber sich selbst so umgebaut hat, dass er die Sichtdaten als farbig wahrnimmt, etwas dazu, wenn er einen Farbwahrnehmungsupdate erhält oder nicht?
    Sie lebt in Gedankenexperiment, Explanans erklärt sie Anne als eine mechanische Puppe.

    Schrödinger’s Katze: Hat etwas mit der Quantenmechanik zu tun. Die Frage, ob die Katze in der Kiste lebendig oder tot ist, wenn der Deckel geöffnet wird. Das Gedankenexperiment wurde von Erwin Schrödinger erfunden. Mehr weiß ich dazu selbst nicht.
    Gasthaus mit Gruseleffekt.

    Sorbischen Schläfer: Ein Gedankenexperiment Augustinus’ um zu verdeutlichen, dass die Zeit auch dann vergeht, wenn man schläft und das Vergehen der Zeit nicht aktiv miterlebt.
    Ebenfalls ein Gasthaus, welches es in Gedankenexperiment gibt.

    Literatur:
    Metzler Philosophie Lexikon, Stuttgart/Weimar 1999.
    Bieri, Peter: Was macht Bewusstsein zu einem Rätsel, in: Grundkurs Philosophie des Geistes Bd.1, hrsg. Thomas Metzinger, Paderborn 2006, S.37-54.
    Dennett, Daniel C.: Süsse Träume. Die Erforschung des Bewusstseins und der Schlaf der Philosophie, Frankfurt a.M. 2007.
    Freese, Hans-Ludwig: Abenteuer im Kopf. Philosophische Gedankenexperimente, Weinheim/Berlin 2.Auflage 1996.
    Terry Pratchett, Ian Stewart, Jack Cohen: Darwin und die Götter der Scheibenwelt, München 2006.
    wikipedia
  • Begriffserklärung für Kapitel 2


    Begriffsbezeichnungen:

    Anagoge: (grie. Hinaufführung.) Bei Platon ist die Anagoge der Aufstieg zur höheren Erkenntnis. In Metaphysika sind es Reitvögel.

    Empeiria: (grie. Erfahrung/Kenntnis.) Die Erfahrung ist die Grundlage unseres Denkens und Verstehens. Bei Platon ist mit Empeiria die Kenntnis von Tatsachen ohne Wissen um deren Gründe und Ursachen bezeichnet. Für die Geschichte nutzte ich die Definition der Erfahrung als Grundlage des Wissens. In Metaphysika sin es Bäume.

    Grote: Grot ist ein von Willard Van Orman Quine (*25.6.1908-†25.12.2000) eingeführtes Eigenschaftswort. Es soll eine Bezeichnung sein für beispielsweise Edelsteine, die zuerst grün sind, aber nach einer bestimmten Zeit rot, ihre Farbeigenschaft ist es also grot, erst grün dann rot zu sein. Edelsteine, ein Zahlungsmittel in Metaphysika.

    Kavalierstour: War eine Bildungsreise, welche junge, adlige Männer durchführten, wobei sie Europa mit einem Tutor, der darauf achten sollte, dass sie nicht über die Stränge schlugen, durchreisten und dabei natürlich die Adligen Europas besuchten. Auf einer Bildungsreise galt Inkognito, trotzdem war jedoch bekannt um wen es sich handelte, damit der Reisende seinem Stand gemäß behandelt wurde.

    Lumennaturale: (lat. Natürliches Licht.) Ein Sinnbild für das Medium, durch welches das unmittelbare Erkennen eines Gegenstandes, so wie er wirklich ist, möglichen sein sollte, laut Aristoteles. Weiße Kristalle, ähneln Bergkristall.

    Mechanische Ente: Wurde von René Descarte erfunden und gezeichnet. Descarte ging davon aus, dass Tiere, auch Enten, nur aus mechanisch zusammenwirkenden Bestandteilen zusammengesetzt sind, keine Seele und deswegen auch keine Gefühle, haben, da Muskeln, Sehnen und Knochen etwas ähnliches wie Zahnräder und Verbindungsriemen bei Maschinen seien. Der Mensch hätte im Gegensatz zum Tier eine immaterielle Seele, während Tiere nur aus materiellen Dingen zusammengesetzt seien.

    Möglichkeit: Etwas das sein kann, aber auch nicht sein könnte, weil noch nicht festgelegt ist, was sein wird. In der Philosophie gibt es herrlich abstruse Beispiele von den Milliarden möglichen Personen, welche durch eine Tür kommen könnten, wenn man die Parallel-Universum-Theorie als wahr annimmt, und diese sich dann irgendwie gleichzeitig durch diese Tür drängen müssten. Ein Fluss in Metaphysika.

    Monaden: Die Monaden wurden von Leibniz erfunden. Sie sollen die kleinsten immateriellen Lebewesen/Teilchen sein, aus denen Lebewesen zusammengesetzt sind. Ich habe auch nicht ganz verstanden, wie sich aus etwas Immateriellem etwas Materielles zusammensetzen soll, da materiell und immateriell eigentlich ein Gegensatzpaar bilden.
    Im Übrigen gibt es die Theorie, das Leibniz Theorie der Monaden durch die Lektüre von Anne Conways Text entstanden ist. Es ist auf jedenfall so, dass van Helmholt, der Annes Text herausgab, Leibniz Lehrer war.

    Orthologos: (grie. Richtige Einsicht.) Bezog sich in der Antike allgemein auf die das Richtige treffende Vernunft. Hauptstadt Metaphysikas.

    Paradox: (grie. Para – gegen, doxa – Meinung.) Ein logischer Widerspruch. Als ein Paradox werden Aussagen bezeichnet, die nicht gleichzeitig logisch wahr sein können. Z.B. Die Sache mit dem Pfeil, der die Schildkröte nicht treffen dürfte, weil sich ja beide fortbewegen, es also mathematisch unmöglich ist, dass sie aufeinander treffen. Aber auch Dinge, die nicht gleichzeitig bestimmte Zustände haben können wie eine feste Flüssigkeit. (Lustigerweise gilt Glas chemisch gesehen als Flüssigkeit und ich spreche hier von dem, das in einer Fensterscheibe ist und nicht dem im Schmelzofen eines Gläsers.)

    Potentia: (lat. Möglichkeit.) Etwas, das noch nicht existiert, aber existieren könnte. Sophrosyne Tarnname.

    Pierce, Charles Sanders: amerikanischer Philosoph *10.9.1839-†19.4.1914.

    Rasenbleiche: Wenn man weiße Wäsche, aus Pflanzenfasern, also Baumwolle-, Leinen- und Hanfgewebe, an einem sonnigen Tag auf einer Wiese ausbreitet und feucht hält, vollzieht sich ein natürlicher Oxydationsprozess, bei dem der Stoff gebleicht wird. Rasenbleiche war für Wäsche auch noch zu Anfang des 20.Jhd. in ländlichen Gegenden üblich. Wer mir nicht glaubt kann das Wort gerne googlen.

    Skepis: Der Zweifel daran, wie wir wissen können, was wir wissen. Eine Grundvoraussetzung zum Philosophieren. Philosophische Theorien, die darauf beruhen werden dem Skeptizismus zugeordnet.

    Streitschrift: Eine Streitschrift ist ein Text, der geschrieben wird um philosophische, aber auch politische und andere Diskussionen anzuregen oder zu verschärfen. Der Text ist meistens polemisierend oder gar beleidigend geschrieben.

    Veränderung: In der Philosophie der Zeit wird der Begriff Veränderung verwendet um das Vergehen der Zeit zu beschreiben und somit den Begriff der Zeit zu definieren. Das Problem dabei ist, dass es, um den Begriff Veränderung zu definieren wiederum, nötig ist eine Vorstellung von Zeit zu haben, woraus sich ein Zirkelschluss ergibt. Dies liegt daran, dass es eigentlich verboten ist eine philosophischen Definitionen aufzustellen, bei der, für den Begriff(Veränderung), welcher einen anderen (Zeit) erklären soll, das Verständnis des Begriffes (Zeit), der erklärt werden soll, vorausgesetzt werden muss. Ein Fluss in Metaphysika.

    Wandel: Da es ein Synonym von Veränderung ist, gilt das Gleiche wie oben. Ein Fluss in Metaphysika.

    Literatur:
    Metzler Philosophie Lexikon, Stuttgart/Weimar 1999.
    wikipedia
  • Begriffserklärung für Kapitel 4


    Anamnesia- (griech. Wiedererinnerung) Bezeichnet bei Platon den Vorgang, bei dem man sich an die Ideen aus dem Reich der Ideen wiedererinnert. In Metaphysika eine Pflanze.

    Deus ex Machina – (lat. Der Gott aus der Maschine) Der Ausdruck bezeichnet eine künstlich wirkende, unerartete Lösung von Problemen und Notsituationen. Kommt urspr. aus dem griechischen Theater, wo es eine Hebevorrichtung für die Inszenierung des Auftauchens eines Gottes bezeichnete.
    In Metaphysika ist Deus ein Luftschiffer, der aus der Stadt Machina kommt, weswegen er Deus ex Machina, also Deus aus Machina, genannt wird. Er hat es sich zum Beruf gemacht Personen in Notsituationen zu finden und zu helfen.

    Dilemma – Eine extra konstruiertes moralisches Probleme, welches sich nicht einfach so lösen lässt, d.h. es gibt mehrere mögliche Lösungen, die z.T. widersprüchlich sein können. Dilemma werden in der Philosophie konstruiert um Personen zum Nachdenken anzuregen. In der Umgangssprache wird der Ausdruck als Synonym für Problem verwendet.
    In Metaphysika ein Sumpf aus dem man nur schwer herausfindet und in dem einiges schief geht.

    Error fundamentalis – (lat. Fehler der Grundlage) Gehört zu den Beweisfehlern, welche gegen die Beweisregeln verstoßen. Zu den Beweisfehlern gehört auch der Zirkelschluss. Beim Error fundamentalis handelt es sich um einen Fehler in den Grundannahmen der Argumentation. Das heißt es gibt schon eins oder mehrere falsche Argumente/Thesen zu Beginn der Argumentation.
    Ja, ich weiß eigentlich sollten die Personen nur einen Namen tragen, doch, wie bei Deus ex Machina handelt es sich beim Error fundamentalis um einen aus mehreren Worten bestehenden Fachbegriff, dessen Sinn verloren geht, wenn man ihn auseinanderreißt. Darum ist der Hauptmann der Zirkelschluss-Garde eine der wenigen Figuren mit Vor- und Nachnamen, um den Sinn des Begriffs zu erhalten.

    Idealismus – ist eine erkenntnistheoretische Grundhaltung, in der dem Denken oder den Ideen ein Vorrang vor den materiellen oder der sinnlich erfahrbaren Beschaffenheit der Wirklichkeit eingeräumt wird. Platons Ideenlehre zählt zum Idealismus. Weitere Vertreter verschiedener Arten des Idealismus waren Friedrich Wilhelm Josef Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Johann Gottlieb Fichte, George Berkeley.
    In Metaphysika ist es eine Stadt.

    Illusio/n – Wenn etwas anders erscheint als es ist, nennt man das Illusion, man kann also auch von einer Täuschung sprechen. Bekannt sind hauptsächlich optische Illusionen oder Sinnestäuschungen. Die Illusion unterscheidet sich von der Halluzination dadurch, dass sie noch einen Bezugsgegenstand hat, welchen die Halluzination nicht hat.
    In Metaphysika ist Illusio ein kleiner rothaariger Bengel, der seinen Spaß daran hat Reisende zu täuschen.

    Irrtum – dabei handelt es sich um eine falsche Meinung, Behauptung oder Annahme von der, der daran glaubende überzeugt ist, dass sie stimmt. Es ist keine Lüge, weil die Wahrheit nicht bewusst verfälscht wurde, sonder weil derjenige, der sich irrt aus z.T. auch wahren Grundannahmen unbeabsichtigt falsche Schlüsse gezogen hat.
    In Metaphysika sind Irrtümer etwas ähnliches wie Irrlichter, sie verlocken Reisende im Dilemma-Sumpf mit ihrem Licht dazu in die falsche Richtung zu gehen. Der Reisende kann sich aber auch dagegen entscheiden dem Licht zu folgen. (Sie täuschen also bewusst, es passt demnach nicht ganz, aber ich fand es lustig so.)

    Psyche – (grie. Atem, Hauch) Wird im Deutschen oft synonym für Seele verwendet, aber auch für Denkvermögen, Klugheit, Verstand oder allgemein der Geist. Einer der sehr weitgefassten Begriffe, der auch das gesamte Denk- und Empfindungsvermögen eines Menschen bezeichnen kann.
    In der griechischen Mythologie ist Psyche eine Göttin. Die Psyche wird auch oft als Schmetterling dargestellt, weil sie sehr wandelbar und eben nicht ganz klar eindeutig definierbar ist.

    Zirkelschluss – (oder lat. Circulus vitiosus) Ein Beweisfehler und Fehlschluss, bei dem man von Aussage A, die Aussage B beweisen soll, wiederum Aussage A durch Aussage B gefolgert wird. Als Beispiel. Das vergehen von Zeit erkennt man in der Veränderung der Dinge. Die Veränderung der Dinge, erkannt man durch das Vergehen von Zeit. (Ich hoffe das war verständlich.)
    In Metaphysika ist die Zirkelschluss-Garde, deren Standarte ein Kreis ist (warum nur?), die Kriegstruppe von Lord Dogma.

    Literatur:
    Metzler Philosophie Lexikon, Stuttgart/Weimar 1999.
    wikipedia
Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von: Futuhiro
2012-03-21T21:29:43+00:00 21.03.2012 22:29
Uaaahaaa, super gemacht. Ich mag das Kapitel (und fand die Idee mit dem Luftschiff gar nicht so übel wie du meinst.) Die Irrtümer sind cool, die gefallen mir. ^^
Und überhaupt sind hier wieder eine Menge interessante Sachen aufgetaucht. Ich bin ja zum Beispiel gespannt, was es mit der Zirkelschluss-Garde auf sich hat, die sind vielversprechend.

Nur der Typ aus dem Luftschiff macht mich skeptisch, dieser Deus ex Machina da. Der ist irgendwie etwas zuuuu selbstlos und zuuuu hilfsbereit. Der kann doch nichts Gutes im Schilde führen.
Von: abgemeldet
2012-03-19T11:00:00+00:00 19.03.2012 12:00
So, endlich endlich ist der Wettbewerb ausgewertet. Erstmal tut es mir leid, dass es so lange gedauert hat. >.<
Und dann: Herzlichen Glückwunsch zum ersten Platz! =D

Ich mochte deine Ideen, obwohl es teilweise schwer war, gerade anfangs, sich in deine Welt einzufinden. Ich hab ja jeden einzelnen Begriff auch nachgeschaut gehabt, damit ich auch sehe, ob es da Zusammenhänge gibt. Und siehe da: Du hast dir wirklich sehr sehr viel Mühe gegeben.

Was ausschlaggebend war, dass du den ersten Platz gemacht hast, war aber die Story an sich. Das ist genau das, was ich mir erwartet hatte. Man hat klar erkannt, worum es geht und was das Ziel der Geschichte ist. Genau deswegen wollte ich ja mindestens 50%.
Außerdem fand ich Anne als Protagonistin sehr sympathisch. Von ihr selbst habe ich mehr Ahnung, als hier steht, aber ich denke sie passt ganz gut in die ganze Handlung rein. Zwar findet sie sich erstaunlich schnell ein, aber das ist bei so einer offenen Welt ja kein Wunder.

Schade ist aber, dass sich doch ein paar Fehlerchen tummeln und der Schreibstil manchmal etwas nachlässig ist. Beschreibungen wären auch streckenweise noch ganz nett, aber ich denke Metaphysika ist dennoch eine sehr bunte, turbulente Welt, egal, wie du es noch beschreibst. ;)
Von: Futuhiro
2012-02-06T16:01:49+00:00 06.02.2012 17:01
Hm, das war ein bischen Zwischengeplänkel, bevor wieder was richtig großes passiert, nehme ich an. Es ist zwar nicht wirklich viel vor sich gegangen, aber die dargestellten Bilder waren wirklich toll, die Landschaften, die silbernen Schicksalsfäden, Lady Schicksal, die Situation bei Hof, das war alles richtig schön erzählt. Man hatte es geradezu bildlich vor Augen, wie es dort aussehen mag. ^^
Mir hat´s gefallen. Ich bin gespannt auf mehr, aber vergiss nicht, daß die Uni Vorrang hat. ^^
Von: Futuhiro
2012-01-23T18:28:19+00:00 23.01.2012 19:28
*lach* Ich will auch in Vitalismus leben! Das nörgelnde Besteck und das quatschende Bett sind sooooo süß! ^^ Und der/die(?) Lordlady ist cool. Kommt mir sympathisch vor, ich hoffe der/die/das taucht nochmal auf.
Und die Namen sind alle so toll. "Ein Paradox, es kommt direkt auf uns zu!" Ich hab vielleicht gelacht. Wobei ich die Streitschriften auch ganz knuffig fand. ^^ Wo hast du die Idee mit der mechanischen Ente her? Das ist ja auch genial.
Also kurzum, ich fand so ziemlich alles klasse, was in dem Kapitel vorkam. Ich musste mich allerdings erstmal wieder reinlesen, um was es eigentlich ging. Das letzte Kapitel war schon ein Weilchen her. Aber schön, daß die Geschichte weitergeht. Ich freu mich auf mehr. ^^
Von:  Ran34
2011-09-17T06:44:22+00:00 17.09.2011 08:44
@.@
So viele Namen...
Ich glaube ich habe mich so gefühlt, wie Anne beim lesen^^"
Ich fand die Idee mit dem Körper auch am besten!^^
Ach ja und ein kleiner Fehler:
Ihr müsst Ihr weg. Es ist besser Conatus sieht Euch nicht.
Ich glaube du meintest: "Ihr müsst hier weg", oder?

lg~
Von: Futuhiro
2011-09-04T17:38:52+00:00 04.09.2011 19:38
*kicher*
Sehr schön. Die Leute und Orte haben alle so witzige Namen. Wenn man die Namen auch noch versteht, fetzt das echt. ^^
Die Mühle fand ich cool, wo man durch den menschlichen Körper reisen konnte. Und, daß die Höhlentheorie eine eigene Stadt ist, find ich auch genial. Kommen die im Laufe der Story dort vorbei? Ich wüsste ja zu gern, was in dieser Stadt so abgeht und wie die aussieht.
Von:  Melange
2011-08-04T19:20:57+00:00 04.08.2011 21:20
Hallo,

Habe über den "Fachgebiet als Geschichte"-Wettbewerb hergefunden. Ein gelungener Auftakt, würde ich sagen.
Besonders die Atmosphäre und Hintergrundgeschichte des Konflikts zwischen Monarchie und Parlament hast du gut eingefangen. Der Schreibstil passt dazu, du verwendest Worte und Formulierungen, die schon ein wenig angestaubt wirken.
Auf der anderen Seite ist mir dein Schreibstil an manchen Stellen zu langatmig. Hin und wieder hab ich schnell drübergelesen. Manche Informationen scheinen sich zu wiederholen. (Besonders eine Stelle gegen Ende ist mir in Erinnerung geblieben... Sie kennt die Bibliothek. Und im nächsten Satz: Sie weiß, wo jedes Buch steht. Das könnte man zB auf einen Satz kürzen, weil es nicht wirklich wichtig für die Handlung ist.)
Trotzdem bin ich gespannt auf die Fortsetzung und darauf, wie du die philosophischen Begriffe und Inhalte verarbeitest. :)

Mfg
Von:  Ran34
2011-07-23T20:19:55+00:00 23.07.2011 22:19
Bis jetzt finde ich die Story auch sehr gut, besonders das Krankheitsbild von Migräneanfällen hast du gut beschrieben (ich kenn das von meiner Mutter).
Allerdings hast du für meinen Geschmack das schreiende Baby zu oft erwähnt...

Ich fands toll, ein paar Namen zu lesen, die ich doch tatsächlich kannte, da fühlt man sich gleich ein Stückchen schlauer.^^
Allerdings habe ich mich gefragt, wer wohl Plotins ist...
Weil du ihn gleich nach Sokrates genannt hast, habe ich eher an Platon gedacht und mich gefragt, ob das ein Schreibfehler ist^^"
Naja, aber das sind nur Kleinigkeiten, bis jetzt klingt es nicht schlecht, man darf gespannt sein, wie`s weitergeht.

lg~
Von: Futuhiro
2011-07-23T11:50:33+00:00 23.07.2011 13:50
Ich bin platt! So viele Namen und Persönlichkeiten und Büchertitel.
Ich fand schon die Charakterbeschreibungen geradezu erschlagend. Aber wenn man erstmal angefangen hat, und alles zu ignorieren, was man nicht kennt *g*, liest es sich derwegen sehr schön. Die Charas sind mir alle total sympatisch. Nun bin ich gespannt, wie die Story sich gestalten wird.